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Rize53

Smart 450 Cdi Cabrio

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vor 8 Stunden schrieb 450-3:

möglicherweise nicht auslösen könnten,

 

Der Konjunktiv ist die Dauersprache des Produkthaftungsexperten, das hab ich in 20 Jahren Bremsenentwickeln gelernt.

Und ein Wackelkontakt ist ein dauerhaft vorhandener Fehler, auch wenn grad mal wieder Strom fließt; denn wenn er 1x kam, kann er seiner Natur entsprechend jederzeit wieder kommen - also System aus, Lampe an, ab in die Werkstatt und den Wackler beheben lassen.

 

Ich kläre das wenn meine Experten wieder erreichbar sind, grad haben auch die Urlaub. Ihr könnt ja gern mal Eure Quellen anführen wenn es über reines "Ich denke das müßte so sein" - Mutmaßen hinausgeht.


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In diesem Thread irritiert mich noch eine andere Sache. Warum zeigt der Tacho im Foto über 30 Km/h an?


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Am 28.12.2022 um 23:40 schrieb dieselbub:

 

Bei einem schwerwiegenden Fehler in einem Sicherheitsystem, der die Fahrerbewarnung (Lampe im Cockpit) erforderlich macht, wird das gesamte System komplett abgeschaltet, ist Sicherheitsphilosophie. Sonst müßte man jeden Zwischenzustand separat prüfen, testen, zertifizieren (was ein Riesenaufwand ist, aber bei andren Systemen wie der SBC-Bremse tatsächlich auch so gemacht wurde weil es da nötig war - man konnte schlecht wegen eines defekten Raddrehzahlsensors die gesamte Bremse abschalten).

 

Und: Woher soll der Fahrer wissen, welcher Airbag es ist, um zu entscheiden, was er noch verantworten will und was nicht? Fehler auslesen und dann sagen "Ach so, nur der rechte von meiner Frau, dann kanns ja weitergehen."? Nein. Fehler, System aus, Lampe an, klare Anweisung "Werkstatt aufsuchen" im Handbuch.

 

Habe ich mir so von verschiedenen Werkstätten und auch Kollegen in der Entwicklung bestätigen lassen, als das mit dem Airbag bei mir wiederholt das Thema war. Würde mich wundern, wenn ich von mehreren halbwegs bis ausgesprochen kompetenten Quellen einhellig falsche Auskünfte bekommen hätte. Darfst mir aber gerne Deine Quellen nennen, wenn die andres wissen, lerne immer gern dazu, das meine ich keineswegs frotzelig.

 

 

Also mein Kenntnisstand ist tatsächlich, dass alle nicht betroffenen Kreise auslösen wenn der Fehler z.b. nur den Kreis Seitenairbag betrifft. 

Wurde so im Fachlehrgang Airbag und Gurtstraffer der KFZ Innung Berlin geschult. 

 

Das muss auch so sein da es ja durchaus auch Sekundärunfälle gibt. 

Sprich du kachelst frontal in ein Stauende und die vorderen Airbags lösen aus. Das Fahrzeug dreht sich und ein anderes Fahrzeug fährt in die Seite. Die Seitenairbags lösen nun aus, obwohl der Zündkreis Fahrerairbag bereits ausgelöst ist und somit ein Airbagfehler im Steuergerät hinterlegt ist. 

 

Genauso verhält es sich bei allen anderen Airbagfehlern. Es wird laut meinem Schulungswissensstand, nur der vom Fehler betroffene Kreis nicht ausgelöst. 

 

So lernt man es jedenfalls. Ob es da Ausnahmen gibt kann ich nicht sagen. 

 

Wenn natürlich Crashsensoren vom Fehler betroffen sind , kann die Auslösung tatsächlich unterbleiben. Es müssen immer zwei voneinander unabhängige Sensoren einen Crash melden, damit das System auslöst, um Fehlauslösungen zu verhindern. 

 

Hier muss zwischen aktiven und passiven Sicherheitssystemen Unterschieden werden. 

Aktive System wie ABS , ESP, Bremsassistent werden bei Fehlern komplett deaktiviert um Fehleingriffe zu verhindern. 

Passive Systeme arbeiten weiter. 

bearbeitet von maxpower879

Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

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vor 13 Stunden schrieb maxpower879:

So lernt man es jedenfalls. Ob es da Ausnahmen gibt kann ich nicht sagen. 

 

Danke. Das ist immerhin eine seriös begründete Aussage und keine reine Mutmaßung. Ich frag allerdings dennoch mal in meinem Kollegenkreis nach sobald die wieder im Dienst sind. Da frag ich auch, ob ein bewußtes Auslösen als Fehler gewertet wird, das wäre natürlich unsinnig, dann alles sofort lahmzulegen, völlig richtig. Ein Leitungsunterbrechung (Wackler) ist aber ja schon anders geartet und auch entsprechend sensierbar und würde andre Abschaltstrategien nahelegen.

 

Vielleicht hat ja mal einer der Profischlachter hier Lust, das mit einem alten schrottsmartie auszuprobieren - Stecker unterm Sitz abziehen und ab an die Wand und gucken was das Lenkrad sagt, JackAss 🙂

 


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vor 36 Minuten schrieb dieselbub:

Ich frag allerdings dennoch mal in meinem Kollegenkreis nach

 

Gibt es überhaupt noch Entwickler, die so eine spezifische Aussage zum smart machen können? Andernfalls ist es doch sinnlos, irgendwen zu befragen, der keine Ahnung vom 450 und den Verhältnissen während der Entwicklung vor 25 Jahren hat.

Noch mehr Mythen rund um den smart, die dann überall wiedergekäut werden, brauchen wir wirklich nicht.

 

vor 2 Minuten schrieb dieselbub:

Das ist immerhin eine seriös begründete Aussage und keine reine Mutmaßung.

 

Netter Versuch aber falls das was maxpower geschrieben hat, beim smart zutrifft, haben deine "Kollegen aus der Entwicklung" doch wohl ebenfalls nur gemutmaßt, denn sie lagen ja offensichtlich falsch. Das wäre auch gar nicht so schlimm, wenn du deinen Standpunkt nicht so vehement als Fakt dargestellt hättest, der keinen Widerspruch duldet.

Wie war das noch mit den Konjunktiven? :classic_wink:

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vor 2 Stunden schrieb dieselbub:

 

Danke. Das ist immerhin eine seriös begründete Aussage und keine reine Mutmaßung. Ich frag allerdings dennoch mal in meinem Kollegenkreis nach sobald die wieder im Dienst sind. Da frag ich auch, ob ein bewußtes Auslösen als Fehler gewertet wird, das wäre natürlich unsinnig, dann alles sofort lahmzulegen, völlig richtig. 

 

Das kann ich mit Sicherheit bestätigen. 

Ich habe bereits mehrfach für die Kripo Airbagsteuergeräte ausgelesen. 

Es werden diverse Daten beim Auslösen gesammelt. Inklusive Crash Geschwindigkeit ect. 

Dementsprechend wird das Airbagsteuergerät nach Unfall gesperrt. Beim 453 geht es so weit, dass das Steuergerät gesperrt wird z.t. auch obwohl noch kein Airbag ausgelöst wurde. 

Z.b. bei fahrt über extreme Bodenwellen/Bremshuckel. Diese Sperrung kann nur mittels Stardiagnose aufgehoben werden. 

Bei einem ausgelöstem Airbags sogar nur über Austausch des Steuergeräts. 

 

bearbeitet von maxpower879

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vor 7 Stunden schrieb 450-3:

Netter Versuch aber falls das was maxpower geschrieben hat, beim smart zutrifft, haben deine "Kollegen aus der Entwicklung" doch wohl ebenfalls nur gemutmaßt, denn sie lagen ja offensichtlich falsch. Das wäre auch gar nicht so schlimm, wenn du deinen Standpunkt nicht so vehement als Fakt dargestellt hättest, der keinen Widerspruch duldet.

 

Wie kommst Du darauf, daß ich ein Problem mit Widerspruch habe? Bin alt genug um kapiert zu haben, daß ich bei allem Wissen auch mal irren kann und lerne auch nach Jahrzehnten Falschliegen noch gern dazu. Hab ich ja so geschrieben.

 

Und was heißt schon "Fakt" - als das kann man hier jede Behauptung oder Info bezeichnen; ich denke, wenns nach bestem Wissensstand kundgetan wird, wie es in meinem Fall gegeben war/ist, sollte man daraus keinen Strick drehen. Dazu ist ja das Forum da, daß man gemeinsam schlauer wird, ohne sich zu bekriegen.

 

Daß ich besagte "Kollegen" gefragt hab, ist gute 15 Jahre her, weils damals bei mir ganz akut war mit genau dem Seitenairbagthema; und da waren schon noch etliche Exsmartianer im Umfeld greifbar. 

 

Egal wie, ich bins nun nicht nur Euch sondern auch mir schuldig das zu klären und will es gern versuchen. Bleibe dran.

 


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vor 7 Stunden schrieb maxpower879:

Das kann ich mit Sicherheit bestätigen. 

Ich habe bereits mehrfach für die Kripo Airbagsteuergeräte ausgelesen. 

Es werden diverse Daten beim Auslösen gesammelt. Inklusive Crash Geschwindigkeit ect. 

Dementsprechend wird das Airbagsteuergerät nach Unfall gesperrt. Beim 453 geht es so weit, dass das Steuergerät gesperrt wird z.t. auch obwohl noch kein Airbag ausgelöst wurde. 

Z.b. bei fahrt über extreme Bodenwellen/Bremshuckel. Diese Sperrung kann nur mittels Stardiagnose aufgehoben werden. 

Bei einem ausgelöstem Airbags sogar nur über Austausch des Steuergeräts. 

 

Und das irritiert mich nun wieder - das würde ja bedeuten, daß im Unfallablauf nach dem Auslösen des Front-Airbags beim Durchbrechen der Leitplanke beim finalen Seitenanprall an die endgültige Eiche 1sek später der dann lebensrettende Seitenairbag nicht mehr zünden würde - ist das wirklich so? Hier hätte ich tatsächlich eine andre Strategie unterstellt als bei einem vorher erkannten Wackelkontakt. Evtl erfolgt die Sperrung erst mit einem neuen Zündungslauf oder nach einem Zeitlimit nach Erstauslösung etc., das wäre sinnhaft.

 

Spannendes Thema, finde ich.

 

bearbeitet von dieselbub

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Nein so meine ich das nicht. 

Das Sperren des Steuergeräts ist nur ein Sicherheitsmechanismus um zu verhindern das ein Steuergerät, welches schonmal gezündet hat, erneut verwendet wird nach Reparatur. 

Dabei gibt es bei einigen Steuergeräten zwei Stufen. Eine welche man mit einem geeigneten Diagnosegerät zurück setzen kann wenn ein Crash erkannt wurde, aber dieser zu gering war um Airbags auszulösen (z.b. Auffahrunfall mit geringer Geschwindigkeit) und eine welche nach Auslösung von Airbags dazu führt, dass dieses Steuergerät permanent einen Fehlercode ablegt und das Steuergerät somit unbrauchbar macht. 

Deswegen sollte ein solches Steuergerät meinem Kenntnisstand nach trotzdem bei erneutem Crash auslösen. Es ist eben nur die Lampe an da ein Fehlercode gespeichert ist. 

 

Das wird gemacht da nach Auslösung nicht mehr gewährleistet ist, dass ein solches Steuergerät noch einwandfrei funktioniert. Insbesondere da die Zündelemte schadhaft sein können. 

Trotzdem wird gezündet was geht. 

bearbeitet von maxpower879

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vor 10 Stunden schrieb 450-3:

Andernfalls ist es doch sinnlos, irgendwen zu befragen, der keine Ahnung vom 450 und den Verhältnissen während der Entwicklung vor 25 Jahren hat.

Das Airbagsystem des Smart wird baugleich sein zu 1000 anderen Systemen auf der Welt und damit auch die Sicherheitsstrategie. Smart hat die Airbags ja nicht neu erfunden und wird da keine eigene Suppe kochen. Man muß also nur herausfinden, ob das generell bei Airbagsystemen so oder so ist. Evtl. noch mit Eingrenzung auf den Bauzeitraum um z.B. 2001.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 4 Stunden schrieb maxpower879:

Das Sperren des Steuergeräts ist nur ein Sicherheitsmechanismus um zu verhindern das ein Steuergerät, welches schonmal gezündet hat, erneut verwendet wird nach Reparatur. 

 

Ja, das ist schon klar. Macht man, weil der Crashsensor (ich glaube bis heute) ein tatsächlich mechanisches Bauteil ist, das bei einem Crash noch sensiert, dann aber schadhaft sein kann.

 

Aber egal wie, ich hoffe ich grab noch ein paar alte Entwicklermumien aus in meinem Diplbau... Wenn ich mehr und vor allem gesichert dazu herausgefunden habe, hab ich keinen Schmerz, mich hier offen selbst zu korrigieren. Irren ist männlich 🙂

 

 

 

 


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vor 2 Stunden schrieb Funman:

Das Airbagsystem des Smart wird baugleich sein zu 1000 anderen Systemen auf der Welt und damit auch die Sicherheitsstrategie.

 

Die verschiedenen Hersteller sind sich noch nicht mal einig, ob die Airbagleuchte an bleibt, wenn nach einem Fehler beim nächsten Selbsttest alles wieder gut ist. Und die Frage war ja gerade, ob das System auch schon nach nur einer kurzen Unterbrechung dauerhaft deaktiviert ist, weil dann die Warnlampe leuchtet.

  

Am 28.12.2022 um 00:59 schrieb dieselbub:

[...] solange die Leuchte an ist, funktioniert das GESAMTE Airbagsystem nicht mehr, kein einziger, egal wo der Fehler liegt. [...]

 

Vielleicht haben die Kollegen von dieselbub ja auch recht und es gibt wirklich irgendeinen zwingenden Grund, speziell beim smart 450, die Airbags unter diesen Bedingungen komplett zu deaktivieren. Wer von uns kann das schon mit Sicherheit sagen?

Dann wäre es halt nur schön, wenn etwas mehr als Hörensagen aus dem Kollegenkreis als Quelle gebracht wird, da es eben nicht nur völlig unbegründete Zweifel daran gibt . 

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Um die Werbepause zu überbrücken, hab ich mal spaßeshalber gegoogelt ("wird bei einem fehler am airbag system das ganze system abgeschaltet?") und stelle -sowas von überraschend- fest, daß das Thema seit Jahren zur selben Diskussion geführt hat in sämtlichen denkbaren einschlägigen Foren... mit demselben offenen Ergebnis.

 

Jeder weiß ganz genau sicher irgendwas von irgendwoher. Beim einen ist der Kumpel im BMW nun tot weil er dachte sein Front-Airbag tut trotz gelber Lampe (gutstraffer hinten) noch, der andre weiß von der airbagschulung ganz genau daß alles aus ist, der nächste sagt im Renault ist wieder alles andersrum, und moderne Systeme arbeiten eh ganz schlau und leiten die Ströme notfalls übers Radiokabel um... Jessas.

 

Erster Google-Kopfeintrag zur Suche lautet jedenfalls:

 

"Macht sich die Airbag-Warnleuchte durch Blinken oder Aufleuchten bemerkbar, liegt ein Fehler im Airbag-System vor, der zur Folge hat, dass das komplette SRS (Supplemental Restraint System) aus Sicherheitsgründen deaktiviert bleibt."

 

 

Schön, so kenne ich das ja, aber leider kein Quellenverweis, daher auch nur halbgares Googelwissen.

 

Erhellung könnte die ISO 26262 bringen, aber da muß man schon Technobürokratenmasochist sein, um sich in sowas reinzugraben, das tu ich mir selbst in bezahlter Arbeitszeit nicht gerne an.

 

Egal wie, ich versuch einen zu finden, der es für unsren Smartie sicher weiß. Nur für den interessiert uns grade ja. Wird halt ein paar Tage warten müssen grad.

 


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vor 5 Stunden schrieb 450-3:

Und die Frage war ja gerade, ob das System auch schon nach nur einer kurzen Unterbrechung dauerhaft deaktiviert ist, weil dann die Warnlampe leuchtet.

 

Nein, das weiß man bereits sicher. Zumindest für DIESEN Airbag ist Schicht bis der Fehler aktiv gelöscht ist, da eine verläßliche Auslösung nicht mehr gewährleistet ist. Der Kunde fährt dann bewußt weil informiert auf eigenes Risiko weiter, Fzg-Hersteller ist aus der Haftung raus. Der Konjunktiv ("könnte ausfallen...") im Handbuch hat rein juristische Gründe.

 

Die Frage war, ob wegen eines Wacklers an EINEM Airbag ALLE Airbags (und Gurtstraffer da Teil des Gesamt-SRS) bis zur Fehlerlöschung deaktiviert bleiben.


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vor 5 Stunden schrieb 450-3:

Und die Frage war ja gerade, ob das System auch schon nach nur einer kurzen Unterbrechung dauerhaft deaktiviert ist, weil dann die Warnlampe leuchtet.

Wobei eine bejahende Antwort auf diese Frage nur einen rein esoterischen Wert hat da die Lampe weiterhin leuchtet auch wenn das System nicht dauerhaft deaktiviert sein sollte wodurch dann bei einem anschließenden "echten" Ausfall des Systems die zweite Warnmeldung nicht mehr erkennbar sein wird.


"I admire its purity. A survivor. Unclouded by conscience, remorse, or delusions of morality" -Ash -

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vor 1 Stunde schrieb dieselbub:

Die Frage war, ob wegen eines Wacklers an EINEM Airbag ALLE Airbags (und Gurtstraffer da Teil des Gesamt-SRS) bis zur Fehlerlöschung deaktiviert bleiben.

 

Genau. Nichts anderes habe ich geschrieben aber es so zu lesen hätte natürlich gewisse Anschlussprobleme mit dem nächsten Absatz verursacht :classic_smile:

 

vor 1 Stunde schrieb dieselbub:

Nein, das weiß man bereits sicher. Zumindest für DIESEN Airbag ist Schicht bis der Fehler aktiv gelöscht ist, da eine verläßliche Auslösung nicht mehr gewährleistet ist.

 

Woher weiß man das denn plötzlich? Auf der vorherigen Seite in diesem Thread hieß es noch (mehrfach), das alles komplett abgeschaltet wird, da wusste man es anscheinend noch nicht:

  

Am 28.12.2022 um 23:40 schrieb dieselbub:

Bei einem schwerwiegenden Fehler in einem Sicherheitsystem, der die Fahrerbewarnung (Lampe im Cockpit) erforderlich macht, wird das gesamte System komplett abgeschaltet, ist Sicherheitsphilosophie.

  

Am 28.12.2022 um 00:59 schrieb dieselbub:

solange die Leuchte an ist, funktioniert das GESAMTE Airbagsystem nicht mehr, kein einziger, egal wo der Fehler liegt.

(Hervorhebungen von mir)

 

Die Lampe ist auch nach einem kurzen Wackler an EINEM Airbag dauerhaft an. Also ist nun doch nicht alles komplett abgeschaltet, obwohl die Lampe an ist?

 

vor 1 Stunde schrieb dieselbub:

Der Konjunktiv ("könnte ausfallen...") im Handbuch hat rein juristische Gründe.

 

Ist das nicht vielleicht auch nur eine Mutmaßung?

Andersrum könnte man ebenfalls argumentieren, dass wenn ein so zentrales Sicherheitssystem unter bestimmten Umständen komplett deaktiviert wird, es dann auch klar und deutlich im Handbuch stehen muss.

Und das war ja das, was du geschrieben hast: "das gesamte System [wird] komplett abgeschaltet", darauf habe ich geantwortet, dass die Formulierung im Handbuch zu deiner absoluten Aussage nicht passt.

 

Jetzt den Fokus nachträglich auf irgendwelche technischen Spitzfindigkeiten zu verschieben ist zwar eine schöne Exit-Strategie aber hat mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun.

 

bearbeitet von 450-3

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Es wäre meines Erachtens geradezu grotesk, das komplette Airbagsystem wegen eines Wackelkontakts in der Zuleitung eines Airbags zu deaktivieren!

Das hätte dann den Namen Sicherheitssystem nicht im mindesten verdient!

Ich denke nicht, daß intelligente Entwickler so dumm sein können!

Ich stelle mir eher die Frage, ob die Lampe und die Funktion des jeweiligen Airbags überhaupt in direktem Zusammenhang steht oder ob da nicht eher der aktuelle, augenblickliche Zustand des jeweiligen Zündkreises relevant ist.

Daß die Lampe im Kombiinstrument weiterhin leuchtet und mit dem Diagnosecomputer gelöscht werden muss, auch wenn die Verbindung längst wieder in Ordnung und eigentlich funktionsfähig ist, das ist meines Erachtens die einzige Tatsache, die im Augenblick gesichert ist. Ob dies aber nicht nur ein Hinweis für den Fahrer ist, daß ein Fehler vorliegt und dringend danach geschaut werden sollte oder ob dies tatsächlich eine Auswirkung im Einsatzfall hat, ist bisher reine Spekulation!

Ich würde eher die Philosophie verfolgen, bei einer sporadischen Leitungsunterbrechung, die sich im vorliegenden Fall ja vermutlich auf einen Wackelkontakt im Stecker am Sitzgestell auf einen sehr kurzen Zeitpunkt beim Verstellen des Sitzes beschränkt und die Verbindung dann wieder funktioniert, diesen Airbag im Bedarfsfall trotzdem zu zünden.

Die Leitungen werden ja wie bei anderen Alarmsystemen permanent überwacht und das Airbagsteuergerät weiss ja zu diesem Zeitpunkt, daß die Leitung aktuell in Ordnung ist, so intelligent sollte es dann schon sein.

Deshalb wäre es konsequent, den funktionierenden Airbag im Notfall trotzdem zu zünden!

Daß der Airbag bei einer permanenten Unterbrechung dieser Zuleitung nicht mehr funktioniert, das ist natürlich klar.

 

 

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 7 Stunden schrieb dieselbub:

Nein, das weiß man bereits sicher. Zumindest für DIESEN Airbag ist Schicht bis der Fehler aktiv gelöscht ist, da eine verläßliche Auslösung nicht mehr gewährleistet ist

Was hätte es denn für schlimme negative sicherheitstechnische Folgen wenn das Steuergerät bei einem Unfall versucht, auch den Airbag auszulösen, an dem bei eingeschalteter Zündung versehentlich der Stecker gezogen und wieder eingesteckt wurde? Weshalb genau soll gar keine Auslösung im Falle eines Unfalls besser sein als eine "nicht verläßliche Auslösung" ??? 


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Das sagt zum Beispiel Kia zum Thema Airbaglampe und auslöselogik. 

Es gibt also definitiv auch Fälle in denen das SRS Systems trotzdem auslöst. 

Screenshot_2023-01-02-10-02-02-070-edit_com.google.android.apps.docs.jpg


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vor 9 Stunden schrieb 450-3:

Jetzt den Fokus nachträglich auf irgendwelche technischen Spitzfindigkeiten zu verschieben ist zwar eine schöne Exit-Strategie aber hat mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun.

 

ich dachte, um genau diese "technischen Spitzfindigkeiten" geht es hier gerade? Was hat das mit exit zu tun? Wenn ich bei meinen Recherchen herausfinde, daß ich falsch liege mit meiner Behauptung, hab ich null Schmerz, das hier kundzutun. Es geht immer um die Sache, nicht ums Recht Haben, jedenfalls mir; diese Altersreife hab ich längst erreicht.


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vor einer Stunde schrieb maxpower879:

Das sagt zum Beispiel Kia zum Thema Airbaglampe und auslöselogik. 

Es gibt also definitiv auch Fälle in denen das SRS Systems trotzdem auslöst. 

 

Solche glasklaren Aussagen wünschen wir uns, oder... und Sinn macht das absolut, keine Frage. Daß Kia aber seine Sachen anders managt als zB ein Bosch, bleibt ja denen überlassen. Hat jeder seine eigene Strategie.

 

Ich erinnere mich an eine Diskussion bei der Entwicklung der SBC-Bremse mit einem Bosch-Entwickler (der alles andre als dumm war, nebenbei bemerkt), der exakt solche Strategien festlegt, und fragte, wieso wir so schnell ganze Teile des Systems lahmlegen bei einem Fehler statt jeden Strohhalm zu retten der noch gut ist. Die Antwort war, das ist nicht mehr überschaubar in dem Geflecht aus allen denkbaren Fehlerbildern, daher macht man manchmal einfach "einen harten Schnitt" (Worte damals) und schaltet alles ab. Nicht der beste, aber ein definierter Zustand. Fand ich damals unverständlich wie viele hier, heute sehe ich das ebenso.

Beim SBC gab es dann am Ende ca 1 Dutzend Abschaltstufen je nach Fehler, von denen die ersten vom Fahrer gar nicht bemerkbar waren. Mag beim SRS ebenso sein, aber ich kenne es eben anders.

 


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vor 3 Stunden schrieb Ahnungslos:

Ich denke nicht, daß intelligente Entwickler so dumm sein können!

 

Nenn doch nicht immer gleich alles "dumm", nur weil Du es nicht verstehst. Es steckt bei vielen Dingen oft mehr dahinter, als man als Laie erkennen kann. Ich kenne viele der Menschen, die Dinge wie das hier gemacht haben, und kann Dir sagen, das sind alles andre als dumme oder leichtfertige Menschen. Da werden wochenlange Brainrunden um jedes Bit gedreht, und am Ende hat alles einen wirklich guten Grund, wieso das so ist. Auch wenn einen das Leben immer wieder von der Seite aus anspringt. Und nicht jede Entscheidung ist immer rein technisch basiert, am Ende muß man wirtschaftlich bleiben und kann aus einem Smart kein vollredundantes Space Shuttle bauen.

 

Einer meiner Lieblingssprüche eines alten Bosch-Entwicklungschefs: "Die Kunst des Ingenieurs ist, für 20 Cent zu bauen, was für einen Euro jeder Trottel hinbekommt."

 


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Wenn ein wichtiges Sicherheitssystem, das über Leben und Tod entscheidet, über viele aktive Sicherheitskomponenten verfügt, in Verbindung mit den Gurtstraffern und den Kopfairbags dürften das in einem modernen Fahrzeug durchaus über ein Dutzend sein, aufgrund eines sporadischen Kontaktproblems in einer Zuleitung zu einer Komponente komplett deaktiviert werden würde und im Zweifelsfall überhaupt nicht aktiv wird, obwohl zu diesem Zeitpunkt, jederzeit in Millisekunden durch das Steuergerät überprüfbar, alles wieder in bester Ordnung ist, dann wäre eine komplette Deaktivierung mit dumm noch relativ harmlos umschrieben, mein Bester! 😉

Das kann ich mir echt nicht vorstellen, daß dies der Fall wäre, das wäre wirklich in höchstem Maße unlogisch!

 

Daß es, nur mit einem Servicecomputer löschbar, den Fehler in Form der Kontrollleuchte anzeigt, das ist ja klar.

Aber das darf nicht dazu führen, daß das komplette System deaktiviert wird.

Den einen Zweig könnte ich noch nachvollziehen, aber doch nicht alles!

 

Aber Du sitzt ja an der Quelle, versuch das mal zu eruieren!

 

bearbeitet von Ahnungslos

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Man muß auch bedenken, daß sicherlich viele Autofahrer bis zu 2 Jahre lang mit leuchtender Airbagleuchte herumfahren und das durch nichts verhindert wird. Diesen Fall müssen und werden die Entwickler auch berücksichtigt haben.


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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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