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W124-Cabrio

Smart 450 CDI startet trotz neuer Batterie nach längerer Standzeit nicht mehr

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Hallo!

Ich bin neu hier und habe folgendes Problem: mein Smart 450 mit 0,8L CDI Dieselmotor, den ich im letzten Winter noch gefahren habe, startet totz neuer Batterie nicht mehr. Beim Starten hört es sich sogar so an, als ob die Batterie schon leer wäre, dass heißt, der Anlasser tut sich beim Startversuch recht sehr schwer. Auch mit Startpilot, in den Luftfilter gesprüht, hatte ich keinen Erfolg. Hat jemand vielleicht eine Idee woran es liegen könnte oder was ich überprüfen müßte um dem Grund dafür auf die Spur zu kommen?

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Such mal nach "Lichtmaschine fest"" mit der Suchfunktion.

Wenn der Anlasser mur ganz langsam dreht, dann kann er nicht starten.

Wundert mich, daß Dir der Riemen noch nicht um die Ohren geflogen ist. Wenn er anspringen würde, wäre das der Fall.

Die Lichtmaschine sitzt fest und muss mit einem Ringschlüssel von unten her losgebrochen werden.

Die stehende Riemenscheibe wirkt als Bremse, weil der gespannte Riemenmit Gewalt über die stehende Riemenscheibe geschleppt werden muss, und die meiste Leistung vom Anlasser wird dort vernichtet.

bearbeitet von Ahnungslos

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Die Lichtmaschine muss deshalb nicht zwangsläufig ausgetauscht werden.

Wenn man die losbricht und laufen lässt, dann arbeitet sie sich wieder frei, der Motor sollte bei längeren Standzeiten regelmäßig laufen, damit dies nicht passiert. Es ist auch nicht so, daß da die Welle oder der Rotor irgendwo fest rostet, sondern der Luftspalt zwischen Rotor und Stator ist eben relativ eng. Durch die exponierte Einbaulage der LiMa rostet das Innenleben eben sehr stark durch das Spritzwasser, vor allem durch die salzige Lake im Winter.

Bei längeren Standzeiten fallen Rostbröckchen dann in den Luftspalt zwischen Rotor und Stator und verhindern recht effektiv, daß sich die Lichtmaschine beim Starten drehen könnte.

Auch wenn Du siehst, daß der Riemen sich bewegt, heisst das ja nicht, daß sich auch die Riemenscheibe der LiMa bewegt, der Riemen wird eben mit der Energie des Anlassers mit Gewalt über die stehende Riemenscheibe der LiMa gezogen.

Dadurch bleibt aber nur relativ wenig Power übrig, deshalb dreht sich der Anlasser, als ob die Batterie leer wäre, obwohl er eigentlich Höchstleistungen erbringt! 

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Am besten bockt man den Smart rechts hinten auf und nimmt das Hinterrad ab.

Dann muss man die Plastikabdeckung über dem Riemen lösen, wie das geht, sieht man auf dieser Seite auf dem unteren Bild.

Das sind so Spreizeinsätze aus Kunststoff, die müssen nach unten gehebelt werden, dann kann man die Abdeckung abnehmen.

Mit einem Ringschlüssel kann man dann direkt an der Riemenscheibe der Lichtmaschine drehen, immer hin und her, bis sie wieder einigermaßen gangbar ist. Den Rest besorgt dann der Anlasser und wenn der Motor dann läuft, dann bläst sie sich vollends frei. 🙂

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Danke für die ausführliche Beschreibung!

Das werde ich in den nächsten Tagen, sobald ich Zeit habe angehen. Ich habe in meiner Autogarage eine Grube, die ich dazu nutzen kann, sodass ich gegebenenfalls das Hinterrad garnicht abnehmen bräuchte? Über das Ergebniss melde ich mich hier dann wieder.

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Moin, sehr geehrte/r W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum !

 

Ich halte den Weg seitlich hi/re aufgebockt mit abgenommenem Hinterrad für sehr praktikabel. Man kommt von der Seite auch sehr gut an die "Stöpsel" der großen Spreiznieten der Flach-oder Keilrippenriemenabdeckung ran, um diese nach unten rauzuhebeln. Die Abdeckung selbst muß dann "rausgefädelt" werden, ist aber selbsterklärend, wenn man es direkt sieht.

Dann den Rotor der Lima mit einem gekröpften 24er Ringschlüssel "freiruckeln". Geht alles auch draußen im Freien unter Feldbedingungen. Wenn man das schon ein paar Mal gemacht hat, ca. 10 Minuten.

Ob das alles von unten aus der Grube geht ??? Keine Ahnung, so noch nie gemacht.

 

Ich starte dann den Motor im noch hochgebockten Zustand, um zu prüfen, ob DAS alles war...

 

Dann alles retour und eine größere Runde fahren, um die Lima zunächst "freizufahren".

 

Nach meiner Erfahrung kommt das Festgehen der Lima wieder, wenn der Wagen nicht regelmäßig (so mehrmals die Woche) bewegt/gefahren wird und er feucht/draußen steht.

 

Habe eben nochmal in der "Bucht" geschaut: NEUE Lima für den 450er Diesel kosten so ab 80 / 85 Euro aufwärts.

Einbau mache ich mit Absenken des Motors. Soll auch ohne Absenken gehen, aber das tue ich mir nicht an.

 

Hier: Zwei 450er cdi: 1 x BJ. 2005 , deutlich über 200k KM, Originale Lima, geht ab und an fest, leistet aber noch, 1 x BJ. 2006, bei ca. 117k KM neue Lima (Aftermarket: Alanko), da Originale Lima starke Spannungsschwankungen zeigte/vermutlich Regler defekt, mit der Alanko nun auch deutlich über weitere 100k KM, keine Probleme, noch nie festgegangen.

(1 neue Lima liegt hier einbaubereit im Privatlager (vermutlich geht deshalb nix mehr defekt)).

 

Viel Erfolg ! Mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

 

 

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vor einer Stunde schrieb Rollerfahrer:

Muß nicht auch der Innenkotflügel raus?

 

Also ich habe schon ein paar gangbar gemacht ohne den Innenkotflügel zu demontieren. 🙂

Das geht gut.

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde, sehr geehrter Rollerfahrer !

 

NEIN, der Innenkotflügel muß Nicht ab.

 

Quick and dirty: 450er hi/re im Stand  3 Radschrauben (SW 15) anlösen. Dann Fahrzeug hi/re gerade so weit abheben, dass das Rad hi/re frei schwebt (Anheben womit auch immer / die Arbeitssicherheitsfetischisten mögen bitte wegschauen/weghören.....).

Rad abschrauben und zur Seite ablegen. Die 2 Spreizniete (große, rund Plastikdinger) der Flach-oder Keilrippenriemenabdeckung nach unten raushebeln. Plastikabdeckung ausfädeln/abnehmen (ist selbsterklärend, wenn man es sieht).

Mit gekröpftem 24er Ringschlüssel Rotor der Lima lösen/freiruckeln.

 

Fahrzeug starten und sich kurz freuen, daß es nur DAS war.....

 

Alles Retour und größere Runde, um die Lima "frei" zu machen.

 

Das geht mit etwas Übung schnell und zur Not auch am Straßenrand im Regen oder bei Schnee. Das Arbeitsschutzrisiko halte ich für überschaubar gering, wenn man nur von der rechten Seite her arbeitet... (ACHTUNG: AUCH HIER SCHRAUBE BITTE JEDER AUF EIGENE VERANTWORTUNG !!!)

 

mit schnellen Grüßen verbleibt

 

 

hedwig

 

 

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Noch simpler, Rückwärtsgang rein und kräftig (!) vor und zurück schubsen die Kiste. Hat's bei uns getan.


fortwo cabrio, bj 06/00, 600er, aufgebraucht, abgemeldet 

fortwo cabrio, bj 09/01, CDI, verkauft mit 269tkm

fortwo cabrio, bj 04/04, 700er, das Schwarze Elend...

fortwo cabrio, bj 04/19, eq Passion, für die Dame des Hauses 

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Naja, nach langer Standzeit dürfte das nicht mehr ausreichen.

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vor 5 Stunden schrieb Rollerfahrer:

ch meine, daß man von unten aus einer Grube keine Chance hat. Muß nicht auch der Innenkotflügel raus?

Zur Not geht es auch ohne irgendwas zu demontieren. Neben das Hinterrad in den Dreck legen und um das Rad rumgreifen. Man sieht dann aber nicht was man tut, d.h. man sollte Erfahrung haben. Der Smart sollte dabei auch möglichst auf einer harten Fläche stehen und nicht im Schlamm stecken.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Moin, sehr geehrter MBNalbach, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Das mit dem "ganzen Fahrzeug" vor- und zurück"schubsen" bei blockierter/korrodierter Lima am 450er habe ich auch schon (erfolgreich) praktiziert, würde aber davon abraten (und praktiziere es deshalb auch für mich NICHT mehr).

 

Begründung: Ich sehe eine "gewisse Brandgefahr". Es gibt nach meiner Einschätzung mehrere Faktoren, die ich nicht oder nur schwer (bei DER Vorgehensweise) abschätzen/beeinflussen kann:

-Grad der Korrosion/Schwergängigkeit

-Flach-oder Keilrippenriemenspannung und das daraus resultierende "Scheppmoment/Kraftübertragung"

-aktuelle "Startwilligkeit" des Motors

-aktuelle Außentemperaturen

-aktuelle "Hitzeempfindlichkeit" des Riemens und dessen Umgebung

-u.ä.m.

 

Ich hatte bei einem meiner Versuche das Ergebnis, das "gefühlt/gehört" der Motor ansprang und es mir so erschien, als ob der Rotor der Lima mitlaufen würde. Dies war jedoch ein Trugschluß: Der Riemen wurde immer noch über die stehende Riemenscheibe der Lima geschleppt, die sich natürlich in seehr kurzer Zeit seeehr stark erhitzte, das ganze mit einer imponierenden Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung (nach verbranntem Gummi/Gewebe).

Natürlich Motor sofort abgestellt, Lima wie beschrieben von rechts/hinten freigelegt. Der Riemen war erwartungsgemäß in dem Bereich, in der er auf der erhitzten Riemenscheibe zum Stehen kam "geschrottet"/verkohlt.

Was wäre beim Fortgang passiert (wäre der Riemen vor einer Brandentwicklung abgerissen) ? Ich weiß es nicht ! Hätte der Riemen oder dessen Umgebung durch die Hitzeentwicklung in Brand geraten können ? Ich weiß es nicht, möchte bei meinen derzeitigen Fahrzeugen aber auch keine Brandversuche in dieser Richtung unternehmen.....

 

Jedenfalls kam dann noch zu dem bereits bekannten "Übelstand/feste Lima" ein Riementausch dazu (natürlich beim Fahrzeug mit Klima und Klimariemen.....)

 

Man stelle sich das ganze Szenario in einer größeren Tief- oder Hochgarage vor (und dann die Fragen der hoffentlich fähigen Ermittler/nach dem Feuerwehreinsatz: "Gefährdungsanalyse: Waren Löschmittel vorgehalten worden, wenn ja, welche.....).

 

Muß ich mir NICHT antun.

 

Allzeit Gute Fahrt wünscht

 

 

hedwig

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vor 2 Minuten schrieb hedwig:

imponierenden Rauchentwicklung

Höhö. Motor springt an, der Rauch löst den Rauchmelder der Tiefgarage aus. Das wird ein Spaß.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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