Smart ForTwo Diesel - welchen?

[wassermaxe]

Hallo.

Ich habe mit einem Kollegen eine Fahrgemeinschaft.

Wir haben beide "Familienkutschen", die natürlich recht viel verbrauchen und aufgrund des weiten Weges entsprechend viele Kilometer sammeln.

Nun sind wir auf den Gedanken gekommen uns einen gebrauchten Smart Diesel zuzulegen. Nur um auf die Arbeit und wieder zurück zu kommen.

alles in allem würden wir etwa 15-17000 km pro Jahr fahren und das Auto sollte so etwa 5 Jahre halten bevor wir uns ein anderes zulegen.

Entsprechend schauen wir im Moment nach einem "relativ" neuen Smart mit wenig Laufleistung.

Meine Frage dazu: gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Dieselaggregaten?

Sind welche haltbarer / robuster als andere?

Man liest ja immer wieder, dass der Motor bei etwa 100000km stirbt. Ist das wahr oder kann (wie) das vermieden werden?

Wie "haltbar" ist der Smart im allgemeinen?

 

Vielleicht habt ihr ja Tips für uns.

 

PS: Fahrleistungen sind kein Thema. Solange er 100kmh auf der Autobahn schafft ist alles OK ;-)

 

Danke,

Markus

[Ahnungslos]

Quote:

Am 26.10.2017 um 11:05 Uhr hat wassermaxe geschrieben: Man liest ja immer wieder, dass der Motor bei etwa 100000km stirbt. Ist das wahr oder kann (wie) das vermieden werden?

Das bezieht sich seit jeher nur auf den Benziner, der Diesel war schon immer ein echter Langläufer!

 

[wassermaxe]

Naja - ich hab im Zuge meiner Recherche schon relativ häufig was von Schäden des Turboladers usw. gelesen...

 

 

[Outliner]

Du hast aber nach dem Motor gefragt und nicht nach Nebenaggregaten!

 

 

[yueci]

Hallo Markus,

 

die Horrormeldungen von Motorschäden bei Laufleistungen um 100.000 km betrafen nur die Modellreihen 450 und 452 ( Roadster ) und da auch nur die Benzin Motoren ( 599 und 698 ccm ) mit 61 PS und weniger Serienleistung.

 

Zwischen 2007 - 2014 gibt es die Modellreihe 451, bei der die Benzin Motoren ( 999 ccm ) mit Mitsubishi entwickelt wurden, welche sehr standfest sind. Probleme bereiten dort beim Saugmotor der Riementrieb der Start-Stop-Automatik, welche zum Riemenriss und bei Weiterfahrt zu Motorschäden durch Überhitzung führen können und bei Laufleistungen über 100.000 Km die sich auflösenden doppelwandigen Krümmer beim Turbo-Benziner. Beide Probleme lassen sich im Vorfeld abstellen.

 

Alle Diesel (450 - 451) haben standfeste Motoren, Ärger gibt es bei hohen Laufleistungen mit der Peripherie (Hochdruckpumpe, Abgasrückführung, etc.). Bei den Modellen mit Euro5 gab es anfangs Notläufe durch einen offensichtlich am falschen Ort montierten Sensor (mittlerweile wohl gelöst) und Eis im Ansaugtrakt, was im Winter zu Turboschäden führte.

 

Gruß

Marc

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[rms]

Ich würde mal so sagen:

 

Vor dem Motortod kommt die Mineralölsteuerangleichung, dann das Fahrverbot und zuletzt die Verschrottungskosten.

 

Da sollte man sich genau überlegen, was man tut.

 

rms

 

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Blitzwürfel

42 passion coupé (451er)

04/2008, 84 Pe-äss-la

[ Diese Nachricht wurde editiert von rms am 26.10.2017 um 23:08 Uhr ]

[MBNalbach]

Also ehrlich, dein Pessimismus ist schon hart...

 

Ein 450 CDI der gerne bis weit über 300000km läuft, für schmales Geld zu kaufen, zu warten und zu reparieren ist bringt niemanden um.

 

Habe selbst einen vor einigen Jahren gekauft mit damals 243000 km, heute 259000. Der läuft einwandfrei, am Motor war noch nichts zu tun, außer 3 Glühkerzen.

 

Könnt ihr nicht selbst Schrauben, lasst es sein! Ansonsten, kaufen, trocken sollte er sein (Fenster hinten) und bei Kauf ordentlich laufen. Mit leichten defekten verkaufte haben oft heftige Schäden.

 

Aber Achtung, schnell ist anders...

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fortwo cabrio, bj 06/00, 600er

fortwo cabrio, bj 09/01, CDI

 

[Doppelpass]

Mein 450cdi war im ersten Leben ein Leihwagen, hat dementsprechend jetzt 250.000km auf der Uhr.

Als ich ihn im Mai gekauft habe sind Kupplung und Turbo erneuert worden, obwohl er noch lief.

Ich nutze ihn auch zum Pendeln (ca. 100km tgl.).

Der 451er cdi eines Kollegen liegt jetzt bei 368.000 km, das 450er cdi Cabrio einer Bekannten bei 515.000. Alle noch mit dem ersten Motor.

 

Ich würde zu einem 450er greifen, mit Laufleistung von bis. ca. 150.000km. Der hat nicht so viel Gedöns in der Peripherie (Sensorik), wo es gerne mal Problemchen gibt.

Wichtig sind regelmäßige Ölwechsel und Wartung des Aktuators. Dann sollte der lange halten.

 

Mit 175/195 Bereifung ist der gut fahrbar, von 3L Verbrauch müsst ihr euch dann allerdings verabschieden. 3,5 - 4 ist realistisch.

 

 

[Ahnungslos]

Am sparsamsten sind die cdi's bis Bj. Anfang 2005. Irgendwann Ende 2005 wurde nämlich die Getriebeübersetzung in Vorbereitung auf den RPF geändert und kürzer übersetzt, was zu einem höheren Drehzahlniveau und damit zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führte und zu einem höheren Geräuschniveau im Smart!

Deshalb sind die Baujahre 2004 und Anfang 2005 bis zu dieser Änderung auch am empfehlenswertesten!

Das war dann echtes ESP an Bord, aber noch nicht das kürzer übersetzte Getriebe.

 

Und ein Pulse hätte sogar die breiteren Corelines mit 175er vorne und 195er hinten bereits serienmäßig an Bord! :)

 

Idealerweise sollte er auch bereits einen Nachrüst-RPF an Bord haben, um eine Pgrüne Plakette zu erhalten und damit in die Umweltzonen einfahren zu dürfen.

Aber Achtung, die grüne Plakette des Vorbesitzers an der Windschutzscheibe alleine sagt bei einem cdi noch nichts aus! Es wurden nämlich jede Menge cdi's ohne RPF irrtümlicherweise mit grünen Plaketten ausgestattet, was bei einer Ummeldung des Fahrzeugs gnadenlos an den Tag kommen würde!

 

Deshalb sagt die grüne Plakette alleine noch gar nix aus, wichtig ist einzig und allein, daß der RPF in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist! Nur dies stellt sicher, daß auch weiterhin eine grüne Plakette erteilt wird.

Sonst könnte es bei der Ummeldung eine Überraschung geben!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 27.10.2017 um 09:37 Uhr ]

[Outliner]

Äh: Habt ihr denn schon eure Geldkatze gerubbelt? :)

 

 

[mikemuc]

zurück zur eingangsfrage

 

reihe 450 solltet ihr ignorieren der diesel ist zwar unkaputtbar , der rest vorsindtflutlich

 

reihe 451

 

da hört man nix auffälliges vom dieselmotor. eher auch unkaputtbar da is die entscheidung eher vom preis abhängig und dem wissen was jeder smart braucht . lese forum . kupplung und aktuator sicher immer so um die 100km und damit je nach eigenmöglichkeit bis zu 1000.- oder 400.- dann nur teile .auch die ventilspieleinstellung kommt um 110k und ist teuer . sonst läuft er länger als euch lieb ist

 

gehts aber um reine betriebskosten , dann seit ihr bei smart vollkommen falsch .irgendein japaner macht das billiger und komfortabler

 

 

[Gast]

Quote:

Am 29.10.2017 um 17:43 Uhr hat mikemuc geschrieben: auch die ventilspieleinstellung kommt um 110k und ist teuer

 

Wozu das Ventilspiel einstellen wenn er doch Hydrostößel hat? ;-)

[mikemuc]

smartrek--stimmt -- da hat halt ein benziner geschrieben zum ventilspiel

 

 

[Gast]

Richtig, beim 451-Benziner muss das Ventilspiel eingestellt werden (bei 100tkm), denn der hat keine Hydros wie sie der Diesel hat.