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RustyR

Schubumluft-System für 451

Empfohlene Beiträge

Um eine Unterstellung vornehmen zu können, benötigt man eine plausible Begründung. Der Motor und die Reifen haben in Betrieb ein Geräuschpegel, der maximal erreicht werden darf - steht im KFZ-Schein. Das ist durch jeden Prüfer nachmessbar. Dabei würde festgestellt werden, dass das Abblasen in einem geschlossenen System leiser ist, als das Beschleunigungsgeräusch der Abgasanlage und der Abrollgeräusche der Reifen. Dabei darf man nicht vergessen, 1 Meter Entfernung, 1 Meter über dem Boden! Diese Diskussion würde ich mal als Sinnlos betrachten.

 

Problematischer würde eine unterstellte Umweltverschmutzung sein. Die Änderung am Abgasverhalten könnte damit begründet werden, dass die komprimierte Ansaugluft in den Ansaugbereich vor dem Turbolader geführt wird und somit Dämpfe (Motorentlüftung, Tankentlüftung) durch den Luftfilter in die Umluft drücken könnte.

Ist sehr weit hergeholt, aber eine mögliche Plausibilität reicht aus um eine Prüfung herauszufordern. Zur Widerlegung reicht eine Messung nicht aus. Da müssten auch Berechnungen zu dem Vorvolumen des Luftfilterkastens und des Ansaugrohres vorgenommen werden. Berücksichtigen muss man dabei die Anschlussorte von Motorentlüftung und Tankentlüftung. Ebenso müsste Berechnet werden, welchen Anteil der zurückgeführten Luft der Turbolader erneut ansaug und welcher Anteil rückwärtig in das Ansaugrohr und den Luftfilterkasten entweichen könnte. Hierbei müsste natürlich die maximale Luftmenge berücksichtigt werden.

 

Privat kann ich aber bestätigen, dass es einen Prüfer nicht interessiert. Solange das System geschlossen ist, kommt es zu keiner wesentlichen Leistungssteigerung, das Abgasverhalten wird nicht beeinflusst und die Umweltverschmutzung ist an den Haaren herbeigezogen, da die Luft nur im Kreis geführt wird, bis die Drosselklappe wieder öffnet. Das sieht jeder normal und logisch denkende Prüfer genauso.


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Zunächst:

Schön, dass wir den ersten Freiwilligen gefunden haben ;-)

 

Bevor hier wiederholt Dinge durcheinander geworfen werden:

1. Ein SUV bringt KEINE Mehrleistung

2. Es verbessert das Ansprechverhalten und die Lebensdauer des Turbos (gerade bei den getunten mit höherem Ladedruck)

3. Es wird keine (bzw. kaum) erwärmte Luft wieder zugeführt, da der Bypass nach LLK beginnt

 

Eventuell wird sich auch das Schaltverhalten verbessern, da der Ladedruck wieder früher anliegt. Da ich jedoch nicht weiß, wie dies in der Motorsteuerung regelungstechnisch umgesetzt ist, ist dies nur eine Mutmaßung.

Jedenfalls sehe ich anhand meiner Logfiles, dass der Ladedruck (bzw. genauer gesagt Saugrohrdruck) momentan beim Schalten unter Last vollkommen abgebaut (fällt auf unter 0,3 bar) wird.

 

Dies ist ein Angebot für den 451 Turbo, ganz einfach, weil ich den selber fahre.

 

PS: Danke an SportPearl, für die klare Stellungnahme. Ich teile diese Auffassung.

Die Gedanken bzgl. Motor-/ Tankentlüftung habe ich in so weit schon verfolgt, dass in die entsprechenden Schläuche (falls notwendig) Rückschlagventile eingebaut würden.

[ Diese Nachricht wurde editiert von RustyR am 30.11.2016 um 11:46 Uhr ]

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Quote:

Am 30.11.2016 um 11:25 Uhr hat RustyR geschrieben:
Jedenfalls sehe ich anhand meiner Logfiles, dass der Ladedruck (bzw. genauer gesagt Saugrohrdruck) momentan beim Schalten unter Last vollkommen abgebaut (fällt auf unter 0,3 bar) wird.

Ich denke mal es wird wie auch beim 698ccm dahin begründet sein, das die Drosselklappe beim Schaltvorgang schliesst. Zudem ist die Abtastrate sehr dürftig

 

Echte Autos haben den Motor hinten...

...nur Kutschen werden gezogen

 

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Gast

Im Prinzip wird es sich dann so verhalten wie mit den geänderten Ansaugrohren aus Silikon von FORGE oder Mocal. Die einen Prüfer werden da nichts gegen haben und die anderen stempeln das als "gefährlich" und umweltverschmutzend ab und wollten eine Prüfung sehen, die das Gegenteil beweist.

 

 

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@cdiler Der 698er Motor braucht so etwas nicht da es in form des Taktventils bereits verbaut ist. Dieses hat 3 Anschlusse. 2 sind für die Laderregelung und eine geht ans Tik. Um den Ladedruck abzubauen schaltet dieses Ventil die Verbindung zwischen Turboausgang und Tik. Somit hast du dein Schubumluftsystem Serienmäßig. Klar ist der Schlauch sehr dünn meine Messungen mit einem von mir entworfenen Schubumluftsystem auf Basis vom VAG 1.8t Ventils haben mir aber gezeigt das selbst bei 1.5 Bar Ladedruck ein ausreichender Druckabbau über das Taktventil vorhanden ist.

Daher flog fas nachgerüstete Ventil wieder raus.

 

@umwelt

Ich sage ja nicht das es eine wesentliche Änderung am Geräusch oder den Abgaswerten gibt. Das “Problem“ in Deutschland liegt darin das allein die Möglichkeit welche hier definitiv gegeben ist dazu führt das eine erneute Abgasprüfung i.v.m. Erstellung eines Gutachtens oder einer Abe für 100%ige Rechtssicherheit notwendig ist.

Klar gibt es genug Tüvprüfer denen das Egal wäre. Kommt ein möglicher Kunde für dein Produkt an den falschen Prüfer oder Polizisten droht im schlimmsten Fall eine Stillegung.

 

Allein die tatsache das Luftdruck ,welche sich Serienmäßig vor der Drosselklppe staut und nur langsam abgebaut wird , auf einmal fehlt kann in gewissen Betriebssituationen zu einer überfettung des Gemisches für kurze Zeit führen. Schon hast du eine “wenn auch minimale“ Änderung des Abgasverhaltens. Es kann auch sein das die Motorsteuerung das so gut ausregelt und keine Erhöhung der Abgaswerte eintritt. Ohne dies im Labor zu prüfen wird das keiner hier mit Sicherheit sagen können.

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 30.11.2016 um 12:55 Uhr ]


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Durch den kleinen Schlauch wirst Du keinen wirklich ausreichenden Druckabbau erreichen. Von meinem alten Roadster kann ich erfahrungsgemäss berichten das nach einem Schaltvorgang mit Ventil der Druckaufbau schneller von statten geht. Allerdings auch mit mehr als 1,5 Bar getestet

 

Es geht ja darum sehr schnell den Druck abzubauen, das der Turbo nicht schllagartig gebremst wird.

 

Wenn du nun einen vollen Luftballon hast, wie geht die Luft schneller raus. Durch die Einblasöffnung oder mit ner Nadel zerstechen?

[ Diese Nachricht wurde editiert von CDIler am 30.11.2016 um 12:56 Uhr ]


 

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Ich kann ja nur meine Erfahrungen teilen. Bei meinem Roadster hatte das Druckgesteuerte Umluftventil vom 1.8t keine Luft mehr zum ablassen da ihm das Taktventil des Smart zuvor gekommen ist. Daher flog es wieder raus.

Warum ich das sagen kann? Ganz einfach ich habe die Leitung zum Tik abgeklemmt. Danach konnte man das ablassen des Ladedruckes über das 1.8t Ventil deutlich hören. Mit angeschlossener Leitung nicht. Daher kann ich sagen das zumindest bis 1.5 Bar die Entlüftung übers Taktventil reicht. Eine Leistungssteigerung war nicht zu spüren mit 1.8t Ventil.

 

Das ganze bezieht sich auf den 450 452 Motor hat mit dem Thema hier wenig zu tun.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 30.11.2016 um 15:27 Uhr ]


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Ein Schubumluftventil ist eine komplizierte Sache!

 

Im smart ist ein Wastegate eingebaut, dass verhindert, dass der Turbolader zu sehr beschleunigt wird, wenn kein Druck benötigt wird. Er wird also sowieso nicht mehr angetrieben, wenn die Drosselklappe geschlossen ist.

Nachteil ist, wenn wieder Druck benötigt wird, kann der Turbolader nicht unverzüglich welchen aufbauen, weil der Antrieb fehlt.

 

Das Schubumluftventil ist im Grunde das Gegenstück auf der Ansaugseite. Der Lader wird mit vollem Abgasdruck betrieben, obwohl das Wastegate nicht öffnet, weil der Druck vor der Drosselklappe, durch das Schubumluftventil, ideal ist. Sowie das Schubumluftventil schließt, ist der Ladedruck wieder da.

 

Es wird also lediglich die Ansprechzeit des Turboladers verringert. Eine Leistungssteigerung wird dadurch nie erreicht.

 

Da wir ein Wastegate haben, wird allerdings der Turbolader auch nicht weniger geschont als vorher.

 

Der Turbo im smart ist relativ klein und hat nur einen kleinen Ansaugrohrdurchmesser. Das Ventil von einem 1.8T wäre, wegen seiner Anschlussdurchmesser, viel zu groß. Würde das Ventil von einem 1.8T verwendet, dann wird der Druck in 0 Sekunden abgebaut und der Turbolader schnellt hoch. Das ist aber genau, das, was wir nicht wollen, einen überdrehten Lader!

Der Lader soll einen gesunden Widerstand haben, entsprechend müssen die Schläuche zum Schubumluftventil auf ca. 1/3 des Ansaugrohrdurchmessers des Turboladers reduziert werden.

 

Weitere Ausführungen sind dazu auch in meinem Beitrag Motor mit Plus im smart-club zu finden.

 

Um auch das Thema mal abzuhaken. In meinem Arosa habe ich einen GTI-Motor aus dem Polo verbaut. Dieser Motor wurde eingetragen und für gut befunden. Alle Komponenten sind aus dem VAG Regal. Die Eintragung habe ich durch Fachwissen erreicht, ohne Tuner, ohne Gutachten.

Wenn man weiß und erklären kann, was, wo und wie funktioniert und vor allem warum man das gemacht hat, dann wird Dir kein Prüfer im Wege stehen. Meiner hat eher gestaunt, über den kleinen Motor im smart gestaunt.

 

Um das auch mal am Rande zu erwähnen, die Silikonrohre sind Ersatzteile aus dem Zubehör, da keine wesentliche Leistungssteigerung zu erwarten ist. Hast Du auf einem der Serien-Rohre schon eine "E" Kennzeichnung gefunden? Und mit Teilenummern brauchst Du nicht kommen, weil Plagiatteile auch andere Nummern oder keine haben.

 

Es sollten einfach mal alle die Kirche im Dorf lassen. Kein Prüfer ist so böse, wie er hier beschrieben ist, wenn man nett und freundlich erklärt, das ist Technik, die begeistert.

 

Gruß

 

Daniel


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Deshalb verkleinert man ja den Durchmesser des 1.8 t Ventils ;-) ändert aber nichts daran das es trotzdem nichts bringt. Auf den 450 bezogen natürlich.

 

 


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Am 01.12.2016 um 18:15 Uhr hat SportPearl geschrieben:


Da wir ein Wastegate haben, wird allerdings der Turbolader auch nicht weniger geschont als vorher.

Dir ist schon klar das beim Gangwechsel die Drosselklappe schliesst und der Turbo noch mit voller Umdrehungszahl arbeitet und gegen eine Wand drückt und deswegen schlagartig gestoppt wird. Gerade bei leistungsgestärkten Wagen dreht der Turbo bereits ausserhalb seiner Spezifikation! Natürlich schon es den Turbo wenn er nicht so schlagartig gebremst wird mit Ventil, egal ob offenes oder geschlossenes System.

 

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Ich zitier mich einfach mal selber :-D

 

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Am 30.11.2016 um 11:25 Uhr hat RustyR geschrieben:

Bevor hier wiederholt Dinge durcheinander geworfen werden:

1. Ein SUV bringt KEINE Mehrleistung

2. Es verbessert das Ansprechverhalten und die Lebensdauer des Turbos (gerade bei den getunten mit höherem Ladedruck)

3. Es wird keine (bzw. kaum) erwärmte Luft wieder zugeführt, da der Bypass nach LLK beginnt



 

Vielleicht gelingt es, "Freiwillige" bezüglich meiner Idee für den 451 zu finden, ohne Diskussion wie es bei anderen Fahrzeugen (nicht) ist. ;-)

Jeglicher Diskussionsbeitrag (außer TüV) bzgl. 451 ist willkommen! :)

 

Bislang dabei:

1. michaelrs1

[ Diese Nachricht wurde editiert von RustyR am 02.12.2016 um 14:16 Uhr ]

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Am 02.12.2016 um 07:26 Uhr hat CDIler geschrieben:Dir ist schon klar das beim Gangwechsel die Drosselklappe schliesst und der Turbo noch mit voller Umdrehungszahl arbeitet und gegen eine Wand drückt und deswegen schlagartig gestoppt wird. Gerade bei leistungsgestärkten Wagen dreht der Turbo bereits ausserhalb seiner Spezifikation! Natürlich schon es den Turbo wenn er nicht so schlagartig gebremst wird mit Ventil, egal ob offenes oder geschlossenes System.

 

Ich sagte ja, es ist kompliziert.

 

Genau aus dem Grund, dass der Turbo gegen eine Last angetrieben würde, öffnet das Wastegate und der Abgasstrom strömt am Antriebsrad des Turbo vorbei. Somit wird er zwar abgebremst (nicht schlagartig, das ist nicht möglich), aber er wird nicht noch mit Kraft dagegen angetrieben. Im Gegenteil, das Abbremsen ist eingeplant und wird schon vom Lader verkraftet. Er kämpft dann mit weniger Kraft gegen einen Widerstand. Es wird also schnell wieder ein gesunder Widerstand eingestellt. Schlimmer wäre ein Schubumluftventil das zu viel Luft ablässt oder klemmt, dann dreht der Lader mal ganz schnell außerhalb seiner Spezifikation. Dabei geht er dann ganz auch schnell kaputt.

 

Und nein, dass gilt nicht nur beim 450, sondern bei allen Turbolader-Motoren. Nur den Diesel möchte ich mal rausnehmen, der hat eventuell keine Drosselklappe, sondern eine variable Ladergeometrie.


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Am 02.12.2016 um 07:26 Uhr hat CDIler geschrieben:
Quote:
Dir ist schon klar das beim Gangwechsel die Drosselklappe schliesst und der Turbo noch mit voller Umdrehungszahl arbeitet und gegen eine Wand drückt und deswegen schlagartig gestoppt wird. Gerade bei leistungsgestärkten Wagen dreht der Turbo bereits ausserhalb seiner Spezifikation! Natürlich schont es den Turbo wenn er nicht so schlagartig gebremst wird mit Ventil, egal ob offenes oder geschlossenes System.

So sieht es aus, mag sein das bei Seriendrücken noch über das Taktventil abgelassen werden kann, aber schon die normalen 120PS Files mit ihren 0,6/0,7 bar lassen nicht mehr ausreichend schnell ab. Wenn man schnell vom (Voll-)Gas geht oder schaltet (er also für dich vom Gas geht), sich die Drosselklappe also schließt, dann kann man klar das zwitschern vom Turbo hören wenn die aufgestaute Luft rückwärts durch ihn zurückströmt, mit Silikon-Schläuchen wird es schlimmer und bei meinem Spezial-File mit 1bar Ladedruck hat man das ganze extrem, selbst bei kleineren Ladedrücken im Teillastbereich schon. Bei Schalten unter Volllast haben die großen rs-parts Files da weniger Probleme, da die Drosselklappe dort so programmiert wurde, dass sie nicht komplett schließt.

 

Über das Wastegate, wie SportPearl meinte, kann man da gar nix steuern. Es befindet sich der Druck ja bereits im Ansaugsystem nach Turbo, die Turbine abgassseitig hingegen wird kaum noch angetrieben, weil ja kein Gas gegeben wird, also auch nur minimalste Abgasmengen entstehen, selbst wenn die Wastegate öffnen würde, welche Auswirkung soll das denn haben.


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Dass die DK bei dem RS File nicht ganz, bzw. langsam schließt, würde erklären, warum der Wagen, trotz vom Gas gehen, noch kurze Zeit weiter beschleunigt.

 

Mich nervt das!

 

Wer ist denn der Programmierer dieses Files?

RS Parts ist es jedenfalls nicht.

 

Lassen sich 1bar Ladedruck mit den vorhandenen Sensoren tatsächlich realisieren? Notwendige Hardware-Modifikationen? Leistung?

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Quote:

Am 07.12.2016 um 10:16 Uhr hat RustyR geschrieben:
Wer ist denn der Programmierer dieses Files?

RS Parts ist es jedenfalls nicht.

 

Sollte doch im Gutachten stehen, oder?

Früher bei den 450ern und 452ern war das meistens Speedsystems.


"Untersteuern ist, wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst. Übersteuern ist, wenn Du ihn nur hörst." Walter Röhrl

 

Hol Di fuchtig!

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Ich sagte nicht, dass da was über das Wastegate gesteuert wird, dass tut ein Schubumluftventil auch nicht. Bitte nicht die Tatsachen verdrehen.

Wastegate und auch Schubumluftventil werden vom Unterdruck im Einlasskrümmer, nach der Drosselklappe, angesteuert (oder elektronisch). Nicht umgekehrt.

 

Beide Turbinenräder sind mit einer Welle verbunden. Wenn die Drosselklappe schließt und das Abgasturbinenrad voll beaufschlagt wird, dann entstehen an der Welle Torsionskräft. Diese Kräfte sind für das Konstrukt Abgasturbine, Welle und Ansaugturbine mega schlecht. Um diese Torsionskräfte zu minimieren, wird das Wastegate mittels des Unterdrucks geöffnet. Dadurch wird die Abgasturbine nicht mehr angetrieben und die Ansaugturbine wird durch den Rückstrom der Luft und der frei drehenden Abgasturbine langsam abgebremst.

 

Durch das Schubumluftventil bewirke ich nun, im Idealfall, dass genau dieser Rückstrom an komprimierter Luft durch die Ansaugturbine verhindert wird und die Turbine mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter dreht.

Beim Öffnen der Drosselklappe fällt der Unterdruck weg, Wastegate und Schubumluftventil schließen und der Ladedruck sollte zügiger wieder vorhanden sein, als wenn die Turbine erst wieder auf Arbeitsdrehzahl gebracht werden müsste.

 

Aber wie ich bereits schrieb, es ist kompliziert.

 

Wenn die Drosselklappe nicht komplett schließen würde, würde der Motor da ohne die Last des Getriebes und der Antriebsräder nicht hochschnellen? Das würde die Kupplung doch nicht lange mitmachen.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von SportPearl am 07.12.2016 um 23:33 Uhr ]


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Ein Fehler ist in deiner Beschreibung auf den 450 wie auch 451 Benziner bezogen. Der Überdruck ! fürs Wastegate wird direkt am Turbolader Ausgang abgenommen. Daher geht ab einem gewissen Druck auch das Wastgate wieder zu trotzdem noch eine Luftsäule im Ansaugtrakt steht.

 

 


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Ob das Wastegate Unterdruck oder Überdruckgesteuert ist, muss ich zugeben, habe ich hier nicht genau geprüft. Ändert aber am grundsätzlichen Konzept nix. Die Reaktion des Wastegate auf den Ladedruck, also hinter dem Turbolader, wird durch die Sansteuerung mittels Ladedruck, gegenüber dem Unterdruck hinter der Drosselklappe, nur verbessert. Der Druck, gegen den der Turbolader arbeitet, wird durch das Wastegate auf ein gesundes Maß reduziert. Durch den fehlenden Antrieb an der Abgasturbine wird dem Ladedruck die Möglichkeit gegeben abgebaut zu werden. Der Ladedruck stagniert oder reduziert sich, bis das Wastegate wieder schließt.

Bei einem zusätzlichen Schubumluftventil kommt das Wastegate erst gar nicht zum Zug, oder beide harmonieren so gut, wie vorher geschrieben. Schlecht wäre nur, wenn das Wastegate geschlossen bleibt, also die Abgasturbine mit dem vollen Abgasvolumen beaufschlagt wird und ein viel zu großes Schubumluftventil den Widerstand des Ladedrucks einfach komplett weg nimmt. Dann arbeitet die Ansaugturbine quasi gegen 0 Widerstand und die Drehzahl des Laders schnellt in Höhen, die absolut schädlich sind und sogar einen Abriss des Schmierfilms bewirken können. Dann erreicht man genau dass, was man mit dem Ventil nicht erreichen wollte, eine Schädigung des Turboladers. Absolut blöd ist da auch ein zu früh abblasendes Ventil. Genau, wenn man den Ladedruck braucht fehlt er dann, obwohl der Lader auf vollen Touren läuft. Das wäre dann wieder eine Einstellungssache des Ventils (Federkraft und Unterdruck).


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Sorry Sportpearl, du scheinst ja ein grundlegendes Verständnis für die Materie mitzubringen, aber das was du da schreibst ist nicht richtig bzw. zu Ende gedacht!

 

Wenn die DK schließt, wird - ohne SUV - der Luftstrom reflektiert und wieder durch den Verdichter (NICHT ANSAUGTURBINE o.ä.!) geleitet -> Verdichter wird abgebremst.

Dies ist unabhängig von der Turbinenseite!

 

Wenn die DK schließt, sinkt (natürlich!) der Abgasstrom -> Turbine wird nicht weiter angetrieben.

 

Da beide o.g. Effekte gleichzeitig geschehen, wird die Turbolader-Drehzahl (deutlich!) reduziert -> Nach Öffnen der DK kein Ladedruck, da der Abgasstrom die Turbine erst wieder beschleunigen muss.

 

@zabaione

Habe kein Gutachten. Speedsystems kenne ich auch nicht.

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es nur wenige Programmierer gibt und fast alle nur von denen die Files kaufen, ohne genau zu wissen, was die da (um)programmiert haben.

 

 

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Ich sagte ja, das es kompliziert ist und deshalb habe ich versucht so einfach zu erklären wie es geht.

 

Ein gewisses Maß an Abbremsen der Welle ist normal und gewollt, da sich dadurch ein gesundes Maß an Arbeitsdruck einstellt. Ihr stellt das immer so hin, als ob die Welle stehen bleibt, das ist aber faktisch falsch. Sowie der bestehende Druck einen gewissen Punkt unterschreitet, schließt das Wastegate wieder und der Verdichter erhöht den Druck durch steigende Drehzahl. Im Idealfall wird Drehzahl und Druck des Laders gehalten.

 

Somit ist Deine Betrachtung nur etwas zu vereinfacht dargestellt, denn die von mir beschriebenen Prozesse passieren alle 3D, also zeitgleich - nicht nacheinander. Der Druck zwischen Turbolader und Drosselklappe erhöht sich, das Wastegate öffnet. Nicht schlagartig, sondern nach Drucklage. Der Überdruck im Ansaugbereich entweicht durch die Schaufelräder (woanders kann er ja nicht hin - also spart euch doch bitte hierzu die weiteren doppelten und dreifachen Erklärungen), dadurch sinkt der Druck und das Wastegate schließt wieder langsam und die Antriebesturbine wird wieder mit mehr Abgas beaufschlagt. Sinkt zeitgleich der Abgasstrom, das schließt das Wastegate noch mehr, da ja der Druck auch der Verdichterseite stärker fällt. Der fehlende Abgasstrom wird also zeitgleich durch das Wastegate, bzw. dessen Öffnung ausgeglichen. Nun erhöht sich der Druck auf der Verdichterseite wieder, bis sich ein gewisser (ich nenne es mal so) "Normaldruck" aufgebaut hat. Wird dieser überschritten, öffnet das Wastegate wieder und so weiter und so weiter.

 

Die erste Reflektionswelle vom Schließen der Drosselklappe, da gebe ich Dir recht, ist auch schlecht für den Turbolader, weshalb ja auch das Wastegate öffnet, damit das Einstecken der Reflektion und das Einstellen des "Normaldrucks" möglichst schnell von Statten geht. Nun stell Dir mal vor, es wäre kein Wastegate da. Dann würde ein voll angetriebener Verdichter gegen den reflektierten Luftstrom arbeiten und an der Welle würden Torsionskräfte entstehen,die diese schnell zum bersten, brechen, Abscheren oder ähnlichem bringen könnten. Hier könnte der Lader sogar stehen bleiben!

 

Aber ich sag dazu nur, ich habe ein Schubumluftventil und habe es nicht bereut. Beim 450 gibt es dafür allerdings Teile von der Stange. Das Ventil hat eine Feder mit 1,5 Bar, wobei ca. 0,5 Bar vom Unterdruck der Ansaugbrücke bewerkstelligt werden und das andere Bar vom Druck der Frischluft gestemmt werden muss. Dadurch stellt sich ein gesunder Druck von 0,6 bis 0,9 bar ein (599 mit 40 Kw). Das Abblasen sofort nach dem Schließen der DK ist deutlich zu hören - Die Reflektionswelle wird also vom Ventil abgebaut - , der "Normaldruck" wird durch das Zusammenspiel von Wastegate und Schubumluftventil reguliert. Liefert der Lader Druck, dann öffnet das Ventil auch bei mehr als 1,5 Bar nicht, weil zu den 1,5 Bar-Federdruck noch der Ladedruck auf der Saugseite, die ja jetzt eine Druckseite ist, hinzukommt - sich also die Werte addieren.

 

Ich hoffe das war jetzt allen Beteiligten ausführlich genug.


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Sei mir mal nicht böse, ich bin zwar auf dem Gebiet der Strömungsmechanik "zu Hause", aber deine Ausführung verstehe ich nicht. :-?

Muss ich aber auch nicht ;-)

 

Vielleicht lassen wir weitere Ausführungen und beschränken uns auf die Suche von "Freiwilligen" :)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von RustyR am 09.12.2016 um 19:52 Uhr ]

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Gehts hier noch weiter?

Mittlerweile habe ich einen 451er Turbo zu meinem Roadster :-D

 

 


 

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das thema ist interessant . ich schreib mal rolls royce an . die stellen die triebwerke für den a 380 her .ggf bauen die bei interesse ein kleines strahltriebwerk für den 451 --mit abe natürlich . das mit der schubumkehr ist zu primitiv , bekommt ja keinen tüv und ist billigzeugs ohne echte kraftverbesserung

 

 

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Bei SUV geht es nicht um "Kraftverbesserung", sondern um Bauteilschonung und Ansprechzeit.

 

 


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ja sportpearl ich werde das in den auftrag integrieren . man muss ganz sicher das ansprechverhalten berücksichtigen beim 451 beim schubumluft -system . anders machts ja keinen sinn --good bye mit ironie

 

 

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