Eine etwas kritische Haltung !

[Anonymous]

Es ist vielleicht eine radikale Art die Dinge zu sehen aber durchaus mit logischen Ansätzen.Es erklärt vielleicht warum das Produkt smart doch nicht so "clean" ist wie es einige noch immer glauben.Hier nun der Link schon älter und in Bezug auf etwas anderes aber der Teil der die Farbik beschreibt ist des lesens wert.Wildkatzen

[Ted28]

Sorry, keine Zeit so viel Text zu lesen. Kannst Du das mal nicht zusammenfassen und "Deine Message" kurz, knapp und prägnant rüberbringen? Was willst Du überhaupt?


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:-D :-D :-D Nicht mal Fliegen ist schöner :-D :-D :-D

[LGross]

sorry, aber das ist doch alles Klassenkampfkäse.

Und mir fehlt ehrlich gesagt das Verständnis dafür, wenn jemand sagt, »Es ist mir egal, ob ich in sechs Monaten arbeitslos werde. Ich will jetzt 1000 Francs (150 Euro) mehr«

Irgendwie hat der Verfasser nicht begriffen, das ein Unternehmer sein Kapital nicht zum Vergnügen Dritter einsetzt, sondern um damit Geld zu verdienen. Das das andersrum nicht funktioniert, beweist wohl die jüngere Geschichte mehr als deutlich.

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dann schmart mal schön, Leif

"Und wenn Sie jetzt etwa glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt!" - Alan Greenspan

[cubchristoph]

und wenn sie statt der 1000 die 800 francs akzeptiert hätte, dann wäre der ganze streit umsonst? :-? fürwahr eine seltsame ansicht.

ich vermute auch, dass nicht alle besonderheiten der smart fabrik der unterdrückung der arbeiterinnen dienen. so ist fraglich, ob die kreuzform der produktionsstraße ("wie in einem gefängniss") wirklich wegen der besseren beherrschbarkeit revoltierender arbeitermassen gewählt wurde, mit einem großen glasdach, um die arbeiter auch von oben zu kontrollieren. vermutlich sollen auch die versetzten pausenzeiten nicht verhindern, dass sich arbeiter verschiedener firmen unterhalten können, sondern dienen einfach der besseren auslastung der kantine.

da die arbeiter dieser autofabrik auch keine zwangsarbeiter sind, ist jedem freigestellt, ob er dort arbeitet. wer also ein besseres stellenangebot bekommt, der möge den arbeitgeber wechseln. hier wird also keine region ausgebeutet, sondern es werden arbeitsplätze geschaffen für menschen, die ansonsten arbeitslos wären.

[sualfons]

Hi!

Ich war schon in der Fabrik in Hambach.
Sinn der Plusform ist es, möglichst viele Stellen zu haben, an denen Zuliefer-LKW andocken können - direkt an der Montagelinie.
In der Mitte des + ist eine große Fläche, mit nach oben offenem Treppenhaus/Fluren. Oben liegen die Büros, unten werden verschiedene Autos nachgebessert und Stichprobenuntersuchungen gemacht.
Da sollen aber nicht die Arbeiter kontrolliert werden, nein, die Büroleute sollen dichter am Produkt sein, damit sie wissen, für was sie arbeiten. Ganz nette Idee eigentlich.
Das mit der Kantine wurde ja schon gesagt und das mit den Arbeitsplätzen schaffen stimmt auch: da gibt es sonst nicht viel, wo man arbeiten könnte. Naja - das Arbeitskampf nicht unbedingt was mit Vernunft zu tun hat, haben wir ja auch erst gerade wieder erleben dürfen. Bald führen die Kommunen bestimmt wieder den Frondienst ein, um die Stadtparks zu säubern und so....

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smarten Gruß,
Stefan (00547)

smartfreunde Pfalz

[Cirimyon]

Den Text hat wohl wirklich jemand geschrieben, der von Wirtschaft nicht mal die Bohne versteht.

Das Zauberwort für viele Lösungen in Hambach heißt Mitarbeitermotivation! Diese ist besonders wichtig, wenn man hofft, dass alle Mitarbeiter zumindest ansatzweise Unternehmenskonform zu denken und ihre Kraft und besonders ihr Interesse ihrer Arbeit zuzuwenden. Es ist problemlos möglich durch mitdenkende und aktive Mitarbeiter eine sehr hohe Effektivität zu erzielen.
Fast jedes Unternehmen, Genossenschaften und öffentliche Arbeitgeber ausgeschlossen, hat das Ziel Gewinne zu erwirtschaften und nicht wie viele vielleicht denken, eine soziale Stütze des Staates zu sein.
Um es drastisch auszudrücken: Wenn der Rubel nicht mehr rollt, wird der Laden dicht gemacht und / oder ein anderer Standort (im Ausland) gesucht!!!

Also mehr Kohle für die "armen" Arbeitnehmer klingt ja ganz toll (wird auch nach über 30 Jahren negativer Folgen immer noch von den Gewerkschaften gefordert) heißt allerdings in erster Linie MEHR-Aufwand für die entsprechenden Unternehmen. Bei der aktuellen Eigenkaptilalsituation ist das leider ganz schnell das AUS und dann ist der Job der Arbeitnehmer komplett weg.

Desweiteren ist z.B. arbeiten unter einem Glasdach mit WESENTLICH angenehmer als in einer geschlossenen Halle. So bekommt man z.B die ganze Zeit mit welches Wetter draußen ist und fühlt sich nicht so abgeschnitten von der Außenwelt.

Im Übrigen verstehen sich die "Wildcats", die disen "Bericht" verfaßt haben als Kämpfer GEGEN die Arbeit und lt. deren eigenen Worten auf der Hauptseite NICHT für Kämpfer für ein paar mehr Pfennige.

Also, wie überall im Internet: Nicht alles Glauben was irgendein Verirrter mal von sich gegeben hat !!!

Ciao Ciri :roll:

[Cirimyon]

Ach ja, fällt mir gerade noch ein:
Streiks sind auch bei anderen Unternehmen KEIN Problem, egal ob es sich dabei nun um VW, DC, Opel, Siemens oder sonst wen handelt. Denn KEINER stellt alle seine Teile selbst her und somit gibts immer einen Zulieferer, der durch seinen Streik ein ganzes Werk stilllegen kann

Kaum zu glauben, dass so ein verbohrter Text im Netz frei rumsteht, aber das nennt sich wohl Meinungsfreihet. OK muß man halt akzeptieren, doch eine gesunde Portion Skepsis sollte man immer an den Tag legen, gerade wenn alles so geheim und betrügerisch ist.

Ciri

[Sheriff]

@Cirimyon

Der Begriff, den Du suchst, heisst "Medienkompetenz". Diese beinhaltet u.a. die Fähigkeit, Quellen hinsichtlich ihrer Seriösität und Qualifikation zu hinterfragen - und nicht alles zu glauben, was in Bildzeitung, Bravo oder Neue Post steht. Und das gleiche gilt auch für Internetquellen, Fernsehen, fast allen regionalen Zeitungen usw.

@alle
Es ist doch ganz einfach: Warum wurde dieser Artikel von wem geschrieben - und mehr braucht man kaum.

Gruß
Mark

[Cirimyon]

Stimmt!

[LGross]

@Cirimyon: ich finde es aber jetzt totaal wichtig, daß wir mal darüber diskutieren, weshalb Du so ein kapitalistisch-chauvinistisch und antifeminines Frauenunterdrückerschwein bist: Schon die Verbalisierung Deiner revanchistischen und zutiefst reaktionären Thesen thematisieren das voll deutlich: Du solltest endlich realisieren, daß wir auf dem FeministInnen-AnarchistInnen
Weltkongress in Plautzen eine Nomenklatur
eingeführt haben, die endlich mit der Herrschafft des Patriarchats schlußmacht: Es heisst ArbeiterINNEN, UnternehmerInnen und GenossInninninnen. Merk Dir das, Du Unterdrücker des WeltarbeiterInnentums !




...neee, war'n Scherz. Nebenbei, diese Wolkenkuckucksheimer(Innen) haben wohlweislich vergessen, das die Lebenshaltungskosten dort auch nicht so hoch sind, wie im Durchschnitt. Das relativiert die Einkommenssituation deutlich. Oder die vermuten dahinter auch die große Weltverschwörung....
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dann schmart mal schön, Leif

"Und wenn Sie jetzt etwa glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt!" - Alan Greenspan

[LGross]

Höhöhö, nochwas:

Sozusagen als Lebensmotto haben sich die VerfasserInnen, also die WildkatzInnen, folgende Weisheit auf ihre Homepage gemeißelt: "Wildkatzen arbeiten nicht!
Wildcat beinhaltet immer auch den Kampf gegen die Arbeit und nicht nur für ein paar Pfennige mehr"

Na, Ihr Schnepfen, habt ihr inzwischen eigentlich mitgekriegt, das wir den Euro haben? Solltet ihr eigentlich, denn wenn Ihr Euch die Staatsknete abholt (Hilfe zum Lebensunterhalt, nennt man das wohl), kriegt ihr die unverdienterweise auch. Und die kleinen Hubbel auf den Dukaten sind BUCHSTABEN, und da steht EURO drauf, menno !!! Und das mit der Grammatik lernen wir auch noch, bitte (Subjekt-Prädikat-Objekt).

Verantwortlich für diesen Schwachsinn ist übrigens eine Gruppe mit dem wunderlichen Namen: "Shiraz. Verein fuer Geschichte der Weltgesellschaft e.V., Koeln"

[ Diese Nachricht wurde editiert von LGross am 16.01.2003 um 02:22 Uhr ]

[Anonymous]

mitarbeitermotivation, fertigungstiefe und produktqualitaet

liebe leut - als ehemaliger smartie (sogar zweimal) erklaert der beitrag zwischen den zeilen die teilweise recht hohen unterschiede in der produktqualitaet des smarts. will sagen: dadurch, dass dc nur etwas 8% selbst am produkt "herumwerkelt" (wertschoepfungstiefe") und der grosse rest aus sehr unterschiedliche zulieferer "abgewaelzt" wird (die wohl teilweise unter zumindest sehr kostenguenstigen aspekten die einzelnen module des smarts baut), kommt es bei bestimmten produktionsabschnitten zu erheblichen qualitaetsmaengeln.

widerspruch an dieser stelle? ja, auch andere hersteller waelzen die produktion (und damit auch die qualitaetssicherung) auf zulieferer ab, aber selbige beschaeftigen ihre arbeiter(innen) zu motivierenderen konditionen als dies die smart-zulieferer tun. bei smart hat man das modell "zulieferer entwicklen (!), produzieren und pruefen die qualitaet von modulen selbst, dc baut das ganze zu einem auto zusammen" bis zum extrem ausgereizt.

ja, und die smarts der allerersten serie hatten relativ die geringsten ausfaelle - ich selbst fuhr einen wirklich bombig gut verarbeiteten smart bj 98. die waren allerdings nur deswegen so extrem gut verarbeitet, weil dc kurz vor der markteinfuehrung panikartig massiv geld, leute und zeit in die endkontrolle investiert hat - geruechten aus einer nicht preiszugebenden quelle bei der dc-prototypenentwicklung verlies jeder vierte smart das werk nicht wegen zu grosser maengel (serienstreuung nennt man dies wohl).

achso, dass motoren der ersten serie probleme hatten und haben (oder das heckklappen klappern) ist kein produktionsfehler, sondern ein konstruktionsfehler. diese bemerkt man erst nach einiger zeit.

smart steht fuer einen "neuen" (aber urpsruenglich alten) ansatz, ein relativ komplexes produkt zu fertigen. wiewohl die produktion des smart nicht so "umweltfreundlich" ist wie dies dc glauben machen moechte. schlecht bezahlte fliessbandarbeiter tragen durch unmut auch zur psychischen "umweltverschmutzung" bei - und es sollte sich deswegen niemand ueber schlampig verarbeitete smarts wundern...

zu "guter" letzt: dc hat von anfang an massiv wert auf senkung der ohnehin schon relativ geringen produktionskosten gelegt - denn die entwicklung des smarts sowie die verschiebung der markteinfuehrung machen dieses kleine auto recht teuer. nicht aber das produkt an sich - dieses ist vom mittelaufwand und der eingesetzten materialien sowie bezueglich der reinen produktionskosten als eher "billig" anzusehen. nachvollziehbar wurde aber dennoch auch am produkt gespart (vorderachse, daemmung, sitze, kunststoffe und viele weitere merkmale unter dem blech), um den smart als gesamtkonzept in die gewinnzone zu bringen...

...dass dabei auch die guenstigsten am markt verfuegbaren arbeitskraefte gesucht und gefunden wurden, ist dabei nur ein aspekt - und den beleuchtet der beitrag hier eben im vordergrund. aber wie koennte man so schoen sagen: "solange der smart nicht in kinderarbeit hergestellt wird, ist er politisch korrekt"

[Anonymous]

Du kannst es auch frei heraus sagen ...

Dass Du die Nummer von Deinem Arzt verlegt hast! Dann müssen wir uns nicht erst den ganzen Text reinquälen, der Dir entsprungen ist.

Ich hoffe zumindest, dass Du einen guten Arzt hast! Oder Du Dir zumindest mal den Dreck von den Augen wischen solltest!

...

Manche sind echt krank ...

Gruß
Ein Anderer Anonymous

[Sheriff]

Wir bedanken uns für dieses präzise Geräusch und wünschen auch weiterhin gute Besserung!

Als nächstes entschuldige ich mich für die Überlänge, aber mir platzt gerade der Hals.

Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und letztlich auch der angemessene Preis über den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts entscheidet.
Soll heißen:

1. Wenn ich etwas nur zu einem bestimmten Preis verkaufen kann, dann hat es auch keinen Zweck über höhere Löhne oder bessere Qualität zu streiten - nach der schwierigen Anlaufphase wird der Smart (City Coupe) dem Konzern sowieso keinen Gewinn bringen (Aussage von Experten), und wir sind uns ja wohl auch einig, dass die Kugel bereits teuer genug ist. Also nimmt man ihn so oder lässt es halt! (Hier meine ich natürlich Kunststoffqualität etc. und nicht irgendwelche Ausfälle oder Schäden.)

2. Die Alternative zu (vergleichsweise) schlecht bezahlten Arbeitsplätzen (wenn dem überhaupt so ist) wären gar keine Arbeitsplätze - was ist dir lieber?
Würde die Kugel sich mittlerweile nicht so gut verkaufen, wäre das Werk wahrscheinlich in ein paar Jahren dicht. Ich persönlich arbeite lieber für wenig Geld als gar nicht - und ich spreche da aus Erfahrung!

3. Woher beziehst Du die Weisheit, dass die Zulieferer schlechtere Konditionen hinsichtlich der Motivation bieten? Was soll grundsätzlich daran verkehrt sein, wenn Zulieferer die fertigen Module liefern? Das funktioniert ja auch nicht nur in der Automobilindustrie. Und ich persönlich würde mich über das gläserne Dach freuen: ein heller Arbeitsplatz! Entspricht den Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen - aber man kann ja alles auch von der anderen Seite beleuchten, nicht wahr?!


Ich habe die Nase voll von diesem "Die Welt ist schlecht"- Geheule, der Selbstbemitleidung einzelner und dem ständigen Geschrei nach staatlicher Regelung - das führt uns direkt dahin zurück, wovon sich Osteuropa heute noch erhohlt. Natürlich ist die Marktwirtschaft nicht gerecht, auch nicht das Allheilmittel, aber sie führt zu einer recht hohen Produktivität (auch in Forschung und Entwicklung), was letztlich den Sozialstaat überhaupt erst möglich macht, nach dem hier alle schreien! Und je mehr sich der Staat in diesen Prozeß einmischt, umso schwieriger wird die Aufrechterhaltung des Prinzips - wie es ja unser aller Häuptling gerade vormacht.

Europa ist halt kein Industriestandort mehr, es dreht sich alles um Dienstleistungen (tertiärer Sektor). Produziert wird halt da, wo die Löhne niedrig sind. Was glaubst Du, warum der 4-Sitzer woanders produziert werden wird? Da fallen gleich mal wieder ein paar - etwas weniger gut bezahlte - Arbeitsplätze weg. Für mich waren zumindest steigende Lohnforderungen der Mitarbeiter und der Wegfall der 630,- DM-Jobs der Grund, warum ich meinen Betrieb - gerade noch rechtzeitig - geschlossen habe.

Keiner hat behauptet, das Leben sei gerecht! Aber zeige mir doch mal einer, wo es auf der Welt gerechter zugeht, als hier bei uns? (Das war übrigens ernst gemeint: Wenn jemand ein Beispiel hat, würde ich es wirklich gerne wissen.) Wir nagen halt alle an einem Hungertuch, was sich andere nicht leisten können.

Gruß
Mark

[mikeyman]

@ Sheriff:
Endlich einer, der dazu mal die Wahrheit sagt....
Bravo !!!!!!

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Gruß aus Gladbeck,
Michael

[LGross]

@den zweimal ehemaligen anonymus: Es ist uns auch schon aufgefallen, dass nicht alle Bauteile am schmart 'Premium'-Qualität haben, deshalb hat der schmart nämlich auch keinen 'Premium-Preis', will sagen der pure ist ein wirklich preiswertes Auto (gewesen).

Nur weil er zwei statt vier Sitze hat, kann er nicht die Hälfte von einem 'normalen' kosten.

Der Spaß hört allerdings da auf, wo zu Lasten der Produktsicherheit (-> Glasdach )
gespart wird.

Übrigens, kauf Dir mal 'n paar Ööös, Üüüüs und Ääääs, oder gibst die bei Euch nich?

Ich find's n.b. scheisse, wenn man noch nicht mal den Mut hat, wenigestens einen Alias Namen unter seinen Artikel zu schreiben.... irgendwie fehlt da wohl doch die Grundüberzeugung........
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dann schmart mal schön, Leif

"Und wenn Sie jetzt etwa glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt!" - Alan Greenspan

[taildragger]

Ganz schön heftig!
Wenn erst mal alle Unternehmen durch hohe Sozialabgaben in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit so gedrosselt sind,dass sie den Sozialstaat nicht mehr finanzieren können,werden unsere Wildkätzchen wohl ganz schön frieren müssen...Aber wenn keiner mehr Arbeit hat,sind sie ja am Ziel...Gute Nacht
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Kronz`n´Dungle Hi Performance Exhausts

[jrr]

falls ich mich recht erinnere, hieß der typ Ricardo -- bitte korrigiert mich, falls es bei Euch präsenter ist --, der mal an den gütern wein und tuch dargelegt hat, daß (vereinfacht gesagt) globalisierung sich für alle beteiligten länder lohnt. Je länger mein studium zurückliegt, desto mehr frage ich mich allerdings, von welchen gehältern denn teure produkte wie der smart von in deutschland lebenden menschen gekauft werden sollen, wenn die gehälter für immer mehr produkte im ausland bezahlt werden ? (es sei nur daran erinnert, daß mit der eu-erweiterung rund 20 millionen billigst-arbeitskräfte auf unseren arbeitsmarkt -- hier oder im jeweiligen heimatland -- drängen)
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smarte grüsse

:) jrr
smart cdi, was sonst ?

ps: ...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

[Roler0301]

Hmmmm....

Komischer Artikel...

Ich arbeite in einer Firma in der Traktoren am Band hergestellt werden. Ich selber arbeite nicht am Band, könnte mir aber vorstellen das die Leute, die das in dieser Firma tun gerne mit den Leuten bei MCC tauschen würden was die Bedingungen am Arbeitsplatz angeht....

Schwierigkeiten mit Zulieferern gibt es mehr als genug. Man merkt es halt nur wenn es mit den Lieferungen klemmt. In Hambach hat man die Ursachen halt direkt im Haus mit drin und da fällt es mehr auf....

Zu dem Rest kann ich nur sagen.. Geht mal in Serienproduktionsstätten von Heute.. Da gehen Euch die Augen auf. Dem Artikel nach empfinde ich das da in Hambach eigetlich als gelungenen Ansatz.
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Klaus + "Wussel"

[taildragger]

@jrr: da hast du Recht. Ein Beispiel aus dem fach Volkswirtschaft im Bezug auf Portugal und Grossbritannien,darin gehts um Arbeitsteilung. Derjenige,der etwas besser kann als der Andere produziert für den Anderen mit und bezieht dafür Produkte ,die der Andere besser herstellen kann. Dein Beispiel: Portugal kann besser Wein herstellen,England hat die besseren Stoffe. Es ist also sinnvoller und effektiver für die Engländer mehr Stoff zu produzieren und gegen Wein zu tauschen. Für die Portugiesen gilt das Gleiche,sie produzieren mehr Wein um ihn an England abzugeben und erhalten Stoff dafür. Soweit,sogut. Das funzt aber nur dann,wenn ein Volk etwas besser und effektiver kann als ein anderes. Wir Deutschen können besser Steuern zahlen, besser streiken,besser gewerkschaften , besser unsere aufgeblähten Sozialsysteme künstlich am Leben erhalten und besser winseln als die anderen.Alles keine Exportschlager. Wir müssten keine Angst vor der Globalisierung haben,wenn wir konkurrenzfähig und flexibel wären.Es ist aber schwer schnell und spontan über solche Hürden zu springen,wenn man einen tonnenschweren Sozial-, Steuer- und Abgabenrucksack mit sich rumschleppt. Ich denke,solang wir so träge und faul sind,müssen wir uns in der Tat Sorgen machen...
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Kronz`n´Dungle Hi Performance Exhausts

[ Diese Nachricht wurde editiert von taildragger am 20.01.2003 um 13:15 Uhr ]

[Anonymous]

Quote:

Am 16.01.2003 um 18:58 Uhr hat Anonymous geschrieben: Du kannst es auch frei heraus sagen ... Dass Du die Nummer von Deinem Arzt verlegt hast! Dann müssen wir uns nicht erst den ganzen Text reinquälen, der Dir entsprungen ist. Ich hoffe zumindest, dass Du einen guten Arzt hast! Oder Du Dir zumindest mal den Dreck von den Augen wischen solltest! ... Manche sind echt krank ... Gruß Ein Anderer Anonymous

so aeussere jeder seine meinung - frei und in dem stil, der am besten zu ihm passt.

einfach und etwas kuerzer (fuer fast-food-leser-und-denker): der smart ist - als produkt - eine gute sache. probleme gab und gibt es aber sowohl bei der produktion (und auch wegen der dortigen arbeitsbedingungen sowie der "zustaende" bei den zulieferbetrieben) als auch immer noch beim vertrieb (qualitaet der scs - franchise-aehnliches prinzip ist bei hambugern ok, bei autos eher nicht).

und - nein, ich sitze nicht vor einer weltfremden glaskugel, sondern habe mit einem bekannten aus der prototypenentwicklung von dc ueber dinge reden koennen, die mich doch ein wenig nachdenklich gestimmt haben (technisch, was den smart angeht, wie "menschlich", was die fabrik in hambach angeht). das schoenste zitat: "dass der smart ueberhaupt fahren konnte, war ein wunder, da die meisten komponenten wenig bis garnicht vorher aufeinander in der praxis erprobt worden waren..."

trotzdem nannte ich gerne ein coupe sowie ein cabrio fuer gut drei jahre mein eigen - und letztendlich war es das herrlich kundenorientierte verhalten meiner scs, mich von der marke "mcc" abfallen liessen...

was die fehlende "kritikfaehigkeit" angeht: vielleicht sollten die "unkritischen" unter euch mal ein wenig zum thema "kognitive dissonanz" lesen....man hoert nur gerne, was einen in seinen ansichten und entscheidungen bestaetigt (speziell, wenn man geld fuer etwas ausgegeben hat)

gruessles vom nicht mehr smart-fahrenden
und sich sehr ueber das forum wundernden

mucfloh

ps: die welt ist gottseidank komplex und erlaubt es daher, einerseits fuer die dritte welt zu kaempfen und andererseits bettwaesche fuer 5 euro bei ikea zu kaufen (made in india by children)...aber ich brauche auch keine atomkraftwerke, denn bei mir kommt der strom aus der steckdose - bei euch auch? *zwinker*

[taildragger]

Ich fahr auch keinen Smart und werde mir auch keinen kaufen. Aber ich denke,man kann bei einem billigen smart nicht den konstruktiven Aufwand und die Verarbeitungsqualität eines teureren Modells voraussetzen. Wenn der smart 50000 Euro kosten würde,hätte vermutlich jeder Arbeiter am Band seinen eigenen Whirlpool, in dem er jede Viertelstunde ein Entspannungsbad nimmt.Vermutlich sind bei McDonalds die Arbeitsbedingungen auch schlechter,als in einem 5-Sterne Restaurant.Und in diesem Fall ist smart eben Fastfood und jedes 50000 Euro Auto 5-Sterne-Food.
Das is ein billiges Auto und darf nichts kosten,weil die Gewinnspannen, falls vorhanden ,zu niedrig sind.Ein ganz leicht durchschaubares Wirschaftsprinzip:Ein Produkt muss mehr Verkaufserlöse bringen als es Kosten verursacht.
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Kronz`n´Dungle Hi Performance Exhausts

[Anonymous]

und ich bekenne mich, ein kognitiver Dissonanzler zu sein !!!!

Leif