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vor 11 Stunden schrieb Smart911a:

Das Ventil zeigst du mir mal..

ich habe hier einen Kompletten neuen BKV liegen mit Hauptbremszylinder ..da gibt es kein Ventil...

 

Klar siehst Du an Deinem neuen BKV das Ventil nicht, da es Teil der Unterdruckleitung ist, nicht des BKV.

 

Ist, der (meist, beim Smart weiß ich es nicht welche Farbe) schwarzgraue Pröppel, der direkt in das Loch am BKV gesteckt wird.

 

Das von Dir erwähnte Überdruckschutzventil (so nenn ichs jetzt mal) kenne ich nicht. Ist jedenfalls was andres.

 

vor 11 Stunden schrieb Smart911a:

Wenn der Motor aus ist, ist da nichts mehr. Da wird nichts gespeichert. Bis du das Bremspedal los läst. Drückst du es wieder ist es ohne BKV...hart zu drücken .

 

Gespeichert wird das Vakuum, nicht der Druck im Bremszylinder. Mit dem Ziel, wie ebenfalls nun schon von andren hier erklärt, die Bremskraftunterstützung auch dann noch zu gewährleisten, wenn der Motor ausgeht oder ein defekt an der U-Leitung auftritt. Ist das RSV defekt (oder offen eingefroren, kommt auch vor), bricht der Unterdruck nach Abstellen des Motors sofort zusammen, da die Pumpen bzw das Saugrohr nicht vollkommen dicht sind.

 

Solange der Motor läuft, werden kleine bis mittlere Undichtigkeiten von der Unterdruckpumpe und erst recht vom Ansaugen des Motors (nur Benziner) "weggesaugt", die Leckage ist meist kleiner als die Förderleistung der Pumpen (beim Benziner meist das Saugrohr, es gibt auch Kombinationen aus Saugrohr und elektrischen oder mechanischen Pumpen). Es sinkt dann nur der Aussteuerdruck ab, sprich die maximale Unterstützungskraft des BKV - was bei normalem Fahren meist nie wahrgenommen wird, erst bei einer entsprechend starken Bremsung.

 

Moderne Autos haben daher noch einen Vakuumsensor im BKV verbaut, der ein Absinken des Vakuums sensiert und unterhalb eines kritischen Werts die ESP-Pumpe zum Erreichen des ABS-Blockierdrucks hinzuzieht wenns nötig ist. Das wird dann auch als Fehler angezeigt. Bei Hybriden ist das gesetzliche Pflicht.

bearbeitet von dieselbub

Alles wird gut!

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Wenn Du sehen willst, wie man den BKV prinzipiell wechselt, es aber besser nicht machen sollte, dann kannst Du Dir mal dieses Video ansehen, da ist der Wechsel des BKV im Prinzip beschrieben.

Der Typ ist mit Bastlergarage ganz gut beschrieben, denn was der da veranstaltet, das ist schon fast gemeingefährlich, wenn man sieht, wie der da mit dem Hauptbremszylinder  und den Bremsleitungen umgeht! 🙄

Besser wäre gewesen, an dem Hauptbremszylinder nicht rum zu drücken wie ein Blöder, sondern das Gehäuse des Bremslichtschalters zu demontieren.

Was man aber in dem Video gut sieht, ist die Zuführung der Unterdruckleitung zum BKV.

Die würde ich als erstes mal abziehen und schauen, ob der Unterdruck überhaupt dorthin kommt, bevor ich ihn wechseln würde.

Evtl. hast Du ja dann schon Dein AHA Erlebnis.

 

Dazu noch der Hinweis, daß es verschiedene Arten von Bremskraftverstärkern am Smart gibt!

Nicht daß Du dann den falschen einbauen willst! 😉

 

Und zu allererst solltest Du mal verifizieren, ob der BKV überhaupt defekt ist, das ist nämlich noch nicht sicher!

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 35 Minuten schrieb dieselbub:

Klar siehst Du an Deinem neuen BKV das Ventil nicht, da es Teil der Unterdruckleitung ist, nicht des BKV.

Ist, wie vom guten Ahnungslosen gezeigt, der schwarzgraue Pröppel, der direkt in das Loch am BKV gesteckt wird.

Das von Dir erwähnte Überdruckschutzventil (so nenn ichs jetzt mal) kenne ich nicht. Ist jedenfalls was andres.

 

Das kann ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehen, mein Bester! 😮

Das Ventil auf dem verlinkten Bild von mir ist doch der Motorraum des Smart, der hat doch mit dem BKV überhaupt nix zu tun!

Das Ventil, das der Pseudoporsche meint, das ist genau das, welches ich verlinkt habe, nämlich das im Motorraum!

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 29 Minuten schrieb Ahnungslos:

Das kann ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehen, mein Bester! 😮

Das Ventil auf dem verlinkten Bild von mir ist doch der Motorraum des Smart, der hat doch mit dem BKV überhaupt nix zu tun!

 

Hast recht, habs geändert. Ich rede vom Rückschlagventil direkt am BKV, das ist bei JEDEM mir bekannten Auto so.


Alles wird gut!

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vor 3 Stunden schrieb maxpower879:

Muss ja auch sein. Es kann ja auch mal der Motor absterben. Dann sollte man immerhin sicher anhalten können

ja stimmt. Da lag ich falsch.  Da ist wirklich noch Restunterdruck drin. Merkt man, wenn man den Schlauch abmacht vor dem Ventil.


andreasma

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vor 1 Stunde schrieb Ahnungslos:

Und zu allererst solltest Du mal verifizieren, ob der BKV überhaupt defekt ist, das ist nämlich noch nicht sicher!

genau. Wie man den prüfen kann weis er ja jetzt.


andreasma

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Hallo. Einfach mal bei abgestellten Motor ein paar mal auf die Bremse treten.

dann den Fuß mit leichtem Druck auf das Bremspedal stellen und anlassen. Wenn dabei das Bremspedal nun unter dem Fuß nachgibt, dann geht die Unterstützung und der BKV ist in Ordnung und die Unterdruckleitung dicht.

viele Grüße 

 

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vor 6 Minuten schrieb Smartdoktor450:

Hallo. Einfach mal bei abgestellten Motor ein paar mal auf die Bremse treten.

dann den Fuß mit leichtem Druck auf das Bremspedal stellen und anlassen. Wenn dabei das Bremspedal nun unter dem Fuß nachgibt, dann geht die Unterstützung und der BKV ist in Ordnung und die Unterdruckleitung dicht.

 

Jo, das hatte Smart911a ja schon auf der Seite 1 des Beitrags beschrieben. 😉

 

vor 21 Stunden schrieb Smart911a:

Du kannst es ganz einfach prüfen mit dem BKV. Wenn der Motor ausgeschaltet ist, trittst du die Bremse so lange bis der Bremsdruck ganz hart ist ...das Pedal sich fast nicht mehr nach unten drücken läst. Nun stellst du dein Fuß auf das Pedal und drückst leicht die Bremse. So halten und jetzt den Motor starten. Sobalt der Motor läuft, gibt nun das Bremspedal nach und du drückst das Bremspedal nach unten. Wenn das der Fall ist, dann ist der Bremskraftverstärker in Ordnung.

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 5 Minuten schrieb Smartdoktor450:

und der BKV ist in Ordnung und die Unterdruckleitung dicht.

 

nicht zwingend, wie ich bereits oben schrieb. Eine leichte Undichtigkeiten saugen Pumpe bzw Saugrohr weg, bei leichten Bremsungen mit laufendem Motor merkt man keinen Unterschied.

 

Dichtheitsprüfung geht wie folgt - Motor mind 1 min laufen lassen ohne Bremse zu betätigen - Motor abstellen ohne Bremse zu treten - mind 20min warten - Bremse treten bei stehendem Motor. Wenn Pedal hart, ist an BKV oder/und Rückschlagventil bzw U-Leitung irgendwas irgendwo nicht mehr ganz dicht.


Alles wird gut!

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    • Ich sprach nicht von der Teillastentlüftung bzw. TLE, die ja vom Kurbelgehäuse her kommt, sondern von der Volllastentlüftung bzw. VLE, die vom Ventildeckel zum TIK der Luftansaugung führt. Als TIK (Turbo Induction Kit) wird ja das Plastikrohr bezeichnet, das vom Luftfiltergehäuse zum Mittelflansch der Turboladers auf der Frischgasseite führt. 🙂 Der Motor hat ja zwei Entlüftungen, die TLE, die im Teillast- und Schiebebetrieb den Motor mittels des Unterdrucks in der Ansaugbrücke entlüftet und die VLE am Ventildeckel. Wenn es nur die TLE gäbe, dann würde ja der Motor in Volllastphasen gar nicht mehr entlüftet werden, weil bei Volllast ja der Überdruck des Turboladers in der Ansaugbrücke herrscht, was natürlich sehr kontraproduktiv wäre. Deshalb ist ja in der TLE auch das Ventil drin, das verhindern soll, daß bei diesem Betriebszustand der Motors noch zusätzlicher Druck ins Kurbelgehäuse eingeführt wird! Dies soll durch das Ventil, das ja nur die Luftströmung vom Kurbelgehäuse zur Ansaugbrücke zulassen soll, verhindert werden. Aus diesem Grund führt vom Ventildeckel ein Schlauch nach unten zum TIK, wo zu dem Zeitpunkt in der Volllastphase aufgrund des hohen Luftverbrauchs des Motors ein entsprechender Unterdruck herrscht. In dem Anschluss am Ventildeckel befindet sich zwar ein interner Ölabscheider, aber wenn der im Laufe der Zeit zuschmoddert, dann tritt dort  vermehrt Öl aus und wird über den Schlauch zum TIK geleitet und darüber in den Ansaugtrakt eingebracht.
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