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klatschie

450 CDI Anlasser gut und plötzlich nichts

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Der Anlasser war immer zuverlässig - jetzt sagt er von einem Tag auf den anderen gar nichts...

 

Magnetschalter klackt nicht...

 

Anlasser direkt tauschen, oder gibt es da noch einen typischen Fehler?

 

Wagen hat erst 101tkm

 

Danke & Gruß,

 

HH 

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Am 9.8.2024 um 16:48 schrieb klatschie:

2002 halbes Facelift 

 

 

Reden wir immer noch von dem 2002er?

Dann ist ja unter dem Fahrersitz die Relaisbox verbaut, die auch auf dieser Seite auf den oberen Bildern sichtbar ist.

In dieser Relaisbox ist auch das Relais enthalten, das den Magnetschalter des Anlassers ansteuert.

Auf jener Seite findest Du eine exzellente Beschreibung dieser Relaisbox mit allen Bauteilen und Steckern.

Das Relais T ist für den Anlasser bzw. dessen Magnetschalter zuständig.

Über den Stecker H-LS II Pin 5 kommt das Ansteuersignal vom Motorsteuergerät und bringt das Relais T zum Anziehen.

Dieses schaltet dann wiederum 12 Volt auf den Stecker M-LS Pin 5, von diesem Pin führt die Leitung dann direkt zu dem Steckkabelschuh am Magnetschalter, der auch noch eine Fehlerquelle sein kann.

 

Jetzt mal raus mit dem Messgerät und am Pin 5 des Steckers H-LS II und am Pin 5 des Steckers M-LS nachmessen, wie da die Spannungsverhältnisse sind, wenn Du den Zündschlüssel auf die Startstellung 2 bringst.

 

Zu beachten ist hierbei allerdings, daß das Signal vom Motorsteuergerät her lo aktiv ist.

Das soll bedeuten, daß wenn Du dort 0,7 Volt misst, dann ist das der aktive Zustand des Signals, weil das Relais nämlich mit der anderen Seite der Wicklung an 12 Volt liegt, deshalb bringt dieses 0,7 Volt Signal, das durch einen Open Collector Treiber im Motorsteuergerät angelegt wird, das Relais T zum Anziehen.

Wenn dort eine Spannung nahe 12 Volt gemessen wird, dann kann das Relais nicht anziehen.

Geschaltet werden aber über dieses Relais T dann die 12 Volt Arbeitsspannung für den Magnetschalter.

bearbeitet von Ahnungslos

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Check mal die 15A Sicherung in der ZEE, die für den Strom zum Magnetschalter des Anlassers zuständig ist. Wenn die durch ist, dann geht der Anlasser auch nicht mehr.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Bedienungsanleitung.


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Hau drauf!  🙂

Der Anlasser hängt auf der Sicherung 9, aber wenn die draußen wäre, dann würden einige andere Dinge ebenfalls nicht funktionieren, u.a. hättest Du dann einen Balken im Display der Ganganzeige und alle Eier der Tankanzeige und der Temperaturanzeige würden blinken wie wild! 😉

 

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 6 Minuten schrieb Ahnungslos:

einige andere Dinge ebenfalls nicht funktionieren, u.a.

Woran siehst du das? In der Tabelle steht doch nur "starter".

 

An Balken oder Blinken kann ich mich nicht erinnern, als bei meinem 450 CDI die Sicherung durch war. Da ging nur der Starter nicht, sonst alles. Ich hab dann 12V auf den Anlasser gebrückt und der Smart ist gestartet und gefahren. Ich würde mal vermuten, daß das so nicht funktioniert hätte, wenn der Smart z.B. CAN Bus Fehler meldet oder sonst was blinkt.

bearbeitet von Funman

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Ach übrigens, das würde ich auch dem TE empfehlen, mal 12V auf den Steckkontakt des Anlassers zu brücken und zu schauen, ob der Anlasser dann läuft. Es könnte ja auch einfach der übliche Wackelkontakt am Steckschuh sein.


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Ich will nicht ausschließen, daß es beim Diesel anders ist, aber beim Benziner wird über diese Sicherung eine Spannung für das Motorsteuergerät mit abgesichert.  Und wenn diese Sicherung ausgelöst hat, kommt aus diesem Grunde ein CAN Bus Fehler und alle Eier in der Anzeige blinken im Takt.

Diesen Fall kenne ich beim Benziner nicht nur vom Hörensagen, sondern war persönlich davon betroffen!

Deshalb weiss ich es zumindest vom Benziner ganz genau, aber wie geschrieben, mag beim cdi anders gelöst sein! 

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vor 2 Minuten schrieb Funman:

Ach übrigens, das würde ich auch dem TE empfehlen, mal 12V auf den Steckkontakt des Anlassers zu brücken und zu schauen, ob der Anlasser dann läuft. Es könnte ja auch einfach der übliche Wackelkontakt am Steckschuh sein.

 

Das kommt eben drauf an, ob eine Klimaanlage verbaut ist oder nicht, denn mit Klimaanlage kommt man an diesen Anschluss schlecht hin. Und dann mit möglicherweise nicht mal abgesicherten 12 Volt im Bereich von lauter Metall zu hantieren ist meines Erachtens nicht sonderlich empfehlenswert! 😉

 

Ich würde erst mal im Bereich der Relaisbox messen, das ist wesentlich entspannter.

Aber wer kann heutzutage schon noch messen! 🤔

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 40 Minuten schrieb Rollerfahrer:

Ja, und Batterie kann es auch sein.

 

Auch das könnte man durch eine Messung der Bordspannung beim Starten verifizieren! 😉

 

Mit Messen kommt man durch's Leben, das kann man gar nicht oft genug wiederholen! 🙂

Vor allem braucht man dann nicht alles mögliche in Betracht ziehen, sondern hat die Messergebnisse, die selbsterklärend und aussagekräftig sind! 🙃

bearbeitet von Ahnungslos

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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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