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453 Klima mit R134a befüllt, Twingo mit dem neuen Kältemittel R1234yf

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Die Klimaanlagen der neuen Smart-Modelle sind mit dem alten Kältemittel R134a befüllt. Die Substanz ist extrem klimaschädlich, weshalb neue Autos mit einer nach 2010 erstellten Typklassengenehmigung eigentlich mit dem neuen Kältemittel R1234yf befüllt sein müssen. Diese Chemikalie ist inzwischen jedoch als "Killer-Kältemittel" bekannt. Tritt nach einem Unfall das Kältemittel aus und trifft auf heiße Motorteile oder kommt es zu einem Brand, kann lebensgefährliche Flusssäure entstehen.

Bei Crashtests von Mercedes ist das mehrmals passiert, der Daimler-Konzern kündigte daraufhin den Industriekonsens zugunsten von R1234yf auf und kehrte aus Sicherheitsgründen zum alten Kältemittel zurück. Schon bald wollen die Stuttgarter auf das ungefährliche, aber teure Kältemittel CO2 zurückgreifen.

Der baugleiche Renault Twingo setzt das neue Kältemittel ein

An den neuen Smart-Modellen lässt sich das aktuelle Kältemittel-Chaos exemplarisch studieren. Der Smart Fortwo fährt mit dem alten Kältemittel, weil man, wie ein Daimler-Sprecher erklärt, für das Auto eine "erweiterte Typklassengenehmigung" erwirkt habe. Offiziell ist das als rundum neu gepriesene Auto damit lediglich eine Variante des seit 1998 gebauten Ur-Smart und darf nach dem EU-Recht bis 2017 mit R134a ausgeliefert werden. Für den Smart Forfour, der ja nur die verlängerte Version des Fortwo ist, gilt das Gleiche. Mit dem gleichen Trick hatte sich Mercedes schon bei der S-Klasse des Problems entledigt.

Vollends absurd wird es, wenn man sich den neuen Renault Twingo ansieht. Der ist baugleich mit dem Smart Forfour, beide Kleinwagen werden im slowenischen Renault-Werk in Novo Mesto gebaut. Mit dem Unterschied, dass die Klimaanlagen des Twingo mit dem neuen Kältemittel R1234yf befüllt werden. Die Typgenehmigung des Twingo datiert vom Mai 2014, das Auto dürfte mit dem alten Mittel also gar nicht ausgeliefert werden.

Sorge, dass es für Twingo-Insassen im Falle einer Kältemittel-Leckage lebensgefährlich werden könnte, haben die Renault-Ingenieure nicht. In zahlreichen Tests seien keinerlei Probleme aufgetaucht, sagte ein Unternehmenssprecher.

 

Klick zum Kältemittel

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Sooo hohe Drücke hat Co2 doch auch nicht. Reden wir nicht über ~ 30-50 bar ?

 

 


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Ja aber wenn wir davon ausgehen das die Hersteller nichtmal die 10 Bar der konventionellen Anlagen auf dauer dicht bekommen.....

 

 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Das hat weniger mit dem Druck zu tun als mit den verwendeten Materialien. Bei einer feststehenden Kälteanlage, wie zB. dem Kühlschrank, ist das recht einfach, bei einer mobilen jedoch, wie dem Auto, müssen an manchen Stellen flexible Schläuche verwendet werden und genau da liegt der Hund begraben...Diffusion genannt. Bei keinem Auto wird man vollkommen ohne Verlust des Kältemittels auskommen, ausser man findet ein Kältemittel, das durch die flexiblen Teile des Keislaufs nicht diffundiert.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von steve55 am 15.02.2015 um 00:12 Uhr ]


Grüße

Stefan

 

 

Die Horizonte der Menschen sind verschieden.

Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.

Den nennen sie dann Standpunkt.

 

 

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Dann muss man das CO2 eben vor-Ort direkt im Auto erzeugen, dann können die Schläuche ruhig undicht sein (dann sollte aber besser nix in den Innenraum kommen, sonst wäre ein serienmäßiger Notbremsassistent ganz gut, welcher das Auto mit dem verstorbenen darin automatisch am Straßenrand parkt).

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von RPGamer am 15.02.2015 um 09:48 Uhr ]


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Da co2 ein sehr kleines molekül ist -- zumal im vergleich zu den derzeit verwendeten kältemitteln -- ist wohl, erst recht unter berücksichtigung des viel höheren drucks, davon auszugehen, daß es noch viel stärker diffundiert als die derzeitigen kältemittel, oder ?

-----------------

smarte grüsse

 

:-) jrr

smart cdi, was sonst ?

 

...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

 

cdi EZ 08/00

 


smarte grüsse

 

:-) jrr

smart cdi, was sonst ?

 

...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

 

cdi EZ 08/00

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Hallo,

ja, um CO2 als Kältemittel (R744) in Klimaanlagen verwenden zu können, muss diese grundlegend neu konzipiert werden. Hier wird mit deutlich höherem Druck "gearbeitet". Das es funktioniert hat bereits Linde 2000-2001 bewiesen und zur Serienreife im Ladenbau gebracht.

Ich bin den Meinung... wo ein Wille, da ist auch ein Weg...

Aber das Verfahren gegen DE wurde ja erst von der EU wegen der Benutzung von R134a eröffnet....

 

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Wo es hin geht bzw diffundiert ist mir klar.

Wobei im aktuellen Fahrzeugbau zu 99%

die Alukondensatoren schuld am Kältemittelverlusst sind. Vor 10 Jahren waren es größtenteils Kupferkondensatoren und das Problem mit den Kondensatoren war um ein vielfaches geringer.

Bei noch höherem Druck wird sich das Problem noch verschlimmern.

Heutzutage kann man davon ausgehen das ein Kondensator gerade mal die Garantiezeit dicht übersteht bevor er undicht wird.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 15.02.2015 um 12:12 Uhr ]


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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