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brezel7

Hilfe! 452 Roadster Motor geht bei der Fahrt aus

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Liebe Community,

 

ich hab ein Problem. Mein Roadster geht seit einigen Wochen immer wieder während der Fahrt aus. Mal an der Ampel im Stehen, mal auf der Autobahn bei 130 km/h. Manchmal zeigt er das orange Dreieck, manchmal einen horizontalen Doppelstrich, manchmal gar nichts. Dann zieh ich den Schlüssel, stecke ihn kurz danach wieder ein und dann läuft er wieder. Manchmal fährt er tagelang problemlos.

Diverse Schrauber waren erfolglos, das elektronische Auslesen liefert keine Erkenntnisse. Bin selbst leider kein Schrauber

Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank und viele Grüße

brezel7


brezel7

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Klingt irgendwie nach "Wackelkontakt" irgendwo in der Stromversorgung.

Würde als erstes mal einen Blick auf das SAM (den Sicherungskasten) werfen, ob da durch Feuchtigkeit irgendwas weggegammelt oder angeschmort ist.

 

Wurde eigentlich nur das Motorsteuergerät ausgelesen (mit irgendeinem OBD-Leser) oder wirklich alles? Oft findet man in den anderen Steuergeräten noch Hinweise auf Verbindungsabbrüche, auch wenn das Problem-Steuergerät keine Chance mehr hatte, noch was in den eigenen Fehlerspeicher zu schreiben. Da kommen aber die billigen Lesegeräte nicht ran.

 

Ein "horizontaler Doppelstrich" ist, glaube ich, auch keine typische Fehlermeldung. Kannst du den vielleicht noch etwas genauer beschreiben? Wo genau taucht er auf?

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 09.04.2019 um 01:07 Uhr ]

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Quote:

Am 08.04.2019 um 23:59 Uhr hat 450-3 geschrieben:
Ein "horizontaler Doppelstrich" ist, glaube ich, auch keine typische Fehlermeldung. Kannst du den vielleicht noch etwas genauer beschreiben? Wo genau taucht er auf?

Ich denke mal, daß damit ein CAN-Bus Fehler in dem Display der Ganganzeige gemeint ist.

 

Und dies würde Deinen Verdacht auf ein Problem mit der Spannungsversorgung bekräftigen, das sind nämlich die typischen Auswirkungen davon.

Ich weiss zwar nicht, ob es beim Roadster auch die charakteristischen kalten Lötstellen im SAM gibt, aber ich gehe ganz einfach mal davon aus, daß es sich dort genauso verhält.

Deshalb würde ich dort am ehesten ansetzen.

 

Wenn man sich nicht zutraut, das SAM auseinander zu nehmen, dafür gibt es ja vertrauenswürdige Fachleute. Und damit sind keine Materialschlächter aus den SCs damit gemeint! ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 09.04.2019 um 08:09 Uhr ]

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Ja definitiv kalte Lötstellen in der Sam. Das Problem hat der Roadster wie auch der 42.

 

 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Würde auch auf die kalten Lötstellen im SAM tippen.

Wenn Du möchtest kann ich Dir das richten.

Hab schon einige nachgelötet und Smarts damit wieder auf die Strasse gebracht.

Klassischer Fehler.

Geh aber bloss nicht zu Mercedes damit, die verkaufen Dir, wenn sie den Fehler überhaupt finden, ein neues SAM. Mit anlernen bist Du da bei ca 1000 EUR.

 

LG, Peter

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Quote:

Am 09.04.2019 um 06:38 Uhr hat Ahnungslos geschrieben:
Ich denke mal, daß damit ein CAN-Bus Fehler in dem Display der Ganganzeige gemeint ist.

Genau daran hatte ich gedacht. Allerdings wird der CAN-Fehler beim Roadster (zumindest wenn man dem Handbluch glauben darf) als blinkendes "C" dargestellt - deswegen die Rückfrage.

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Vielleicht ist es ja ein "kleiner" Roadster und es wurde mal was von einer Kugel importiert :-?

 

 

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Liebe Kollegen,

 

ganz herzlichen Dank für Eure Ratschläge.

In der Tat hat die Mercedeswerkstatt nichts Substantielles gefunden und mir schon mal im Falle einer Reparatur eine saftige Rechnung in Aussicht gestellt.

 

Wenig befriedigend.

 

@ Peter - vielen Dank für Dein Angebot, Dir das mal anzuschauen. Bist Du in Stuttgart?

 


brezel7

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ich bin morgen mit meinem Smart wieder unterwegs. Wenn er mir wieder abschmiert, mach ich mal ein Foto vom Display.

 

 


brezel7

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Ein Balken ist definitiv Can Fehler.

Das C kommt beim 42 Cabrio wenn das offene Verdeck nicht eingerastet ist und man damit los fährt.


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Ist komisch aber so steht es zumindest im Handbuch:

 

 

Wird dann wohl ein Druckfehler sein, viel Sinn würde die Änderung ja wirklich nicht ergeben.

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 10.04.2019 um 00:38 Uhr ]

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Ist es definitiv.

Die Anleitungen von Smart sind seit je her schlecht.

Versuche mal mit der Anleitung des 453 ne Sicherung zu finden. Keine Chance denn die Nummerierung ist komplett falsch. Das ist so seit Anfang an bis Heute.

Auf Nachfrage wird gesagt.... Ist bekannt wird aber aus Kostengründen nicht geändert.

Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 10.04.2019 um 07:15 Uhr ]


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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