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meyert

Smart 450 CDI: Tausch des OT-Gebers

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

mein Smart 450 CDI Bj.2006 will manchmal nicht starten und geht auch sporadisch während der Fahrt aus. Das Problem bestheht schon lange und lies sich durch Klopfen auf das SAM bzw. Kontaktspray in den Stecker 11.3 (Vorförderpunpe) immer für ein paar Wochen beheben. Anfang des Jahres wurden die Intervalle so kurz, dass ich das SAM ausgebaut und das Kabel für die Vorförderpumpe direkt an die Platine gelötet habe. Danach gab es keinen Äreger mehr... bis gestern. Da kam das Problem zurück. Habe meine Lötung geprüft, alles in Ordnung. Ich habe jetzt den OT-Sensor in Verdacht. Muss man den zum Austausch von oben freilegen (Demontage von AGR, Lüfter, Ladeluftkühler), oder kommt man von unten besser dran? Erfahrungsberichte wären mir willkmmen.

 

Vielen Dank im Voraus

Thomas

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vor 53 Minuten schrieb meyert:

Muss man den zum Austausch von oben freilegen (Demontage von AGR, Lüfter, Ladeluftkühler),

Genau so. Wenn einigermaßen Platz ist, kann man die Schraube mit einer kleinen Ratsche 1/4 Zoll lösen. Habe ich gerade so gemacht. Lange Verlängerung von oben ist Mist, weil die Hochdruckpumpe in der Flucht liegt.

 

Leider neigen die Sensoren zum Festgammeln durch Alukorrosion in der Bohrung in der Kupplungsglocke. Bei dem Sensor den ich gerade ausgebaut habe war die Schraube problemlos sauber und fast ohne Korrosion. Aber den Sensor selbst habe ich nur herausbekommen, indem ich Getriebe und Kupplung ausgebaut habe und den Sensor von der Kupplungsseite mit einem 2Kg Hammer herausgeschlagen habe. Und ich mußte lange und kräftig kloppen. Aber ich drücke dir die Daumen, daß es bei dir einfacher geht.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Der Sensor macht aber eigentlich nur bei warmem Motor Probleme,

wenn er kalt nicht anspringt, könnte das etwas anderes sein.

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter meyert !

 

Von mir ein herzliches Willkommen im Forum !

 

Die Angaben hinsichtlich des "Ausbauweges" von Funman kann ich bestätigen.

 

Ein relativ sicheres Zeichen für das fehlen des Signals des OT-Gebers ist die Nullstellung des Drehzahlmesser beim Startvorgang (wenn vorhanden).

 

Nach meinen Beobachtungen ist ein sporadischer Ausfall des OT-Gebers im "warmen" Zustand wahrscheinlicher als im "kalten". Im fortgeschrittenen Zustand scheint der Defekt aber dann auch irgendwann im kalten Zustand dauerhaft vorkommen zu können (nix ist unmöglich...).

 

Auch hatte ich schon bei mir bei wiederholtem Ausfall des OT-Sensors einen Eintrag im Fehlerspeicher (bei EZ 03/2006 laut Brief).

 

Und nach meiner Erfahrung muss der funktionierende weder "neu", noch "Marke" sein. Ich habe ein sehr preiswertes Teil aus fernen Ländern verbaut... Tut klaglos seinen Dienst bisher.

 

Viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

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vor 3 Stunden schrieb meyert:

Anfang des Jahres wurden die Intervalle so kurz, dass ich das SAM ausgebaut und das Kabel für die Vorförderpumpe direkt an die Platine gelötet habe.

 

Ich weiss zwar nicht, wie Deine Lösung hinsichtlich der Realisierung der direkten Ansteuerung der Kraftstoffpumpe genau aussieht, aber zumindest akustisch würde ich trotzdem parallel zu den anderen Maßnahmen die Funktion der Pumpe überprüfen und dies nicht von vornherein als Ursache ausschließen.

Die Kraftstoffpumpe ist ja bereits beim Einschalten der Zündung als charakteristischen Summen für ein paar Sekunden zu hören.

Wenn der Motor dann läuft hört man sie dann nicht mehr, aber man könnte am Anschluss messtechnisch verifizieren, ob die korrekt bestromt wird. Ich hätte ohnehin, wenn Du da schon bastlerisch tätig warst, ein weiteres konventionelles Relais für die Pumpenansteuerung eingebaut, damit das interne Relais im SAM über den gebastelten Ausgang nur ein weiteres externes Relais ansteuert und nicht direkt den kompletten Pumpenstrom schalten muss.

Mit diesem weiteren Relais hätte ich dann die Pumpe angesteuert und dies so gebastelt, daß man dessen Funktion jederzeit überprüfen kann. 😉

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vor 15 Minuten schrieb hedwig:

Ein relativ sicheres Zeichen für das fehlen des Signals des OT-Gebers ist die Nullstellung des Drehzahlmesser beim Startvorgang (wenn vorhanden).

 

Genau so ist es, der OT Sensor bildet ja indirekt über das MEG und Kombiinstrument auch die Ansteuerung des Drehzahlmessers.

Deshalb musste man es, wenn er während der Fahrt aus geht, auch am Drehzahlmesser sehen, daß der auf 0 runter fällt, obwohl der Motor sich im Schiebebetrieb noch dreht. Im Stand beim Startversuch müsste er auch leicht ausschlagen, weil er dann die Starterdrehzahl während des Anlassens abbildet.

Natürlich nur, wenn ein DZM verbaut ist. 🙂

Ein weiterer Vorteil, wenn die "Öhrchen" vorhanden sind! 😉

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 4 Stunden schrieb meyert:

Habe meine Lötung geprüft, alles in Ordnung.

 

Hast Du bei dieser Gelegenheit auch gleich die anderen Lötstellen des Steckers N11-3 überprüft?

Denn der stellt auch am Pin 12  die Betriebsspannung für das Motorsteuergerät zur Verfügung, siehe diese Liste und es wäre nicht das erste Mal, daß hier die Lötstellen marode sind und der Motor deswegen nicht mehr läuft.

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 20 Minuten schrieb Ahnungslos:

obwohl der Motor sich im Schiebebetrieb noch dreht.

der dreht sich nicht mehr, es wird sofort automatisch ausgekuppelt und man rollt ...

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Moin, sehr geehrter Rollerfahrer !

 

Natürlich weiß ich es nicht, wie es bei anderen Smarts ist/ war.....

 

Jedenfalls bei dem Smart hier (EZ laut Brief 03/3006) war in der Anfangsphase des zunächst nur sporadischen Ausfalls des OT-Sensors der "Vortrieb" weg (bei gleichmäßiger Fahrt/Pedalstellung).

Der Drehzahlmesser zeigte "0".

 

Kurz danach (wenige Sekunden später)  war der Vortrieb in gewohnter Weise wieder vorhanden, der Drehzahlmesser zeigte wieder an.

 

Der eingelegte Gang war nach wie vor "drin" und passte (von der Übersetzung her) auch noch. Und ausgekuppelt wurde da (gefühlt) nix.

 

So weit meine Erfahrung. Aber natürlich könnte ich falsch liegen....

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

 

 

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vor 7 Minuten schrieb hedwig:

(EZ laut Brief 03/3006)

 

Zurück in die Zukunft, Mc Fly? 😉

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Ahnungslos !

 

Oh, tut mir Leid: Ist EZ laut Brief 03/2006.

 

Was mir noch zum Thema "kuppelt automatisch aus" einfällt: Auf der Tour mit den dauernden Ausfällen des OT-Sensors bei Hitze habe ich unter Mitarbeit des OT-Sensors das Fahrzeug auf die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit beschleunigt (plus einer "gewissen Toleranz" nach oben). Dann, bei Ausfall des OT-Sensors, sofortiges händisches Bewegen des Schalthebels auf "N". Der Motor ging dann aus und ich konnte ausrollen, meist auf einen verkehrssicheren Platz zum Abkühlen des Motors/des Sensors.

(Auf der Strecke Bad Segeberg / Kiel über kleinere Straßen auf geschätzt 50km Entfernung ca. 20 bis 25 Male. Irgendwann blieb die MKL an und ich konnte mit einem Billig-Auslesegerät den Fehlereintrag (OT-Sensor) lesen und auch löschen).

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank erstmal für die schnellen Reaktionen und die interessanten Anmerkungen. Um auf die Fragen einzugehen:

1) einen Drehzahlmesser habe ich verbaut. Insofern kann ich beim nächsten Anspring-Aussetzer schauen, ob der noch zuckt. Ich nehme aber an, dass das Fehlen des Zuckens nicht zwangsläufig bedeutet, dass der OT-Sensor kaputt ist. Könnte ja auch sein, dass sein Signal nicht mehr verarbeitet wird.

2) Ich habe im Frühjahr über das Kabel vom Stecker 11.3 für die Vorförderpumpe einen Bypass gelegt und das Kabel zusätzlich direkt unter den entsprechenden Lötpfosten des Steckers (Platienen-Lötseite) gelötet. Dafür habe ich das SAM ausgebaut, "ausgewickelt" und in dem Zuge auch auf weitere verdächtige Lötstellen untersucht. Wie gesagt, es war für ein halbes Jahr erforlgreich.

Gestern habe ich das SAM nicht ausgebaut, sondern nur geschaut, ob mein "Bypass" an beiden Seiten noch fest ist. Das war der Fall. Aufgrund Eurer Hinsweise, insbesondere auch aufgrund der Warnung, dass ein Getriebeausbau drohen könnte, werde ich also nicht auf Verdacht den OT-Sensor wechseln, sondern werde erstmal das SAM wieder ausbauen, "auswickeln" und mir Stecker und Lötstellen nochmal gründlich ansehen.

Seit gestern Nacvhmittag läuft er übrigens wieder problemlos, nachdem ich gestern wieder vor das SAM geklopft hatte und dem Stecker etwas Kontaktspray gegönnt hatte.

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vor 18 Minuten schrieb meyert:

Seit gestern Nacvhmittag läuft er übrigens wieder problemlos, nachdem ich gestern wieder vor das SAM geklopft hatte und dem Stecker etwas Kontaktspray gegönnt hatte.

 

Das ist bei sporadisch auftretenden Fehlern eben immer die Krux, daß man sie nur schlecht zuordnen kann!

Und oft wird man dann auch auf's Glatteis geführt und sucht in die falsche Richtung! 🥺

In einem solchen Fall hilft nur die systematische Suche, sonst wird es ganz schnell prekär! 

Eine Möglichkeit ist in solchen Fällen auch, eine frei verdrahtete LED zur Kontrolle einzubauen, z.B. in die Leitung zur Kraftstoffpumpe oder der Versorgungsspannung des MEG am Pin 12 des Steckers N11-3.

Dann sieht man gleich am Status der LED, welcher Zustand auf der Leitung herrscht, auch ohne daß man gerade mit einem Messgerät dran ist! 😉

 

Wie ich schon geschrieben habe, würde ich die Leitung der Kraftstoffpumpe ohnehin noch mal über ein zusätzliches Relais führen, das extern montiert wird.

Das Relais im SAM würde dann nur noch das externe Relais steuern und über die Reservesicherungssteckplätze seitlich am SAM wäre die Versorgung der Kraftstoffpumpe über dieses zusätzliche Relais problemlos zu realisieren!

Die Leitung aus dem SAM würde dann auf die Relaiswicklung führen, der andere Anschluss der Relaiswicklung an Masse. Von dem Reservesicherungssteckplatz auf die Wurzel des Kontakts dieses zusätzlichen Relais und von der Arbeitsseite dann weiter zur Kraftstoffpumpe. 🙂

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 17 Stunden schrieb hedwig:

Der eingelegte Gang war nach wie vor "drin" und passte (von der Übersetzung her) auch noch. Und ausgekuppelt wurde da (gefühlt) nix.

 

So weit meine Erfahrung. Aber natürlich könnte ich falsch liegen....

interessant, das war bei mir ganz anders. In dem moment hat man ja eigentlich andere Sorgen, so daß ich nie den Drehzahlmesser 

beachtet habe. bei mir passierte das auffällig oft im Dunkeln, das erste was ich wahrnahm war, das irgendwas falsch lief, das zweite

die rote Öldrucklampe, weil der Motor abgestellt hatte.

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Hallo

Ich habe das mit dem defekten OT Geber auch schon durch, sowohl beim Smart, als auch bei anderen Fahrzeugen. Der Smartgeber ist nichts besonderes, der wird  baugleich auch bei anderen Fahrzeugen eingebaut.

Das häufigste Fehlerbild ist ein ausgehender Motor beim Übergang von kaltem zum warmen Motor, nach wenigen km.Der springt dann erstmal nicht mehr an und nach einigen Minuten , wenn er vom Motor noch Temperatur aufgenommen hat, kann man den Wagen oft wieder starten und danach beliebig weit fahren. Die Frequenz, mit der das auftritt, steigt stetig, bis er irgendwann gar kein Signal mehr gibt.

Die allgemeine Annahme ist, daß mit zunehmendem Alter die ständigen Temperaturwechsel zum Bruch eine Lötstelle/eines Bauteils auf der internen Platine führen und bei einer bestimmten Temperatur geht da der Kontakt flöten. Daher zeigen sie dieses Verhalten, abhängig von der Außentemperatur zunächst immer bei etwa der gleichen Wegstrecke.

Hilft erstmal nicht weiter, gibt aber manchmal einen Hinweis darauf, daß man sich den Sensor bei diesem Verhalten als erstes mal vornehmen sollte, auch wenn man beim Smart blöd ran kommt.

Gruß, Stephan.

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vor 10 Minuten schrieb s1lbln:

der wird  baugleich auch bei anderen Fahrzeugen eingebaut.

Hast du da konkrete Modelle?


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Hi

Kann ich leider nicht mehr sagen .

Ich hatte meinen damals bei KFZ Teile 24 direkt im Laden gekauft und  und man hat mir gesagt, daß drei verschiedene Typen passen. Meiner  war von Bosch und leider der teuerste der drei dort lieferbaren, aber der einzige, den sie derzeit da hatten. Der "Sachbearbeiter" meinte, der wäre baugleich bei diversen Fahrzeugen verschiedener Hersteller verbaut, ist aber anderthalb Jahre her und aus der Erinnerung bekomme ich das nicht mehr zusammen. Hat damals jedenfalls knapp 30 Euro gekostet.

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vor 3 Stunden schrieb s1lbln:

Hat damals jedenfalls knapp 30 Euro gekostet.

Ui. Meines Wissens aktuell 100 Euro. Deshalb meine Frage. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Funman, sehr geehrter s1lbln !

 

Also: Wenn ich die Ersatzteilnummer für den OT-Sensor (A0031539528) in die Suchmaschine meines geringsten Mißtrauens eingebe, kommt die Kompabilität nicht nur zu den Smarts, sondern zu diversen MB-Baureihen dabei heraus (zumindest zu den zeitgenössischen). (vermutlich noch in anderen Fahrzeugen dieser Welt verbaut, dürfte ein absolutes Größtserienteil sein).

 

Ich habe seit Sommer 2023 einen von "ATEC" drin (Hausmarke ATP Autoteile), Tut was er soll bislang unauffällig.

 

Habe eben nochmal in der "Bucht" geschaut: Aktueller Preis: 12,69 Euro (incl. Steuer und Versand).

Wie gesagt: Sommer 2023 für so um diese Preislage bestellt, Lieferzeit 2 oder 3 Tage, eingebaut und "gut ist".

Ich bin jedenfalls bislang zufrieden.

 

Viel Erfolg, mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Meinte im vorgenannten Beitrag natürlich "KOMPATIBILITÄT".

 

Bin halt nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen...

 

mit der Bitte um Nachsicht verbleibt

 

 

hedwig

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Danke für die Information. Das hatte ich bei meinen Recherchen vor einigen Jahren offenbar übersehen, oder es gab diese Angebote damals noch nicht. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Update: War heute zu mutig und habe einen Ausflug aufs Land mit dem sporadisch streikenden Smart gemacht. Auf der Landstraße passierte es dann: Motor aus, MIL an. Fahrzeug ausrollen lassen. Starten nicht mehr möglich. Anlasser dreht, aber er springt nicht an. Keine Geräusche von der Kraftstoffpumpe. Einige Zeit später das "Klack" aus dem SAM. Danach lief die Pumpe wieder und ich konnte starten und weiterfahren. MIL bleibt an: P0251 "Kraftstoffpumpne Regelfehler".

Habe gerade das SAM ausgebaut und seziert. Tatsächlich finden sich kalte Lötstellen am Stecker 11.3, insbesondere am Pin 12, der das ECU versorgt. Meine Bypassleitung in den Stecker/Kabel in Richtung Kraftstoffpumpe ist i. O.. Obwohl die Pumpe beim ersten Startversuch nicht gelaufen ist, glaube ich nicht, dass es ein Problem in deren Stromweg gibt. Ich glaube viel mehr, dass das Steuergerät die Pumpe wegschaltet, wenn es den Fehler P0251 erkennt. Erst wenn das Klacken kommt (SAM Reset), wird die Pumpe wieder freigegeben. Und ich hoffe mal, dass der Fehler tatsächlich durch die wacklige Verbindung zum ECU entstanden ist. Weitere verdächtige Lötstellen habe ich nicht gefunden. Baue morgen wieder alles zusammen. Ob eine LED zur Kontrolle der ECU- und der Pumpenversorgung wirklich sinnhaft sind, weiß ich nicht. Beim ECU sind es vermutlich nur kleine Aussetzer, die man vielleicht gar nicht sieht, beim der Versorgung der Pumpe ist es nach meiner Theorie korrekt, wenn die im Fehlerfall abgeschaltet wird. Wenn ich LEDs in der Bastekiste finde, baue ich sie trotzdem ein.

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Am 2.10.2024 um 18:06 schrieb Ahnungslos:

Hast Du bei dieser Gelegenheit auch gleich die anderen Lötstellen des Steckers N11-3 überprüft?

Denn der stellt auch am Pin 12  die Betriebsspannung für das Motorsteuergerät zur Verfügung, siehe diese Liste und es wäre nicht das erste Mal, daß hier die Lötstellen marode sind und der Motor deswegen nicht mehr läuft.

 

vor 2 Stunden schrieb meyert:

Habe gerade das SAM ausgebaut und seziert. Tatsächlich finden sich kalte Lötstellen am Stecker 11.3, insbesondere am Pin 12, der das ECU versorgt. 

 

Dann lag ich ja mit meiner Spekulation bzgl. des Pin 12 des Steckers N11-3 gar nicht so verkehrt! 😉

Ein Motorsteuergerät ohne Betriebsspannung kann natürlich nicht mehr richtig funktionieren und stellt dann das Signal zur Ansteuerung der Kraftstoffpumpe nicht mehr zur Verfügung, denn das kommt ja vom MEG.

 

vor 2 Stunden schrieb meyert:

Ob eine LED zur Kontrolle der ECU- und der Pumpenversorgung wirklich sinnhaft sind, weiß ich nicht. 

 

Nach dieser Logik kannst Du dann auch gleich die Kontrollleuchten für die Ladekontrolle, den Öldruck und das Airbagsystem aus dem Kombiinstrument ausbauen, denn die sind dann mindestens genauso sinnlos. 😄

Zumindest wäre eine solche LED auch in diesem Fall ein Indikator gewesen, daß der Motor mangels dem kostbaren Saft ausgeht und es nix mit dem OT Geber zu tun hat und dieser deswegen auch nicht getauscht werden muss.

Den Status eines Signals zu kennen macht zum Eingrenzen eines sporadischen Fehlers immer Sinn, wenn dieses relativ easy realisiert werden kann, um nicht von vornherein in eine völlig falsche Richtung gelenkt zu werden mit der Gefahr, sich total zu vergallopieren und in einer Sackgasse zu landen. 🙂

In einem solchen Fall über Sinn oder Unsinn zu spekulieren ist wenig zielführend!  😖

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 38 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

 

Dann lag ich ja mit meiner Spekulation bzgl. des Pin 12 des Steckers N11-3 gar nicht so verkehrt! 😉

Ein Motorsteuergerät ohne Betriebsspannung kann natürlich nicht mehr richtig funktionieren und stellt dann das Signal zur Ansteuerung der Kraftstoffpumpe nicht mehr zur Verfügung, denn das kommt ja vom MEG.

 

 

Nach dieser Logik kannst Du dann auch gleich die Kontrollleuchten für die Ladekontrolle, den Öldruck und das Airbagsystem aus dem Kombiinstrument ausbauen, denn die sind dann mindestens genauso sinnlos. 😄

Zumindest wäre eine solche LED auch in diesem Fall ein Indikator gewesen, daß der Motor mangels dem kostbaren Saft ausgeht und es nix mit dem OT Geber zu tun hat und dieser deswegen auch nicht getauscht werden muss.

Den Status eines Signals zu kennen macht zum Eingrenzen eines sporadischen Fehlers immer Sinn, wenn dieses relativ easy realisiert werden kann, um nicht von vornherein in eine völlig falsche Richtung gelenkt zu werden mit der Gefahr, sich total zu vergallopieren und in einer Sackgasse zu landen. 🙂

In einem solchen Fall über Sinn oder Unsinn zu spekulieren ist wenig zielführend!  😖

Auf YT kursiert ein Video von einem Spezialisten für die Reparatur von SMART-Steuergeräten. Dort wird berichtet, dass kalte Lötstellen im SMART-SAM gern auftreten und durch kurzfristige Spannungsschwankungen bzw. Spannungsaussetzer zu undefinierten Zuständen im SAM oder anderen Steuergeräten führen, die das ganze System blockieren, was zu Motorabschaltung und Verhinderung des Wiederstartens führt und nur durch den Reset (Abschalten der Zündung, Abwarten auf "Klack" und Wiedereinschalten der Zündung behoben werden kann. Ich hoffe einfach mal, dass das erstens stimmt, zweitens bei mir der Fall ist und drittens ich alle Wackelkontakte behoben habe. Werde in jedem Fall berichten.

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Glaub mir, ich habe über 40 Jahre Fehlersuche in komplexen elektronischen Systemen hinter mir, da ist das MEG des Smarts pillepalle dagegen, ich maße mir einfach an, beurteilen zu können, welche Methodik und welche Hilfsmittel zur Eingrenzung eines Fehlers sinnvoll sind oder nicht.

Und in manchen Fällen sind logisches Denken, einfache Messgeräte oder Kontrolllampen sinnvoller als ein Diagnosecomputer oder anderer hochtrabender Schnickschnack! 😉

Ersteres ist ohnehin unersetzlich, da wird auch eine KI nix dran ändern! 🙂

bearbeitet von Ahnungslos

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