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gerald_schmidt

Smart 450 cdi BJ.2003 ABS Problem

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Wertes Forum, es gibt mal wieder ein -hoffentlich- kleineres Problem.

Nachdem ich letzte Woche eine neue Kupplung eingebaut habe und alles zu meiner Zufriedenheit war, auch probefahrttechnisch alles ok, habe ich gestern die linke Antriebswelle noch einmal herausgenommen, da der Simmerring etwas siffte. Nach Wiedereinbau war dann heute morgen die ABS- und allgemeine Warnleuchte an. Beim Anfahren dann sporadisches Kratzen von hinten und Ruckeln beim Anfahren, da offenbar das ABS oder anderes System eingriff. Da ja nur die linke Achse aus-und wiedereingebaut wurde, sollte sich der Fehler doch wohl auf den Bereich ABS Ring und/oder Abstand ABS Ring zum Sensor, vielleicht auch eine Verschmutzung des ABS Sensors beschränken. Dass nun plötzlich das ABS Steuergerät den Geist aufgegeben hat, scheint mir doch recht unwahrscheinlich. 

Mein Plan für heute ist: die Achse nochmals ausbauen, ABS Ring genau überprüfen (ist noch der erste bei 380k km), ABS Sensorbereich säubern, Batterie abklemmen und so vielleicht den Fehlerspeicher löschen. Kann ich da ABS technisch was falsch zusammengebaut haben oder hat sonst noch jemand einen zielführenden Tipp? Das Fehlerspeicherauslesen in der Werkstatt wollte ich mir aufgrund der recht unbescheidenen Forderungen derselben lieber sparen.

 

Besten Dank im voraus an alle

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vor 14 Minuten schrieb gerald_schmidt:

Mein Plan für heute ist: die Achse nochmals ausbauen, ABS Ring genau überprüfen (ist noch der erste bei 380k km), ABS Sensorbereich säubern, Batterie abklemmen und so vielleicht den Fehlerspeicher löschen.

 

Das würde ich Dir auch raten, es wäre nämlich nicht das erste mal, daß ein Ring, der vorher schon stark korrodiert war, im Zuge dieser Arbeiten aufreisst und dann das ABS System durcheinander bringt. Der steht ja, vor allem durch Unterrostung schon von vornherein u.U. unter einer starken Spannung und dann kann das Hantieren mit der Welle durchaus dafür sorgen, daß er aufreisst.

In erster Instanz bräuchtest Du die Welle nicht mal sofort ausbauen, es reicht aus, wenn Du das Rad abnimmst und den Zahnkranz von oben her betrachtest. Siehe diese Seite! 🙂

bearbeitet von Ahnungslos

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ja, danke, diese Befürchtung hatte ich auch, ohnehin ein Wunder, daß der sich noch nicht verabschiedet hat

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vor 10 Minuten schrieb gerald_schmidt:

Nach Wiedereinbau war dann heute morgen die ABS- und allgemeine Warnleuchte an.

 

Haben die Kontrolleuchten gleich nach dem Einschalten der Zündung aufgeleuchtet bzw. sind nach dem Selbsttest nicht erloschen oder erst beim Fahren?

Wenn sie gleich nach dem Einschalten der Zündung und dem Selbsttest nicht aus gegangen sind, könnte es auch sein, daß Du im Zuge der Arbeiten ein Kabel zum Sensor beschädigt hättest. Auch das wäre möglich!

Denn das verläuft ja auch dort in der Gegend.

 

Beim Einschalten der Zündung kann dieser Sensor ja noch gar keine Signale dedektieren, wenn die Kontrollleuchte da schon aufleuchtet und auch nach dem Selbsttest nicht wieder erlischt, könnte auch der Sensor bzw. dessen Zuleitung die Ursache sein.

bearbeitet von Ahnungslos

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Dann hast Du ja jetzt langsam Erfahrung, wenn Du die Antriebswelle zum Ersetzen des Ringes noch mal ausbauen darfst! 😉

Ich würde Dir raten, einen zum Aufkleben zu kaufen und den Spalt zwischen Welle und Ring mit dem Kleber abzudichten, der normalerweise im Lieferumfang dann bereits beinhaltet ist.

Denn die Unterrostung dieses Rings, der ja von vornherein aufgeschrumpft ist und damit schon unter einer mechanischen Vorspannung steht, erhöht diese mechanische Spannung enorm und gleichzeitig wird ja das Material des Rings durch Korrosion geschwächt. Deshalb ist es am besten, den Ring spannungsfrei zu montieren und den Spalt mit Klebstoff abzudichten. 🙂

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vor 14 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Haben die Kontrolleuchten gleich nach dem Einschalten der Zündung aufgeleuchtet bzw. sind nach dem Selbsttest nicht erloschen oder erst beim Fahren?

Wenn sie gleich nach dem Einschalten der Zündung und dem Selbsttest nicht aus gegangen sind, könnte es auch sein, daß Du im Zuge der Arbeiten ein Kabel zum Sensor beschädigt hättest. Auch das wäre möglich

Gute Frage das! Beim Einschalten der Zündung leuchten ja nunächst ohnehin mal alle Lampen auf, in der Annahme das alles ok ist, habe ich da tatsächlich nicht drauf geachtet. Tatsache ist, daß die allgemeine und ABS Warnlampe von Anbeginn der Fahrt an waren und auch nicht wieder aus gingen, bis auf kurze Augenblicke, ansonsten dauerhaftes Aufleuchten. Ich gehe jetzt aber auch erstmal vom ABS Ring aus, die Kabelführung schaue ich mir natürlich auch noch mal an. Und danke für den Tipp mit dem Kleber.

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    • Es kann schon der ABS-Block sein, aber erstens ziemlich exotisch und zweitens würde der das beim Selbsttest diagnostizieren, den er nach jedem Zündungslauf durchführt. Dann geht die gelbe Lampe an und ist der entsprechende Fehler abgelegt. Was genau soll denn laut den Werkstätten im ABS defekt sein, damit es ohne Warnmeldung zu dem beschriebenen Fehler innerhalb der ohne Regelbremsung auf der TÜV-Rolle druckausgeglichenen Achse kommt?   Auch ich halte eine mechanische Ursache im Bereich der Bremssättel für erheblich wahrscheinlicher, von festgegammelten Faustsattelführungen bis zu unterschiedlichem Tragbild der Beläge ist da alles drin.   Der einfachste und billigste und gleichzeitig aussichtsreichste Weg aus der Misere ist neue Beläge und ggf Scheiben verbauen und dabei die Sättel prüfen ob sie festsitzen und gangbar machen. Bitte von jemandem, der weiß, was er da tut, auch wenn man dafür nichtmal neu entlüften muß.  
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