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sidewinder

Fahrwerksgeräusche bei Minusgraden

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Moin allerseits,

ich hatte letztes Jahr schon einen Thread zu lauten knack/Schlaggeräuschen auf beiden Achsen meines 451 ( 61PS, BJ 2013, 63000km). 

Letzten Winter wurden die Kupplung und der Unterboden erneuert, danach waren die Geräusche zunächst weg. Leider scheint das nur ein wetterbedingter Zufall gewesen zu sein, denn an den ersten kalten Tagen dieses Jahr war's direkt wieder da. 

 

Ich kann es mittlerweile 100%ig auf Minusgrade einschränken. Bei 0 bis -1° tritt es nur die ersten paar Kilometer auf, bei kälteren Temperaturen durchgehend. Nie bei Plusgraden. Sobald Bewegung ins Fahrwerk kommt, gibt es ein lautes Knackgeräusch. Beim Anfahren meistens von hinten, beim Bremsen manchmal von vorne. Über Bodenwellen und Schlaglöcher scheint es abwechselnd aus allen 4 Ecken zu kommen, je nachdem, welches Rad die Unebenheit erwischt. 

 

Lustigerweise war ich nur wenige Tage vor der ersten kalten Nacht beim großen Service inkl. TÜV, wobei das Fahrwerk wohl nicht negativ aufgefallen ist. Ein Motorlager wurde erneuert, scheint aber auch nicht die Ursache gewesen zu sein.

 

Jetzt frage ich mich... was bleibt noch übrig, was auf allen 4 Rädern Geräusche verursacht, nur bei Minusgraden auftritt und keinem Werkstattmeister oder TÜV-Prüfer auffällt? 

Wasser im Stoßdämpfer, gibt's sowas? 

 

Wenn jemand noch Ideen hat, immer her damit... ich bin ratlos. Und in der Werkstatt vorgeführt bekomme ich das Problem mangels anhaltender Minusgrade auch nicht. 

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Vorne sind es zu 80% die Querlenkergummis oder die Stabilager, an der Hinterachse können es nur die Stoßdämpfer oder das zentrale Achslager sein. 

Einem Tüvprüfer fällt sowas nicht auf, da er nicht mit dem Auto fährt. Die Querlenkerlager kann er nur auf Spiel überprüfen. Einzig das Hinterachslager ist richtig sichtbar.

 

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vor 39 Minuten schrieb Bikerchris:

Vorne sind es zu 80% die Querlenkergummis oder die Stabilager, an der Hinterachse können es nur die Stoßdämpfer oder das zentrale Achslager sein. 

Einem Tüvprüfer fällt sowas nicht auf, da er nicht mit dem Auto fährt. Die Querlenkerlager kann er nur auf Spiel überprüfen. Einzig das Hinterachslager ist richtig sichtbar.

 

Ich hätte jetzt eher gehofft, dass es der Werkstatt bei der Durchsicht auffällt. Aber ausgeschlage Lager müssten doch auch bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt Ärger machen, oder? Ich Frage das, weil ich das Problem mittlerweile in drei verschiedenen Werkstätten angesprochen habe, die alle unterm Auto alles durchgeguckt und für i.O. befunden haben. Leider war das immer an Tagen, wo das Problem nicht auftrat. 

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M.E. sind Knackgeräusche oft auf leicht korrodierte Gelenke der Koppelstangen zurückzuführen und damit relativ harmlos. 

 

Bei deiner Historie wären 2 Möglichkeiten möglich: entweder das Problem ignorieren, was hier ja guten Gewissens möglich ist. Oder, wenn das Fahrwerk sowieso vergammelt ist, alles erneuern. 

 

In solchen Fällen nach EINER Ursache zu suchen ist oft schwierig. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 13 Stunden schrieb Funman:

M.E. sind Knackgeräusche oft auf leicht korrodierte Gelenke der Koppelstangen zurückzuführen und damit relativ harmlos. 

 

Bei deiner Historie wären 2 Möglichkeiten möglich: entweder das Problem ignorieren, was hier ja guten Gewissens möglich ist. Oder, wenn das Fahrwerk sowieso vergammelt ist, alles erneuern. 

 

In solchen Fällen nach EINER Ursache zu suchen ist oft schwierig. 

Das war auch bisher meine Herangehensweise. Abwarten, bis es schlimmer wird. Nur die Verbindung zu Minusgraden finde ich skurril. Als wäre irgendwo Wasser drin.

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Wenn etwas Geräusche macht ist es nicht schlimm. Aber wenn das Geräusch plötzlich weg ist, hast du etwas verloren.😁

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Und etwas gewonnen. Die Erkenntnis, welches Teil Geräusche gemacht hat. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Fantastischer Tiefgang; mehr davon. 😅
Bei sowas hatte ich bisher entweder Glück: Der Schrauber meines Vertrauen sagte "klar, das ist...", gewechselt, Geräusch weg.
Oder Pech: Nicht zu lokalisieren = Musik lauter drehen. 🎸

 

Abwarten ist immer kacke, da es bis es ggf. abfällt systemisch mehr Schaden anrichten kann, als wenn man es gewechselt hätte. Aber klar, was willste machen außer abzuwarten oder proaktiv alles mögliche wechseln zu lassen... 


Smart 451 1.0 MHD

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Mal zurück zur Realität…

wenn es sich noch um Seriedämpfer handelt und die 100.000km erreicht sind, sind die Öldämfer platt. 
bei Minusgraden sowie über 30*C im Sommer ist  das Öl im Dämpfer nicht mehr in der Lage Komfort zu liefern.
Die Lösung hier ist Upgrade auf Gasdämpfer,

das verringert schon 80% der Geräusche.
 

Alles andere wird sich danach zeigen. 

bearbeitet von SHK

Think SMART - Drive SMART

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    • Moin, sehr geehrte/r Mr.Bojangles, sehr geehrte Forengemeinde !   @Mr. Bojangles   Mal eben hochgerechnet: 70 km hin, 70 km zurück, sind werktäglich 140 km. Ein durchschnittliches Arbeitnehmerjahr hat ca. 220 Werktage: Macht zusammen: 30800 km. Hinzu kommen dann noch die "privat" gefahrenen. Ich weiß, daß SMART-Fahren viel Spaß bereitet und gehe daher von insgesamt ca. 40 000 km jährlicher Fahrleistung aus. (Mal Bedenken, wieviele Ölwechsel, Reifenverschleiß, Fahrwerksteile, Bremsenverschleiß, UNVORHERGESEHENES, usw. usw. usw.). (Oder eben die Kosten bei Werkstattaufträgen.....).   Und bitte mal bedenken: Der verlinkte Wagen ist 18 Jahre (!) alt und geht auf die 200 000 km zu. Es ist zwar einiges (angeblich) gemacht worden. Nach meiner Einschätzung ist und bleibt das ein älterer Gebrauchtwagen, bei dem Wartung und Reparaturen weiterhin (vermutlich/wahrscheinlich zunehmend) anfallen werden. Wenn man dann nicht selbst schrauben kann und will und nicht die Möglichkeiten / Kenntnisse / Ahnung, Erfahrung,  Budget hat, wird bei den o.a. Rahmenbedingen es mit hoher Wahrscheinlichkeit .....unbezahlbar.   Da sollte man m.M.n. noch erhebliche Mittel (abgesehen vom Kaufpreis) als Nicht-Schrauber in Reserve haben.   Zum Angebot: Der Anbieter spricht beim TÜV vom "Ende letzten Jahres gemacht". In den Daten steht 07/2026. Das sind noch 15 Monate. Die Anzahl der Vorhalter/Vorbesitzer wird nicht genannt. Auch wird nicht genannt, wie lange der Anbieter das Fahrzeug hat und warum er es veräußern möchte. (Wenn er es nur kurz hat, wäre ich sehr skeptisch. Ebenfalls, wenn er das Fahrzeug gar nicht selbst zugelassen hat / es könnte sich dann um eine Art "privater Händler" handeln).   Und den genannten Preis halte ich für das Gebotene für deutlich zu "ambitioniert". Ich sehe den Wagen so wie er ist mit einer "hohen 2 oder niedrigen/mittleren 3 vorne" mal aus der Ferne eingeschätzt.   Und Thinkabell hat m.M.n. Recht. Entweder Jemanden aus dem eigenen privaten Umfeld mit zur Besichtigung nehmen der wirklich Ahnung hat, oder/und so verfahren, wie beschrieben: (Gebrauchtwagenexpertise einer anerkannten Organisation in Anspruch nehmen / auf eigene Kosten. Bei Ablehnung durch den Anbieter hätte sich das (für mich) erledigt.....).   Gutes Gelingen wünscht und mit freundlichen Grüßen verbleibt     hedwig
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