Jump to content
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
lynx1983

Frage Ventildeckeldichtung und Einfederungsverhalten

Empfohlene Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

geht um meinen 450er - 0,6L Hubraummonster..

 

ich hab vor einiger Zeit mit einem Kit den Motor überholt. Er läuft ganz gut, allerdings war bei diesem Kit so ne flache Dichtung für den Ventildeckel dabei. Damals hab ich mir nix bei gedacht und sie einfach montiert. War natürlich nicht dicht! Dann hab ich die Dichtung weggeworfen und ne dicke Raupe Dichtmittel in den Deckel gelegt. Es ist besser geworden, aber wieder nicht dicht. Ich hab dann ein bissl gegoogelt und was man da für unterschiedliche Sachen hört verwirrt mich total. Einige sagen man muss den Deckel unbedingt mittauschen weil die Dichtung aufvulkanisiert wurde, andere sagen ne billige Dichtung aus eba* ist genug, andere sagen: ne DICKE Wurst Dichtmittel rein und gut ist... was ist denn jetzt zielführend?

 

Dann hab ich eine Frage zum Einfederungsverhalten - ist es normal dass das Fahrzeug sehr oft bis zum Anschlag einfedert? Ich kann mir das nicht vorstellen und hab schonmal die Federn überprüft, aber da ist nichts gebrochen... Oder sollte man die mal wechseln? (Geht primär um die Hinterachse)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe die Dichtung beidseitig eine 1mm (ganz dünn) dünne Raupe Dichtmittel (Dirko) drauf gemacht. Zuvor alle Dichtflächen 100% Fett/Ölfrei machen. Mehrmals. Dann Raupe drauf auf Dichtung ..dann in den Ventildeckel gelegt ...andrücken...15 Minuten gewartet dann dann auf der anderen Seite auch Dichtraupe drauf. Auch um den Halbmond Dichtstopfen. Dann zwei   6er Schrauben ohne Schraubenkopf in Gewinde eingeschraubt. Rechts und links im Eck oberer Rand. Diese dienen als Führung. Dann Deckel draufmachen, Schraubenstummel raus...Schrauben rein.

Unter jeder Schraube habe ich eine normale Unterlegscheibe (Edelstahl) gemacht. Damit die Schraube nicht in der Sackbohrung unten anschlägt bevor die Schraube den Deckel noch nicht angedrückt hat. Die Schrauben so fest ziehen, dass der Deckel auf dem Kopfrand aufliegt. Die Schrauben ziehen den dann weit genug runter. Über kreuz nach und nach anziehen.

So hab ich meinen montiert und nach 2 Jahren und 20.000 km 100 % dicht !  Kein öl.

 

Ja die Federn machen schlapp. Meiner schlug hinten auch durch alsmal. Neue Federn rein dann war ruhe. Dämpfer auch mal wechseln hinten. Vorne sollte man auch wechseln so ab 100.000 km. Mit Federn. Meine meinung. Manche lassen die drinn bis das Öl rausläuft. Ich wechsel da vorher.

bearbeitet von Smart911a

andreasma

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ganz einfach. Der Hersteller sagt eindeutig Deckel neu. Den Auszug aus dem Wis habe ich hier schon irgendwo gepostet. 

Wenn man viel Zeit und Nerven hat kann man es machen wie 911a. Will man es definitiv auf Anhieb dicht ohne basteln und ohne Wenn und Aber macht man den Deckel neu und hat Ruhe. 

Normalerweise stellt sich die Frage überhaupt nicht wenn man die alte Dichtung einfach drauf lässt und wieder verwendet. Das ist in 90% der Fälle auch dicht und vom Hersteller auch genau so im Wis beschrieben. Sinngemäß steht im Wis:

"Wenn Dichtung unbeschädigt dann Deckel wieder verwenden." 

 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das versteh ich eben nicht, warum ist smart der einzige Hersteller der nen neuen Deckel vorschreibt? Stell dir mal die 12 Zylinder Motoren vor, die ham alle ne schöne Gummidichtung, sind mindestens 2mal so lang und halten dicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

so steht es halt in der Werkstattanweisung. So wie es Maxpower beschrieben hat. Beim Neuen Deckel ist die Dichtung schon reingeklebt ..oder sonst wie reingemacht. Das wird natürlich dann auch dicht. Ich hatte das damals nicht gewust das man da einen neuen Deckel verwenden sollte. Und der alte war genau diese schon reingemachte Dichtung hart und gerissen im Deckel. Also würde das bei mir dann nicht dicht wegen.  Zudem war die auf dem Motor wo ich die abgemacht hab schon nimmer dicht. So hab ich mir eine neue Dichtung gekauft die es ja gibt und so reingemacht wie ich es beschrieb.

Somit hast du 2 Möglichkeiten es zu machen. Wie gesagt ist meine ja ringsrumm dicht. Also kann das ja auch eine Möglichkeit sein wie man das machen kann.

Manche kleben die Dichtung nicht rein. Das war mir zu riskannt. Also hab ich beidseitig Dirko genommen. Vielleicht war das auch gut so.


andreasma

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist eben das Dichtpatent dieses Deckels. 

Der Smart ist bei weitem nicht das einzige Auto mit solch einem Dichtpatent. 

Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.... VW / Audi 5 Zylinder Benziner haben je nach Motorcode ebenfalls eine nicht wechselbare Dichtung am Ventildeckel. 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

  • Der letzte Post

    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
  • Forenstatistik

    • Themen insgesamt
      151.711
    • Beiträge insgesamt
      1.587.945
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.