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freaksmobil

[450] Elektrischer Fehler - Notprogramm - Ursache?

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich hatte am Wochenende eine sonderbare Erscheinung.

 

Ich wollte auf der Autobahn mit meinem 450 (Bj. 2001) einen Bus überholen. Bei der Steigung musste ich einen Gang zurückschalten, und dann passierte es: die Leistung nahm rapide ab, plötzlich und ohne dass sich eine Lampe zu Wort gemeldet hat. Ich dachte zunächst dass die Steigung zu heftig gewesen wäre für den Kleinen, aber egal ob ich wieder in den Sechsten ging oder im Fünften oder Vierten verweilte: ich wurde schnell langsamer.

 

Ich habe daraufhin abgebrochen und den Wagen zur Seite gefahren. Nach mehreren Neustarts habe ich (im Notprogramm) die Autobahn verlassen können, habe mich sicher hingestellt und den Pannendienst angerufen.

 

Der Herr, welcher mir geholfen hat, konnte sich zunächst keinen Reim darauf bilden. Die Teperatur lag im normalen Bereich, im N-Gang lief die Karre auch super - aber eben nicht beim Fahren. Während das Gaspedal im Notprogramm erst bei ca. 50% überhaupt anschlägt, waren wir beide überrascht dass der N-Gang ohne Einschränkungen lief. Da sich mechanisch nichts auffällig verhalten hat, wurde die Batterie abgeklemmt und siehe da: es läuft seit dem wieder völlig ohne Probleme.

 

Jetzt habe ich im Nachgang versucht das Problem im Internet zu recherchieren. Ich habe auch genug Beiträge gefunden, welche auf meine Situation zu 100% zutreffen. Aber: leider immer ohne Ergebnis bzw. Schadensbericht. Ich habe nächste Woche einen Termin und spreche das Thema natürlich an, allerdings würde mich eben interessieren was das gewesen sein kann.

 

Der Helfer vor Ort sprach von der Möglichkeit, dass das Steuergerät oder ein Sensor defekt sein könnte und dann in bestimmten Situationen den Notlauf aktiviert. Auf einen mechanischen Defekt würde ich nicht tippen, da es mit der Batterie wirklich sofortige Besserung gegeben hat.

 

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen machen können? Über Hinweise freue ich mich!

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Benziner.

 

Das mit dem Reproduzieren ist so eine Sache. Für den exakten Hergang müsste ich natürlich wissen, wie schnell ich gefahren bin und wann ich geschaltet habe. Ich vermute dass ich ca. 90 gefahren sein muss, als ich in den Fünften runtergegangen bin und dann der Leistungsverlust eingesetzt hat. Allerdings kann ich hier auch keine Drehzahlen oder weiteren Werte nennen.

 

Die letzten drei Tage machte der Wagen aber keinerlei Probleme beim runterschalten und der Fehler trat seit dem auch nicht mehr auf.

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Der Fehler ist wieder in einer ähnlichen Situation aufgetreten. Meine Geschwindigkeit lag bei ca. 100 km/h, diesmal allerdings nur leichte Steigung. Ich wollte mal wieder überholen und beim Spurwechsel mit Vollgas ging dann die Leistung wieder weg. Wie beim letzten mal gab es keine Fehlermeldung. Da ich kurz darauf von der Autobahn runter musste bin ich damit noch ein paar Kilometer zur Arbeit gefahren. Dort habe ich dann die Batterie abgeklemmt und der Wagen läuft wieder normal. Eine Dauerlösung kann das mit der Batterie aber nicht sein.

 

 

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Quote:

Am 11.09.2018 um 21:14 Uhr hat freaksmobil geschrieben:
Auf einen mechanischen Defekt würde ich nicht tippen, da es mit der Batterie wirklich sofortige Besserung gegeben hat.

 

Moin,

 

gerade das würde ich nicht ausschließen - hast du mal die Druckdose zum Wastegate kontrolliert - gerne fault der Halteclip ab und die Wastegatestange hängt sich aus - Folge -> Ladedruck bei Belastung zu hoch = Notlauf.

 

Genauso könnte eine der Unterdruckschläuche im Bereich der Druckdose und des Taktventils undicht sein, und die Funktion des Wastegate beeinträchtigen - diese würde ich ersetzen, der Kostenaufwand ist gering.

 

Auch ein klemmendes Wastegate kann man bei der Gelegenheit gleich prüfen und gegebenenfalls gangbar machen.

 

Gruß

Marc

-----------------

image.jpeg

[ Diese Nachricht wurde editiert von yueci am 14.09.2018 um 10:07 Uhr ]

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Wenn was mit dem Wastegate ist, müsste doch auch bei flotter Stadtfahrt mit hohen Drehzahlen der Notlauf auftreten :-?

So wars jedenfalls mal bei mir.

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Moin,

 

der Ladedruck ist nicht nur von den Drehzahlen sondern auch von der Last abhängig, hohe Drehzahlen in den kleinen Gängen erzeugen wenig Last - je nach dem was man unter flotter Stadtfahrt versteht, kann der Ladedruck unter der Grenze zum Notlauf bleiben.

 

Gruß

Marc

-----------------

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Quote:
Am 14.09.2018 um 08:26 Uhr hat Outliner geschrieben:
Wann wurde der Spritfilter das letzte Mal gewechselt?

Das kann ich dir leider nicht sagen.

 

Quote:
Am 14.09.2018 um 10:04 Uhr hat yueci geschrieben:
gerade das würde ich nicht ausschließen - hast du mal die Druckdose zum Wastegate kontrolliert - gerne fault der Halteclip ab und die Wastegatestange hängt sich aus - Folge -> Ladedruck bei Belastung zu hoch = Notlauf.



Genauso könnte eine der Unterdruckschläuche im Bereich der Druckdose und des Taktventils undicht sein, und die Funktion des Wastegate beeinträchtigen - diese würde ich ersetzen, der Kostenaufwand ist gering.



Auch ein klemmendes Wastegate kann man bei der Gelegenheit gleich prüfen und gegebenenfalls gangbar machen.

Das mit dem Wastegate habe ich nach tieferer Suche auch gefunden. Das werde ich die Tage mal langsam angehen müssen, nach der Arbeitswoche sind leider schon einige Dinge liegengeblieben, die noch erledigt werden müssen. Ob ich das vor dem Termin am Mittwoch in der Werkstatt (den ich ja sowieso hatte) noch genauer untersuchen kann, wird sich zeigen. Vielleicht schaffe ich es auch den Fehlerspeicher selbst auszulesen, ein Bekannter hat da wohl etwas womit er mir helfen könnte.

 

 

Ansonsten danke ich schon mal für die Hinweise. Dass an meinem Teil was gemacht werden muss ist mir klar, ich hoffe nur dass der Aufwand nicht so groß sein wird.

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    • Moin, sehr geehrte Forengemeinde !   Dem Grunde nach tendiere ich auch meinungsmäßig in diese Richtung (den "Oldtimerstatus" zu überdenken oder abzuschaffen...).   Man sollte jedoch auch solche Aspekte nicht gänzlich außer acht lassen: Laut einer länger zurückliegenden Thematisierung im redaktionellen Teil der Fachzeitschrift Oldtimer Markt (OM) wurde die Möglichkeit des H-Kennzeichens NICHT eingeführt, um den Publikum (ggf. uns) einen Gefallen zu tun oder gar einen Vorteil zu gewähren, sondern um die "Staatseinnahmen/Steuern" zu erhöhen/optimieren. Das (der "Gefallen" oder "Vorteil") mag im Einzelfall subjektiv so rüberkommen, aber die langfristig strategischen Überlegungen der "kühlen Rechner" in den Finanzverwaltungen sollen andere gewesen sein:   Deren Untersuchungen/Berechnungen sollen ergeben haben, daß die damals "echten" Oldtimer- bzw. Youngtimer- oder auch Altfahrzeugliebhaber die Fahrzeuge nur wenige KM im Jahr (unter 5000) in der "warmen Jahreszeit" und dann mit Kurzzeitkennzeichen, roten Händler- und Sammlernummern und ähnlichen bewegt haben. Die staatlichen Einnahmen daran sollen (berechnungsmäßig) teils deutlich unter einer möglicherweise "günstig erscheinenden" Ganzjahreszulassung (H-Kennzeichen/ z.Zt. Pkw: ca. 191.- Euro) gelegen haben (jedenfalls im statistischen Mittel). Hinzu kommen ja noch die auch staatlichen Einnahmen an der Verwaltung (des Bürokratiemonsters): (Klassifizierung, Gutachtenerstellung, Sonderprüfungen, Kennzeichenprägungen... u.ä.m.). Gegen ein derartiges Angebot der Erhöhung staatlicher Einnahmen wollte man sich dann doch nicht wirklich verschliessen....   Es gibt also auch an der jetzigen Verfahrensweise Vorteile für das Gemeinwesen (den Staat). Es werden doch dringend (neue) Einnahmequellen gesucht.   Soweit ich weiß, wird der H-Status (also unser) in anderen EU-Staaten teils gar nicht anerkannt. So soll dem Vernehmen nach eine Einfahrt in Umweltzonen in Frankreich und Österreich auch nicht ohne weiteres möglich sein.... Von einer gemeinsamen EU-Regelung sind wir auch hier wohl (leider) weit entfernt (wie bei den HU-Untersuchungen).   Ich wäre eher für eine Regelung im Sinne eines "echten Wechselkennzeichens" wie in anderen Ländern, aber auch das Thema hat man hier "totgeregelt"/ ein weiteres Bürokratiemonster in die Welt gesetzt.   mit freundlichen Grüßen verbleibt     hedwig
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