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Joe924

450: Überholung Vorderachse

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Eigentlich wollte ich nur neue Federn einbauen, da eine gebrochen ist. Aber ich schaff es nicht verrostete Komponenten wieder zusammenbauen :(

 

Kurz: Alles was nicht top ist wird revidiert / erneuert.

 

Gerne teile ich meine Eindrücke mit euch, Tipps sind natürlich immer willkommen!

 

Es handelt sich dabei um einen 2000er CDI

 

Bestandesaufnahme:

- Feder vorne links gebrochen, rechts kurz davor

- Querlenkerbuchsen ausgeschlagen, rechts etwa 2mm Spiel in der Buchse :o

- Beginnende Roststellen Radlauf

- Lenkungsdämpfer läuft aus

- Diverse Lenkungs- und Stützlager Gummi gerissen

 

Nach dem Zerlegen gehts ans aufarbeiten und ggf ersetzen diverser Teile:

 

Halter Radnabe, Vorher / Nachher (Glasperlgestrahlt)

uc?id=0B0fZAtWOxWI-NjVLU1FtYXFHS00&export=jpg

 

Halter Bremssattel

uc?id=0B0fZAtWOxWI-dFFRWTlBM01qTjA&export=jpg

 

Rost an der Federbeinaufnahme, bereits 1 Schicht Ovatrol Öl drauf

uc?id=0B0fZAtWOxWI-ZWExM3k3MlVfQzQ&export=jpg

 

Federbeinaufnahme unten, der erste Rost blüht..

uc?id=0B0fZAtWOxWI-TmpOaHZ0SmdMWW8&export=jpg

 

Mit dem Dremel den Rost mit Poren abgeschliffen

uc?id=0B0fZAtWOxWI-dDV1dG0tQUptQWc&export=jpg

 

Und grundiert. Das Rot ist vom Infrarotstrahler

uc?id=0B0fZAtWOxWI-TUZIN3ByU0tNN3c&export=jpg

 

Eine priese Unterbodenschutz drauf..

uc?id=0B0fZAtWOxWI-NUdITldtMzkybDA&export=jpg

 

.. geht bald weiter :)

 

Grüsse Joe

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Der "Lenkhalter" war ebenfalls rostig, vorallem im Gewinde. Nach dem Glasperlstrahlen:

uc?id=0B0fZAtWOxWI-b0haQlFwQ3JNRDQ&export=jpg

 

Danach hab ich ihn Kaltbrüniert:

uc?id=0B0fZAtWOxWI-bDMzSnVSQnp4dFE&export=jpg

 

Zinklamellenbeschichtet

uc?id=0B0fZAtWOxWI-c0UwRk5xbFNHYkk&export=jpg

 

Grundiert

uc?id=0B0fZAtWOxWI-aTQzb2w5eVBjMkU&export=jpg

 

Dünn Steinschlagschutz drauf, die Decklackierung folgt noch

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Beeindruckend was du dir für Arbeit machst. 8-)

 

Deinen Smart willst du sicher noch mal 15 Jahre fahren ?


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Super, jetzt geht's los! :)

 

Ich glaub, ich kauf mir noch einen Dritten. Dann kann ich mir daraus auch wieder einen richtig schönen neuen 450er basteln.

 

Mit Blick auf den Mist, der heute als Neuwagen angeboten wird, scheint mir das auch dringend geboten. :-P

 

Grüße, Tom

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Lieber Gott, spendier mir noch eine Garage und gib mir viel viel Zeit. Die Lust, einen 450er komplett zu restaurieren (und natürlich Motortechnisch zu modifizieren ..) bringe ich mit.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Focus-CC am 17.12.2015 um 19:52 Uhr ]


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Ok, das war die Vorderachse, und was ist mit dem Rest? Kommt im Ruhestand, oder?

 

rms

-----------------

Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

 


Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

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Quote:

Am 17.12.2015 um 19:36 Uhr hat Focus-CC geschrieben:
Beeindruckend was du dir für Arbeit machst. 8-)



Deinen Smart willst du sicher noch mal 15 Jahre fahren ?



 

Was spricht dagegen , bei einer Reparartur der Federbeine das Umfeld mit aufzuarbeiten ? Mach ich auch so - gerade was Korrosionschutz betrifft sind von mir bei der Motorrevision alle Teile aufbereitet worden .

Mach mir doch nicht die Arbeit und lass dann alles vor sich weiter gammeln .

-----------------

Smart Cabrio 2000

Smart Passion 2002

Smart Pure 2003

Smart Roadster 2004

 


Smart Passion 2002 Cabrio 40Kw

 

Smart Roadster 2004 45Kw

Smart Roadster 2004 60Kw

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Quote:

Am 18.12.2015 um 03:24 Uhr hat CI247 geschrieben:
Quote:


Mach mir doch nicht die Arbeit und lass dann alles vor sich weiter gammeln .

 

Genau! :)

 

Eins nach dem anderen, Vorderachse war erstmal dringend, Hinterachse gibt dann etwas mehr Arbeit, evtl. nächsten Winter.

 

Finde die 450 Basis hat durchaus Kult-Charakter, ich fahre seit 2011 Smart und bin immer noch begeistert wie man mit so wenig Hubraum und Ausstattung soviel Fahrspass haben kann.


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Gestern hab ich die seidenmatte Deckschicht ufgetragen:

p><p>

 

Auch hier, endlich abgeschlossen:

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Unter der Radhausschale wurde bereits mit der Fluid Film Spraydose alles gereinigt und dann mit Permafilm dünn angestrichen. An den heiklen Stellen gibt es noch 1-2 Schichten mehr:

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Hier klassischer Kantenrost, verursacht vermutlich durch Schleifen der Radhausschale, irgendwann ist der Lack weg

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Angeschliffen mit einer politisch korrekten Nylonfaserscheibe :)

uc?id=0B0fZAtWOxWI-UWwxTTR0UFNWbVE&export=jpg

 

Da Rostporen eigentlich immer übrig bleiben wenn man das Material nicht abträgt (An dieser Stelle zu dünn zum abtragen) wurde hier Brunox Epoxy verwendet, welches den Rost einschliesst. Man sieht an den dunklen Stellen schön wo die Chemie reagiert

p><p>

 

Nach genügend Trocknungszeit (mind. 2 Tage) kommt die Epoxy Grundierung drauf

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Diese trocknet wieder mind. 1 Tag, dann kommt Epoxy Unterbodenschutz

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Und anschliessend Decklack. Foto ist leider nix geworden :(

[ Diese Nachricht wurde editiert von Joe924 am 18.12.2015 um 09:59 Uhr ]

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Auch ich bin vom Grunde meines Herzens her ein Freund ordentlich gemachter Arbeiten und habe in den letzten 20 Jahren auch einige Fahrzeuge mit erheblichem Aufwand restauriert. Dabei musste ich allerdings oft feststellen, dass es auch bei hohem Entrostungsaufwand keinesfalls als sicher gelten kann, dass die bearbeiteten Stellen in den nächsten 10 Jahre auch wirklich rostfrei bleiben. Immer wieder kam Rost von unten durch den frischen Lackaufbau durch und zerstörte die Arbeit. Da halfen auch keine Spezialprodukte wie Rostumwandler oder Epoxydharzlacke. Der Rost ist so sicher wie der Tod und die Steuer...

 

Im Zuge dieser Erfahrungen habe ich (zumindest für meine Alltagsfahrzeuge) von Reparaturen der hier gezeigten Art Abstand genommen und verwende nur noch Korrosionsschutzfett. Man mag darüber die Nase rümpfen, aber Rost kommt unter Korrosionsschutzfett definitiv nie wieder durch, weil durch die Flexibilität und Selbstheilungsfähigkeit des Fettes die dauerhafte Abdichtung der Schadstellen zu 100% gewährleistet ist. Dabei ist der Verarbeitungsaufwand gegenüber der normalen Arbeit des Abschleifens, Strahlens, Rostumwandelns, Grundierens und Lackierens natürlich bestenfalls ein Witz: Saubermachen, losen Rost entfernen, Stelle mit Heißluftpistole erhitzen, heißes Fett aufpinseln oder -spritzen, fertig.

 

Das Ergebnis sieht zugegeben nicht so hübsch aus wie auf den hier gezeigten Bildern, ist aber (wenigstens) ebenso haltbar, bei ungleich geringerem Aufwand. Man muss an manchen Stellen auch regelmäßig nacharbeiten, weil das Fett an den Stellen, wo z.B. viel Spritzwasser aus dem Bereich der Räder auftrifft, das durch die Räder aufgewirbelt wird, schnell abgetragen wird. Beim Smart ist das Problem zum Glück keins, weil die Radkästen mit rostfreien Kunststoff-Innenradkästen geschützt werden.

 

Trotzdem auch von mir nochmal Lob für die hier gezeigten Arbeiten. Sieht wirklich super aus! Ich hoffe, das bleibt auch so.

 

Grüße, Tom

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Die meisten Teile habe ich professionell im Säurebad entlacken, entrosten und anschliessend verzinken lassen:

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Die Achshalter werden zusätzlich wieder lackiert, das schützt die Zinkschicht vor Steinschlägen, die Zinkschicht wiederum schützt die Lackschicht vor Unterrostung.

Zuerst wird grundiert:

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Ein Tag trocknen lassen, danach nochmal mit Hitze sicherstellen dass es wirklich trocken ist. Hier bietet sich ein Infrarotstrahler an:

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Anschliessend Steinschlagschutz, wird vor dem lackieren der Deckschicht wieder mit Hitze getrocknet. Gibt es diese Möglichkeit nicht dauert es bis zu 6 Tage bis die Schicht trocken ist. Man kann vorher lackieren, das Risiko besteht aber dass die Deckschicht nicht gut haftet.

uc?id=0B0fZAtWOxWI-Wl9NQ1B0RHdRSlE&export=jpg

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Joe924 am 18.12.2015 um 10:35 Uhr ]

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Quote:

Am 18.12.2015 um 10:24 Uhr hat TomR geschrieben:
Dabei musste ich allerdings oft feststellen, dass es auch bei hohem Entrostungsaufwand keinesfalls als sicher gelten kann, dass die bearbeiteten Stellen in den nächsten 10 Jahre auch wirklich rostfrei bleiben.

 

Da gebe ich dir absolut Recht. Auch ich werde am Schluss nochmal dick Permafilm auftragen auf die frisch lackierten Schichten, es bietet einfach den besten Schutz.

Habe ich immer so gemacht und das hält, selbst bei Winter-Fahrzeugen.

Nach dem Winter folgt immer eine kleine Reinigung und Nachbehandlung, so kann eigentlich nix passieren.

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Quote:

Am 18.12.2015 um 10:29 Uhr hat Joe924 geschrieben:
Die meisten Teile habe ich professionell im Säurebad entlacken, entrosten und anschliessend verzinken lassen:

uc?id=0B0fZAtWOxWI-bkFRVEdUOG9FdGM&export=jpg
...

 

Da wird man natürlich neidisch... :lol:

 

Grüße, Tom

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Musst du nicht, kann jeder in Auftrag geben is jetzt keine spezielle Leistung von mir ;-)

 

Radschrauben vorher nachher:

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Die Anfangs gezeigten Radnabenhalter in verzinkt:

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Klasse Beitrag, wirklich. Auch die ganzen Fotos sind gut.

Habe die Achsschenkel auch vor ein, zwei Jahren mal ausgebaut, mit Hochofenschlacke in einem alten Karton gestrahlt (mit Glasperlen sieht das Ergebnis besser aus) und dann mit Owatrolöl, passender Grundierung und Lacken wieder hergerichtet.

 

Auf den oberen Bildern, das schwarz lackierte und als Stossdämpferaufnahme bezeichnete Teil verstehe ich nicht ganz. Kann man am Dom oben da das einzelne Blech herausnehmen? Hatte da bei mir auch Rost entdeckt, aber nicht bemerkt, dass man da was einzeln herausnehmen konnte.

 

Den Beitrag von TomR finde ich aus aktuellem Anlass ebenfalls sehr gut - mich würde interessieren welches Fett Du verwendest. Hatte mir bei Ebay so ein Mike Sunders-Set (eigentlich als Hohlraumfett gedachten) mit XXL-Dose, Druckbecherpistole, Glühweinkocher und allem drum und dran für 400 Euro geschossen (reicht für mehr Autos). Der Glühweinkocher musste lediglich umgebaut werden auf einen Metallhahn am Auslass, und etwas Üben musste ich auch. Die Verarbeitung ist tricky.

 

Als der Motor im Sommer draußen war, hatte ich angefangen. Dann die Plastikschwellerverkleidung, die hinteren Radkästen etc. abgebaut und alles schön eingeschlonzt. Letztens auf der Bühne den Rest erledigt.

Jeder Lackierer wirft mich nun hochkant raus :-D

 

Weiter so, ich will noch mehr Bilder sehen :) :) :)

 

PS Da das Endstück vom Spurstangenkopf ab war, musst Du die Spur neu einstellen, oder sieht man in etwa am Gewinde wie weit der drauf war?

 

LG Otto

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Hi Otto

 

Die Federbeinaufnahme oder Dom ist nur abgeklebt, nicht herausgenommen. Ich weiss sieht so aus ;-)

 

Spur wird sowieso neu gemacht, sollte man eigentlich immer sobald man an der Aufhängung rumfummelt.

 

Owatrol ist sehr gut um angerostete Teile zu lackieren, bisher hats auch immer gut gehalten. Das einzige Problem ist die sehr lange Trockungszeit, zum Glück habs nicht so dringend.

 

Hier als Beispiel die Radnabe, zuerst Owatrol drauf..

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Das lasse ich dann gut 2-3 Tage trocknen bis der Finger keinen Abdruck mehr hinterlässt.

Dann kommen 2 Schichten Owagrundol, wieder jeweils 2 - 3 Tage zwischen den Schichten trocknen lassen.

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Bald kommt noch eine Schicht Chassilack HO drauf, der ebenfalls Owatrol Öl drin hat.

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Ich nehme ganz normales Mike Sanders-Fett, dass ich in einer alten Fritteuse schmelze. Die Verarbeitung sollte aber bei nicht unter 15°C Lufttemperatur erfolgen, sonst bekommt man Schwierigkeiten mit langen Sprühsondenschläuchen, weil das Fett dann sehr schnell abkühlt und fest wird. Um dieses Problem zu lösen wird ein "Heizköcher" (einfach ein Stück Heizungsschlauch mit etwa 10cm Durchmesser und einem Fön :lol: ) angeboten, in den man lange Sondenschläuche zum warmhalten hineinlegen kann. Aber es steht zweifelsfrei fest, dass die Verarbeitung von Korrosionsschutzfett immer eine schmierige Angelegenheit ist. Wenn's nicht so wirksam wäre, würde man sich das auch nicht antun. Und: Ja, die Kiste ist danach untenrum komplett schmierig. Also immer schön aufpassen, dass man einerseits nicht zu dick aufträgt, denn alles überschüssige tropft einem im Sommer sowieso wieder auf den Parkplatz (ich bin da eher sparsam veranlagt und versiegle mit einem 5l-Fetteimer zwei bis drei Smarts) und das man andererseits auf der Bühne die Frisur nicht zu dicht an den Unterboden bringt, sonst hat man Spaß beim Haarewaschen...

 

Grüße, Tom

 

@Joe924: Du bist inzwischen sicher schon VIP-Kunde beim Korrosionsschutz-Depot, ja?

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 18.12.2015 um 12:25 Uhr ]

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Schöne Arbeiten. Respekt.

Mich erstaunt aus meiner Sicht aber der gute Zustand des 2000er Smart an der Karosse.

Die kleinen aufgezeigten Schäden sind an sich nicht der Rede wert nach 15 Jahren.


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Danke!

 

Der Smart kommt aus dem Tessin, die haben kaum Schnee und gesalzen wird glaube ich gar nicht. Sonst ist er aber schon recht runtergerockt, 140tkm.

 

@Tom, ja das hoff ich doch :-D

Ich bestell für zwei Schrauberkollegen noch mit, da kommt schon einiges zusammen. Bin seit etwa 10 Jahren Kunde, kenne die Produkte mittlerweile fast alle auswendig :)

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Danke Euch für die schnellen Antworten.

 

Das das Domblech nur am Foto so aussieht, beruhigt mich. Hatte die gleichen Farben verwendet wie Du oben beim Radlager. Hole mir das gute Zeug auch beim KSD in Nürnberg.

 

Den erwähnten Heizköcher fürs Mike Sunders kann man irgendwie vergessen. Der war beim Set dabei. Ich tauche den Sondenschlauch ins heisse Fett. Das ist schnell und wirksam. Fettig wird bei der Verarbeitung sowie alles (incl. Frisur :-D )

 

Hoffe nur das Mike Sunders löst mir nicht das ein oder andere Gummiteil auf. Ich gebe es zwar nicht wahllos unters Auto, bin jedoch wesentlich grosszügiger.

 

Schöner sieht die Aufarbeitung auf den Fotos aus. Wenn man nicht wirklich so penibel vorgeht, ist auch meine Erfahrung, dass es schnell wieder braun hervorkommt.

 

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Wobei ich sagen muss, ist jetzt nicht Restaurations-Qualität. Ich hab schon Oldtimer restauriert, da wurden angegriffene Bleche ausgetauscht, nicht mit Brunox behandelt. Der Aufwand ist mir aber (noch) zu hoch.

 

Ich suche wie Tom etwas das nicht zuviel Aufwand bringt und den Rost auf die nächsten paar Jahre stoppt. Mit Lack habe ich zwar lange Wartezeiten, die effektive Arbeitszeit hält sich aber in Grenzen.

 

Gummiteile sind beim Fett ein echtes Problem, nach einem Jahr waren die bei mir komplett zersetzt. Ich setze es eigentlich nur noch in Hohlräumen ein, ausser FluidFilm aus der Spraydose das brauch ich zum Putzen :)

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Hmm, das wundert mich jetzt, denn ich kann bislang über keinerlei Probleme mit sich zersetzenden Gummiteilen durch Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett berichten. Allerdings fallen mir bisher als eventuell betroffene Gummiteile auch nur Karosseriestopfen aus Gummi ein, die aber zum Einführen der Sprühsonde ohnehin entfernt werden. Die kommen also gar nicht so sehr mit dem Fett in Berührung, außer im Kantenbereich des Loches, dass sie abdecken sollen. Bremsschläuche sollen generell mit gar nichts eingesprüht werden, also auch nicht mit Fett. Was hätten wir sonst noch? Faltenbälge von Zahnstangenlenkungen oder Antriebswellen vielleicht? die kommen ihrerseits naturbedingt schon in dauerhaften Kontakt mit (Schmier-)Fett. Allerdings sprühe ich sie auch nicht direkt an. Aber auch hier sind bisher keine Schäden aufgetreten. Auch Gummibuchsen in Achsen sind meiner Erfahrung nach völlig resistent gegen solche Fette. Mir wurde aber mal berichtet, dass Mittel wie Fluid-Film auf Gummiteile wirken sollen, in dem Sie Weichmacherfunktion erfüllen. Von hierdurch ausgelösten Schäden ist mir aber auch nichts bekannt geworden.

 

Was jedoch immer mal wieder ärgerlich ist, dass sind Verschmutzungen an hellen langen Mänteln durch bei Hitze aus Türen und Holmen ausgetretenes Fett im Einstiegsbereich. Auch aus Kofferraumdeckeln läuft das Fett bei Hitze gern mal raus und setzt sich dann neben die Dichtung, wo man sich dann mit dem Hemd reinlegt. :-x Sowas passiert besonders gern in der kühleren Jahreszeit, wenn man länger abgestellte Saison-Fahrzeuge aus der Halle holt und wegen der dann niedrigen Temperaturen nicht daran denkt. Daher rührt auch hauptsächlich meine Sparsamkeit bei der Fett-Verarbeitung. Lieber nach ein paar Jahren noch einmal etwas Fett nachdosieren, als alles auf einmal rein und dann dieses ewige Rumgeschmiere.

 

Grüße, Tom

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Hi Tom

 

Hatte mir wegen dem Korru-Fett Sorgen gemacht wegen diversen Gummi- oder Plastikteilen wie die erwähnten Bremsschläuche, welche ich gereinigt hatte. Was mir zum reinigen zu viel Arbeit war, waren die Kabel zu den ABS Sensoren, das Hauptlager am Achsrohr, die Gummimanschetten der Stabis, Kühlerschläuche, Standheizungsgedöns, Bautenzüge der Handbremse und ggf. die Spritleitungen. Wenn Du noch keine negativen Erfahrungen gemacht hast, ist schon mal beruhigend.

Bei der Verarbeitung mittels Druckbecher ist die Treffsicherheit nur bedingt möglich und es nebelt oder spritzt ordentlich Fett umher. Zudem lassen sich die Teile aufgrund der Kriechfähigkeit teilweise gar nicht fettfrei halten.

 

Ich klinke mich hier auch mal wieder aus, um von Joe noch mehr von der Vorderachse zu sehen.

 

Die Mike Sunders Variante ist m.E. in Teilbereichen eine super Alternative, wenn auch auf ganz andere Art. Die Spritzschutzbleche würde ich damit z.B. nicht behandeln :-D

 

Beste Grüße

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Hallo Zusammen

 

Bei mir hat sich ein Teil der Antriebswellenmanschette quasi aufgelöst nachdem Fett drauf gekommen ist. Die war aber auch schon etwas verhärtet, kann sein dass eine neue das besser erträgt.

 

Jedenfalls setze ich am Unterboden auf Wachs da der trocknet und der Dreck nicht gut daran haftet. Soll man einmal im Jahr kontrollieren, mach ich immer beim "Frühlingsputz" :)

 

Und der Wachs hält auch im Spritzwasserbereich mehrere Jahre. Risse konnte ich bisher nicht feststellen, obwohl ich reaktiviere die Schicht einmal im Jahr mit FluidFilm.

 

An nicht gut zugänglichen Stellen ist Fett aber das Mittel der Wahl, ganz klar hat es die besten Schutzeigenschaften.

 

Dieses Wochenende gabs nur kleine Fortschritte, die zweite Schicht Owagrundol wurde auf die Dome aufgetragen. Man sieht schön wie deckend der zweite Anstrich ist, jetzt kommt noch Chassilack drüber dann ist der Dom geflickt.

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Die Achshalter sind nach 2 Schichten Decklack nun fertig:

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Die Bremssättel sollen noch mit 2K Lack bedeckt werden, da Kreppband total schlecht hält auf der Oberfläche habe ich mir Abdeckungen gedruckt welche die Stellen schützt die nicht lackiert werden sollen:

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Jetzt gehts dann schon bald an den Zusammenbau, yuppie! :)

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