Jump to content
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
fs

Smart als Ökoauto "nur hausbackene Pflicht"

Empfohlene Beiträge

Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 10.08.2002

im Netz (14 Tage lang): http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/239073


Smart als Ökoauto "nur hausbackene Pflicht"

Rang 17 auf der Autoumweltliste des Verkehrsclubs

Berlin - Auf der neuen Autoumweltliste des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) landet der Smart von DaimlerChrysler weit abgeschlagen. Wir fragten den Autoexperten des VCD, Gerd Lottsiepen, nach der Umweltverträglichkeit des Smart.

Herr Lottsiepen, der VCD prüft jährlich 400 aktuelle Modelle. Warum hat der Smart seine Spitzenposition verloren?

Der Benziner, der Smart CDI, liegt auf Platz 17; die Diesel-Version schneidet noch schlechter ab. Der Benziner hat einen guten CO2-Wert, einen unterdurchschnittlichen Lärmwert und schafft nur den Schadstoff-grenzwert Euro 3. Die Hälfte aller Benziner schafft dagegen bereits heute Euro 4, was erst im Jahr 2006 verbindlich sein wird.

Der Smart war nicht immer so bescheiden platziert?

Nein. 1998, als er auf den Markt kam, lag er auf Platz eins der Umweltliste. Seither wurde allerdings nichts mehr an dem Fahrzeug verbessert. Der CO2-Wert wurde sogar geringfügig schlechter. Inzwischen wurde er von 16 anderen Fahrzeugen überholt. Das ist durchaus erfreulich. Vor fünf Jahren war Euro 3 noch Kür, stand für Fortschritt. Heute ist Euro 3 hausbackene Pflichterfüllung.

Was müsste verbessert werden, damit der Smart wieder umweltfreundlicher fährt?

Er müsste als Zweisitzer noch weniger Sprit verbrauchen. Inzwischen schafft zum Beispiel der viel größere Opel Corsa denselben Verbrauchswert. Gewichtseinsparung, rollwiderstandsarme Reifen und ein optimierter Motor, der weniger Sprit braucht und Euro 4 schafft, wären notwendig.

Gilt das auch für das Diesel-Modell?

Verbrauch und CO2-Wert sind hier gut, jedoch nicht überragend. Euro 4 ist noch wichtiger. Ein Diesel stößt bei Euro 3 derart viele gesundheitsschädigende Stoffe aus, dass er keine Chance hat, bei einem Umweltvergleich gut abzuschneiden. Außerdem ist der Lärmwert schlecht. Aber beim heutigen Lärmmessverfahren wird der Smart bei seiner Getriebeauslegung benachteiligt. Auch deshalb fordert der VCD ein realistischeres Messverfahren. Aber das allein würde den Smart CDI noch nicht zu einem Top-Fahrzeug machen. Euro 4 plus Partikelfilter, das wär·s!

Fragen von Steffen Herrmann, Berlin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo MCC, aufwachen und lesen...
habt ihr die Jahre 98 und 99 schon vergessen ??


Quote:
Seither wurde allerdings nichts mehr an dem Fahrzeug verbessert



ach wie dieser Satz doch stimmt. :-D :(
-----------------
*winkewinke an MCC, lest schön mit*

Konzertsmart No.2
powered by Monstersound rolleyes.gif

Die Anleitung für den Bodypaneltausch

Das Chaos hat einen Namen
==> Smart Organisaton Stuttgart...

901e2a2f5d63095d805c955a0ac4fb93_1.jpg

*winkewinke an Smart, lest schön mit*
seit 01/2000 Smartfahrer-------------------------------Wartung wird beim Smarten Service in Ilsfeld gemacht !!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also, an meiner Überzeugung ändern diese Argumente nichts.

Dass zum Beispiel der Corsa genausowenig verbraucht wie der Smart, stimmt so nicht - auch wenn der DIN-Wert recht nahe kommt. Im Praxisverbrauch liegt er lt. Auto Bild zB trotzdem (wenn auch nur etwas) höher.
Der Smart hat allerdings in der Tat aufgrund seiner Bauform keinen so sensationellen CW-Wert.
Dieses Nachkommagefeilsche bei Euro 3 und 4 halte ich für eine Fehlentwicklung. Was hier für ein Aufwand betrieben wird, nur um die Messzyklen auszutricksen spottet jeder Beschreibung. Allein das "hochfeuern" bei kaltem Motor um den Kat schneller hochzuheizen, weil nach xx sekunden der Wert yy erreicht werden muss. Oder das spätere zuschalten der Lichtmaschine. Oder Abgasrückführungen beim Diesel, die den Verbrauch negativ beeinflussen. Teilweise wissen die Hersteller heute noch nicht, wie sie die zukünftigen Normen einhalten sollen. Manche Bordelektronik zB erkennt den Abgasprüfzyklus und schaltet in ein praxisfremdes Motorprogramm, dass sofort deaktiviert wird wenn man wieder normal fährt, die Abgaswerte steigen umgehend.

Echte innovationen sind gefragt, und keine Flickschusterei.

Man sollte sich eher mal vor Augen halten, wie hoch das CO2-Einsparpotenzial ist, wenn man statt zB nem Golf nen Smart als Zweitwagen hat. Die VCD-Studie sieht mehr aus wie ein VW-Werbeprospekt und trifft nicht den Kern der Sache.

So sehe ich das jedenfalls.

cya
marc

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

RICHTIG!!

Was nutzt ein größerer Wagen von einer Person gefahren und mit seiner E4, wenn er dann doch immernoch mehr Dreck ausspuckt als der Smart. Schon allein wegen dem höheren Verbrauch... Der Sprit muß ja auch irgendwo hergestellt werden - und da gehts beileibe nicht sauber zu, oder?

*winke*
Stephan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man muß hier zwei Aspekte klar trennen:

Den Verbrauch, der unmittelbar mit dem CO2 Ausstoß koreliert

und

die Emission von sekundären Schadstoffen, wie NOx, Rußpartikeln etc.

Wenn ein bestimmtes Quantum an Brennstoff (Diesel oder Benzin) verfeuert wird, entsteht daraus zwingend eine bestimmte Menge CO2 (beim Diesel etwas mehr, bei Benzin weniger). Daran läßt sich nicht drehen.

Gegen CO2 hilft nur ein besserer Wirkungsgrad, d.h. eine Verbrauchssenkung.

Die anderen Parameter können durch die Verbrennungsführung, oder auch durch periphere Aggregate wie Partikelfilter, Kats, etc. beeinflußt werden.

Ich denke, daß die sekundären Schadstoffe, wie sie von heutiger Technik reduziert werden, bereits einen sehr hohen Standard erreicht haben. Sie werden allerdings in der Presse und in der Öffentlichkeit mit einem viel zu hohen Stellenwert diskutiert. Entscheidend für die Klimaveränderung ist CO2, eine Verbrauchsreduzierung ist daher von primärem Interesse. (Auch beim Bezahlen an der Tankstellenkasse)...

Grüße, Albrrecht


CDI...., weil's high tech ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi

ich finde diese Bewertungen echt nicht gut.

Da der Smart einen kleinen Motor hat, soll er dann auch noch bessere Werte liefern.

Für die Umwelt zählt aber wohl nicht wie gross der Motor ist, sondern was da wirklich raus kommt.
Na ja Öko ist wohl doch was anderes als Umweltfreundlich.
-----------------
Cabrio.gif
Smart Cabrio CDI .. aus Freude am Fahren !
by by Oeffi


Clever und Smart Cabrio CDI !

By Oeffi

Klick here ... for OWL-Smarties

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
ÖKOAUTO HÖRT SICH SO WAS VON

S C H E I S S E

AN, DASS ICH FROH BIN, DASS DER SMART KEINES IST !!!


--
ICH SCHALTE NIE UNTER 5500

double-d.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Meinungen finde ich supergut!

Wenn ich an die Tankstelle fahre, sehe ich Leute (die ich auch kenne) mit "großen" Autos. Die tanken dann dreimal so viel Sprit und kommen auch nicht weiter und meistens fahren die auch allein. Ich selbst habe mehrere Jahre einen 500SEL gefahren (Spritverbrauch in der Stadt ca. 25 l Super). Jetzt liege ich beim Smart (und der macht mir superviel Spaß) bei ca. 5 - 6 Liter. Es ist mir deshalb völlig egal was irgendwelche dubiosen Tests behaupten. Ich mache mir umwelttechnisch keinerlei Vorwürfe solange solche Spritfresser noch unterwegs sind.

Smartige Grüße an alle anderen Smarties.
Michael aus Aschaffenburg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mh man müsste ja auch mal mit die schadstoffe einbeziehen, die bei der herstellung des fahrzeugs entstehen...zum anderen ist der smart zu 80% resyclebar...also das spielt auch mal mit ne rolle ! schließlich können kaputte bodypannels ganz einfach einmgeschmolzen werden und zu neuen gemacht werden !...da hat wieder der smart seine vorteile !

cu stefan
-----------------

smartforum_myONE.gif
smartforum_smart.gif
smartforum_madonna.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich sag dazu nur Lupo 3L mit Magnesiumlenkrad... Matze hat mir letztens erzählt wie beschissen aufwändig und kostenintensiv es ist Magnesium wiederzuverwerten...
-----------------


fuss.jpg

Member of the SOS:-D


Djbuzz

 

www.djbuzz.de

\'blackmonster\'

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Quote:

Am 14.08.2002 um 08:29 Uhr hat djbuzz geschrieben:
Ich sag dazu nur Lupo 3L mit Magnesiumlenkrad... Matze hat mir letztens erzählt wie beschissen aufwändig und kostenintensiv es ist Magnesium wiederzuverwerten...



Was glaubst Du erst, wie beschissen sich Magnesium im Winterkalten Lupo anfasst ...

cya
marc

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@M@rc:

damit trägt vw aber auch zum aufleben einer klassischen tradition bei: dem autofahrerhandschuh, das hat doch stil (zumindest in einem mercedes ssk, wenn auch nicht im lupo) :lol:

-----------------
alles wird gut, holzauto


alles wird gut, holzauto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war mal bei nem Vortrag eines Professors der sich irgendwie mit Automobilen beschäftigt.
Der meinte, daß der VW Lupo 300.000 km fahren müsste, damit er alleine die Energiemengen wieder einfährt, die bei der Herstellung verbraucht wurden.
Das kann jede S-Klasse besser :lol:
Ich finde das smart-Konzept einfach genial und freuen tue ich mich an der Tanke auch immer riesig (CDI)
Wer will schon nen hässlichen Lupo fahren?


"Reden ohne Schweigen ist Geschwätz."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau dieser hohe Energiebedarf zur Produktion von Leichtmetallteilen zeigt, dass das Lupo-Konzept eher Feigenblatt ist, als schlüssig zu sein. Der betriebene Technische Aufwand ist zu hoch, das Fahrzeug zu teuer.

Ich hatte auch mit einem Lupo 3L geliebäugelt, (deshalb weiss ich wie unangenehm das Magnesiumlenkrad bei Minusgraden ist :lol: ) - fand aber keine Verhältnismässigkeit in Preis/Leistung, ausserdem ist das Teil absolut lächerlich ausgestattet. (Also ne ZV mit Ferbedienung erwarte ich für ein Auto von 30 Kilomark - das kostet er mit dem notwendigsten)

Die D4-Norm ist eh ein Feigenblatt, und ob ein (zZt nur bei Peugeot erhältlicher) Partikelfilter in der Ökobilanz den daraus entstehenden höheren Verbrauch aufwiegt, halte ich für zweifelhaft.

BTW : Power hatt'er ja schon, der Lupo. Aber alle 40000km viele €€€ in die Werkstatt zu tragen, weil VW meint, Nockenwelle und Pumpedüse über nen Riemen statt ner Kette anzutreiben sehe ich dann auch nicht ein. Ausserdem halten Bremsen und Reifen nur halb so lang wie bei meinem CDI. Obwohl mir die Inspektionen in den Smart-Centern hier auch zu teuer sind verglichen mit anderen Dieseln dieser Klasse.

cya
marc

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist generell der Begriff Öko-Auto nicht schon ein Widerspruch?
Die meisten Autofahrer achten bei den Steuerklassen nur darauf, wieviel sie zahlen muessen. Meiner einer ist da nicht anders.
Das alles ist doch nur ein scheinheiliges Deckmäntelchen !!!
-----------------
----------
Endlich online: http://www.eroticards.de
eroticards.de - der erotische grusskartenservice
----------

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

  • Der letzte Post

    • Es kann schon der ABS-Block sein, aber erstens ziemlich exotisch und zweitens würde der das beim Selbsttest diagnostizieren, den er nach jedem Zündungslauf durchführt. Dann geht die gelbe Lampe an und ist der entsprechende Fehler abgelegt. Was genau soll denn laut den Werkstätten im ABS defekt sein, damit es ohne Warnmeldung zu dem beschriebenen Fehler innerhalb der ohne Regelbremsung auf der TÜV-Rolle druckausgeglichenen Achse kommt?   Auch ich halte eine mechanische Ursache im Bereich der Bremssättel für erheblich wahrscheinlicher, von festgegammelten Faustsattelführungen bis zu unterschiedlichem Tragbild der Beläge ist da alles drin.   Der einfachste und billigste und gleichzeitig aussichtsreichste Weg aus der Misere ist neue Beläge und ggf Scheiben verbauen und dabei die Sättel prüfen ob sie festsitzen und gangbar machen. Bitte von jemandem, der weiß, was er da tut, auch wenn man dafür nichtmal neu entlüften muß.  
  • Forenstatistik

    • Themen insgesamt
      151.698
    • Beiträge insgesamt
      1.587.665
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.