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Funman

450 CDI schüttelt und raucht, WTF???

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Hallo,

 

jetzt habe ich auch mal eine Frage. Vorhin habe ich ein Motorproblem an einem Smart 450 CDI begutachtet.

 

Im Leerlauf schüttelt der Motor stark. Schwingt richtig in den Gummis. Im Innenraum hoppelt es. Vollkommen gleichmäßig synchron mit der Drehzahl. Ein 4takter macht um die 7 Arbeitshübe pro Sekunde und Zylinder im Leerlauf. Das heißt, wenn 1 Zylinder ausfällt, schüttelt der Motor mit 7 Hz. Das kommt hier hin.

Ich denke deshalb, daß ein Zylinder im Leerlauf nicht mitläuft. Sobald ich die Drehzahl geringfügig erhöhe, auf z.B. 1200 U/min, dann läuft er gleichmäßig. Der Unterschied ist zu krass, als das das nur mit dem erhöhten Schwung zu erklären wäre. Offenbar läuft der fehlende Zylinder dann mit.

 

Der Motor raucht GRAU. Nicht immer, aber immer wieder. Offenbar raucht er nicht bei konstanter Drehzahl, egal ob mit Schütteln oder ohne, aber z.B. beim Rangieren auf dem Hof kommen immer wieder Rauchwolken.

Ich habe den Eindruck, daß immer dann eine graue Wolke kommt, wenn er vom Schütteln in Normalbetrieb wechselt oder zurück.

Bei Gasstößen oder höherer Drehzahl kommt nicht mehr Rauch, eher weniger.

 

Der Motor startet einwandfrei. Er hat Drehmoment beim Anfahren. Im Fehlerspeicher steht nichts verwertbares.

 

Was ist da kaputt?

 

Danke, Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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AGR hab ich auch überlegt. Was dagegen spricht: Motor springt gut an, hat Leistung, Rauch ist grau und nicht schwarz, das Schütteln ist gleichmäßig, es ist kein ungleichmäßiges Stottern oder so. Also spricht nach meiner Einschätzung fast alles gegen ein AGR-Problem.

 

Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Noch irgendwer ein paar Ideen?

 

Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Ich vermute einen der Injektoren als Übeltäter. Eine rußige Verkrustung könnte die Einspritzung in den Brennraum behindern. Bei Standgas bleibt die Einspritzdüse ja nur kurz offen und spritzt wenig Kraftstoff ein. Evtl. wird durch Rußablagerungen direkt am Düsenauslass der Sprühstrahl zur Seite abgelenkt und kann so nicht richtig zünden. Unter Last bleibt die Düse länger offen und schafft es, die Verbrennung hinzubekommen. Allerdings dann auch mit Ruß aus dem Auspuff.

 

Gruß, Rolf


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Hmmh. Rußen tut er nicht, egal bei welcher Drehzahl. Und bei leicht erhöhter Drehzahl ist das Abgas sauber.

 

Meine Meinung ist inzwischen, daß der Motor auf einem Zylinder mangelnde Kompression hat. Kolbenring gebrochen oder festgekokt, oder Ventil beschädigt oder ein Hydrostößel klemmt. Das paßt komplett zu den Symptomen. Für am wahrscheinlichsten halte ich noch den klemmenden Hydrostößel.

 

Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Der müsste dann aber recht laut klappern.

Gruß, Rolf


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und up.

 

Ich hab mir mal erlaubt, viele technisch relevante Beiträge der letzten Tage VOR die Beiträge des Spammers zu schieben.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Funman am 16.07.2019 um 16:54 Uhr ]


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    • Moin, sehr geehrte/r McRabbit, sehr geehrte Forengemeinde !   @McRabbit   Zunächst einmal ein herzliches Wilkommen von mir hier im Forum !   Drei "Dinge" von mir vorweg:   M.M.n. lohnt sich ein "altes" Auto nur dann wirklich, wenn man/frau auch daran etwas selbst machen kann und auch will.   Nur weil ein Auto "klein" ist, bedeutet das nicht, dass die Unterhaltskosten geringer wären, als bei einem etwas größeren Wagen. Die handwerklichen Erfordernisse sind oft ähnlich und kosten entsprechend (wenn man/frau es nicht selbst macht.....).   Jeglicher Eingriff (Verschlechterung / Simulator, Dichtscheiben u.ä.m.) in das Emissionverhalten (Abgase) führt rechtlich zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Das Fahrzeug dürfte im öffentlichen Bereich nicht mehr genutzt werden.....   Nun zum eigentlichen Thema (AGR und Ölverlust am 450er cdi / hier laufen 2 Stück mit ähnlicher KM-Leistung in Langstrecke (überwiegend) und Daily-Driver, weitestgehend "selbstbeschraubt":   Die geschilderte Art der Reinigung des AGR ist m.M.n. nicht ausreichend und dürfte, wenn überhaupt, nur kurzfristig wirken. Das was @Funman ausführlich beschreibt, kann ich bestätigen. M.M.n. müsste/sollte der eigentliche "Ventilkörper" vollständig auf der Werkbank zerlegt und am besten im Endergebnis "klinisch rein" gereinigt wieder zusammengebaut werden. Der Stellmotor natürlich nicht. Der "Betätigungsnupsi" sollte allerdings leichtgängig sein und sie Endstellungen lockerleicht erreichen. (Dieser dürfte von der Elektronik des Fahrzeuges überwacht werrden und braucht auch den Gegendruck vom eigentlichen Ventil (o.ä.), sonst gibt es "Mecker" von Steuergerät / Notlauf (ohne Eintrag im Speicher...).   Das zerstörungsfreie vollständige Zerlegen/Reinigen/Wiederzusammenbau des AGR ist keine Raketenwissenschaft und auch von begabten interessierten Laien machbar. Steht viel dazu in Netz.   Ich habe mir aus der Bucht (Ibäh) für kleines Geld gebrauchte geholt, die liegen gereinigt und funktionierend parat für meine Wartungs- bzw. Pflegeroutine: ca. 1 x jährlich, spätestens vorm TÜV ein frisch gereinigtes AGR. Bisher alles "i.O.". (Man/frau kann das verschmodderte AGR dann reinigen, wenn es "passt".....)   Und "Ölquellen" am Motor gibt es so einige..... Saubermachen, beobchten und "abstellen" (z.B. Federbandschellen der Schläuche, "zu hoher" Mot.-Ölstand (über "halb") und dadurch unnötiger Ölnebeleintrag vor den Turbo (in die Ansaugleitung). LLK an- bzw. durchgescheuert ? (der alte, unabgeänderte Halter des LLK gilt allgemein als "Fehlkonstruktion".....   Viel Erfolg wünscht und mit freundlichen Grüßen verbleibt     hedwig  
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