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Liebe Smart Community, 

 

seit 5 Jahren stolzer Smart Besitzer. Nachdem sich der Kupplungsakuator vor einiger Zeit verabschiedet hat, habe ich nun scheinbar ein anderes „größeres“ Problem. Vor einem Monat hatte ich sporadisch ein ABS und Warndreieck aufleuchten. Nachdem ich den Motor aus und angemacht habe, war es temporär verschwunden. Beim anfahren hatte ich dann irgendwann das Problem, als würde der Wagen hüpfen; vergleichbar wie wenn man ein Auto abwürgt im ersten Gang beim anfahren. Ähnliches Problem zwischendurch wenn ich den Rückwärtsgang einlege und zurückfahren möchte. Der Smart ruckelt stark für einen kurzen Moment und fährt dann normal und geht beim Rückwärtsfahren nicht aus. Schätze mal, dass beruht auf den ABS Fehler ? Falls ich mal etwas schneller unterwegs bin und die ABS Leuchte und Warndreieck aufleuchten, schaltet der Smart immer einen Gang runter (4 auf 3). Meine Werkstatt hatte den Fehler ausgelesen und behauptet, rechter ABS Sensor defekt. Austausch ca. 100€. Ich hatte 2 Wochen danach Ruhe und nun habe ich das gleiche Problem! Werkstatt Besuch: diesmal ist der linke ABS Sensor defekt und soll ausgetauscht werden. Ich habe die Werkstatt auf den BLS - gibt hier viele Threads zu - hingewiesen. Man sagte mir, dass würde der Fehlerspeicher ausspucken, wenn es daran liegen würde. Bin ratlos… habt ihr einen Vorschlag für mich? Bremslichter funktionieren - heißt natürlich nicht das alles einwandfrei ist? :nachdenklichesSmiley:

 

zum Fahrzeug: Smart Fortwo 1.0 61 PS Baujahr 2007 KM-Stand 130.000

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Kleiner Nachtrag: bis dato war es dass die Kontrollleuchten immer angegangen sind, wenn ich an regnerischen Tagen unterwegs war. Dieses Problem besteht jedoch auch, wenn es mal trocken ist….

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Hallo,

wenns im Fehlerspeicher drin steht dann laß den linken Sensor tauschen. Es scheint ja, daß das eine günstige Werkstatt ist (100€ für den rechten Sensor).

Wenn der Fehler wieder kommt --> Werkstatt wechseln.

bearbeitet von Ralf_47

Cabrio         Bj.02 ~300tkm

City Coupe Bj.04 ~120tkm

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Hey Ralf, trotz des Umstandes, dass ich vor kurzem den rechten Abs hab tauschen lassen ? Mich macht es stutzig, dass unmittelbar nachdem Austausch des rechten Sensors der linke nun spinnt. 
 

bearbeitet von Mönchengladbacher

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Kann schonmal sein, daß ähnliche Bauteile zeitnah ausfallen.

 

Man kann noch die Verkabelung und die Stecker überprüfen. Doch das können dir die 451 Spezialisten besser erklären.

 


Cabrio         Bj.02 ~300tkm

City Coupe Bj.04 ~120tkm

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Die ABS Sensoren sind beim Smart relativ unauffällig. Wenn dann gehen die ABS Ringe kaputt (korrodieren und brechen an einer Stelle auf) und/oder die Verkabelung in der Nähe zum ABS Block scheuert auf.

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vor 10 Stunden schrieb Bikerchris:

Wenn dann gehen die ABS Ringe kaputt (korrodieren und brechen an einer Stelle auf)

Aber nur hinten, nicht vorne. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Wieso werden einfach Sensoren getauscht anstatt eine saubere Diagnose durchgeführt? 

Im ABS Steuergerät wird das betroffene Rad angezeigt. Ab da kann man rückverfolgen. 

Die Sensoren lassen sich auch live auslesen. 

Gehe stark von einem aufgescheuerten aus.

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vor 3 Minuten schrieb Bikerchris:

Wieso werden einfach Sensoren getauscht anstatt eine saubere Diagnose durchgeführt? 

Im ABS Steuergerät wird das betroffene Rad angezeigt. Ab da kann man rückverfolgen. 

Die Sensoren lassen sich auch live auslesen. 

Gehe stark von einem aufgescheuerten aus.

 

Kann auch eine abgequetschte Leitung sein, z.B. durch einen zu stark angezogenen Kabelbinder, siehe diese Seite!

Oder eine aufgescheuerte Leitung mit Masseschluss wie auf jener Seite dokumentiert.

 

Mit Deinen restlichen Ausführungen hast Du vollkommen recht, es ist absolut unverständlich, daß die Werkstätten die zur Verfügung stehenden Testmöglichkeiten nicht nutzen! 😡

Das ist eben das Problem, wenn im Diagnosesystem mehr Intelligenz steckt als in der Birne der Anwender!  🙄

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vor 45 Minuten schrieb Bikerchris:

Wieso werden einfach Sensoren getauscht anstatt eine saubere Diagnose durchgeführt? 

Im ABS Steuergerät wird das betroffene Rad angezeigt. Ab da kann man rückverfolgen. 

Die Sensoren lassen sich auch live auslesen. 

Gehe stark von einem aufgescheuerten aus.

 

vor 35 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Kann auch eine abgequetschte Leitung sein, z.B. durch einen zu stark angezogenen Kabelbinder, siehe diese Seite!

Oder eine aufgescheuerte Leitung mit Masseschluss wie auf jener Seite dokumentiert.

 

Mit Deinen restlichen Ausführungen hast Du vollkommen recht, es ist absolut unverständlich, daß die Werkstätten die zur Verfügung stehenden Testmöglichkeiten nicht nutzen! 😡

Das ist eben das Problem, wenn im Diagnosesystem mehr Intelligenz steckt als in der Birne der Anwender!  🙄

Die Werkstatt teilte mir mit, dass ich es mir so vorstellen kann, dass etliche Kabel zu einem „Anstecker laufen“ und all diese Kabel kombiniert aus dem Anstecker laufen. Beispiel zur Verdeutlichung: 10 Kabel führen zu einem „Stecker“ und es kommt nur ein Kabel raus oder überträgt die Signale weiter. Er hat es versucht untechnisch zu erklären. 
 

Allerdings frage ich mich derzeit, ob dies auch an einer schwachen Batterie liegen kann? Ich habe das Auto 04/2018 erworben und seitdem ist diese immer noch in Betrieb. Diese war auch schon noch vom Vorbesitzer. Gestern als ich auf gerader Strecke losgefahren bin, hat der Wagen plötzlich angefangen, die Gänge runter zu schalten, ohne das ich vorher gebremst habe. Von 3 auf 2 von 2 auf 1. Ich hatte 30 km/h aufm Tacho und war plötzlich im ersten Gang! Und kurz danach gingen die geliebten Warnsignale an. 

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vor 9 Minuten schrieb Mönchengladbacher:

Gestern als ich auf gerader Strecke losgefahren bin, hat der Wagen plötzlich angefangen, die Gänge runter zu schalten, ohne das ich vorher gebremst habe. Von 3 auf 2 von 2 auf 1. Ich hatte 30 km/h aufm Tacho und war plötzlich im ersten Gang! Und kurz danach gingen die geliebten Warnsignale an. 

 

Bei heutigen, modernen Fahrzeugen werden die Raddrehzahlsensoren auch für die Geschwindigkeitsanzeige und die damit zusammen hängenden Vorgänge verwendet, es gibt keine Tachowelle oder einen Geber am Ausgang des Getriebes mehr.

Von daher könnte es im Extremfall natürlich auch dazu kommen, daß Vorgänge, die geschwindigkeitsabhängig sind, davon beeinflusst werden.

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vor 11 Minuten schrieb Mönchengladbacher:

Die Werkstatt teilte mir mit, dass ich es mir so vorstellen kann, dass etliche Kabel zu einem „Anstecker laufen“ und all diese Kabel kombiniert aus dem Anstecker laufen. Beispiel zur Verdeutlichung: 10 Kabel führen zu einem „Stecker“ und es kommt nur ein Kabel raus oder überträgt die Signale weiter. Er hat es versucht untechnisch zu erklären. 

 

Sorry, aber für mich hört sich das wie ein untauglicher Versuch von jemandem an, der keinen Durchblick mehr hat, vor seinem Kunden nicht als inkompetent dazustehen!

Da werden dann die abenteuerlichsten Storys zusammen gezimmert, anstatt die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen! 🙄

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Wie Du dieser Seite mit der Pinbelegung des ESP Steuergeräts entnehmen kannst, führen die Leitungen der Raddrehzahlsensoren zum ESP Steuergerät und sind dort im Stecker aufgelegt.

 

Links vorne Pin 5 und 26

Rechts vorne Pin 9 und 10

Links hinten Pin 6 und 27

Rechts hinten Pin 7 und 29

 

Dazu kommen noch verschiedene Spannungsversorgungen, der Masseanschluss, den man bei dieser Gelegenheit auch mal nachkontrollieren könnte und die Leitungen vom Bremslichtschalter und Handbremsschalter, die ich aber als unwahrscheinlichste Ursache definieren würde sowie die Leitungen zum Bremsflüssigkeitsbehälter zum Überwachen des Pegels im Vorratsbehälter und den Leitungen zum Kombiinstrument wegen des CAN Bus.

Das ist alles übersichtlich aufgebaut, wenn man es denn verstehen will bzw. kann! 😉

 

Und man kann die Signale dieser Radddrehzahlsensoren sogar grafisch auf dem Tester darstellen lassen, da sieht man dann gleich, ob diese in Ordnung sind oder nicht.

Also teile denen mal mit, daß sie gefälligst ihre Arbeit machen und keine Geschichten oder Märchen erzählen sollen!

In der Technik ist alles logisch aufgebaut, da gibt es keine nebulösen Vorkommnisse, die nicht erklärbar wären.

Aber dazu muss man natürlich auch logisch denken können! 😉

bearbeitet von Ahnungslos

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Am 11.12.2023 um 11:02 schrieb Mönchengladbacher:

Man sagte mir, dass würde der Fehlerspeicher ausspucken, wenn es daran liegen würde.

 

Natürlich, und wenn der Fehlerspeicher sagt, Raddrehzahlsensor, dann wird dieser notfalls ein halbes Dutzend mal getauscht, weil man ja nicht auf die Idee kommt, daß dieser Raddrehzahlsensor mit dem ESP Steuergerät über Zuleitungen verbunden ist und Probleme mit der Zuleitung sich dahin gehend auswirken, daß die benötigten Signale nicht ordnungsgemäß am ESP Steuergerät ankommen! 

 

Aber im Fehlerspeicher steht ja drin, daß der Sensor defekt ist und nicht die Verkabelung.

Wenn die Verkabelung die Ursache wäre, dann müsste es ja so drin stehen! 🙄

Deshalb schliesst man die Verkabelung gedanklich einfach mal von vornherein aus, sonst würde es ja im Fehlerspeicher stehen!

Daß die meisten Probleme in dieser Richtung aber von der Verkabelung kommen, blendet man dann geflissentlich ebenfalls aus.

Bin ich froh, daß ich keine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker gemacht habe! 

Sonst würde ich heute vielleicht ebenso engstirnig und limitiert denken! 

Denn sehr oft ist dies das Resultat aus einer unzureichenden Ausbildung, in der schlicht keine Basics vermittelt werden, die aber zum besseren Verständnis des Ganzen elementar wichtig wären! 

bearbeitet von Ahnungslos

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