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Habe bei ca. 110.000km den OT-Geber wechseln müssen. Laut Internet-Recherche gab es häufig Temperatur-Probleme mit diesen Gebern. Wurde zwischenzeitlich die Lebensdauer des Magneten optimiert?

Geber: A003 153 95 28

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M.W. ist nicht der Magnet das Problem, sondern daß der Draht im Inneren abreißt und einen Wackelkontakt bekommt.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Es gibt halt OT Sensoren die halten ewig und andere wiederum nicht. Es gab nie einen "verbesserten"


 

Echte Autos haben den Motor hinten...

...nur Kutschen werden gezogen

 

signatur.jpg

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Ich hatte leider noch nicht die Zeit und die Möglichkeit, tiefer ins Thema einzusteigen. Deshalb nur meine groben Vorabüberlegungen:

 

01. Der Sensor scheint nur eine Induktivität mit einem Permanentmagneten zu sein. Das bedeutet, dass der ohmsche Widerstandswert keine große Rolle spielt. Es ist eher die Anzahl der Windungen.

 

02. Bei allen Testversuchen, die ich im Netz gefunden habe, wurden auch im Fehlerfall Messergebnisse geliefert. D.h., es war kein Kabelbruch vorhanden. Ließe sich aber leicht nachprüfen.

 

03. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Magnetkern ein Neodym-Magnet ist. Diese Magnete haben ja eine gigantische Magnetkraft, sind aber nicht ganz unproblematisch. Temperaturen, Stöße, Vibrationen, Feuchtigkeit usw. können die Lebensdauer stark beeinträchtigen. Erreicht die Temperatur z.B. die Curie-Temp., verliert der Magnet seine kpl. Remanenz.

 

04. Ich vermute eher hier die Ursachen und betrachte den OT-Sensor in seiner 450-Motor Umgebung eher als Verbrauchsmaterial mit endlicher Lebensdauer.

 

05. Recherchiert man etwas genauer im Internet, findet man eine Fülle an Magnettypen. Sowohl Neodym, als auch Alnico. Von N = 80°C, bis hin zu NAH > 220°C Einsatztemperatur. Es gäbe also gute Gründe, den o.g. Sensor zu optimieren. Daher meine Frage an die Fachleute hier. 😉

 

Ich habe hier nur sehr oberflächlich argumentiert. Mir mangelt es an Zeit. 😕

 

 

 

bearbeitet von smarterFriese

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vor 3 Stunden schrieb CDIler:

Es gibt halt OT Sensoren die halten ewig und andere wiederum nicht. Es gab nie einen "verbesserten"

Nicht alle "Verbesserungen" bekommt der Verbraucher/Anwender mit.

 

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Theoretisch könnte man dann ja einen unbrauchbar gewordenen Sensor wieder "aufladen"?!

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Die Sensoren gehen aber plötzlich kaputt von gleich auf jetzt und nicht allmählich. Ich kann mich auch erinnern, daß hier jemand geschrieben hat, daß sein defekter Sensor hochohmig war. Ich habe da aber keine eigenen Erfahrungen, ich hatte noch nie einen defekten Sensor. In der Regel überleben die den Rest des Smarts. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Kaputten Sensor hatte ich bisher -am Smart wohlgemerkt-! auch noch nicht.

Im Endeffekt ist das ja so wie ein Pickup in einem elektronischen Verteiler der Zündung, wenn man keinen Unterbrecher hat.

Und ja, da habe ich schon einige hochohmige gehabt.

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In diesem Fred hatte mal ein User einen genialen Versuchsaufbau für einen defekten OT Sensor gebastelt!

Leider sind die Bilder darin nicht mehr verfügbar, aber das war absolut Spitze, wie er das dargestellt hatte.

Und ja, der Geber war nach der Erwärmung und Wegfall der oszillographierten Signale hochohmig.

Nach Abkühlung war er dann wieder ok.

 

Deshalb ist ja das Fehlerbild meistens, daß der Motor in warmem Zustand einfach ausgeht, weil die Signale dieses Sensors fehlen.

Nach Abkühlung funktioniert dann wieder alles so, wie es soll.

 

Ich denke auch, daß da in dem feinen Kupferdraht dieses Gebers bzw. seiner Kontaktierung nach außen irgendwo ein Mikroriss drin ist, der sich bei Erwärmung eben so auswirkt, daß der Kontakt dann unterbrochen ist.

bearbeitet von Ahnungslos

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Den Thread meine ich. Da stehen auch noch detailliertere Infos drin, z.B. daß ein Sensor immer abwechselnd hoch- und niederohmig gemessen wurde bzw. das Signal größer und kleiner wurde. Ich wüßte jetzt nicht, wie das gehen soll, wenn es am Magneten läge....:classic_wink:

bearbeitet von Funman

705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 4 Stunden schrieb Funman:

Den Thread meine ich. Da stehen auch noch detailliertere Infos drin, z.B. daß ein Sensor immer abwechselnd hoch- und niederohmig gemessen wurde bzw. das Signal größer und kleiner wurde. Ich wüßte jetzt nicht, wie das gehen soll, wenn es am Magneten läge....:classic_wink:

 

Auch dieser Test zeigt, dass die Spule nicht galvanisch getrennt wurde. Also kein Leitungsbruch. Sonst gäbe es im Fehlerfall keine "kleinen" Signale.

 

Um in einer Spule/Induktivität eine Spannung zu generieren, spielt die Induktivität die Hauptrolle (bezogen auf den Sensor). Und diese Induktivität (H) ist stark von seinem magnetisch leitenden Kern/Anker/Magnet abhängig.

 

Wenn sich ein Magnet über die Zeit entmagnetisiert, wird irgendwann der "Triggerpunkt", der einen Ausfall des Sensors  begünstigt, erreicht. Das ist in der Wirkung genau so plötzlich, wie die Unterbrechung eines elektr. Leiters.

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vor 5 Minuten schrieb smarterFriese:

Wenn sich ein Magnet über die Zeit entmagnetisiert, wird irgendwann der "Triggerpunkt", der einen Ausfall des Sensors  begünstigt, erreicht. Das ist in der Wirkung genau so plötzlich, wie die Unterbrechung eines elektr. Leiters.

 

Warum funktioniert es dann bei der Abkühlung jedes mal wieder so, als wäre nix gewesen?

Vor der Erwärmung ist ja alles in Ordnung und nach dem Abkühlen ebenfalls wieder!

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 9 Stunden schrieb Ahnungslos:

(...)

Ich denke auch, daß da in dem feinen Kupferdraht dieses Gebers bzw. seiner Kontaktierung nach außen irgendwo ein Mikroriss drin ist, der sich bei Erwärmung eben so auswirkt, daß der Kontakt dann unterbrochen ist.

 

Dieser Mikroriss müsste sich aber aufgrund des weichen Materials an seiner Kontaktoberfläche verändern. Der elektrische kontaktabstand wird sich wohl eher vergrößern. Das "Kontaktverhalten" entspräche dann nicht mehr dem geschilderten Verhalten in den Netzen.

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vor 5 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Warum funktioniert es dann bei der Abkühlung jedes mal wieder so, als wäre nix gewesen?

Vor der Erwärmung ist ja alles in Ordnung und nach dem Abkühlen ebenfalls wieder!

 

Bei niedrigeren Temperaturen bleiben die magnetischen Eigenschaften unter dem "Triggerpunkt".

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Ein Neodym-Magnet besteht i.d.R. aus gesintertem Material. Also alle beteiligten Materialien zusammengepresst. Diese eingekapselten Magnete sind einem Temp.-Delta von ca. 100°C ausgeliefert. Da bewegt sich was im Magneten. Und diese mechanischen Einwirkungen, zusammen mit den Stößen und Vibrationen, dürften ihre negativen Einflüsse auf den Core des Magneten hinterlassen.

Diese Erfahrung konnte ich bei einem Turbinengeber machen. Nach dem Öffnen des Gebermagneten, bröckelte eine braune Masse heraus. Auch hier haben vermutlich Temperaturschwankungen, und damit Druckunterschiede, den Kern zerbröselt. Eine Änderung des Magneten in seiner Bauform, Korrosionsschutz  (Gold), Typ usw. lösten das Problem. 

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vor 12 Stunden schrieb Outliner:

Theoretisch könnte man dann ja einen unbrauchbar gewordenen Sensor wieder "aufladen"?!

 

Nur, wenn dieser nicht im Core mechanisch beschädigt wurde.

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vor 11 Stunden schrieb Outliner:

Kaputten Sensor hatte ich bisher -am Smart wohlgemerkt-! auch noch nicht.

Im Endeffekt ist das ja so wie ein Pickup in einem elektronischen Verteiler der Zündung, wenn man keinen Unterbrecher hat.

Und ja, da habe ich schon einige hochohmige gehabt.

 

Wenn eine Geber einen Microcontroller beinhaltet, ist das Normalität. Geht man aber nur von einer unverschalteten Spule/Induktivität aus, ist die Spule i.o. oder n.i.O. Da ist nix dazwischen. Die Änderungen am  ohmschen Widerstand und damit auch am Scheinwiderstand, sind für diese Anwendung irrelevant.    

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vor einer Stunde schrieb smarterFriese:

Wenn eine Geber einen Microcontroller beinhaltet, ist das Normalität. 

 

Ich denke nicht, daß dieser Geber einen Microcontroller beinhaltet.

Ich bin ja nun auch nicht ganz unbeleckt, was Elektronik angeht, aber die Signale, die in dem verlinktern Fred oszillographiert wurden, (ich kenne den noch, als die Bilder noch funktionierten 😉) waren mit Sicherheit nur die reinen Signale aus der Spule des Empfängers, die dann im Motorsteuergerät noch einmal weiter aufgebreitet werden.

Irgendwo hier im Forum wurden sogar schon mal Bilder eines geöffneten OT Sensors gepostet.

bearbeitet von Ahnungslos

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vor einer Stunde schrieb smarterFriese:

Die Änderungen am  ohmschen Widerstand und damit auch am Scheinwiderstand, sind für diese Anwendung irrelevant.    

 

Dies hingegen sehe ich komplett anders.

Sonst würde sich der ohm'sche Widerstand des OT Sensors wohl kaum von ca. 1 kOhm auf unendlich verändern!

Das ist meines Erachtens ganz klar ein Indiz dafür, daß hier irgendwo eine Unterbrechung vorliegt!

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vor 2 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Dies hingegen sehe ich komplett anders.

Sonst würde sich der ohm'sche Widerstand des OT Sensors wohl kaum von ca. 1 kOhm auf unendlich verändern!

Das ist meines Erachtens ganz klar ein Indiz dafür, daß hier irgendwo eine Unterbrechung vorliegt!

 

Ich meinte die Widerstandsänderungen durch die Temperaturerhöhungen bei einer intakten Spule. Ich finde es aber gut, wenn hier zwischen "unendlich" und "hochohmig" unterschieden wird.

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Auf dem Bild in dem Fred, das jetzt nicht mehr vorhanden ist, war deutlich zu sehen, daß auf dem Digitalmessinstrument ein Widerstand von unendlich angezeigt wurde! 😉

D.h. irgendwo muß eine Unterbrechung in der Leitung der Spule vorliegen.

 

Hochohmig ist ja relativ, für einen Elektriker, der mit hohen Strömen umgeht, ist 1 kOhm schon hochohmig. 🙂

Es war aber explizit Unendlich!

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 10 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Ich denke nicht, daß dieser Geber einen Microcontroller beinhaltet.

Ich bin ja nun auch nicht ganz unbeleckt, was Elektronik angeht, aber die Signale, die in dem verlinktern Fred oszillographiert wurden, (ich kenne den noch, als die Bilder noch funktionierten 😉) waren mit Sicherheit nur die reinen Signale aus der Spule des Empfängers, die dann im Motorsteuergerät noch einmal weiter aufgebreitet werden.

Irgendwo hier im Forum wurden sogar schon mal Bilder eines geöffneten OT Ssensors gepostet.

 

Das habe ich ja mehrfach erklärt. Es bezog sich doch auf den Pickup-Geber.

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vor 2 Minuten schrieb Ahnungslos:

Auf dem Bild in dem Fred, das jetzt nicht mehr vorhanden ist, war deutlich zu sehen, daß auf dem Digitalmessinstrument ein Widerstand von unendlich angezeigt wurde! 😉

D.h. irgendwo muß eine Unterbrechung in der Leitung der Spule vorliegen.

 

Wenn dem so ist, kann es eine Unterbrechung sein. Ich kenne leider nicht den Testaufbau. Wenn genügend Zeit da ist, werde ich mal meinen defekten Geber untersuchen.

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Der Testaufbau war ein konventioneller Plattenspieler und der Sensor war so platziert, daß die metallisierte Oberfläche an der Seite des Plattentellers abgetastet wurde, die früher zur Synchronisierung der unterschiedlichen Drehzahlen 33/45/78 verwendet wurde.

Dazu waren ja früher an den Plattenspielern seitlich am Plattenteller metallisierte Vierecke in verschiedenen Abständen angebracht.

Die Signale wurden mit einem konventionellen Oszilloskop dargestellt und die Widerstandsmessung wurde mit einem Digitalmultimeter durchgeführt.

Und die Erwärmung des Sensors wurde mit einem konventionellen Fön vorgenommen.

 

Brauchst Du sonst noch Infos? 😉

 

Für mich deutet die Änderung des Widerstands von ca. 1 kOhm auf unendlich ganz klar auf eine Unterbrechung in der Spule oder deren Anschlüssen hin.

Eine andere logische Begründung würde ich hierfür nicht sehen, schon gar nicht eine wärmeabhängige Änderung des Magneten., die bei Abkühlung wieder behoben wäre!

bearbeitet von Ahnungslos

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Induktivität und Magnetisierung sind 2 verschiedene Dinge. Die sollten nicht vermischt werden.

 

Wenn die Spule unterbrochen ist, dann kommt nix raus. Da kann die Induktion sein wie sie will.

 

Und, es geht hier nicht um eine Widerstandsänderung einer intakten Spule, sondern um eine Unterbrechung der Spule.

 

Und ob der Magnet nachläßt, was prinzipiell natürlich auch möglich wäre, ließe sich an einem defekten Sensor ja leicht überprüfen. Sogar ganz ohne Plattenspieler. Auch mit Erwärmung.


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