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Meisterbob

Smart 450 CDI 2002 legt keinen Gang ein

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Hallo zusammen, unser Smart ist gestern liegen geblieben.

Situation war: Er stand vor einem Bahnübergang. Motor lief, Ganganzeige A Fuß auf Bremse. Da war es schon so, als wolle er losfahren und müsse von der Bremse gehalten werden. Das Geräusch aus dem Motorraum war etwas anders. Dann Ganghebel in N geschaltet und alles war wieder normal. Versuch auf A-Stellung: Nicht möglich und Geräusche aus dem Motorraum. Umschaltung auf 1, 2, 3 ... nicht möglich. Aus N ließen sich keine Gänge mehr einlegen. Man hatte das Gefühl, daß er es versucht, aber nicht schafft. Es war auch eine leichte Geruchsentwicklung feststellbar.

 

Woran kann es liegen?

Kupplung? Aktuator?

 

Dank und Gruß

Jörg

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Nochmal zum nachdenken, er WOLLTE losfahren ??

War das so wie bei einem Wandlerautomatik, d.h. er wollte "krabbeln"??

 

Und nach was hat es gerochen, Kupplungsbelag ??

Wirft er einen Fehler, zb 3 Balken ??

 

Schnapp dir mal ne 2 Person.

Dann legst du dich hinten unters Auto.

Da wo das Getriebe am Motor angeflanscht ist, sitzt irgendwo der Kupplungsaktor.

Ist n Rundes Teil, etwa so groß wie die Papprolle vom Klopapier.

Da kommt ein Stift raus, der auf den Ausrückhebel drückt.

Erst mal nachsehen, ob der Stift noch in der Pfanne Sitzt ind nicht durchgerostet/geschlagen ist.

Wenn ja, 2 Person soll einfach nur die Zündung anmachen.

Wenn der Stift sich bewegt, (Die knarzen gerne) wird wohl die Kupplung das Zeitliche gesegnet haben.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von huschteguzje am 26.07.2017 um 10:26 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von huschteguzje am 26.07.2017 um 10:30 Uhr ]


Einen SUV oder Prollkiste kann ich nicht fahren, dafür ist mein Spätzchen nicht klein genug.

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Ich denke mal, daß bei Dir wie in vielen anderen Fällen die Kupplung nicht vollständig getrennt wird und deshalb schleift. Dadurch entwickelt das Fahrzeug dann eine Kriechneigung und die Kupplung wird heiss und kann auch Gerüche von sich geben.

Die Beschreibung hört sich ganz danach an!

 

So lange Du dann den Gang drin lässt, hast Du die oben beschriebenen Verhältnisse.

Wenn Du dann den Gang raus machst, ist zwar erst mal alles in Ordnung, aber wenn du ihn dann wieder einlegen willst, schaffst Du bzw. die Steuerung das nicht mehr, weil die Getriebeeingangswelle dann aufgrund der nicht vollständig getrennten Kupplung nicht mehr zum Stillstand kommt, dann kann der Gang nicht mehr eingelegt werden!

 

Warum die Kupplung nicht vollständig trennt, dafür gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten.

Entweder der Kupplungsaktuator müsste in seinen Langlöchern verstellt werden oder es besteht auch die Möglichkeit, daß der Ausrückhebel durchgerostet bzw. durchgearbeitet ist und der Dorn des Kupplungsaktuators dadurch quasi zumindest teilweise ins Leere drückt und deshalb die Kupplung nicht mehr betätigen kann!

 

Am einfachsten sieht man das, wenn man den Kupplungsaktuator mal abnimmt und mit einer Taschenlampe in das Loch der Kupplungsglocke rein funzelt, dann sieht man nämlich direkt auf die Pfanne des Ausrückhebels, in die der Dorn des Kupplungsaktuators drückt und die Kupplung dadurch betätigt.

 

Daß die Kupplung nicht vollständig trennt, steht für mich außer Frage, alle Indikatoren, die Du beschrieben hast, passen exakt dazu!

 

Am einfachsten erkennt man das daran, daß sich der Gang bei stehendem Motor und betätigter Bremse einwandfrei einlegen lässt, bei laufendem Motor und getretener Bremse aber nicht, obwohl es versucht wird, wie man am Ruckeln des Smarts und der Geräuschentwicklung erkennbar ist. Das ist normalerweise ein untrügliches Zeichen für eine nicht vollständig trennende Kupplung!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 26.07.2017 um 10:55 Uhr ]

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Quote:

Am 26.07.2017 um 10:20 Uhr hat huschteguzje geschrieben:
Da wo das Getriebe am Motor angeflanscht ist, sitzt irgendwo der Kupplungsaktor.
Ist n Rundes Teil, etwa so groß wie die Papprolle vom Klopapier.
Da kommt ein Stift raus, der auf den Ausrückhebel drückt.

Naja, rund ist jetzt relativ! ;-)

Der Kupplungsaktuator ist unter dem Getriebe montiert und sieht aus wie auf dieser Seite zu sehen.

Von dem Kupplungsaktuator führt ein Bo9lzen in die Kupplungsglocke, das ist auf der verlinkten Seite auf der rechten Seite des Kupplungsaktuators zu sehen.

 

Wie der Kupplungsaktuator innen aufgebaut ist, wäre auf jener Seite zu sehen.

Der besteht aus einem senkrecht stehenden Elektromotor, der ist in der Tat rund, und aus einem eckigen Gehäuse, in dem dann die Übersetzung und der Bolzen untergebracht ist.

Dieser Bolzen wird durch den Aktuator in die Kupplungsglocke hinein geschoben, drückt dort auf die Pfanne des Ausrückhebels und betätigt dadurch die Kupplung wie der linke Fuß bei einem normalen Schaltwagen.

Oder der Bolzen wird wieder heraus gezogen und dadurch die Kupplung gelöst.

Der Bolzen sollte normalerweise möglichst spielfrei sein, wenn dieser locker da rum labbert ist das schon ein Zeichen dafür, daß was nicht stimmt.

 

Der Kupplungsaktuator ist in Langlöchern an das Getriebe geschraubt und kann horizontal in einem bestimmten Maß verschoben werden.

Wenn Du diese Schrauben löst, darfst Du aber nicht allzuviel Kraft aufwenden, die brechen nämlich auch ganz gerne ab und dann hast Du ein Problem, daß der Schraubenrest noch im Getriebe steckt, also da vorsichtig zu Werke gehen!

Um den Zustand der Pfanne des Ausrückhebels zu beurteilen, muß der Kupplungsaktuator aber abgenommen werden, sonst sieht man das in der Kupplungsglocke nicht.

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Auf dieser Seite ist ein Kupplungsmodul des Smart und auch der Ausrückhebel, der in der Kupplungsglocke sitzt, abgebildet.

Wenn Du die Bilder zoomst, dann siehst Du genau, wie der aussehen muß.

 

Diese Metallpfanne arbeitet sich gerade bei cdi's recht häufig durch, da ist dann ein Loch drin statt der Pfanne und der Dorn des Kupplungsaktuators drückt ins Leere.

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Wenn mein 450 CDI versucht einen Gang einzulegen und das nicht schafft, dann macht er so ein typisches

 

Bolp-bolp-bolp-bolp....

 

Geräusch, das offenbar davon kommt, daß er den Versuch im Sekundentakt wiederholt. Daran kann ich das Problem erkennen.

 

Grüße Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Quote:

Am 26.07.2017 um 19:12 Uhr hat Funman geschrieben:
Wenn mein 450 CDI versucht einen Gang einzulegen und das nicht schafft, dann macht er so ein typisches
Bolp-bolp-bolp-bolp....Geräusch, das offenbar davon kommt, daß er den Versuch im Sekundentakt wiederholt. Daran kann ich das Problem erkennen.

Naja, ich denke mal, daß diese Beschreibung irgendwie darauf hinweist, daß es sich so verhält!

Quote:

Am 25.07.2017 um 08:12 Uhr hat Meisterbob geschrieben:
Man hatte das Gefühl, daß er es versucht, aber nicht schafft.

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Bei mir 100% selbe Symptomatik...

 

Pfanne am Ausrücklager durch und Kupplung nach 237tkm wahrscheinlich auch nicht mehr toll.

 

Bis jetzt hat es immer wieder funktioniert mit 5 Minuten warten.

Am Besten nicht zu lange mit betätigter Kupplung stehen.

Ist aber keine Dauerlösung...

 

Ich habe jetzt Kupplung neu (238.-€) und nen gebrauchten Aktuator.

 

Fismatec sagte, dass die ziemlich verschlissene Kupplung den Aktuator schädigt.

 

Mit einem guten Aktuator kann es also auch wieder ne Weile gut gehen, aber keine Endlösung.

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Hallo zusammen, es ist der Aktuator und die Kupplung. Der Stift hat sich vom Aktuator gelöst und sitzt fest in der Pfanne.

 

 

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Das hört sich so an, als ob sich, wie ich es mir schon gedacht habe, der Stift durch die Pfanne durchgearbeitet hat und da drin jetzt fest steckt.

Das heisst aber nicht, daß der Aktuator darum defekt ist und auch nicht, daß die Kupplung mit dem Ausrückhebel deshalb zwangsläufig getauscht werden muß.

Wenn Du den Aktuator demontierst, dann kannst Du bestimmt den Bolzen mit mehr oder weniger Gewalt wieder aus dem Loch in der Pfanne raus ziehen und wieder in den Aktuator stecken..

Und es gibt sogar die Möglichkeit, den Schaden für eine gewisse Zeit zu reparieren, ohne daß gleich die Kupplung und der Ausrückhebel ausgetauscht wird, das haben schon einige erfolgreich praktiziert! :)

 

Man kann auf den Bolzen vorne eine aufgebohrte Hutmutter drauf setzen, die dann mit ihrer Rundung in die Pfanne drückt. Durch den größeren Kopfdurchmesser der Hutmutter in Relation zu dem Bolzen ist es dann sogar egal, wenn die Pfanne ein Loch hat. Der Bolzen wirkt dann auf das Material rund um das Loch.

 

In diesem Fred hat einer sogar einfallsreich die Pfanne selbst repariert und ist damit 20 tkm gefahren und hat dann erst die Kupplung ausgetauscht und dabei dann natürlich auch gleich den Ausrückhebel mit dem Loch.

Es gab sogar schon welche, die eine normale Mutter genommen und diese rund geschliffen haben. Aber ich denke mal, mit einer Hutmutter kann man sich das sogar sparen!

 

Mit etwas Einfallsreichtun kann man da also einen Haufen Geld damit sparen!

Und vor allem sollte dieser Fred mal wieder den interessierten Lesern klar machen, daß man die Pfanne ab und zu durchaus mit Fett oder Kupferpaste schmieren sollte, was nicht mal nur der Schmierung dienen, sondern auch die Korrosion verhindern soll, die durchaus ihren Anteil an dieser Malaise hat!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 27.07.2017 um 16:54 Uhr ]

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"Es gab sogar schon welche, die eine normale Mutter genommen und diese rund geschliffen haben. Aber ich denke mal, mit einer Hutmutter kann man sich das sogar sparen! "

 

Die Hutmutter wird wohl gehen. Allerdings ist der Hut nur aus tiefgezogenem Blech und auf eine normale Mutter aufgesetzt und somit dünnwandig. Normal hat der Hut ja auch keine mechanische Funktion. Die aufgeschweisste und rund geschliffene Mutter ist massiv. Ich fahr damit jetzt schon über 100 TKM.

 

Grüße Hajo

 

 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Das mit der Mutter aufschweissen hat bei mir Fismatec gemacht, gebracht hat es aber nix.

 

Bei mir scheint der Aktuator nen Knall zu haben.

Wie gesagt, Kupplung habe ich neu gemacht.

Ist jetzt nicht so viel Arbeit.

 

Aktuator nehme ich aus meinem Schlachter...

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Ich habe inzwischen das gleiche Problem.

Allerdings frage ich mich, wenn die Kupplung nicht mehr richtig trennt, dann sollte man das Fahrzeug ja nicht rollen können (in "N") oder?

Denn das kann ich. Der Aktuator bewegt sich, das habe ich geprüft, probiert jeweils einzukuppeln aber irgendwas geht nicht. Nach ein paar Sekunden die bekannten 3 Balken.

 

Könnte es nicht auch am Getriebestellmotor liegen?

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Quote:

Am 25.07.2019 um 16:01 Uhr hat Sali geschrieben:
Allerdings frage ich mich, wenn die Kupplung nicht mehr richtig trennt, dann sollte man das Fahrzeug ja nicht rollen können (in "N") oder?

Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen, diesen Gedankengang.

Warum sollte man das Fahrzeug denn dann nicht rollen können, wenn der Leerlauf eingelegt ist? :-?

Denn dann befindet sich doch das Getriebe im Leerlauf.

 

Du musst das immer mit einem echten Schaltgetriebe mit Kupplungspedal vergleichen, das ist ja im Prinzip nichts anderes, nur daß eben die Kupplungs- und Schaltfunktionen von den elektrischen Helferlein, nämlich den jeweiligen Aktuatoren erledigt werden.

 

Wenn eine Kupplung im betätigten Zustand nicht mehr richtig trennt, dann ist das vergleichbar, als wenn man das Kupplungspedal beim Einlegen eines Gang nicht ganz durchdrücken würde, bei gelöster Kupplung macht es hingegen keinen Unterschied.

 

Das hätte dann zur Folge, daß die Kupplung den Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe nicht ganz unterbrechen würde und sich die Getriebeeingangswelle, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich still stehen müsste, noch weiter dreht.

Beim Smart ist dann die Folge, daß die Steuerung mehrmals versucht, den Gang einzulegen, es aber nicht schafft und dann erscheinen die drei Balken im Display.

 

Diese drei Balken sind aber eine Sammelfehlermeldung für jedwede Probleme beim Kuppeln oder Schalten, es kommen also auch noch andere Problemstellen dafür in Betracht, z.B. die Verkabelung vom Motorsteuergerät in Richtung Getriebe oder deren Stecker, die schadhaft sein können.

Deshalb gestaltet sich die Fehlersuche manchmal etwas schwierig und man muß genau wissen, wie das Ganze funktioniert, um eine Eingrenzung durchführen zu können!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 25.07.2019 um 16:58 Uhr ]

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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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