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450-3

[450] Ausrückdorn im Aktuator

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Hallo,

heute ist mir beim abschrauben des Aktuators gleich mal der Ausrückdorn aus dem Gehäuse entgegen gefallen. Sollte der nicht irgendwie im Zahnradsektor eingeklipst sein oder liegt er wirklich nur so lose in der Schale?

 

Ich hatte den Aktuator jetzt schon ein paar mal ab aber entweder ist mir das früher nicht aufgefallen, oder das Ding ist jetzt endgültig hinüber.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 18.10.2017 um 23:19 Uhr ]

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der ist in dem Kunststoffzahnkranz eingeklipst...und zwar auch ziemlich fest.

wenn der einfach so rausfallt ist was faul


andreasma

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Danke dir!

 

Tja, dann ist wohl jetzt doch mal ein neuer Aktuator fällig, hat immerhin 140tkm gehalten :(

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Hallo,

 

bei meinem fabrikneuen Aktuator rastet der Stift ein bißchen ein. Aber nicht fest, nur so, daß ich ihn mit Daumen und Zeigefinger greifen und rausziehen kann. Beim alten Aktuator fällt er so raus, das aber schon lange. Offenbar verschleißt die Pfanne im Laufe der Zeit und das Clipsen fällt weg. Ich würde das nicht als Verschleißkriterium für den ganzen Aktuator ansehen. Ich bin das Ding noch lange gefahren als der Stift schon rausfiel. Schmieren mit Kettenspray bremst den Verschleiß. Verschleißkriterium war bei mir, daß er trotz Schmierung ruckelig gekuppelt hat und nicht mehr geschmeidig.

 

Grüße Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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bei mir war der auch ruppelig beim anfahren. Beim schalten gings. Und es brummte komisch beim anfahren und auch manchmal beim beschleunigen.

Verschlissen war da die Kuplung. Neue rein ...alles gut wieder. Der alte Aktuator arbeitet immernoch einwandfrei

Da der so simpel aufgebaut ist denke ich mal entweder er geht reibungslos ... oder er geht überhaupt nicht mehr weil was abgebrochen ist. Welle, Zahn aus Zahkranz, Feder ...oder so. Aber an ein ..geht nur bischen ..oder rubbelig ..glaub ich nicht so dran


andreasma

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Danke erstmal für die Tipps soweit.

Die Symptome sind bei mir im Moment: Beim hochschalten zwischen dem zweiten und dritten wird hart eingekuppelt und beim abbremsen, wenn er mehrere Gänge runterschalten muss, braucht es manchmal mehrere Anläufe, bis der erste Gang drin ist. Ansonsten schaltet alles butterweich.

 

Ich habe jetzt mal den Motor vom Aktuator abgemacht. Im Aktuatorgehäuse ist alles gut gefettet, Spindel am Motor ist heile, Zähne am Zahnrad noch wie neu.

 

Beim ausfahren des Dorns gab es aber schon Probleme, da die drei Ampere von meinem Netzteil bei relativ wenig Gegendruck nicht gereicht haben, damit sich überhaupt irgendwas in Bewegung setzt.

Im ausgebauten Zustand läuft der Motor zwar leise und ohne Aussetzer, zieht bei 4 Volt aber immer noch über 500mA. Die Welle lässt sich auch nur recht schwer mit den Fingern drehen.

 

Da ist dann wohl der Motor hinüber, oder?

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"bei relativ wenig Gegendruck"

 

Lies mal, was auf dem Aktuator steht...


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Quote:

Am 19.10.2017 um 15:12 Uhr hat Funman geschrieben:
"bei relativ wenig Gegendruck"
Lies mal, was auf dem Aktuator steht...

Es ging ums ausfahren des Dorns. Das man den Aktuator nicht ohne Gegendruck betreiben soll, weiß ich auch. Hatte ich ja auch am Anfang probiert. Nur, mit noch mehr Gegendruck wird die Stromaufnahme beim ausfahren natürlich auch nicht weniger und der Motor hat sich vorher schon gar nicht erst in Bewegung gesetzt.

 

Die Frage war, ob es normal ist, dass der Motor selbst dann blockiert und weit über drei Ampere zieht, um überhaupt bis zu dem Punkt zu kommen, an dem die Wirkung der Feder einsetzt, wenn effektiv nur ein Finger gegen den Dorn drückt. Finde den Beitrag gerade nicht wieder, aber irgendwo hatte mal jemand geschrieben, dafür würde normalerweise sogar eine 9V-Batterie reichen...

 

Und ausgebaut und im Leerlauf sind 500mA für den Motor okay? Finde ich auch ein bisschen viel.

 

Vielleicht ist das ja auch in Ordnung so, mir fehlt halt die Vergleichmöglichkeit. Im Moment sieht es für mich ein wenig so aus, als wäre der Motor zu schwergängig und zieht deshalb zu viel Strom, oder ist in manchen Situationen einfach zu langsam, was auch irgendwie zu den Symptomen passen würde.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 19.10.2017 um 22:52 Uhr ]

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Eher passt eine verschlisse Kupplung, so dass der Aktuator die Kupplung nicht mehr richtig trennen kann.

 

Die Drehzahl zwischen Eingangs- und Ausgangswelle synchronisieren sich durch die fehlende Trennung kaum.

 

Dadurch fehlt ihm teilweise der Schleifpunkt und der dritten Gang wird ruckartig eingelegt. Dafür kann das Steuergerät den ersten Gang beim Abtouren nur schwer einlegen.


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Ausschließen kann ich das nicht. Allerdings hat die Kupplung erst 36tkm drauf, der Aktuator stand nach dem letzten nachstellen ungefähr in der Mitte vom Langloch. Runtergefahren ist sie hoffentlich noch nicht.

Kann natürlich sein, dass drinnen irgendwas kaputt gegangen ist aber um einfach mal reinzuschauen, fehlen mir leider die Möglichkeiten, müsste dazu also in die Werkstatt.

 

Um die Probleme mit dem automatischen runterschalten beim ausrollen zu umgehen, schalte ich vom dritten bis in den ersten bei einer etwas höheren Drehzahl um die 1000 selbst runter, dann flutscht alles perfekt - klingt wohl leider auch eher nach Kupplung.

 

Ein Bekannter hat zum Glück noch einen Aktuator in der Bastelkiste, den schraube ich die Tage mal zum testen dran. Dann sollte die Frage ja geklärt sein.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 22.10.2017 um 18:11 Uhr ]

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Tja, der Leihaktuator war leider kaputt aber so konnte ich wenigstens mal die Motoren vergleichen. Der zweite ließ sich tatsächlich etwas leichter von Hand drehen wie meiner, aber nicht viel. Stromverbrauch war auch praktisch gleich. Dafür lief er noch mal eine spur geschmeidiger. Behalten.

Alles wieder eingebaut, nach allen Regeln der Kunst eingestellt, dabei bemerkt, dass die letzte Werkstatt den Aktuator anscheinend mit etwas zu viel Vorspannung rangeknallt hatte.

Das gerumpel der Schaltung beim schnellen runterbremsen ist zwar um einiges besser geworden aber leider immer noch zu hören.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 25.10.2017 um 02:29 Uhr ]

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Nur ein Gedankenblitz:

Manchmal kommen diese Geräusche von einer losen Verbindung zwischen Getriebe und Motor oder einem losen/verschlissenem Motorlager. Sind die schon geprüft?

 

Für die Ruckeligkeit kann aber auch der Drehzahlsensor im Getriebe schuld sein. Eventuell hast Du davon noch eine Testexemplar?


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Die Motorlager sehen optisch eigentlich gut aus, gibt auch keine Geräusche, wenn ich mit eingelegtem Gang am Auto wackel. Das vordere Lager wurde, glaube ich, sogar bei der Motorrevision vor ein paar Jahren neu gemacht.

 

Lose Verbindungen sind definitiv ein Thema, seit er vom Instandsetzer zurück ist. Da waren inzwischen schon so einige Schläuche, Leitungen und Schrauben lose bis abgefallen :cry:

 

Habe heute mal eine Testfahrt mit dem Delphi-Recorder gemacht:

Sieht doch eigentlich gar nicht so schlecht aus. Der Drehzahlsensor liefert Daten, die Kupplung trennt, wenn der Aktuator ausgefahren ist.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 25.10.2017 um 20:05 Uhr ]

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Nach meiner Meinung sieht das nicht gut aus.

 

Wenn ich das richtig interpretiere, dann funktioniert die Synchronisation nicht.

 

Die Drehzahl der Eingangswelle fällt immer erst auf 0 ab, bevor er den nächsten Gang einkuppelt. Im Idealfall sollte die Drehzahl gar nicht erst so weit abfallen.

 

Dieses Abfallen der Drehzahl auf null versucht er dann dadurch auszugleichen, in dem er öfters bis zum Schleifpunkt einkuppelt und nach erreichen der mindestdrehzahl erst voll einkuppelt.

 

Im Idealfall sollten die Kurven von Motordrehzahl und Getriebedrehzahl vollkommen harmonisch sein und die Kupplung eine Rechteckkurve.


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Hallo,

 

wieso? Im rechten Teil des Diagramms sieht man doch, wie er die Gänge durchschaltet, bis in den 6. hochbeschleunigt. Da geht nichts auf Null und die Gänge sind sofort drin ohne Schleifen. Die ersten zwei Drittel des Diagramms interpretiere ich als mehrfaches Anfahren im ersten Gang. Da hält er den Schleifpunkt so lange, bis der Smart die Geschwindigkeit zum vollständigen Einkuppeln hat. Das ist doch so in Ordnung.

 

Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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@SportPearl

Welche Stelle meinst du?

Es war genau so, wie Hajo schrieb: Losgefahren über einen größeren Supermarktparkplatz im ersten Gang, dann ausrollen vor einer Ampel bei Sekunde 54. Danach nochmal kurz angerollt und auf einem Stück Schnellstraße bis in den sechsten alles durchgeschaltet.

 

Hier noch ein Schaltvorgang in den sechsten Gang:

Nach meinem bisschen Technikverständnis, sieht das doch ganz gut aus.

- Aktuator fährt aus

- Drehzahl an der Eingangswelle fällt etwas ab

- Sobald sich alles eingependelt hat, wird die Kupplung wieder geschlossen

Alles zusammen in ~500ms, wobei die zeitliche Auflösung des Datenschreibers leider nicht so toll ist.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 26.10.2017 um 13:26 Uhr ]

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Ich war davon ausgegangen, dass Du konstant beschleunigt hast. Leider fehlt zur genauen Interpretation die Angabe der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit.

 

Beim smart hapert es ja scheinbar am Zusammenspiel, so dass die Auswertung, So wie sie jetzt ist, kaum Aufschluss gibt.

 


Wenn es anständig werden soll, mache ich es selbst ?

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Mir geht es jetzt erst mal darum, das Kupplungsmodul möglichst auszuschließen. Ein Werkstattbesuch deswegen wird ja ein teurer Spaß, besonders falls es dann doch nicht daran liegt.

Für das Geld könnte ich auch die Lager machen lassen und/oder einen neuen Aktuator kaufen. Eine Materialschlacht möchte ich natürlich gerne vermeiden, sonst gibt es wieder Schimpfe vom Ahnungslosen ;-)

 

Jeder abgefragte Parameter über die Schnittstelle kostet so um die 150-200ms Zeit, da geht die Datenrate schnell in den Keller. Mit den drei Parametern kommen so knapp unter zwei Werte pro Parameter in der Sekunde durch.

Du hast natürlich recht, die absolut zeitkritischen Vorgänge lassen sich so nicht wirklich gut bewerten, aber grundsätzlich kann man doch sagen, dass zumindest wenig auf ein Problem mit der Kupplung an sich hindeutet, oder?

 

Im nächsten Schritt würde ich mir die Ansteuerung des Aktuators und des Getriebemotors nochmal genauer anschauen, dafür sollten dann hoffentlich ein bis höchstens zwei Parameter reichen.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 26.10.2017 um 17:59 Uhr ]

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Schade, dass Du nicht aus Berlin kommst. Ich hätte noch einen nagelneuen Kupplungsaktuator im Schrank.

 

Prüf mal die Kabelverbindungen vom Steuergerät zum Kupplungsaktuator. End2End. Die sind öfters mal durchgescheuert.

 


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Quote:

Am 26.10.2017 um 18:06 Uhr hat SportPearl geschrieben:
Prüf mal die Kabelverbindungen vom Steuergerät zum Kupplungsaktuator. End2End. Die sind öfters mal durchgescheuert.

Die üblichen Problemstellen sind alle in Ordnung. An der berüchtigten Durchführung hatte sogar freundlicherweise schon irgendwann mal jemand ein Stück flex. Schutzrohr über das Kabel gezogen.

Den unteren Teil vom Kabelbaum hatte ich auch schon mal durchgemessen aber wahrscheinlich ist es wirklich sicherer nochmal bis nach oben zum Stecker zu gehen.

Im Moment ist das Wetter jedenfalls erst mal zu schlecht zum schrauben, entweder viel Regen oder der Wind bläst einem das Laub um die Ohren.

Irgendwo liegt hier noch eine alte Fingerkamera rum, die hänge ich nächste Woche mal neben den Aktuator, um zu sehen, was der da wirklich so treibt.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 28.10.2017 um 17:21 Uhr ]

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