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nick_riviera

Möchte einen günstigen Smart als Kurzstreckenfahrzueg kaufen

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hallo,

 

ich bin altgedienter Mercedes E-Klasse-Schrauber und habe eine brauchbar eingerichtete "Schrauberhöhle" in einem XXL-Garagenpark. Star Diagnose ist ebenso vorhanden wie eine gute Werkzeugausstattung und Schraubererfahrung. Den Smart mag ich eigentlich schon, seit er damals auf den Markt gekommen ist, weil er das einzige Kleinstauto ist, in dem ich mit meinen zwei Metern Körpergröße bequem sitzen kann. Neben dem Einsatz als Kurzstreckenauto müsste er auch als Übungsfahrzeug für meine Tochter herhalten, die vor der Fahrschule gerne mal probieren würde, wie sich autofahren anfühlt. Zum Üben haben wir bei uns diverse Privatgrundstücke, z.B. die Gassen in unserem Garagenpark, auch gibt es bei uns zum Glück noch einen Verkehrsübungsplatz in der Nähe.

 

Ich habe mir in den letzten Monaten öfter mal Exemplare angesehen, die wirklich billig waren. Von der Substanz machten die eigentlich alle keinen schlechten Eindruck, auch die Ur-Modelle für 500 Euro ohne TÜV sahen nicht so aus, als ob sie im nächsten Moment zusammenbrechen würden. Ich gebe aber zu, dass ich bei einem Smart nicht wüsste, wonach ich genau gucken sollte.

 

Aus diesem Grunde hätte ich gerne gewusst, welche Fallen sich für jemanden auftun können, der in der Lage und willens ist, alles selber zu machen und nur bei Bedarf die Teile kaufen müsste. Es wäre mir zunächst auch nicht wichtig, dass der Wagen bis ins Detail in Ordnung ist, er sollte halt nur so bis Tempo 70 brauchbar fahren und halbwegs zuverlässig sein. Optische Mängel sind auch kein Problem, weil es erstmal nur ein Experiment wäre.

 

Angenommen, ich würde mir jetzt so einen fahrbereiten Ur-Smart Benziner ohne TÜV oder mit Rest TÜV kaufen, gäbe es außer normalem Verschleiß wie Bremsen/Reifen und dem bekannten Motorproblem noch weitere Fallen wie z.B. Korrosion ? Entschuldigt meine dummen Fragen, aber bei den E-Klassen W210 und W211 habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass ein teures Auto nicht zwangsläufig gut sein muss, und ein Billigkauf nicht zwangsläufig schlecht. Mir ist auch bewusst, dass man bei einem 20 Jahre alten Kleinwagen jederzeit mit allem rechnen muss. Was ich suche, ist eine Risikoabschätzung, ein Worst Case Szenario sozusagen. Wenn Ihr mir da helfen könntet würde ich mich sehr freuen. Ach ja, es sollte ein 450 sein, ein Benziner, und nach Möglichkeit mit Automatik. Alles andere ist egal, Klima wäre schön, ist aber kein Muss.

 

Danke und Gruß Frank

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Wäre es nicht besser irgendwas mit Schaltgetriebe zu kaufen , grade der Schleifpunkt ist doch oft Knackpunkt bei Fahranfängern .. 

 

 

ansonsten kannst du mit deinem Equipment wohl kaufen was du willst , du wirst es richten können .. 

 

Einen nach 2003 würde ich nehmen 

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Hallo Frank, das sind ja schonmal gute Voraussetzungen. 

Zum Sinn eines Automatikautos für einen Fahranfänger teile ich die Bedenken des Vorredners. Zumal die Automatik beim Smart ja noch etwas speziell ist. Es gibt übrigens keinen Smart 450 ohne Automatik. Es gibt Vollautomatik und Tiptronik, die unterscheiden sich durch die Softwareversion (und den Taster). Ist umrüstbar. 

 

Gehe davon aus, daß Fahrwerk und Bremsen verrostet und verschlissen sind und komplett neu müssen und das TÜV relevant ist. Teilekosten ganz grob 500 Euro. Gehe von nervigem Ölverlust an einigen Stellen aus. Größter Schaden ist wohl verschlissener Motor bei den 600 ccm Benzinern. 

 

Zum CDI könnte ich noch mehr sagen, beim Benziner kenne ich mich nicht so aus. 

 

Grüße Hajo 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Korrosion ist schon ein Thema. Am Scheibenrahmen vorn unten und unter den Schwellerabdeckungen. Letztens hatte ich eine Kugel hier, da griff der Stempel hinten links beim Hochheben ins Leere.

Und ja, Einen nach 2004 sogar würde ich nehmen wegen "echtem" ESP, am besten eine der letzten Kugeln 2005, 2006. Das kurze Auto ist besonders für Fahranfänger nicht einfach bei Nässe, weil der Hintern gern schneller sein will als die Nase, dagegen ist ein üblicher Hecktriebler Kinderkram.

Für die Kurzstrecke keinen CDI, sondern am Besten einen 61 PSer.

Meist ist die Klima hinüber wegen Steinschlägen im Kühler, das vordere Motorlager ist hin, ebenso die Stossdämpfer oder die Radbremszylinder hinten. Bei ehemaligen Pizza- oder Pflegedienstkisten ist der Fahrersitz aufgescheuert oder die Reifen haben biblisches Alter weil uralte aufgezogen wurden. Meist ist auch der Auspuff unten an der Falz durch.

Die Kupplung ist kurz vorm Sterben so um 150000, da hat es dann auch schon den 600er Motor dahingerafft.

Kurz: Willst du auch Spass haben und nicht nur schrauben, gucke ab 1000 Taler mit frischem TÜV. Für 500 gibts momentan nur Leichen.

Und da ja Töchterchen die Kiste fahren soll: Nimm ein Cabrio. Nicht viel teurer in der Anschaffung und ja, durch das Dach natürlich noch ne Fehlerquelle mehr.

Aber sie wird dich lieben.😊

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vor 2 Minuten schrieb Hobbysmarter:

Option wäre ein 453er , den gibts ja nun mit Schaltung .. 

Der dürfte das Budget deutlich sprengen! Ich habe ja auch Einen mit allem Schnatter mit DSG und 90 PS. Da feuert Frauchen meist mit rum. Das ist fahrmässig nicht mit der Kugel zu vergleichen und bei einem Defekt wirds ungleich teurer, da die Kisten noch nicht auf Schrottplätzen zu finden sind.

Aber ja, der 453er ist bedeutend sicherer zu fahren. Ist mehr richtiges Auto und weniger Smart.😉

Hat aber auch seine Krankheiten...

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Da Du schrauben kannst, kauf den billigsten 450, den Du finden kannst, wenn er noch halbwegs anständig fährt und ein Jahr TÜV hat. Pfeif auf alles was kaputt ist und fahr ihn runter, reparier nur, was überlebensnotwendig ist oder nervt, fang keinesfalls das Durchsanieren an, das ist wie ein altes Fachwerkhaus.

 

Warum so? Weil alles, was an dem Billigen hops ist oder demnächst sein wird, wird auch bei einem teuren 450 kommen. Und da ärgerts dann. Laß nur die Finger von allen, die im Leerlauf schon unruhig laufen oder gar schon erkennbar Blaurauch raushauen, da ist der Verkaufsgrund dann schon klar > Motorschaden im Anmarsch oder schon da. Alles schon mit verliebten Augen ignoriert und durchgemacht. Hör auf Deinen Bauch, der hat meistens Recht.

 

Wenn Ihr dann, nach dem Jahr TÜV, noch Immer vernarrt in das Ding seid, was keineswegs gesagt ist, DANN such einen gut erhaltenen mit unter 80tkm (gibt es noch) aus seriösem Vorbesitz (gibt es auch, der Smart ist ein beliebtes Rentnerauto) und zahl den dafür sicher schmerzlichen Preis. Oder nimm bewußt einen gut erhaltenen mit Motorschaden und laß den instandsetzen (ich mach jetzt nicht schon wieder Werbung, aber in Ilsfeld gibts welche die können das ganz prima); für den überschaubaren Gesamtpreis hast dann jahrelang ein tolles Autochen, haben wir hier schon mit einigen so gemacht und waren immer glücklich so. Vielleicht will Deine Kleine dann aber auch lieber ein Auto, das fährt wie ein AUTO, das versteht jeder hier.

 

Cabrio ist übrigens ein guter Tipp, einfach weil die meist besser behandelt und nicht als Pizzakuriertretbock mit eiskaltem Motor und Vollgas über jeden auffindbaren Bordstein durchs Leben geprügelt wurden. Und mit offenem Dach hört man die vielen kaputten Sachen auch nicht so.

 

 

 

bearbeitet von dieselbub

Alles wird gut!

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erstmal danke für die netten Antworten.

 

Den Ur-Smart mag ich deshalb so, weil ich es faszinierend finde, dass ich mit meiner Statur ( 2,04 Meter, kein Hungerhaken ) in diesem winzigen Teil sehr gut sitzen kann. Meine erste Begegnung mit dem Smart war Ende der neunziger auf dem Dortmunder Autofrühling im Westfalenpark, da standen bunte Smarts wie Ostereier auf der Wiese und eine junge Frau animierte mich dazu, mich doch mal reinzusetzen. Als ich drinnengesessen habe, und die anderen Smarts durch das Fenster gesehen habe, konnte ich es nicht fassen, dass ich selber in so einem Ding gesessen habe. Das Sitzgefühl hat mich eher an einen Van erinnert als an einen Kleinwagen.

 

Gefahren bin ich so ein Teil als 61PS Benziner mit Voll- und Halbautomatik im Jahr 2000 eine Woche auf einem Aussendiensteinsatz, fünf Tage Dortmund Bielefeld, morgens hin, abends zurück. Das mit der Liebe ist eigentlich damals schon geklärt gewesen, ich habe das Auto sehr ungerne zum Vermieter zurückgebracht, und in Folge mehrmals überlegt, mir einen zu kaufen. Dass es nie dazu gekommen ist, lag schlicht daran, dass ich nur ein Auto für alles haben wollte, und spätestens nach der Geburt der ersten Tochter das Thema durch war. Der große Kombi ist nunmal das beste Universal- Familien, Heimwerker, Hausbesitzer Universalauto.

 

Heute sieht die Welt aber anders aus - wir wohnen mittlerweile nicht mehr in der Stadt, auch Kurzstrecken müssen hier mangels ÖPNV mit dem Auto erledigt werden, und mir tut es schon länger weh, den großen Mercedes für 5km Touren anwerfen zu müssen. Wenn ich das Ganze so hinbekomme, dass ich für rund 2000 Euro Gesamtkosten einen Smart bekomme, der dann erstmal eine Weile keinen Stress mehr macht, dann kann ich mir den als Zweitwagen in die Ecke stellen. Das mit der Automatik/Halbautomatik für meine Tochter ist kein Problem, weil die ein kleines Handycap hat, und wahrscheinlich eh nur den Automatik-Führerschein machen wird.

 

Na gut, Ihr habt mir die Angst ein ganzes Stück genommen, danke. Dann werd ich mich mal auf die Suche machen. Nur aus Interesse - wie sind denn die Diesel plakettenmäßig eingestuft ? Gibt es für den Ur-Smart Aufrüstungen auf grün ? Und die zweite Frage, die mich noch interessieren würde - behalten die ForTwos das sagenhafte Raumgefühl nach den Modellreihenwechseln bei, oder entwickeln die sich auch beim Innenraum zu eher normalen Kleinwagen ? Mit Corsas und Fiestas kann ich definitiv nicht fahren mit meinen zwei Metern, mit dem Ur Smart geht das besser als in manchem Mittelklassewagen.

 

danke und Gruß Frank

bearbeitet von nick_riviera

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vor 12 Stunden schrieb nick_riviera:

ch bin altgedienter Mercedes E-Klasse-Schrauber und habe eine brauchbar eingerichtete "Schrauberhöhle" in einem XXL-Garagenpark. Star Diagnose ist ebenso vorhanden wie eine gute Werkzeugausstattung und Schraubererfahrung.

 

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Die Ur-SmartS 98-00 würde ich ausklammern weil noch Blattfedern vorne . 
90-02 ausklammern weil nur TrustPlus 

03-06 wäre meine Wahl , als Bastler einen mit Motorschaden , den bekommst leicht wieder hin und liegt voll in deinem Budget als Gesamtkosten.. 

 

sowas Zbsp , hat schon das Paddellenkrad ( 300€ wert ) und Sitzheizung.. 


 

 

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=319426074&utm_source=com.apple.UIKit.activity.CopyToPasteboard&utm_medium=ios

 

bearbeitet von Hobbysmarter

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vor 7 Stunden schrieb dieselbub:

Pfeif auf alles was kaputt ist und fahr ihn runter, reparier nur, was überlebensnotwendig ist oder nervt, fang keinesfalls das Durchsanieren an, das ist wie ein altes Fachwerkhaus

Wenn er das so macht, dann hat er eine Dauerbaustelle. Runter gefahren ist er ja bereits,  die Phase ist bereits abgehakt. Vom Vorbesitzer. Und nerven tut alles. Und dann? Da bin ich mal anderer Ansicht, wie oben geschrieben. Beim Fachwerkhaus bin ich bei dir, aber das ist mit dem Smart nicht vergleichbar. Mit den Möglichkeiten des TE ist Durchsanieren kein Ding. 

 

vor 8 Stunden schrieb dieselbub:

alles, was an dem Billigen hops ist oder demnächst sein wird, wird auch bei einem teuren 450 kommen. Und da ärgerts dann

Das ist auch meine Meinung. Gut geschrieben. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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also schrauber mit xxl einrichtung und dann standardfragen  zu smart . geh lieber per pedes und lies dich ein im forum . guter tipp--alte e klasse veträgt viel... 

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vor 39 Minuten schrieb nick_riviera:

Na gut, Ihr habt mir die Angst ein ganzes Stück genommen, danke.

Du mußt auch bedenken, daß die Smarts verglichen mit einer E-Klasse recht einfache Autos sind, viele Teile gibts beim Smart garnicht. Deshalb sind auch größere Aktionen überschaubarer. Nachteil des Smart ist, daß alles sehr verbaut ist, kompakt nennt man das wohl. Deshalb sind auch einfache Arbeiten, wie Lima tauschen, ein Krampf im Vergleich. Auch sind manche Funktionen am Smart besonders. Deshalb ist es beim Smart noch viel wichtiger als an normalen Autos, genau zu diagnostizieren, bevor alles auseinander gebaut wird.

 

vor 42 Minuten schrieb nick_riviera:

Nur aus Interesse - wie sind denn die Diesel plakettenmäßig eingestuft ? Gibt es für den Ur-Smart Aufrüstungen auf grün ?

Gelb ohne DPF oder Grün mit DPF. Ist nachrüstbar, kostet 800 Euro neu wenn günstig. Deshalb könnte das mit den 2000 Euro gesamt knapp werden.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 42 Minuten schrieb mikemuc8:

also schrauber mit xxl einrichtung und dann standardfragen  zu smart . geh lieber per pedes und lies dich ein im forum . guter tipp--alte e klasse veträgt viel... 

sorry, aber wenn ich ein Auto noch nie von unten und von innen gesehen habe, mach ich mich vorher schlau. Ich könnte Dir zum W123 oder W210 auch eine Menge erzählen, auf das Du als Auto Auskenner beim Kauf nicht achten würdest, und womit Du dann richtig schön auf die Nase fallen kannst.

 

Und das WIS in der Star Diagnose ist auch nur bedingt hilfreich, wenn man sich einen groben Überblick verschaffen will. Was ich z.B. sehr hilfreich finde, und was ich mir immer vorab zusammenstelle, ist ein Plan, was bei einer Komplettsanierung alles gemacht werden muss, und welche Teile nötig sind. Wenn man an einem Auto von vorne bis hinten einmal durch muss, nervt nichts mehr, als wenn man immer wieder aufhören muss, weil irgendein Kleinteil fehlt, oder noch was auftickt, an das man nicht gedacht hat.

 

Worauf sich meine Frage dann noch bezog, und wo ich mittlerweile durch die konstruktiven Antworten beruhigt worden bin, sind Fallen, in die man tappen kann. Beim W210 gibt es z.B. das sogenannte ADS-Fahrwerk, das man beim Kauf nur durch einen zusätzlichen Schalter in der Mittelkonsole erkennt. Dieses Fahrwerk macht je nach Fahrweise des Vorbesitzers bei 150 bis 180tkm schlapp, und weil es die elektrischen Dämpfer und die ganzen Zubehörteile nur original von MB gibt, kostet die Überholung des ADS Fahrwerks nur an Teilen über 4000 Euro. Wenn man das nicht weiß ( und ich wusste es am Anfang nicht, und habe es netten Mitgliedern in einem andern Forum zu verdanken, dass ich es vor dem Kauf erfahren habe ) kauft man einen günstigen top erhaltenen V8 Kombi mit frischem TÜV, der ein wenig hoppelt, weil angeblich die billigen Dämpferkugeln defekt sind, und zwei Wochen später hat man einen wirtschaftlichen Totalschaden vor der Tür stehen. Sowas wollte ich zum Smart gerne rausfinden, bevor ich mir so ein Auto kaufe - ob es Komponenten gibt, die einen Smart aufgrund ihrer Teilepreise auch für Selberschrauber in einen Totalschaden verwandeln können. Das ist ja zum Glück nicht der Fall, selbst eine komplette Motorüberholung ist ja geradezu lächerlich billig, wenn man die Preise der E-Klasse gewöhnt ist.

 

Gruß Frank

 

@funman - danke für die Tipps. Ich werde mich jetzt mal nach Exemplaren der 1000 Euro Klasse mit TÜV umsehen, und es ansonsten so machen wie bei den E-Klassen, und auf die Historie mehr achten als auf den Kilometerstand. TÜV ist auch dann praktisch, wenn man erstmal schrauben will, denn ohne TÜV darf man mit Kurzzeitkennzeichen legal nicht mal ne Probefahrt machen. Ausserdem kann man davon ausgehen, dass ein Auto mit TÜV am Fahrwerk, an den Bremsen usw. zumindest nicht völlig hinüber ist. Und das mit den 2000 Euro Budgetgrenze, das ist nur eine Lottozahl - wenn es am Ende 2500 werden, ist es auch ok, wenn das Auto dann viele Jahre fährt. Einen Diesel werde ich aber dennoch nicht nehmen.

bearbeitet von nick_riviera

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vor 15 Minuten schrieb Funman:

Gelb ohne DPF oder Grün mit DPF. Ist nachrüstbar, kostet 800 Euro neu wenn günstig. Deshalb könnte das mit den 2000 Euro gesamt knapp werden.

 

Man muß nur beachten, daß viele 450er Diesel Smarts, warum auch immer, aktuell über eine grüne Plakette verfügen, ohne dafür berechtigt zu sein!!! 😳

Ob das jetzt auf Irrtümer der Zulassungstellen beruht oder auf betrügerische Maßnahme, das ist erst mal zweitrangig.

Fact ist, daß es sich so verhält.

Und wenn man einen solchen kauft, dann kommt manchmal dann das böse Erwachen bei der Anmeldung, wenn man dann nur noch gelb erhält, obwohl vorher grün verklebt war!

Und Du kannst Dir sicher sein, daß das Personal bei der Zulassungstelle in einem solchen Fall nur müde lächelt, wenn Du als Argument anführst, daß er vorher eine grüne Plakette gehabt hat! 

Deshalb muß man sich bei einer vorhandenen grünen Plakette an einem cdi, wenn man ihn kauft, immer vergewissern, daß die Partikelminderungsmaßnahme auch in den Papieren eingetragen ist, um eine solche Überraschung nicht zu erleben!

Im Idealfall sollte dann auch der RPF auch tatsächlich noch verbaut sein! 😉

 

Manche schlaue Köpfe haben den nämlich gekauft, eingebaut, eintragen lassen und ihn dann wieder ausgebaut und teuer weiter verkauft und dann den alten Pott wieder dran gekloppt. Hauptsache Steuerersparnis kassiert! 

Oder, wenn es sich um einen älteren RPF gehandelt hat, der dann auch wieder defekt war, diesen wieder durch einen normalen Pott ersetzt, weil ihnen der erneute Kauf eines RPF zu teuer war.

 

Du siehst, der Möglichkeiten gibt es gar viele, aber wichtig ist vor allem, daß die PM Maßnahme in den Papieren eingetragen ist, um dann bei der Ummeldung auch wieder die grüne Plakette zu erhalten.

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vor 29 Minuten schrieb nick_riviera:

@funman - danke für die Tipps. Ich werde mich jetzt mal nach Exemplaren der 1000 Euro Klasse mit TÜV umsehen, 

 

Ich würde Dir im Sinne Deiner Töchter und deren Sicherheit aber ans Herz legen, einen ab Baujahr 2003 zu kaufen! 😉

Hintergrund ist die Tatsache, daß ab 2003 echtes ESP serienmäßig an Bord ist!

Vorher war nur das Stabilitätssystem Trust+ verbaut, was aber lange nicht so leistungsfähig ist!

 

Dabei musst Du aber beachten, daß die Erstzulassung, die ja meist beim Verkauf angegeben wird, nicht unbedingt das Baujahr ist!

So mancher Smart mit EZ 2003 oder sogar Anfang 2004 hat sich schon als Haldenfahrzeug aus 2002 entpuppt!

Man erkennt einen echten 2003er an der Lage der OBD Diagnosebuchse.

Bei einem echten 2003er sitzt diese im Ablagefach links unter dem Lenkrad an der Türe unter einem herunter klappbaren Plastikdeckelchen siehe Bild in der Anlage und der Sicherungskasten im Fahrerfußraum oberhalb der Pedallerie sieht aus wie auf dieser Seite zu sehen.

 

Bei einem vor 2003 mit dem Stabilitätssystem Trust+ sieht der Sicherungskasten so aus wie auf jener Seite.

Wie Du siehst sitzt da die OBD Buchse in dieser Zentralelektrik selbst mit drin.

Diagnosebuchse2.jpg

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Hallo Namensvetter, 

gleich vorweg, ich bin Smart-User (nur Ölwechsel, Zündkerzen u. ä., schraube selbst nur im kleineren Rahmen an Motorrädern) und will mal allgemein etwas ganz kurz zu dem Thema sagen. Der Smart ist, der 450er ist ja noch kleiner als die Nachfolger, ein physikalisches Wunder: Innen größer als außen ;-). Grundsätzlich halte ich den Smart (fahren selbst einen 2005er Fortwo Passion, 0,7 l Benziner, Facelift = Erdnussauge) nach wie vor für ein gutes Auto, wenn man einige Schwachstellen (wobei jedes Auto Schwachstellen hat!) bedenkt (siehe Forum) und auch beim Benutzen etwas mit Gefühl, Hirn und Verstand zur Sache geht. Die allergrößte Schwachstelle, sehr dezent formuliert, sind die sogenannten "Werkstätten". Ich habe schon einiges mit Autos (nicht mit Motorrädern!) in den "Werkstätten" erlebt, anderes wurde mir auch deckungsgleich erzählt, aber was den Smart anbelangt, sprengt das jegliche Vorstellungskraft. (Siehe auch meinen Beitrag "Werkstattpfusch"). 1. halte ich den Smart für ein technisch sehr kompliziertes Fahrzeug und 2. benötigt man bei vielen Arbeiten (schon bei Glühlampen) die Statur eines zweijährigen Kindes gepaart mit der Kraft eines Gorillas und dem Fachwissen eines (echten) Kfz. Mechanikers. Das sollte man bei 2 m Größe wissen, Smart fahren und daran arbeiten sind zwei völlig andere Dinge. Diesen Umstand und die Tatsache, dass zumindest die mir bekannten (Auto-)"Werkstätten" und das sind einige, mehr oder weniger nichts taugen (zumindest was den Smart anbelangt) bzw. reicht das bis zur Sachbeschädigung und zum Betrug, sollte man bedenken, auch wenn man als Hobby-Schrauber mit Platz und Equipment andere Möglichkeiten hat. Deswegen ist es auch i. d. R. sinnlos, einen "werkstattgeprüften"  grundsätzlich vorzuziehen. Ich sage nochmals, viele Abenteuergeschichten über kurze Lebensdauer usw. rühren nur zum Teil aus unpfleglicher Behandlung, ich bin mir 100% sicher, dass die meisten Smart zu Tode geschraubt, zerschraubt wurden und werden. "Werkstätten" = Würg! Meine Erfahrung zeigt, dass die offiziellen Smart Center, wo zum Teil auch gepfuscht (werden soll??? ), trotz der Kosten empfehlenswerter sind. Unsere Tochter hatte mal in Hamburg bei einem MB-Smart-Vertragshändler einen sehr guten Eindruck, wir auch. Ich gehe, die letzten unvollendeten bzw. falschen

Smart-Arbeiten der letzten freien Werkstätten (Pfusch ohne Ende) versuche ich, in Berlin direkt bei Smart beheben zu lassen. In den sauren Apfel beißen und lieber versuchen, einmal alles richtig machen zu lassen statt dieser ständigen Pfuscherei (die auch nicht billig ist und am Ende erst richtig teuer wird) Das sollte man als Newcomer wissen. Trotzdem viel Erfolg! 


Ein Auto wie ein Terrier!

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vor 16 Minuten schrieb Smartiefan1960:

Die allergrößte Schwachstelle, sehr dezent formuliert, sind die sogenannten "Werkstätten".

Meine Erfahrung zeigt, dass die offiziellen Smart Center, wo zum Teil auch gepfuscht (werden soll??? ), trotz der Kosten empfehlenswerter sind.

 

Dem ersten Teil schließe ich mich vorbehaltlos an!

Allerdings dem zweiten Satz nicht unbedingt! Die Praxis zeigt, daß die auf Smart spezialisierten Werkstätten, die es inzwischen quer durch die Republik örtlich gibt, wesentlich günstiger und kundenorientierter arbeiten als Smart Center das jemals können!

In Smart Centern wird wie in vielen Markenwerkstätten Materialschlacht und Fehlerspeicherhörigkeit propagiert.

Selbstständiges Denken der Mechaniker ist dort sehr oft unerwünscht.

Fehler, die in sämtlichen Foren zum Smart bestens bekannt sind und schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, sind dort vollkommen unbekannt!  Hier  mal ein gutes Beispiel dafür. Und das könnte beliebig fortgesetzt werden! 🙄

Zu sehr vielen Problemen, z.B. die aus Verkabelungsschäden resultieren, ist das aber die genau falsche Vorgehensweise!

Die werden dann meist erst gefunden, wenn sämtliche Steuergeräte und anderen Komponenten schon getauscht sind, sofern der Eigentümer nicht vorher schon die Notbremse gezogen hat!

Deshalb ist es immer gut, einen vertrauensvollen Supporter in seiner Nähe zu wissen! 😉

 

ATU, PitStop und ähnliche Chaotenbuden sollte man dagegen besser meiden wie der Teufel das Weihwasser!

bearbeitet von Ahnungslos

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Warum nicht lieber gleich was "Gescheites" holen? ein Brabus Modell ab 2004 mit 75PS (82PS Roadsternotor) ist auf Lange Sicht Streßloser und der Fahrspaß und die Ausstattung machen den Kleinen zur Perfekten Sport-Einkaufstasche für die Frau ☺️

bearbeitet von TrailRider

Ich habe mein ganzes Leben lang versucht, nach Oben zu kommen in der Gesellschaft, wo es legal und ehrlich zugeht.
Aber je höher ich aufsteige, umso verlogener und schlimmer wird alles!

Signatur.thumb.jpg.8c8918ee786e46ffb3b061ada67752ee.jpg

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Die Problematik ist eben, daß die Brabus Besitzer überwiegend total überzogene Vorstellungen vom Wert ihres Gefährts haben!  🙄

Deshalb wäre ein 61 PS Serienmotor eines späten Baujahrs, in dem wie von Maxpower bestätigt verbesserte Komponenten verbaut sind, ideal wäre Baujahr 2005,  das Beste. Allerdings ist eben die Frage, ob ein solcher in gutem Zustand für die angepeilten 1k€ zu haben wäre.

 

Auch im Sinne der Sicherheit bei der Bewegung des Smarts durch die Töchter reichen da die 61 PS vollkommen aus! 😊

bearbeitet von Ahnungslos

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Ich als Vater, der zwei Kindern und diversen Nichten und Neffen das Auto fahren beigebracht habe, halte den Smart mit seinen diversen Besonderheiten, wie Fahrzeuggröße, spezieller Schaltung, Semiautomatik usw. als Übungsfahrzeug für völlig ungeeignet. auto fahren muss man mit einem  "richtigen" Auto lernen...

 

Gruß vom deich, Martin

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Ich als jemand dessen erstes eigenes Auto ein smart war (ist), kann dem eigentlich nur zustimmen. Danach will man nämlich keine anderen (größeren) Autos mehr fahren weil man ständig denkt: "mit dem smart hätte ich da ohne Probleme reingepasst" 😅.

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Gerade eben schrieb themars2011:

Ich als jemand dessen erstes eigenes Auto ein smart war (ist), kann dem eigentlich nur zustimmen. Danach will man nämlich keine anderen (größeren) Autos mehr fahren weil man ständig denkt: "mit dem smart hätte ich da ohne Probleme reingepasst" 😅.

keine Frage, der Smart ist genial, deshalb hab ich ja auch einen, aber eben zum Autofahren lernen ungeeignet, weil wer ein geschaltetes "Standard Auto fahren kann, kann auch Smart fahren, wer einen Smart fahren kann, kann nicht automatisch ein geschaltetes "Standard Auto" fahren...

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Ich kann mir mir mit der rechten Hand auf den Kopf klopfen und gleichzeitig mit der linken Hand den Bauch reiben. Zählt das auch?😂

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Servus, 

1. Kauf Dir eine Reparaturanleitung, 

2. Mach eine Probefahrt, irgendein 450er Benziner, 

3. Einen Smart zu fahren, da kann man sehr viel erzählen. 

Bleib dran, Werner

bearbeitet von 2x451cdi54ps

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