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zanderss

Fortwo Anlasse dreht nicht

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Guten Abend zusammen,

ich habe mir einen Fortwo für ein künstlerisches Objekt gekauft. Laut Vorbesitzer hat er Getriebeprobleme und manchmal auch drei Balken im Display. Abgemeldet wurde der Smart im Juli 2017. Mehr kann ich leider dazu nicht ausführen. Nun steht er seit gestern in meinem Garten und mich juckt es schon ein wenig in den Fingen zu erfahren was genau sein Problem ist.

Also habe ich ihn versucht zu starten.

Ganganzeige im Display zeigt N an. Bremse getreten, Zündschlüssel auf 2 gedreht, die Innen- und Displaybeleuchtung wird richtig dunkel, ansonsten passiert nichts. Ich bin mir nicht mal sicher, dass ein Klacken des Magnetschalters vom Anlasser zu hören ist.

Schaltet man die Zündung ein, so kann ich zwischen R, N und 1 an Gängen auswählen und es ist auch ein Geräusch aus dem Mottorraum zuhören, ich denke dies dürfte der Aktuator sein.

Nun habe ich bereits einige Threads im Forum gelesen, daher meine Frage: Ich persönlich würde bei der Standzeit auf eine festsitzende Lichmaschine tippen. Was meint ihr, soll ich mit der Suche dort beginnen oder mir lieber ein Mulimeter zur Hand nehmen und an die Relaisebox gehen. Wie geschrieben war / ist der Smart eigentlich für andere Zwecke gedacht gewesen, aber ich würde ihn schon gerne einmal starten um zu schauen was sein Problem ist.

Vielen Dank vorab

 

Stephan

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von zanderss am 10.10.2017 um 21:42 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von zanderss am 10.10.2017 um 22:06 Uhr ]

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Hallole und willkommen in Forum mit Deinem Problem! :)

Wenn die Innenbeleuchtung dunkel wird, dann kann dies auch davon kommen, daß die Batterie in die Knie geht, wenn sie belastet wird.

Im Klartext heisst dies, daß die Bordspannung zusammen bricht und die Ladung gar nicht ausreicht, um den Motor starten zu können.

Das kann man mit Sicherheit auch mit einer Messung der Batteriespannung verifizieren, was ich geschrieben habe!

Deshalb wäre es erst mal wichtig, die Batterie zu laden, wenn er so lange gestanden ist.

 

Leider hast Du nicht dazu geschrieben, welches Baujahr des Smart ist. Die Relaisbox unter dem Fahrersitz gab es nämlich nur bis zum Baujahr 2002!

 

Natürlich muß die Freigängigkeit der Lichtmaschine gegeben sein, damit der Anlasser den Motor durchdrehen kann, aber dazu wäre erst mal Voraussetzung, daß der Magnetschalter des Anlassers anzieht, das hört man normalerweise daran, daß ein kräftiges Klacken aus dem Motorraum hörbar ist, wenn man den Zündschlüssel auf die Anlassstellung dreht.

 

Gerade bei langen Standzeiten kommt es schon vor, daß die Lichtmaschine fest rostet, aber die kann man dann auch mit einem Ringschlüssel von unten her wieder los bekommen.

 

Von der Reihenfolge würde ich an Deiner Stelle erst mal die Batterie richtig laden, dann mit einem Multimeter direkt auf die Batterie gehen und die Spannung beim Starten messen und darauf achten, ob aus dem Motorraum ein kräftiges Klacken vernehmbar ist.

Wenn das Klacken vorhanden ist, dann die LiMa von unten her frei machen und mit einem Ringschlüssel die Freigängigkeit der Lichtmaschine überprüfen.

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Hallo, Danke für die Antwort.

Es ist ein Fortwo Baujahr 2000.

Ich werde nun erstmal die Batterie einen Tag ans Ladegerät anschließen und einmal die Batteriespannung messen.

Wenn es beim Startvorgang ein Klacken des Magnetschalters gab, dann war dies leise. Allerdings kann ich die Stärke des Klackens beim Fortwo nicht beurteilen. Bin mal gespannt was es ergibt wenn die Batterie einen Tag am Ladegerät war, vielleicht bin ich dann schlauer.

 

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Du kannst ja mal beim Starten die Abdeckung des Motors weg lassen, damit Du eine direkte akustische Verbindung zum Innenraum hast.

Den Magnetschalter des Anlassers hört man schon kräftig klacken, das ist deutlich vernehmbar und nicht nur ein leises Klicken!

 

Ich denke mal, in erster Linie ist die Batterie im Augenblick schwach und die Spannung bricht zusammen, wenn Du den Zündschlüssel auf die Anlasstellung bringst, weil allein schon der Magnetschalter einen Haufen Strom zieht, natürlich auch dann, wenn er aufgrund der schwachen Batterie bzw. der zusammen brechenden Bordspannung gar nicht anziehen kann. Wenn er durch das Relais in der Relaisbox eingeschaltet wird, stellt er auf jeden Fall eine Last für die Batterie dar, unabhängig davon, ob er anzieht oder nicht!

 

Batterie laden, dann sieht man weiter! ;-)

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So ich bin noch einmal kurz in den Smart und habe die Lauscher einmal auf gross gestellt.

Das Klacken des Magnetschalters ist eindeutig zu vernehmen, erst nach dem Klacken geht die Beleuchtung in die Knie.

Also Morgen Batterie laden und dann sehen wir weiter.

 

Gute Nacht

 

Stephan

 

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Dann sieht es ja wieder anders aus!

Von der Reihenfolge ist es so, daß durch die Zündschlüsseldrehung das Relais in der Relaisbox zum Ansteuern des Magnetschalters anzieht, wenn die sonstigen Startvoraussetzungen erfüllt sind, z.B. das N im Display der Ganganzeige!

Dieses Relais schaltet die 12 Volt auf den Magnetschalter des Anlassers, dieser zieht an, schiebt das Ritzel in den Zahnkranz der Schwungscheibe bzw. beim Smart des Kupplungsmoduls und schaltet gleichzeitig den Anlasser ein, der dann den ganz hohen Strom zieht.

Wenn dieser sich dann nicht anfängt zu drehen, obwohl der Magnetschalter geklackt hat, dann besteht schon der Verdacht, daß er durch eine festgegangene Lichtmaschine an der Drehung gehindert wird, dadurch ist der Anlassstrom noch höher als bei frei drehendem Anlasser, was natürlich die Batterie noch mehr belastet als ohnehin schon, wenn der Anlasser den Motor drehen könnte!

Und dann bricht sogar bei einer ansonsten gut geladenen Batterie die Spannung zusammen, das sind nämlich ein paar hundert Ampere, die da fliessen. Deshalb solltest Du das auch dem Anlasser nicht über längere Zeit zumuten, sonst geht der auch noch über den Jordan!

 

Hier musst Du eine Besonderheit des Smarts beachten, die bei einer fest gegangenen LiMa ganz wichtig ist!

Wenn man den Zündschlüssel dann nur einfach los lässt, der federt dann ja von alleine in die Stellung 1 Zündung an zurück, dann wird nämlich der Anlasser noch weiter bestromt, auch wenn sich der Zündschlüssel gar nicht mehr in der Anlassstellung befindet!

Erst nach ein paar Sekunden wird der Anlasser durch die Steuerung wieder abgeschaltet.

 

Das ist eine Besonderheit in der Startroutine des Smarts!

Auch wenn man den Zündschlüssel schon wieder los gelassen hat, versucht die Steuerung den Motor noch zum Laufen zu bekommen, wenn er noch nicht angesprungen ist, was ja für die Steuerung über die Signale des Drehzahlgebers ohne weiteres erkennbar ist, die fehlen dann nämlich bzw. die Steuerung stellt anhand der Motordrehzahl, welche über diesen Sensor decodiert wird fest, daß der Motor nicht läuft!

Dazu wird der Anlasser noch ein paar Sekunden bestromt, wenn keine Standgasdrehzahl vorliegt.

 

Während man diese Besonderheit erkennen kann, wenn der Motor z.B. aufgrund Kraftstoffmangels nicht anspringt, aber frei drehen kann, der Anlasser dreht dann nämlich noch, obwohl man den Zündschlüssel bereits los gelassen hat, merkt man dies bei einer festen LiMa nicht, weil diese ja den Motor über den Keilrippenriemen blockiert.

Soll heissen, der Anlasser versucht dann immer noch den Motor zu drehen und wird von dem ganz hohen Strom durchflossen, ohne daß man dies merkt!

 

Deshalb sollte man in einem solchen Fall nicht nur den Zündschlüssel los lassen, sondern ihn dann von Hand auf 0 drehen! Nur dann wird der Anlasser auch sofort stromlos.

 

Das macht natürlich jetzt noch nix, wenn man das ein oder zwei Mal macht, aber wenn man das dauernd so versuchen würde, könnte der Anlasser schon überhitzen und Schaden nehmen.

 

Wenn man also den Magnetschalter hört und der Anlasser nicht dreht, dann besteht schon der Verdacht, daß die LiMa fest ist, das kommt wie schon geschrieben bei längeren Standzeiten schon mal vor.

Das heisst aber nicht automatisch, daß man die LiMa tauschen muß. Man entfernt von unten her die Plastikabdeckung, nimmt einen 22er Ringschlüssel und dreht direkt an der Mutter des Riemenrades der LiMa hin und her, bis man die LiMa los gerüttelt hat und sie drehen kann! So schwer ist das gar nicht, hab ich auch schon ein paar Mal bei verschiedenen Leuten gemacht!

 

Hintergrund davon ist nämlich nicht, daß hier Lager fest rosten oder ähnliches, aber die Eisenbleche des Stators rosten durch Spritzwasser kräftig und die Rostbröckchen fallen in den knappen Luftspalt zwischen Rotor und Stator rein und blockieren die LiMa.

Mit dem Ringschlüssel sollte man die aber schon wieder gangbar bekommen!

 

Kannst ja morgen schreiben, wie es Dir ergangen ist!

Viel Spaß beim Basteln! :)

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 11.10.2017 um 06:26 Uhr ]

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Werde vermutlich erst am WE dazu kommen, da ich in der Woche erst nach 19:00 Uhr heimkomme und dann ist es im Norden ja schon dunkel. Bin mal gespannt was mich erwartet und melde mich dann.

Vielen Dank noch für den Hinweis mit der Zündschlüsselstellung 1 und den möglichen Folgen. Ich werde darauf achten.

 

 

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Guten Tag zusammen,

ich wollte mich eben einmal der Lichtmaschine widmen, bin mir aber nun unsicher. Diese soll doch mit einem 22er Schlüssel zu bewegen sein.

Das was ich für die Lichtmaschine halte liegt an der in Fahrtrichtung gesehen rechten Seite etwas unterhalb des Klimakompressors und hat an der Riemenscheibe eine schwarze Kappe. Muss ich diese lösen um den 22 Schlüssel anzusetzen oder bin ich falsch unterwegs.

Besten Dank Stephan

:-?

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Ich weiss zwar nicht, was Du unter einer schwarzen Kappe verstehst, aber auf dieser Seite ist der Riementrieb des Smarts mit Klimaanalage zu sehen.

Und die Riemenscheibe Nummer 5 ist die der Lichtmaschhine, eigentlich unschwer zu identifizieren!

Auf der Mutter der Riemenscheibe ist normalerweise auch keine schwarze Abdeckung drauf.

Wenn überhaupt ist die ganze Lima von unten her mit einer Schwarzen Abdeckung als Spritzwasserschutz versehen.

Du musst da auf jeden Fall von unten her ran, dann müsste es aber gehen!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 14.10.2017 um 14:54 Uhr ]

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Auf jener Seite ist auch die LiMa und deren Lage zur Kurbelwellenscheibe zu sehen, zum Drehen der Riemenscheibe braucht man aber den Innenkotflügel nicht demontieren und auch den Motor nicht abzusenken, nur die Abdeckung von unten, dann kommt man dort ran!

 

 

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So Lichtmaschine gefunden, sie lies sich kaum drehen, mittlerweile ist die besser aber ich bin mir nicht sicher wie leicht sie sich bewegen lassen müsste. Habe Sie versucht an der Mutter vom Längsloch zu lösen um sie einmal ohne die Riemen drehen zu können, ich bekomme sie aber nicht locker also den Riemen nicht entspannt. Startversuche endet nach wie vor mit Klacken des Anlassers.

 

 

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Nunja, das ist natürlich aus der Ferne schlecht zu beurteilen!

Auf jeden Fall drehst Du bei aufgelegtem Riemen mit der LiMa ja zwangsläufig den ganzen Motor mit, d.h. die Kraft, die Du aufwenden musst, müsste eigentlich unterschiedlich sein, je nachdem, ob Du dich gerade im Verdichtungstakt befindest oder nicht.

Das ist so ähnlich, als ob Du den Smart mit eingelegtem Gang schieben würdest, da hoppelst Du ja im Prinzip auch von einem Verdichtungstakt zum nächsten und es ist keine gleichförmige Bewegung!

 

Um die LiMa als Verursacher ausschliessen zu können, wäre ein probates Mittel, den Keilrippenriemen durchzuschneiden, dann kann ja die LiMa den Anlasser nicht mehr in seiner Schaffenskraft hemmen! :)

Wenn der Motor dann anspringen sollte, dann kann man ihn sogar ein Weilchen im Standgas laufen lassen, aber eben nicht lange und fahren darf man so natürlich auch nicht, denn vom gleichen Riemen wird ja auch die Wasserpumpe angetrieben, die das Kühlmittel zirkulieren lässt.

Und ohne Kühlmittelzirkulation wird der dann natürlich sehr schnell warm, aber kurz zur reinen Fehlereingrenzung würde das im Standgas schon gehen, Du könntest ja die Temperaturanzeige im Display des Kombiinstruments im Auge behalten, die ja die Motortemperatur angezeigt und der Sensor dafür sitzt ja am Motor.

Bei abgenommenem Riemen muß sich die LiMa auf jeden Fall leicht mit den Fingern drehen lassen!

 

Um einen neuen Riemen auflegen zu können muß man natürlich die LiMa bewegen können, es ist aber vollkommen normal, daß die im Laufe der Zeit schwergängig wird und sich nich so ohne weiteres in ihrer Lagerung schwenken lässt, dadurch wird ja der Riemen gespannt.

Das muß man dann eben wieder ein bißchen gangbar machen, um einen neuen Riemen wieder spannen zu können.

 

Wichtig ist bei Deinen Versuchen eben immer, daß auch genügend Ladung in der Batterie ist, damit Du nicht auf einen Irrweg geleitet wirst. Wenn immer noch die Lampen im Kombiinstrument beim Startversuch signifikant dunkler werden, wäre evtl. ein probates Mittel, Starthilfe mit Starthilfekabeln zu geben, um eine schwache Batterie ein beeinflussendes Element ausschließen zu können.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 15.10.2017 um 08:23 Uhr ]

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Das drehen der Lichmaschine ist genauso wie du es beschrieben hast und so erklärt sich auch das es teilweise leichter geht und dann wieder etwas schwerer. Ich denke auch das nun zumindest mal Starthilfe angesagt ist und melde mich dann wieder.

Allen einen schönen Sonntag.

Gruss Stephan

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Habe eben den Smart überbrückt, zumindest bewegt dreht nun der Anlasser kurz, dann tritt der gleiche Effekt wieder auf, das Bordstromnetz geht komplett in die Knie. Aber immerhin der Motor drehte.

Nun hatte ich niemanden der im stromspendenden Fahrzeug mal etwas Gas gegeben hätte und ob dies etwas genutzt hätte ? Habe mal die Spannung an der Smartbatterie gemessen, die beträgt 12,6 V ohne eingeschaltete Zündung. Nun ist das Ladegerät angeschlossen, mal sehen was später passiert.

 

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Ich weiss nicht, ob Dir bekannt ist, daß man einen Smart auch anschieben kann.

Diese Routine wurde "especially for you" in die Software implementiert! ;-)

Da die Aktuatoren für die Kupplung + Schaltung ebenfalls Strom benötigen, allerdings lange nicht so viel als für den Anlassvorgang erforderlich ist, darf die Batterie natürlich nicht komplett leer sein, aber es reicht noch ein relativ geringer Ladungszustand, der zum Anlassen längst nicht mehr ausreichen würde.

Wenn Du die Zündung einschaltest und der Joystick auf der Neutralstellung steht, müsste normalerweise ein "N" im Display erscheinen.

Dann ist im Getriebe der Leerlauf eingelegt.

 

Wenn Du dann den Joystick nach links ziehst und alles in Ordnung ist, wird der erste Gang eingelegt, "1" steht im Display, die Kupplung wird gelöst und der Smart lässt sich nicht mehr bewegen, weil dann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Rädern und dem Motor vorhanden ist.

 

Dann muß man den Joystick ganz nach vorne drücken und in dieser Stellung festhalten!

 

Und wenn man dann Vollgas gibt, richtig bis zum Anschlag durch drücken, dann müsste die Kupplung durch den Aktuator wieder betätigt werden. Das hört man normalerweise schon an dem knarzenden Geräusch, den die Kupplungsaktuatoren mehr oder weniger laut von sich geben.

Und dann lässt sich der Smart schieben, es ist der erste Gang eingelegt und die Kupplung betätigt.

Wenn man dann schiebt, z.B. mit zwei Personen, dann geht die Kupplung bei einer definierten Geschwindigkeit wieder zu und durch den Schwung des Smarts wird der Motor durchgedreht.

 

Bergab kann man das normalerweise sogar ohne Hilfspersonal versuchen!

 

Und wenn dann alles in Ordnung ist, dann springt der Motor normalerweise auch an!

 

Ich empfehle auch immer jenen Smartfahrern, die das noch nie ausprobiert haben, dies zu tun! Das übt! :)

Wenn es dann mal tatsächlich zu dieser Situation kommt, daß man es braucht, weiss man nämlich genau, was man da machen muß, sonst vergisst man doch wieder was, wenn man das noch nie ausprobiert hat!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 15.10.2017 um 10:51 Uhr ]

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Wir haben eben versucht den Smart anzuschieben. Alle Funktionen, Ganganzeige, Aktuatorfunktion waren so wie Du es beschrieben hast. Ab einer gewissen Geschwindigkeit kuppelte der Smart doch er war einfach nicht zum Starten zu bewegen. Mmhhh,... wir haben anschließend auch noch einmal überbrückt und sogar das Massekabel an der Smartbatterie abgeklemmt und direkt auf das Überbrückungskabel gklemmt, gleicher Effekt.

 

 

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@zanderss

Hast Du schon mal versucht, den Motor an der Riemenscheibe direkt zu drehen?

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob der Motor selbst fest wäre.

Oder der Anlasser wäre defekt, etwas anderes kommt jetzt fast nicht mehr in Frage.

Leider ist der Anlasser so verbaut, daß er nur schwer zu erreichen ist.

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Quote:

Am 15.10.2017 um 14:24 Uhr hat Outliner geschrieben:
Geht das beim Diesel auch?

Natürlich geht das beim Diesel ebenfalls.

Auf der vorletzten Erzgebirgstour haben wir das sogar explizit an einem cdi so durchgeführt, der eine schwache Batterie hatte und nach dem Abendessen nicht mehr aus eigener Kraft ansprang.

Wie schon geschrieben darf die Batterie natürlich nicht komplett leer sein, weil zum einen die Steuerung noch Strom benötigt, vor allem aber die Elektromotoren der Aktuatoren.

Beim Diesel muß man eben aufgrund der höheren Verdichtung noch ein wenig mehr Kraft aufwenden, aber es funktioniert trotzdem.

Noch einmal, ich empfehle jedem Smartist, das mal an einem steileren Berg auszuprobieren, wo man nicht mal eine Hilfskraft benötigt, um zu wissen, wie das funktioniert.

Dann weiss man, wie das geht, wenn man es mal braucht! :)

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Der Motor drehte bei drehen der Lichmaschine ja mit. Ich denke damit können wir ausschliessen das er hängt. Der Anlasser könnte es sein, aber vermutlich um daran zu kommen müsse man den Motor absenken ?

Gruss Stephan

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Quote:

Am 15.10.2017 um 21:43 Uhr hat zanderss geschrieben:
aber vermutlich um daran zu kommen müsse man den Motor absenken ?

Du kannst Dir ja mal den Einbauort des Anlassers ansehen. Wenn Du den austauschst, ohne den Motor abzusenken, dann bist Du bestimmt Gynäkologe, der einen Hausflur durch den Briefschlitz tapezieren kann! :-D

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