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vicos

Smart 450 plötzlich deutlich mehr Leistung?

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Hallo zusammen,

 

ich bin seit kurzem stolzer und bisher begeisterter Besitzer eines smart Cabrio und bin im Raum OWL unterwegs.

 

Zu meinem Smart:

 

450 Cabrio 0,7 61PS 135.000 km

 

Seit dem letzten Schneefall am Montag habe ich am Smart ein seltsames Phänomen: Er hängt deutlich besser am Gas, beschleunigt, als hätte er 100 PS und dreht die Tachonadel bis zum Anschlag - leider nicht ganz...

 

Im 5. Gang hat er wohl deutlich zu viel Ladedruck, sodass er in eine Art Notlauf geht. Dies macht sich dadurch bemerkbar, dass er gefühlt 30 PS hat und gerade so mit dem Verkehr mithalten kann. Wird der Motor neu gestartet, hat er wieder diese übermäßige Power, bis der "Notlauf" einspringt. Bis in den 4. Gang kann man den Smart mit der Power über längere Zeit fahren, ohne dass der "Notlauf" eintritt.

 

 

 

Der Fehlerspeicher gibt keinen Code aus. Die Wastegate-Stange läßt sich bewegen, trotzdem ein bischen Silikon-Öl drauf, kann ja nicht schaden. Aufgefallen ist mir im Motorbereich ein (Unterdruck-?)-Schlauch, welcher aus einer Y-Verbindung weiter nach unten geht. Dieser ist an einer Stelle stark abgescheuert, jedoch nicht ganz durch. Ferner ist an der Wastegate ein rot-schwarzer Schlauch, der recht spröde wirkt. Prüfen konnt ich den auf die Schnelle nicht, dafür muss wohl die Heckschürze und der Querträger ab. Ach ja, der Krümmer hat einen kleinen Riss...

 

 

 

Der Wagen wurde vor ca. 5000 km für wenig Geld gekauft, die Vorgeschichte unbekannt. Ich habe seit dem Kauf vorsorglich das Öl gewechselt, TLE neu (war defekt), Thermostat neu (war defekt).

 

Mit dem deutlichen Leistungzuwachs bedingt durch den Fehler könnte ich mich ja anfreunden, jedoch nicht mit den Notlaufprogramm.

 

Heute auf dem Weg zur Arbeit gab es einen kurzen Ruck und der Wagen konnte nur noch bei unrundem Motorlauf und gelben Warndreieeck im KI ausrollen. Ob der Gang rausgesprungen ist? Nach einem Neustart lief der Wagen wieder sauber, naja, eben mit zuviel Leistung. Auch diesmal KEIN Eintrag im Fehlerspeicher.

 

Was fehlt der Kugel? Oder ist es wirklich das Super-Plus Benzin von ARAL, was ich dem kleinen zuletzt gegönnt habe?:-D

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Da wird wohl der Luftschlauch zwischen der Verdichterseite des Laders und der Wastgatedruckdose undicht sein, so dass das Wastegate nicht mehr arbeitet.

 

Grüße, Tom

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Den gleichen Gedanken hatte ich auch.

Und ich hatte auch schonmal das gleiche problem. :-D

wenn die Druckdose nicht mit Druck versorgt wird bleibt sie zu,egal wie leichtgängig sie ist,und der Druck in ungeahnte Höhen.. Bei mir damals 1.5-1.6 bar..Ab einem gewissen Moment duldet das Steuergerät den zuviel Druck nicht mehr und steigt aus.

 

Guck dir alle Schäuble nochmal genau an,einer wird definitiv defekt sein.

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Der Übeltäter ist gefunden: Das Taktventil saß fest.

 

 

 

Ich habe also das Heck demontiert und bei der Gelegenheit gleich die Zündkerzen gewechselt. Die Zündkerzen hatten gleichmäßigen Verschleiss und leichte weisse Ablagerungen, zum Teil schön Rehbraun. Nicht schlecht für 135.000km.

 

 

 

Beim Abziehen der Schläuche von der Druckdose musste mir zu meinem Glück auch noch der Pin wegbrechen, er war schon sehr porös und von der Kunststoff-Spritzguss-Kontruktion her gesehen mehr als grenzwertig. Da ist ja nix dran, was etwas Stabilität bieten könnte.

 

 

 

Ich habe also die Dose neu und den Taktgeber gebraucht für 66,- kurzfristig beim Smart Spezialisten in PB bekommen können und mit etwas Geschick sauber verbaut. Jetzt schnurrt der Kleine wieder wie ein Kätzchen. Eventuell werde ich die Stange zur Wastegate noch einmal nachstellen, da ist noch etwas an Leistung rauszukitzeln, da er vorher ja schon gezeigt hat, was geht :-D

 

 

 

Den alten Taktgeber habe ich testweise an ein externes 12V Netzteil angeschlossen. Nach mehrfachen Versuchen fing er dann an, laut und deutlich zu klicken. Hatte sich das Vieh doch wirklich sturr festgesetzt...

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Freut mich zu hören das du es geschafft hast, aber wenn das ventil fest ist hat man dauerhaft durchgang und das würde die dose auf jeden fall ausrücken lassen. Ist zwar von einem anderen fahrzeug aber die seite erklärt es ganz gut.

http://www.tt-eifel.de/index.php?id=15,33,0,0,1,0

 

Ich habe bei mir im Moment das Gefühl das es defekt ist denn die Dose öffnet zu früh.

nichts desto trotz allseits gute fahrt

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von bacardielton am 09.02.2015 um 23:24 Uhr ]


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    • Moin, sehr geehrte Forengemeinde !   Das Forenmitglied Atom sucht ja nun einen (anderen typgleichen) Bremsflüssigkeitsbehälter, da seiner "undicht" ist. Es handelt sich wohl doch um ein sicherheitsrelevantes Teil, welches auch der betriebserlaubnispflicht unterliegen dürfte. Gibt es den Behälter für den Typ 450 wirklich nur noch gebraucht (die werden ja auch zahlenmäßig nicht mehr und mit den Jahren nicht besser) ? Sind Nachfertigungen in Sicht (auch von MB oder Bremsenzulieferern) bzw. können andere von anderen Fahrzeugen (z. B. 451) tüv-fähig verwendet werden ? Dürfte der defekte Behälter tüv-fähig repariert werden und wenn ja, wie ginge man da vor (Heißklebepistole oder irgendein Kleber nach Reinigen des Behälters / der undichten Stelle) ?   Sicher, er ist relativ versteckt eingebaut.... Aber wenn ich so zurückdenke, welchen Aufwand man teilweise zu betreiben hat, wenn man z.B. am Motorrad eine andere Bremspumpe mit Behälter verwenden möchte (tüv-konform). (Gut, die ist prominent meist gut am Lenker sichtbar......).   Fragen über Fragen.....   Ich wechsel die BF so, wie vom Forenmitglied smart45005 oben beschrieben, wenn ich denn nicht allein schraube und eine oder mehrere andere (halbwegs kundige) Person(en) zur Hand ist/sind. Also "old school". Bisher ist alles gut gegangen und ich habe noch keinen Defekt an einem HBZ diesbezüglich gehabt. (Es wird ja berichtet, daß dabei Dichtungen im HBZ Schaden nehmen können, weil sie in Bereiche vordringen, die sonst nicht "überfahren" werden).   Wenn ich allein die BF wechsele oder entlüfte, benutze ich das Gerät "eezy bleed" von der Firma "gunson". Dabei wird der Bremsflüssigkeitsbehälter auch mit Druckluft beaufschlagt. In der beiliegenden Bedienungsanleitung in englischer Sprache wird empfohlen, bei üblichen (eher neueren) Behältern einen Druck von 20 psi (ungefähr 1,2 bar) nicht zu überschreiten, am besten noch darunter zu bleiben. Bei alten (?) Anlagen unter 10 psi zu bleiben. Insofern gehe ich davon aus, daß mit zunehmendem Alter des Kunststoffes des Behälters dieser auch seine anfängliche hohe Druckfestigkeit verliert und dies auch schon Thema ist/war. (Mir steht glücklicherweise ein Kompressor mit separat einstellbarem Druckminderer aus dem Air-Brush-Bereich zur Verfügung. So kann ich den Druck ziemlich genau kleinteilig einstellen).   Nur so als Hinweis. Das letzte BJ des Typs 450 war Anfang 2007, ist jetzt ca. 18 Jahre her. Man sollte diesbezüglich dann doch eher vorsichtig arbeiten.   mit freundlichen Grüßen verbleibt     hedwig
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