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Ben_

Ölwanne mit Dichtung oder Dichtmasse?

Dichtung oder Dichtmasse  

24 Stimmen

  1. 1. Nutzt ihr zwischen Motor und Ölwanne eine Dichtung oder Dichtmasse?



Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

also nach einem Jahr und ungefähr 5000km ist die Ölwannendichtung immer noch dicht. Siehe letzter Beitrag auf der vorherigen Seite.

 

Nun habe ich mir ja vor 3 Monaten einen neuen 450er gekauft und da ist noch die originale Ölwanne verbaut und sehr rostig. Ich habe mir nun eine mit Ölablassschraube gekauft und bekam eine ! Korkdichtung mitgeliefert.

 

Scheinbar ist die aus Gummi nichtmehr lieferbar und laut Teilelieferant wird die nicht mehr produziert. Bei zig Lieferanten ist die auch nicht mehr lieferbar.

 

Was meint ihr zu diesem Thema? Wird die mal wieder hergestellt? Was haltet ihr von so einer Korkdichtung?

 

 

DSCF6958.JPG

bearbeitet von Ralf_47

Cabrio         Bj.02 ~300tkm

City Coupe Bj.04 ~120tkm

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Ich klebe immer und bisher war auch immer alles dicht bei Kugeln/Flundern..

Bei Amis habe ich zu den Korkdichtungen immer noch einen "Dichtungsoptimierer für Korkdichtungen benutzt.

Meist wars dicht, aber immer wars dicht wenn ich geklebt habe.

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Ich versuche mal die Korkdichtung "trocken" einzusetzen und hoffe, daß es dicht bleibt.


Cabrio         Bj.02 ~300tkm

City Coupe Bj.04 ~120tkm

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Korkdichtungen saugen sich mit Öl voll und fangen an zu wandern. Die ganzen alten Opel OHC hatten Korkdichtungen. Ich kenne nahezu keinen der wirklich trocken war. Ausser die Dichtung wurde vor nicht allzu langer Zeit getauscht (Ölwanne oder Ventildeckel).

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Am 20.1.2023 um 21:32 schrieb Ralf_47:

Scheinbar ist die aus Gummi nichtmehr lieferbar und laut Teilelieferant wird die nicht mehr produziert. Bei zig Lieferanten ist die auch nicht mehr lieferbar.

Die italienische:

Klick

Die englische:

Klack

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 14 Minuten schrieb Funman:

Die italienische:

 

Ja, die kommt von cs-parts. Da habe ich die Ölwanne + Dichtung bestellt. Die haben halt keine Gummi Dichtung mehr. Wenn du die bestellst kommt mit 100%iger Sicherheit so ein Kork Teil. Warum das nun eine italienische ist, kann ich nicht verstehen. Ich habe 15€ Rückerstattung bekommen.

 

Von England kauf ich im Moment nix weil viel Porto und evtl. zicken mit dem Zoll.

bearbeitet von Ralf_47

Cabrio         Bj.02 ~300tkm

City Coupe Bj.04 ~120tkm

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vor 2 Stunden schrieb Ralf_47:

Von England kauf ich im Moment nix weil viel Porto und evtl. zicken mit dem Zoll.

Zum Glück habe ich den Range rechtzeitig vertickt.😎

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Meine damalige Ölwanne aus Kunststoff mit Dichtung war dicht. Der Gummi hat allerdings am Riemen geschliffen und dadurch ziemlich gestunken. hab ich mit dem Cutter-Messer abgeschnitten und gut. Bei einer Metallwanne würde ich immer einkleben, da das Material weniger Arbeitet, als Kunststoff.

Es kommt also auch die Kombination der Materialien an. Bei Wanne aus Kunststoff lieber Dichtung, da die mehr Bewegung ausgleicht. Bei Metall Kleber. Die besten Dichtungen sind Metall-Kautschuk-Dichtungen. aber die gibt es selten.


einer kann es immer besser

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Könnte mir jemand ein Dichtungsmaterial empfehlen, welches sich in einem Plotter schneiden lässt? Ich möchte mal das Experiment starten - neue Ölwanne mit selbst geschnittener Dichtung. Das Problem dabei: die Dichtung darf nicht dicker als 1mm sein und das Dichtungspapier muss die entsprechende Größe der Wanne haben.


Gruß, M.

 

smart Cabrio cdi in grün von 2001-2005; smart Cabrio cdi, Baujahr 2006 in schwarz-silber seit Januar 2018 (>210tkm); smart Cabrio cdi, Baujahr 2004 in silber-schwarz seit September 2019, Rufname "Bruno" (>230tkm, R.I.P); smart 450 coupé in RubyRed, Baujahr 2005 (>200tkm)

 

Signaturbild.thumb.jpg.870cac26a4d5b5087b931dd3435a4b25.jpg

 

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung ist langfristig nicht die Dichtung, sondern eher das Material der Stahlblechölwanne beim 450er problematisch (zu dünn, verbesserungswürdiger Korrosionsschutz, Neigung zu Blattrost und Korrosion, besonders oben auf der Schräge und seitlich). Einsatzbedingungen hier: 24/7 ganzjährig als Dailydriver bei jeder Witterung solange Vortrieb und geringe Bodenfreiheit dies im Winter sinnvoll zulassen in der norddeutschen Ebene mit viel Streusalz.

 

Hier meine Vorgehensweise beim Tausch:

Zeitnah nach der Anschaffung der Wagen (2 Stück) Ausbau der Wannen und je Einschweißen einer Ablaßschraube mit Fangmagnet (aus dem Motorrad-Zubehör) an einer Stelle meiner Wahl (bin zum Absaugen zu bequem). Dazu zuerst Öl absaugen/ablassen und alle Befestigungsschrauben(Außentorx) vorsichtig nach und nach lösen und entfernen. Die Wannen sind ab Werk offensichtlich geklebt. Ohne Schrauben halten die Wannen auch fest. Mit einem Cutter o.ä. die Klebenaht vorsichtig Einschneiden, die Dichtfläche des Blocks sollte nicht beschädigt werden, bis sich die Wanne mit sanftem Nachdruck ablösen lässt.

 

Nun kann man den Rest des Öls in Ruhe (evtl. über Nacht) austropfen lassen.

 

Dann den Ölansaugrüssel mit dem darin befindlichen Sieb demontieren, Zerlegen, Kontrollieren, Reinigen und wieder montieren.

Dichtflächen am Block und ggf. an der gebrauchten Ölwanne von alten Dichtstoffen vorsichtig befreien und gründlich entfetten (z.B. mit Bremsenreiniger, Tri, Aceton u.ä.m.).

Ca. 4 kleine Stehbolzen M6 mit Schlitz im Kopf im Block einschrauben (in jeder Ecke einen, dienen zum verschiebungsfreien Aufsetzen der Wanne).

An der Wanne rings herum eine ca. 2mm (Millimeter !) breite "Wurst" legen (Dirko HT rot oder grau) und Wanne über die zuvor angebrachten Stehbolzen am Block "sanft" zur Anlage bringen. Dann über Kreuz die Schrauben wieder einschrauben (auch bei den dann zuvor entfernten "Stehbolzen"). Nicht zu fest anziehen (so wie von funman beschrieben). Dichtmasse ca. einen Tag lang aushärten lassen, dann frisches Öl einfüllen, dann Probefahrt und Dichtheitskontrolle. An den damals noch jungen 450er cdi habe ich nach ca. 2 Jahren die alten Ölwannen und die alten Schrauben wiederverwendet, vor dem Einschrauben deren Gewinde leicht mit MS Korrosionsschutzfett bestrichen.

 

Das war so ca. im Jahr 2008. Dann, im Jahre 2023 und ca. 220k km später begann die erste Ölwanne zu "nässen" (Blattrost oben und seitlich, Klebenaht noch völlig dicht). So käme der Wagen nicht durch die technische Kontrolle.

Neue Stahlblechölwanne mit Ablaßschraube bestellt (China-Produkt). Materialstärke und Beschichtung auch nicht besser.

Deshalb zunächst Lackaufbau (Grundierung und Decklack in mehreren Schichten). Dann die "alten" Außentorx-Schrauben vorsichtig nach und nach gelöst (waren z.T. "rundgerostet" (wie von "Outliner" beschrieben). Prellschläge und das 2008 eingebrachte Fett könnten geholfen haben, alle gingen los. Demontage der alten Wanne und Montage der nun neuen Wanne wie bereits oben beschrieben, wieder mit Kontrolle/Reinigung des Rüssels und des Siebes.

Allerdings unter Verwendung neuer Innensechskantschrauben (DIN 912) in Edelstahl mit Unterlegscheibe. Zur Befestigung der Wanne am Block.

Die ohnehin dann fällige technische Kontrolle (2023) ohne aktuelle Mängel (24 monatige Plakette). Stand derzeit (08/2024) : alles dicht.

 

Bei dem 2. CDI sieht die werksseitige Ölwanne auch schon ziemlich rostig aus scheint aber noch dicht zu sein (auch nach ca. 200k km), die technische Kontrolle hatte in diesem Jahr 2024 diesbezüglich noch keine Beanstandung.

Ich habe vor, auch beim 2. CDI eine neue Ölwanne einzubauen.

 

Wie eingangs erwähnt halte ich das Material und den mangelhaften Korrosionsschutz der Wannen selbst langfristig für bedenklich, nicht so sehr deren Anbringung bzw. Abdichtung.

 

Oben genannte Instandsetzungsmaßnahmen sind auch unter "Feldbedingungen" unter freiem Himmel machbar. Eine geschlossene Örtlichkeit bzw. ein uneinsehbarer Bereich auf privatem Grund wird empfohlen (bei manchen Zeitgenossen weiß man ja nie...)

 

Aber: Jeder wie er mag. Jeder schraube nach eigenem Gusto und auf eigene Verantwortung.

 

mit freundlichen Grüßen

 

hedwig

 

 

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vor 4 Minuten schrieb hedwig:

Aber: Jeder wie er mag. Jeder schraube nach eigenem Gusto und auf eigene Verantwortung.

 

Genau so schaut's aus und nicht anders! 🙂

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vor 11 Minuten schrieb hedwig:

Material der Stahlblechölwanne

Das ist schon richtig. Allerdings hält die originale Wanne schon 20 Jahre ohne Pflege oder Verbesserung durch. Ich lackiere die neue Wanne noch zusätzlich über und sprühe sie gelegentlich mit Waxoyl ein. Einmal erneuert dürfte sie mich relativ sicher überleben. 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 45 Minuten schrieb hedwig:

Einschweißen

Es gibt die Ölwannen im Aftermarket nur noch mit Ablaßschraube. 

 

vor 45 Minuten schrieb hedwig:

gebrauchten Ölwanne

So wertvoll wie gebrauchtes Klopapier. 

 

vor 45 Minuten schrieb hedwig:

Ca. 4 kleine Stehbolzen M6 mit Schlitz im Kopf im Block einschrauben (in jeder Ecke einen, dienen zum verschiebungsfreien Aufsetzen der Wanne

Gut gemeint, hat der Andreas aus MA auch empfohlen. Ich klebe die Wanne einfach paßgenau nach Augenmaß fest, ganz ohne Bolzen. Klappt immer. Man muß das Leben nicht unnötig verkomplizieren. 

 

vor 45 Minuten schrieb hedwig:

Materialstärke und Beschichtung auch nicht besser.

Deshalb zunächst Lackaufbau

Genau.

 

vor 45 Minuten schrieb hedwig:

neuer Innensechskantschrauben (DIN 912) in Edelstahl mit Unterlegscheibe.

Genau die nehme ich auch. 

 

Danke für deinen ausführlichen Bericht. 

bearbeitet von Funman

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vor 36 Minuten schrieb hedwig:

der Wanne rings herum eine ca. 2mm (Millimeter !) breite "Wurst" legen

Ich finde die Paßgenauigkeit des Flansches der Nachbauwannen nicht so dolle. Deshalb lege ich insgesamt 3 Würste. Auf der Wanne innen und außen und nochmal eine aufs Kurbelgehäuse. Jeweils so dünn wie möglich. Ca 1mm dick. (4 Würste 1mm = 1 Wurst 2mm.) Eine der 3 wird schon treffen. Aber es beruhigt mich daß ihr die Wannen auch mit nur 1 Wurst dicht bekommt. Dann bin ich mit 3 Würsten auf der sicheren Seite. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor einer Stunde schrieb Funman:

Eine der 3 wird schon treffen. A

das ist viel zu viel. Das drückt sich nach innen und dann haste da Silicon hängen.

Meine ist seit 80.000km dicht mit einer 1mm Wurst...und die Sicken vorher gefüllt.

 

vor 1 Stunde schrieb hedwig:

Dann den Ölansaugrüssel mit dem darin befindlichen Sieb demontieren, Zerlegen, Kontrollieren, Reinigen und wieder montieren.

genau da kann schon ein Fehler eingebaut werden. Es ist besser den Schnorchel zu erneuern. Er hat eine Dichtfläche die mit der Zeit hart wird. Auf jeden Fall aber nachdem man das Teil abgeschraubt hat. Wenn das undicht wird zieht er von dort Luft und kein Öl.

 

vor 2 Stunden schrieb hedwig:

Deshalb zunächst Lackaufbau (Grundierung und Decklack in mehreren Schichten).

genau .. hab meine 2 mal mit Hamerit schwarz lackiert vorm einbau..im Ofen 80grad 1 Stunde einbacken lassen ...das 2 mal. Das hält super. . sieht heute noch aus wie neu

Eine gebrauchte würde ich nie einbauen.


andreasma

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Steinschlag hat mit Sicherheit einen großen EInfluss auf das Rostproblem der Ölwanne. Es gibt doch so ein Kunststoffzeug zum Auftragen, was ultrahart wird wenn es getrocknet ist. Damit würde ich die neue Ölwanne einschmieren, wenn ich wüsste wie das Zeug heißt.

 

vor 17 Stunden schrieb MMDN:

Könnte mir jemand ein Dichtungsmaterial empfehlen

 

Keiner einen Tipp?


Gruß, M.

 

smart Cabrio cdi in grün von 2001-2005; smart Cabrio cdi, Baujahr 2006 in schwarz-silber seit Januar 2018 (>210tkm); smart Cabrio cdi, Baujahr 2004 in silber-schwarz seit September 2019, Rufname "Bruno" (>230tkm, R.I.P); smart 450 coupé in RubyRed, Baujahr 2005 (>200tkm)

 

Signaturbild.thumb.jpg.870cac26a4d5b5087b931dd3435a4b25.jpg

 

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vor 30 Minuten schrieb MMDN:

wenn ich wüsste wie das Zeug heißt.

Nennt sich Steinschlagschutz, im Werkstattjargon Unterbodenschutz. Gibt's von vielen Herstellern, z.B. Teroson. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Habe die (nicht von mir eingebaute) Ölwanne gewechselt und beim Ausbau festgestellt, wie man es nicht machen sollte. Grund des Ausbaus war ein permanentes Kleckern von Öl aus dem unteren Dichtungsbereich der Ölwanne. Und die Ursache war nicht richtig verklebte Dichtmasse. An dem Bereich wo es kleckerte hatte die Dichtmasse keine Haftung, also wahrscheinlich nicht richtig gereinigt vor dem Verkleben. Zudem war viel zu viel Dichtmasse aufgetragen worden, welche sich nach innen gedrückt hat, sieht man auf den Bildern sehr gut. 

 

Ich habe jetzt eine Gummi-Kork Dichtung mit bestellt und werde nie wieder Dichtmasse auftragen. Einbau völlig unkompliziert und dicht. Habe mir vorher die Dichtung eingescannt und werde mir für das Cabrio eine Schablone für den 3D Drucker erstellen. Das Cabrio ist dann beim nächsten Ölwechsel fällig.

 

Oelwanne1.thumb.jpeg.f931905dfe42c0c53198190a11cc782e.jpeg

 

Oelwanne2.thumb.jpeg.b25e3c78f9a0ca94d5c2d06907140e86.jpeg

 

 


Gruß, M.

 

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Signaturbild.thumb.jpg.870cac26a4d5b5087b931dd3435a4b25.jpg

 

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