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Danke dir, aber ich habe da eine andere Philosophie. Ich repariere grundsätzlich nur das , was auch kaputt ist.

Kann ja sein, das mir morgen einer reinfährt oder das ding am Baum hängt.

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer !

 

Auf die ewige Frage: Neu oder alt ?

 

Bei mir handhabe ich es so: Es kommt darauf an...

 

Bei den konkret angefragten Bolzen der Querlenkerbefestigung an dem Vorderachskörper habe ich bisher immer die noch originale Werksausstattung wiederverwendet, bisher keine Auffälligkeiten, kein Mecker bei der technischen Überprüfung (Fahrzeuge fast 20 Jahre alt und deutlich mehr als 200k KM Laufleistung). Fahrzeuge meist draußen und 24/7 ganzjähriger Betrieb bei (fast) jedem Wetter. (Bitte vorsorglich um Entschuldigung für den Ausdruck: ja, auch noch als "Winterschlampe").

 

Auch der Zweck oder der Überblick auf die beabsichtigte Restlaufzeit / Verwendung des Fahrzeuges spielt bei mir ein Rolle.

Es kann daher durchaus auch mal vorkommen, dass ich gebrauchte (aber noch funktionierende) Ersatzteile ( für geringes Geld, evtl. vom Schrott nur einseitig verwende, wo man "üblicherweise" paarweise neu einbaut).

 

Viel Erfolg ! Danke für die Aufmerksamkeit.

 

mit freundlichen Grüßen

 

 

hedwig

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@hedwig, da gehe ich 100% konform mir dir, habe mir die Buchsen(immerhin zwei!) und die Koppelstange neu bestellt.

Jetzt brauche ich noch  Bremsscheiben und hinten eine Feder, das hole ich mir aber alles vom Verwerter,

manchmal stehen da Autos mit fast neuen Bremsen, die dann doch wegen anderer Hindernisse auf den

Schrott mußten. Ist billiger und nachhaltiger.

Oder kommt man mit so einer Scheibe sogar noch durch? Bremsen tut sie nicht schlecht.

20240907_140655.jpg

bearbeitet von Rollerfahrer

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vor 49 Minuten schrieb Rollerfahrer:

Ich mache nur die kaputte,rechte Seite.

Das ist Unsinn. Die andere Seite ist fast genauso kaputt und in einigen Wochen ist die andere dran. Beidseitig vorhandene Teile erneuert man immer auch beidseitig. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vielleicht hatte mein Vorbesitzer vorne links schon gemacht, da sah alles gut aus. 

eigentlich erstaunlich , denn sonst ist die linke Seite erheblich rostanfälliger als die rechte.

Wie ich gestern feststellen mußte ist auch der Bereich der vorderen linken Heberaufnahme

ein kritischer Punkt, den man bei älteren Kugeln unbedingt einmal inspizieren und pflegen sollte.

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer, sehr geehrter Funman !

 

Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: Es kommt FÜR MICH darauf an...

 

z.B. Bremsen für den 450er vorne mache ich grundsätzlich beidseitig neu (Scheiben und Beläge). Für mich lohnt sich der Aufwand und das Ausbauen und das Handeln (beim Autoverwerter) dann nicht. Die Teile gibt es im Netz NEU für 40/50 Euro. Bisher keine Probleme und kein Mecker bei der technischen Überprüfung.

 

Anders z.B. wenn 1 Türpanel mal defekt wäre... DAS würde ich durchaus einseitig erneuern und vom Gebraucht-Händler besorgen wollen / zuschicken lassen. Sind aber auch paarweise an Auto dran...

 

Jeder wie er mag ! Viel Erfolg ! Danke für die Aufmerksamkeit.

 

mit freundlichen Grüßen

 

 

hedwig

 

 

 

 

 

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Sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer, sehr geehrter Funman !

 

Ich gebe nochmal 2 meiner eigenen Erfahrungen zu bedenken (zu dem Thema: "tauscht "man" immer beidseitig und neu"):

 

Jahrzehnte her: F..d Escort Limousine: Mein Rat wurde erfragt, weil Bremsleistung vorn stark unterschiedlich, Fahrzeug zog zu einer Seite beim Bremsen. Fahrzeug war in Markenwerkstätte (in HH) und man wusste dort nicht mehr weiter...

Nachgeschaut: Scheiben schienen gleich, aber: Bremsklötze rechts und links unterschiedliche Hersteller (vermutlich auch unterschiedliche Reibwerte).

Da ich keinerlei Befähigungsnachweise im Kfz-Bereich habe dann in Absprache mit dem Ratsuchenden/Eigentümer und der technischen Überwachung die Klötze so weit getauscht, dass beide Scheiben von den Klötzen "herstellermäßig" gleich bedient wurden (Fahrzeug zog dann nicht mehr einseitig beim Bremsen) UND Vorführung bei der technischen Überwachung (Bremsenprüfstand UND optische Kontrolle): Keine Beanstandungen, Plakette zugeteilt (Fahrzeug verkehrssicher).

 

2016, Smart 450: unverschuldeter Auffahrunfall hinten links im fließenden Verkehr: unter anderem: Rad-Reifen-Kombination hi/li beschädigt und auszutauschen.

In der Markenwerkstätte (die mit dem Stern) nach vorliegendem Gutachten eines (freien) Kfz-Sachverständigen Stahlfelge und Reifen (gleicher Hersteller, gleiches Profil, ähnliches Herstellungsdatum) neu. Rechts blieb "alt", Profil geschätzt 50%.

Meine Fragen (als kfz-technischer Laie) beim SV, der Werkstätte und unmittelbar danach bei der technischen Überwachung mit Vorführung und Hinweis auf den reparierten Unfallschaden und des einseitigen Auswechselns des Reifens ergab dann von allen drei: Das würde keine Rolle spielen, der Unfallschden ist diesbzüglich "fachgerecht instandgesetzt". ("keine Beanstandung, Plakette zugeteilt" (Fahrzeug verkehrssicher)).

 

Für mich die Erkenntnis: Für die technische Kontrolle / Verkehrssicherheit scheint es unerheblich, ob Neuteile eingesetzt werden und ob diese dann auch paarweise montiert werden, solange die gesetzlich geforderten Mindestvorraussetzungen erfüllt werden.

SELBST BEI PREISWERTEN VERSCHLEIßTEILEN wie BREMSEN / REIFEN !

 

Viel Erfolg ! Danke für die Aufmerksamkeit.

 

mit freundlichen Grüßen

 

 

hedwig

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vor 2 Stunden schrieb Rollerfahrer:

vielleicht hatte mein Vorbesitzer vorne links schon gemacht, da sah alles gut aus. 

Das hatte ich an mehreren Smarts die mir zugelaufen sind auch so. Auf einer Seite war z.B. der Stoßdämpfer offenbar schon mal erneuert worden, auf der anderen war er völlig verrostet. In diesen Fällen bin ich konsequent und erneuere natürlich beide Seiten, damit beide wieder gleich sind. Die "noch guten" Teile werfe ich genauso weg wie die völlig verrosteten.

 

Bei solchen "einseitigen" Reparaturen werden ja auch nur die allerbilligsten Teile verwendet, die nur noch wenige Monate halten sollen, weil der Smart dann sowieso weg kommt. Deshalb haben solche "einseitig noch guten" Teile sowieso keinen Wert, schon im Neuzustand nicht. Es ist also nicht schade drum.

 

Gilt auch für alle Lampen, in Rückleuchten und Scheinwerfer z.B..

 

vor 2 Stunden schrieb hedwig:

Türpanel

Klar, das gesagte gilt natürlich nur für technische (Verschleiß)Teile. Bei einseitgem Unfallschaden würde ich natürlich auch nur die defekte Seite reparieren.

bearbeitet von Funman

705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 3 Stunden schrieb Rollerfahrer:

Kann ja sein, das mir morgen einer reinfährt oder das ding am Baum hängt.

Das kann natürlich so sein. Nach dieser Logik mußt du dann aber immer nur das allerbilligste und allerschlechteste kaufen und benutzen. Könnte ja morgen schon geklaut werden. Ob man das sein ganzes Leben so haben will?

 

Selbst wenn, unwirtschaftlich ist es trotzdem. Beide Seiten gleichzeitig machen ist billiger als nur eine Seite. Denn die Wahrscheinlichkeit, daß der Smart an den Baum fährt, ist (glücklicherweise) kleiner als die Wahrscheinlichkeit daß die andere Seite auch kaputt geht.

 

Ein anderer Aspekt wurde weiter oben schon erwähnt: Der Smart fährt deshalb an den Baum, weil beide Seiten ungleich sind. Damit haben wir eine selbsterfüllende Prophezeihung: Daß der Smart an den Baum fährt, beweist, daß es besser war, nur eine Seite zu reparieren. Somit wurden 30 Euro gespart. Übersehen wird dabei aber, daß der Smart mit beiden Seiten repariert vielleicht nicht an den Baum gefahren wäre, und der Schaden am Smart viel größer ist als nur eine halbe Achse.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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da hast du allerdings recht, vielleicht fährt man deshalb gegen den Baum.

Es gibt ja diesen Spruch: ich habe nicht genug Geld, um billig kaufen zu können.

aber bei meinem Auto bin ich froh, wenn er jetzt nochmal über den Tüv kommt,

in zwei Jahren wäre dann schon ein hoher Aufwand erforderlich, den ich vermutlich nicht mehr

investieren möchte, so leid es mir tut. 

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Egal was hier bzgl. gegen Baum fahren fantasiert wird, am Fahrwerk tauscht man aus div.  Gründen grundsätzlich beide Seite gleichzeitig.

Reifen wie auch Traggelenke, Spurstangen, Stoßdämpfer, Federn, Querlenker, etc. 

 

Nicht nur wegen der "Logik" oder der Sicherheit  sondern auch um am Ende Geld zu sparen.

 

Kurzdenker ersetzen eine Spurstange für 20 Euro, fahren danach zum Spur einstellen für 80 Euro.

3 Monate später ist die andere Spurstange hinüber. Na, gemerkt ? 

 

Den Tausch einer Koppelstange lass ich mal gerade so  durch gehen. Trotzdem gibt es so was bei MIR nicht. Man hat das Werkzeug in der Hand,  die Handgriffe sitzen, die Hände sind dreckig, also wird auch gleich die andere Seite ersetzt.

 

 

bearbeitet von 380Volt

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Für die Dame des Hauses: Mini Cooper Cabrio🚗

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Sehr geehrte Forengemeinde !

 

Ich möchte hier keinen "schrägen" / falschen Eindruck erwecken. Jeder kann nach eigenem Gusto so oft Teile (paarweise oder einzeln) oder "alles" ersetzen, wie er meint. (auch "Markenartikel" oder  "nur" Gegenstände, die schlicht und einfach die Mindestanforderungen der technischen Spezifikationen erfüllen...).

Ich bin da gedanklich und in der Ausführung auch eher auf der "sicheren" Seite.

 

Die von mir aus eigener Erfahrung genannten Beispiele habe ich dem Grunde nach geschildert, um aufzuzeigen, dass SV, Werkstätten (auch Marken-) und nicht zuletzt die technische Überwachung nur die gesetzlichen Midestanforderungen der Verkehrssicherheit beachten. (z.B. Alter/Zustand der Keilriemen/Flachrippenriemen, Ölfeuchte/solange nichts "abtropft" , u.ä.m.oft "nicht relevant").

 

Wenn jemand "nur das" möchte...bitte sehr...man muss deshalb kein schlechts Gewissen (oder so) haben...

 

Allzeit sichere Fahrt. Danke für die Aufmerksamkeit.

 

mit freundlichen Grüßen

 

 

hedwig

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Vorderachse nicht nur paarweise, sondern alle! Verschleissteile ersetzen.

Wenn man da einmal bei ist: Bremse angucken, die Spritzbleche hinter dem Radlager, Radlager selber...

Ja klar.🤑

Aber dafür hat man dann wieder lange Ruhe und die Kiste liegt sauber auf der Piste...Noch gibts alle Teile relativ preiswert auch wenn ich für die Spritzbleche den 20er etwas teuer finde.

Gibt auch Kits mit Dreieckslenkern wo auch die Zentralschrauben bei sind, da fehlt dann aber ein Stützlager/Lenkungskugelkopf. Die sind übrigens baugleich...

Und auch gucken wie die Schwenklager aussehen. Wenn man da durchgucken kann nützen auch die anderen neuen Komponenten nix.

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Am 8.9.2024 um 23:48 schrieb Outliner:

die Schwenklager aussehen

was meinst du mit Schwenklager? Domlager oder etwas anderes.?

Ich bin jetzt doch der Empfehlung vieler gefolgt und habe alle Teile neu bestellt,

mein Schrotti wollte für eine gebrauchte Feder mehr haben als das Netz für zwei neue.

Ich hatte auch keinen Bock, an brutal verrosteten Torx Schrauben zu arbeiten,

um nachher Neupreise zu zahlen.

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Moin, sehr geehrter Rollerfahrer !

 

Smart 450 Schwenklager sind (für mich) an den McPherson Federbeinen die Blechpressteile, die die Stoßdämpfer "umfassen" und an denen die unteren Stützlager und die Lenkung befestigt sind. (Bitte mal den Suchbegriff in die Suchmaschine eingeben und auf "Bilder" gehen).

 

Im fortgeschrittenen Fahrzeugalter neigen die zu (teils heftiger) Korrosion. Auch die Hülse beachten, durch den die Radlagerbefestigung geht (auch teils heftige Korrosion).

 

Ich kann bestätigen, dass gebrauchte Teile oftmals teurer gehandelt werden als Neuteile. Gilt nach meiner bescheidenen Erfahrung nicht nur für Fahrzeugverwerter, sondern auch für Plattformen wie z.B. die "Bucht" oder EKAZ.

 

mit preisvergleichenden Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

 

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Ich danke für die Aufklärung bzgl. Schwenklager und die Grüße.

In der Tat ist mir die Korrosion an der Stelle auch schon unangenehm aufgefallen.

Um den Querlenker neu zu buchsen, muß man ja auch das untere Traggelenk lösen,

Das stelle ich mir auch im Moment schwierig vor, wie mache ich das?

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Hallo,

 

ich habe meine auch entrostet,mit Owatrolöl und Rostschutzgrund behandelt und dann neu Lackiert,da meine genauso aussahen wie deine,neue Querlenker habe ich eingebaut das ausbuchsen und neue Buchsen rein war mir zuviel arbeit und ich habe keine Presse.

Neue Spritzbleche,Koppelstangen und Radlager etc. und dann zum Spureinstellen.

 

Die Schwenklager gibt es wohl nicht mehr in neu laut dieser Seite:Link

hier mal das Schwenklager als Bild

 

Grüsse Smarties 450

CIMG0459 (Copy).JPG

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer !

 

Ich habe das untere Traggelenk aus dem Querlenker wie folgt gelöst: Für mich war/ist es egal, ob der Querlenker noch am Vorderachskörper (in den Gummilagern) befestigt ist oder nicht.

 

Zuerst löse ich die zentrale Schraube, die mittig die Radlager (durch das Schwenklager) am Federbein unten hält und baue die Bremsen ab, damit mir die nicht im Wege sind (Bremssattel mit Belägen hänge ich im Radhaus entlastet an die Karosse, Bremleitungen NICHT geöffnet). Dann Radlager mit Schutzblech entfernen. Nun die Schrauben, die das Schwenklager zusammenhalten ALLE leicht lösen, die Schrauben, die das untere Traggelenk halten entfernen. Ggf. vorher noch Koppelstangen entfernen.

 

Nun ist der Querlenker mit dem unteren Traggelenk frei oder hängt noch in den Gummilagern.

 

(Ich hatte zunächst mit allerlei Abziehern und "Ausdrückern" auch mit moderater Wärmezugabe versucht, das Traggelenk aus dem Querlenker zu entfernen, hat aber bei mir nicht geklappt).

 

Da ich eigentlich das untere Traggelenk nicht wiederverwenden wollte, hätte man es ja durchaus zerstören können (z.B. Abflexen) und den restlichen "Kegel" z.B. mit einer Presse in einer Selbsthilfewerkstatt aus dem Querlenker auspressen können.

Ich bin jedoch einen anderen Weg gegangen: Den noch eingebauten Querlenker bzw. unteres Gewinde des Traggelenkes nach Entfernen der unteren Befestigungsmutter MASSIV (nur das herausragende Gewinde) unterfüttern/auflagern , dann das Material des Querlenkers, dass den "Kegel" umfasst "moderat" erwärmen (keineswegs glühend machen) und dann kurz, aber "mit Schmackes" mit einem "Fäustel" (bei mir einer mit 1000 Gramm) und einer passenden massiven Stahlstange (z.B. "stumpfer" Meißel reicht) auf Querlenker in den Bereich um den Kegel des Traggelenkes einschlagen.

Bei mir reichte zum Lösen bisher jeweils 1 (ein) konzentrierter Schlag.

 

Nun ist der Querlenker frei oder ist ggf, noch an den Gummilagern am Vorderachsköper befestigt.

 

Nach Geschmack und Budget entweder komplett neu oder aufarbeiten, z.B. alte Gummi-Lager entfernen, neue einpressen/einziehen. Lackaufbau konventionell, optisch ansprechend.

Ich verwende meist neue Traggelenke und neue Koppelstangen.

 

Dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Vorsichtige Naturen überprüfen/korrigieren noch die Spur. War bei mir bisher nicht erforderlich. Noch nie "Mecker" von der technischen Überprüfung. Auch sonst keine Auffälligkeiten.

 

Zur "Güte" der Traggelenke (identisch mit den Spurstangenköpfen): Habe zur Erkenntnisgewinnung jeweils 1 gebrauchtes original Smart-Werksausrüstungsgelenk und 1 gebrauchtes M..le-Gelenk durchgeflext: siehe da: die Kugel und der Umgebungskörper des M..le-Gelenkes waren deutlich größer (bei gleichen äußeren Abmessungen). Auch schien die Gummi-Qualität "gefühlt besser" zu sein. Ich verwende daher meist M..le-HD. Der Mehrpreis ist es mir wert.

 

Aber: wenn es denn "quick an dirty" sein muß: Es geht auch billig und/oder gebraucht oder auch den alten "Kram" wieder einbauen (aber dann hätte man das Gelenk ja nicht aus dem Querlenker entfernen müssen).

 

Zum Entrosten habe ich mit "wet-blasting" erste vielversprechende Erfahrungen gemacht, aber das ist ein anderes Thema.....

 

Vielen Dank für die Aufmersamkeit.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

hedwig

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    • Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer !   Ich habe das untere Traggelenk aus dem Querlenker wie folgt gelöst: Für mich war/ist es egal, ob der Querlenker noch am Vorderachskörper (in den Gummilagern) befestigt ist oder nicht.   Zuerst löse ich die zentrale Schraube, die mittig die Radlager (durch das Schwenklager) am Federbein unten hält und baue die Bremsen ab, damit mir die nicht im Wege sind (Bremssattel mit Belägen hänge ich im Radhaus entlastet an die Karosse, Bremleitungen NICHT geöffnet). Dann Radlager mit Schutzblech entfernen. Nun die Schrauben, die das Schwenklager zusammenhalten ALLE leicht lösen, die Schrauben, die das untere Traggelenk halten entfernen. Ggf. vorher noch Koppelstangen entfernen.   Nun ist der Querlenker mit dem unteren Traggelenk frei oder hängt noch in den Gummilagern.   (Ich hatte zunächst mit allerlei Abziehern und "Ausdrückern" auch mit moderater Wärmezugabe versucht, das Traggelenk aus dem Querlenker zu entfernen, hat aber bei mir nicht geklappt).   Da ich eigentlich das untere Traggelenk nicht wiederverwenden wollte, hätte man es ja durchaus zerstören können (z.B. Abflexen) und den restlichen "Kegel" z.B. mit einer Presse in einer Selbsthilfewerkstatt aus dem Querlenker auspressen können. Ich bin jedoch einen anderen Weg gegangen: Den noch eingebauten Querlenker bzw. unteres Gewinde des Traggelenkes nach Entfernen der unteren Befestigungsmutter MASSIV (nur das herausragende Gewinde) unterfüttern/auflagern , dann das Material des Querlenkers, dass den "Kegel" umfasst "moderat" erwärmen (keineswegs glühend machen) und dann kurz, aber "mit Schmackes" mit einem "Fäustel" (bei mir einer mit 1000 Gramm) und einer passenden massiven Stahlstange (z.B. "stumpfer" Meißel reicht) auf Querlenker in den Bereich um den Kegel des Traggelenkes einschlagen. Bei mir reichte zum Lösen bisher jeweils 1 (ein) konzentrierter Schlag.   Nun ist der Querlenker frei oder ist ggf, noch an den Gummilagern am Vorderachsköper befestigt.   Nach Geschmack und Budget entweder komplett neu oder aufarbeiten, z.B. alte Gummi-Lager entfernen, neue einpressen/einziehen. Lackaufbau konventionell, optisch ansprechend. Ich verwende meist neue Traggelenke und neue Koppelstangen.   Dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Vorsichtige Naturen überprüfen/korrigieren noch die Spur. War bei mir bisher nicht erforderlich. Noch nie "Mecker" von der technischen Überprüfung. Auch sonst keine Auffälligkeiten.   Zur "Güte" der Traggelenke (identisch mit den Spurstangenköpfen): Habe zur Erkenntnisgewinnung jeweils 1 gebrauchtes original Smart-Werksausrüstungsgelenk und 1 gebrauchtes M..le-Gelenk durchgeflext: siehe da: die Kugel und der Umgebungskörper des M..le-Gelenkes waren deutlich größer (bei gleichen äußeren Abmessungen). Auch schien die Gummi-Qualität "gefühlt besser" zu sein. Ich verwende daher meist M..le-HD. Der Mehrpreis ist es mir wert.   Aber: wenn es denn "quick an dirty" sein muß: Es geht auch billig und/oder gebraucht oder auch den alten "Kram" wieder einbauen (aber dann hätte man das Gelenk ja nicht aus dem Querlenker entfernen müssen).   Zum Entrosten habe ich mit "wet-blasting" erste vielversprechende Erfahrungen gemacht, aber das ist ein anderes Thema.....   Vielen Dank für die Aufmersamkeit.   Mit freundlichen Grüßen     hedwig
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