Mikroskopisch kleines Spaßmobil (Roadster) www.stern.de

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Quelle. www.stern.de

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Mikroskopisch kleines Spaßmobil Ein Geständnis vorweg: Ich finde Smarts toll. Es ist ja nicht so, dass einem im Testalltag keine richtigen Autos unter die Finger kommen würden. An den kleinen Schuhkarton mit dem Motorsound eines elektrischen Stabmixers habe ich jedoch mein Herz verloren. Belächelt, verspottet und zu Beginn geächtet - so viel Häme muss doch den männlichen Beschützerinstinkt wecken... Zwei Neue Und jetzt so etwas. Kaum scheint sich die querparkende Rappelkiste in den Metropolen der Republik durchzusetzen, da lässt MCC das nächste Smart-Modell auf die Schlaglöcher Europas los. Smart roadster und Smart roadster-coupé nennen sich die beiden Winzlinge, die ab 2003 auf den Landstraßen des Landes für Furore sorgen sollen. Puristischer Roadster Im Vergleich zu ihren Brüdern sehen die neuen Smart-Zwillinge tatsächlich aus wie Autos. Fronthaube, Heck - alles dran, was man bei den Ur-Smarts so schmerzlich vermisste. »Smart roadster und smart roadster-coupé werden das Segment der kompakten und puristischen Roadster wiederbeleben«, tönt aus der MCC-Presseabteilung. Aha. Und nun? Viel weiter bringt uns diese Aussage auch nicht. Wie hätte es denn bitte ausgesehen, wenn das neue Smart-Gewächs zum übergewichtigen Luxus-Roadster mit Hunderten von Pferdestärken mutiert wäre? Ein typischer Smart Natürlich lag es nahe, dass man dem Smart einen sportlichen Ableger verpasst. Die MCC-Designer haben umgesetzt, was zur Marke passt. Als Basis eine flach geklopfte Tridion-Sicherheitszelle, an die ein kurzer Vorderwagen und ein Stummel-Kofferraum angesetzt wurden. Garniert wird das Gewächs noch mit dem typischem Design des Hauses und fertig ist ein mikroskopisch kleines Spaßmobil. Leichter Landstraßen-Räuber 790 Kilo bringt ein Smart roadster auf die Waage, das Coupé ist 25 Kilo schwerer. Das heißt, jede der knapp 82 Pferdestärken des aufgemotzten Turbo-Motörchens hat es mit 9,6 Kilo träger Masse zu tun. Rennwagen-Feeling lässt sich zwar kaum erwarten, für den flotten Sprint auf der Landstraße reicht dieses Leistungsgewicht allemal. Der Weg von 0 auf 100 Stundenkilometer ist da schon etwas länger. 10,9 Sekunden - das hat man schon schneller gesehen. Viel Dach, wenig Kofferraum Wie schon beim Smart Cabrio bestechen roadster und roadster-coupé durch homöopathisch kleine Ladevolumen und aufwendige Dachkonstruktionen. Der Smart roadster bekommt ab Werk ein mechanisch zu öffnendes Softtop mit auf den Weg, das ohne Aufpreis auch durch ein Hardtop zu ersetzen ist. Das roadster-coupé ziert serienmäßig ein teilbares Kunststoff-Schalendach. Beide Modelle sind gegen Aufpreis auch mit einem elektrischen Faltmützchen erhältlich, das als Clou auch während der Fahrt geöffnet und geschlossen werden kann. Für die ganz große Reise eignen sich beide Smarts nicht wirklich. Wer es dennoch nicht lassen kann, der sollte sich für das roadster-coupé entscheiden. Neben dem 59 Liter-Staufach vorne verbirgt unter der Glasscheibe hinten immerhin ein 189 (roadster 86) Liter großer Kofferraum. Platz fürs Verdeck ist dann allerdings keiner mehr. Kein Schnäppchen Ein Smart war nie billig. Und so müssen auch die 30-40 jährigen Männer, die sich für roadster und roadster-coupé entscheiden sollen, relativ tief in den Designer-Geldbeutel langen. Knapp unter 20.000 Euro soll so ein roadster ab April 2003 kosten. Das Coupé wird etwas teurer und muss noch ein Jahr länger auf seinen Verkaufsstart warten. Kein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass es für einen ähnlichen Preis auch heute schon vollwertige Roadster aus England und Japan gibt.

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*winkewinke an MCC, lest schön mit*

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