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Jonny1971

So viel Elektronik machen mir ein Fragezeichen...

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Hallo Leute,

hab mal wieder ein riesen Problem mit unserem Smarti.

Nachdem beim Anfahren von hinten komische Geräusche und fast nicht spürbares geruckel kam, ist er nun mit 3 Strichen stehen geblieben.

Wollt eigentlich ein Video posten, bekomme dieses aber hier nicht rein, zu groß!

Habe ihn aufgebockt und er steht mit freier Hinterachse auf Böcken...

Nur Zündung an, kann ich Rückwärts-, Neutral-, 1. Gang und 2. Gang schalten.

Im gestarteten Zustand, von Neutral in irgendeinen Gang, nicht schöne Geräusche und geruckel von hinten, dann 3 Balken.

Hab hier schon etliches gelesen, aber um so mehr ich lese, um so mehr verwirrt mich dieses Auto.

Aktuator leicht oder schwergängig?? Hatte ihn draußen und den Motor abgebaut. Hab mit Schraubendreher bisschen gehebelt, da bewegt sich nix.

Wenn man diesen Aktuator neu kaufen möchte, gibt es den meist mit diesem Stellbolzen, meiner steckt im Getriebe und geht mit sanfter Hand nicht raus...

Hatte dieses Problem so ähnlich ja schon mal und hatte den Aktuator gereinigt und gefettet. Beim Einbau paar Millimeter mehr Richtung Getriebe, stand dann kurz nach Halb im Langloch. Lief jetzt wieder paar Tausend Kilometer....

Vielen Dank im voraus,

Gruß,

Jonny

 


Gruß,

Jonny

 

Unfallfreie Fahrt und immer nen Schluck Sprit im Tank!

 

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Wenn dein Bolzen im Getriebe steckt hat der sich sicherlich durch die Kupplungspfanne durchgearbeitet.

Kann man aber mit einer Hutmutter auf dem Bolzen gut reparieren.

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So isses. Du hast einen Pfannendurchbruch. Klassiker.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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  Am 22.9.2021 um 07:08 schrieb Jonny1971:

Wenn man diesen Aktuator neu kaufen möchte, gibt es den meist mit diesem Stellbolzen, meiner steckt im Getriebe und geht mit sanfter Hand nicht raus...

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Seiner steckt ja noch im Getriebe und muss erst mal raus.

Wie heisst es so schön:

Und bist Du nicht willig, dann brauch ich Gewalt! 😄

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  Am 22.9.2021 um 07:08 schrieb Jonny1971:

Wollt eigentlich ein Video posten, bekomme dieses aber hier nicht rein, zu groß!

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Ein Video musst Du bei einem entsprechenden Hoster extern hochladen und dann hier verlinken.

Direkt hochladen geht nicht, würde viel zu viel Speicherplatz beanspruchen.

Ich meine jetzt nicht Dein Video alleine, sondern die Summe, die da zustande kommen würde. 😉

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  Am 22.9.2021 um 08:15 schrieb Funman:

So isses. Du hast einen Pfannendurchbruch. Klassiker.

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Besser als ein Bandscheibenvorfall!😂

Der Stift hat ja hinten, also das Ende was in den Stellmotor kommt nen Knubbel. Klemmzange drauf, ein Hämmerchen und klopfen. Ein Tropfen Öl in den "Pfannendurchbruch"🤣 gesprüht hilft sicherlich das Ding da rauszubekommen...

bearbeitet von Outliner

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Das könnte ja einfacher werden als gedacht, aber mal abwarten...

In Gedanken saß ich schon in einem neuen Jimny oder Ignis Allrad.

Also, der Aktuator aktiviert die Kupplung, drum steckt der Bolzen in der Kupplung, bzw im Kupplungsblech.

Schaffs heute leider nicht, hab noch Termine, aber Morgen Früh erste Aktion.

Vielen Dank erst mal für die prompte Hilfe.


Gruß,

Jonny

 

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Natürlich, der Kupplungsaktuator ist nichts anderes als eine elektrische Kupplungsbetätigung.

Der Kupplungsaktuator erbringt die Arbeit Deines linker Fußes in einem Schaltfahrzeug.

In der Kupplungsglocke hinter dem Loch, in das dieser Bolzen rein drückt, verbirgt sich der Ausrückhebel, der dann das Ausrücklager gegen die Druckplatte drückt wie bei einem echten Schaltwagen.

Dieser Bolzen macht im Prinzip nix anderes als ein Seilzug oder ein hydraulischer Kupplungsnehmerzylinder, je nach Ausführung des Kupplungsystems, bei Schaltfahrzeugen.

Auf dieser Seite, auf der ein Kupplungssatz für den 450er Smart angeboten wird, ist der Ausrückhebel und die Metallpfanne auch ganz deutlich zu sehen.

Durch die dauernde Belastung und korrosionsbedingt kommt es eben immer häufiger dazu, daß das Metall der Pfanne durchgearbeitet wird und ein Loch darin entsteht. Solche Fälle sind hier im Forum auch zuhauf dokumentiert, ebenso Lösungen, durch Verdickung des Aktuatorbolzens am Ende noch eine Weile fahren zu können. Denn über diese Verdickung wird ja ein noch  intakter Teil der Metallpfanne des Ausrückhebels genutzt.

 

Bei Dir ist es jetzt eben so, daß der Betätigungsbolzen des Aktuators mechanisch in diesem Loch drin steckt und erst mal heraus geholt werden müsste, um diese Verdickung anbringen zu können.

Wenn Du danach mit einer Taschenlampe in das Loch rein fuzelst, müsstest Du das Loch in der Metallpfanne des Ausrückhebels auch sehen können.

bearbeitet von Ahnungslos

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In diesem Beitrag ist, im zweiten Posting von oben auch vergrößert, recht eindrucksvoll zu sehen, wie das dann bei Dir bestimmt auch aussieht.

 

Und auf dieser Seite siehst Du ganz gut, wie es in diesem Kupplungsaktuator aussieht.

Der Elektromotor erbringt die Arbeit und über die Welle wird diese auf die Mechanik übertragen, die dann den Bolzen raus schiebt bzw. wieder einzieht.

Beachten solltest Du aber noch die Federkraft der Rückstellfeder.

Die Mechanik ist so ausgelegt, daß diese Feder recht kräftig den Bolzen nach außen drückt, wenn sie sich nicht in der Ruheposition in eingezogenem Zustand befindet!

Es ist ja nicht so, daß der Motor die komplette Arbeit der Kupplungsbetätigung erbringen muß, dazu wäre der gar nicht in der Lage, sondern die kräftige Feder im Aktuator hilft dabei nach.

Sie drückt den Betätigungsbolzen beim Ausfahren mit einer gewissen Kraft gegen den Ausrückhebel, somit muß der Elektromotor nur einen gewissen Teil der Arbeit erbringen und beim Einziehen des Bolzens drückt ja dann die Kupplung dagegen. So muß der Motor immer nur einen Teil der Kraft erarbeiten.

bearbeitet von Ahnungslos

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Und wegen dieser kräftigen Feder, die unter starker Vorspannung eingebaut ist, sollte man an dem Ding nicht unnötig rummachen, zerlegen oder im ausgebauten Zustand betätigen oder sonstwas. Es reicht den Getriebeteil einmal gut mit Kettenspray zu versorgen. Wenn der Aktuator dann irgendwann trotzdem nicht mehr ordentlich läuft, dann ist er eben hinne und muß neu. Nach meiner Erfahrung halten die Dinger aber 300000 Km, wenn das erste Nachschmieren frühzeitig genug erfolgt und nicht jahrelang mit knarzendem Aktuator gefahren wird. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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  Am 22.9.2021 um 20:33 schrieb Outliner:

Knubbel. Klemmzange drauf

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Aber nicht auf die Kugel am Ende bitte, Herr O.! Die ist fein poliert und das soll auch so sein! Wenn da Riefen draufkommen dann arbeitet sich die in den weichen Kunststoff ein. Aber das ist ja auch nicht nötig. Man kann die Gripzange ja auf den zylindrischen Teil in der Mitte des Stiftes klemmen. Wird schon werden. Und wenn nicht: siehe meine Werkzeugempfehlung 6 Beiträge weiter oben!

bearbeitet von Funman

705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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  Am 23.9.2021 um 05:54 schrieb Ahnungslos:

noch eine Weile

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Nach meiner Erfahrung kann diese Weile einige hunderttausend Kilometer sein. Ich würde sogar sagen, man könnte die ganze Lebensdauer der Kupplung ab dem ersten Tag mit dieser Verdickung fahren. Ein Klecks Fett in der dann leeren Pfanne sorgt für dauerhaft bessere Schmierung als im Originalzustand. Aber was du meinst ist vermutlich, daß vor allem im Kurzstreckenbetrieb die Kupplung selbst auch irgendwann hin ist. 


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  Am 23.9.2021 um 07:43 schrieb Funman:

Nach meiner Erfahrung kann diese Weile einige hunderttausend Kilometer sein. Ich würde sogar sagen, man könnte die ganze Lebensdauer der Kupplung ab dem ersten Tag mit dieser Verdickung fahren. Ein Klecks Fett in der dann leeren Pfanne sorgt für dauerhaft bessere Schmierung als im Originalzustand. Aber was du meinst ist vermutlich, daß vor allem im Kurzstreckenbetrieb die Kupplung selbst auch irgendwann hin ist. 

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Wenn die Kupplung noch gut ist, dann reicht das natürlich auch noch längere Zeit.

Aber in den meisten Fällen ist die Kupplung selbst auch schon etwas betagter, beim Diesel ist meines Erachtens aber eine von vornherein etwas standfestere drin, die höhere Laufleistungen erzielen kann.

Zumindest erzielt sie in der Regel höhere Kilometerleistungen als beim Benziner. 🙂

Und wenn die Kupplung bereits mal gewechselt wurde, ohne daß wie im oben verlinkten Set der Ausrückhebel mit dem Ausrücklager ebenfalls bereits ausgetauscht wurde, dann ist dem Schrauber ohnehin nicht mehr zu helfen! 🙄

Die Kupplung gehört immer zusammen mit dem Ausrückhebel ausgetauscht, alles andere kannste dem Frisör geben! 

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn das kupplungsseitige Ende des Betätigungsbolzens ebenfalls ab Werk dicker ausgeführt worden wäre, um die Fläche in der Pfanne zu vergrößern und in Verbindung mit entsprechender Schmierung weniger Verschleiss und vor allem geringere Korrosion zu haben, denn diese trägt nicht unerheblich zu dem Problem des Lochs in der Pfanne bei!

Aber dann würden ja die Werkstätten gar nix mehr verdienen.  😉

bearbeitet von Ahnungslos

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So, Gewinde geschnitten und Hutmutter zusätzlich noch eingeklebt.

Stift ist jetzt ca 3mm länger, aber dürfte ja nix ausmachen, denn hab ja Langlöcher.

Mein Problem:  Der Aktuator lässt sich nicht mehr einbauen. Steht ca 3-4 Zentimeter weiter hinten, so das ich ans schrauben gar nicht denken kann.

Hab dann mal mit Hammerstiel reingedrückt und es fühlt sich wie ne sehr Starke Feder an... Kann mit aller Gewalt so ca 2-3 Millimeter rein drücken...

Gibt es da einen Trick oder ist beim rausziehen was schlimmeres kaputt gegangen?


Gruß,

Jonny

 

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Naja, der Aktuator ist jetzt eben vermutlich entspannt, d.h. er befindet sich in der betätigten Stellung der Kupplung und müsste erst mal zurück geholt werden.

Der Aktuator bzw. die Feder darin muß wieder in die Endstellung gebracht werden, in welcher der Bolzen wieder eingezogen ist, dann lässt er sich auch wieder montieren.

bearbeitet von Ahnungslos

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  Am 23.9.2021 um 07:26 schrieb Funman:

Und wegen dieser kräftigen Feder, die unter starker Vorspannung eingebaut ist, sollte man an dem Ding nicht unnötig rummachen, zerlegen oder im ausgebauten Zustand betätigen oder sonstwas

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Morgen, die Feder wieder in Endstellung holen,  mach ich mittels was? Mit der Zündung? Hab zwar viel gelesen, aber es heißt auch im ausgebauten Zustand nicht betätigen!

Oder drück ich den Stift per Schraubzwinge rein, aber dann verforme ich evtl. den kleinen Bollern, der in die Pfanne muss.

bearbeitet von Jonny1971

Gruß,

Jonny

 

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Ja.

Das Problem ist, dass die Federn im Aktuator darauf ausgelegt sind mit dem Gegendruck der Kupplung zu arbeiten.

Das ist das was Funman meinte, betätigst du den Aktuator ohne Gegendruck oder zottelst an der Stange zerstörst du unter Umständen das Ding...

Du müsstest dich also unter das Auto legen, den Aktuator anklemmen, die Stange irgendwo wie ein Bär gegendrücken und ein Helfer schaltet in N und macht die Zündung an.

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Super, Danke für die schnelle Antwort. Das wie ein Bär irgendwo gegen drücken, hab ich mir so vorgestellt.

OK, erst mal wählen und dann Helfer organisieren...

 


Gruß,

Jonny

 

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Die meisten machen das im Schraubstock. Nicht schön aber gibt wohl keine andere Möglichkeit. 


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Ok, das mit dem Bären hat funktioniert... obwohl ich eher von der Größe ein Waschbär bin...

Läuft wieder einwandfrei, ohne knarren oder ruckeln...

Vielen Dank euch...


Gruß,

Jonny

 

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