Kraftstoffpreise!

[mbassx]

Ich brauch zwischen 4,5 - 6,5kg Erdgas je 100km, die das kg kostet 60 ct (seid Jahrebeginn konstant !!!)
Ich versteh eure Probleme irgendwie nicht :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Martin

[Roman86462]

Hallo zusammen!

Ich muss eigentlich Bluevision zustimmen. Vielleicht sollten die Konsumenten langsam wirklich mal aufwachen und was tun.

Ich nehem mir jetzt auch immer n' Kofferaum voll Diesel aus Österreich mit. Wobei die Ersparnis jetzt auch nicht der Hammer ist.
Aber da gehts ums Prinzip!!! Und von Füssen sind das eh nur ein paar Kilometer.
In Augsburg hätte mich der Diesel gestern so ca. 97 bis 98 Cent gekostet. Kurz hinter der Gränze nur ca. 83 Cent.

Mich ärgert es nur, wenn die Leute im uralten Opel Omega, Ford Scorpio oder irgendeinem antikem Schiff daher kommen, und sich dann über die Benzinpreise ärgern.
Die sind selber schuld.

Aber naja...

Grüße aus Augsburg,

Roman

PS: Das mit dem Tanken im Ausland ist doch völlig legal, oder täusche ich mich da? Und Diesel darf ich im Gegensatzt zu Benzin doch auch in Kanistern mitführen, oder?
Weiß da jemand was gegenteiliges?

[ Diese Nachricht wurde editiert von Roman86462 am 17.03.2003 um 14:13 Uhr ]

[Jodokus]

Wenn ich in Tschechien tanke, darf ich zusätzlich 10l Sprit im Kanister mitnehmen.

[Roman86462]

Hmmmm, 10 l *grübel* Kann auch sein.
Da hats aber wohl eher was mit dem "Ausführen" zu tun.
Das ist in Österreich nicht das problem - Wegem dem europäischen Binnenmark...
Mir gehts da eher um Gesetze zwecks Transport.
Muss mich da mal genauer erkundigen. Wo am besten???

Ich höre nur widersprüchliches - 1 Kanister, 5 Liter Benzin, 20 Liter Diesel, Diesel so viel man will... und und und

[mbassx]

Hallo Kanisterfahrer,
manche finden es unheimlich mit einem 200Bar Gastank zumzufahren, ich weiß aber das der selbst bei einem Einschlag einer S-Klasse in mein Heck heil bleibt. Was meint ir denn was passiert wenn ind Smart hinten einer reinfährt und der Kanister den ihr mithabt platzt?

Der inhalt wird fein verstäubt verteilt auf den gesamten Innenraum (auch auf den Fahrer). Jetzt noch ein paar Funken (bei Benzin) oder ein wenig Diesel auf den heißen Turbo...

[Jodokus]

@ Roman:
Konnte auf die Schnelle das finden.

@ mbassx:
ist mir eigentlich ziemlich wurscht. Wenn mir jemand derart hinten rein knallt, dann kann ich allgemein nur hoffen, dass ich überlebe. Ob da der Wagen jetzt wegen dem Kanister Feuer fängt, was ziemlich unwahrscheinlich ist, oder nicht, ist da dann eh unerheblich.

[Roman86462]

Autsch...

Ja, der Sicherheitsaspekt...
Aber ist Diesel im unverdichteten Zustand nicht recht schlecht entflammbar???

Ich frag da mal den Joe - Der ist Physiker und muss das wissen...

[Roman86462]

Da muss ich Jodokus zustimmen...

@Jodokus: Danke für den Link!

[Boggy]

Quote:

Wenn mir jemand derart hinten rein knallt, dann kann ich allgemein nur hoffen, dass ich überlebe. Ob da der Wagen jetzt wegen dem Kanister Feuer fängt, was ziemlich unwahrscheinlich ist, oder nicht, ist da dann eh unerheblich.

Was ist denn das für ein bescheuerter Spruch? Wenn du einen Crash überlebst, was dir zu wünschen wäre, dann wird es dir ganz gewiss nicht mehr unerheblich vorkommen, ob in deinem Rücken ein Kanister brennt oder nicht.
Und was das Zündverhalten von Diesel betrifft: Es ist richtig, dass Diesel im unverdichteten Zustand schwerer entflammbar ist als Benzin oder Super. Da aber auch das Mischverhältnis zwischen Luft und brennbarem Stoff eine entscheidende Rolle spielt, besteht auch bei Diesel das Risiko, dass bei einem Crash Luft-Kraftstoffgemische entstehen und durchzünden.
Wobei es nicht immer der spektakuläre Feuerball sein muss. Es reicht vollkommen aus, wenn es an einer Stelle anfängt zu brennen. Bei den heute verbauten Kunst- und Polsterstoffen steht ein Wagen relativ schnell im Vollbrand.
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Liebe Grüße aus dem Vogelsberg von Christoph und dem Kuschelkater!


Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein - Albert Einstein (1879 - 1955)

Der Optimist ist davon überzeugt, in der besten aller Welten zu leben. Der Pessimist befürchtet dies.

[Jodokus]

Ich hab den Spruch deswegen geschrieben, weil solche Cobra-11-Theorien unsinnig sind. Erstens mal ist der Kanister hinter dem Beifahrersitz sowieso sich untergebracht und zweitens sind Reservekanister auch nach gewissen Kriterien entwickelt worden.

[smartling]

Diesel hat einen höheren Flammpunkt, dafür aber eine niedrigere Selbstentzündungstemperatur.

Benzin hat im Umkehrschluss dagegen eine höhere Selbstentzündungstemperatur und einen niedrigeren Flammpunkt.

Außerdem besitzt Dieselkraftstoff größere Moleküle, hat ein höheres spezifisches Gewicht, eine größere Kohässion und bildet daher nicht so leicht ein (fremd-)zündfähiges Gemisch (Aerosol).

Diese Sachverhalte stehen im Übrigen mit der Kompression bzw. der Verdichtung des Kraftstoffs in keinem unmittelbaren Zusammenhang!
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[Road]

Kurz zum Thema Öl.

Der Irak hat ohne Zweifel die mom. größten Ölvorkommen auf dieser Erde.

Und nun Preisfrage....wem gehören diese?

Der französischen Firma Elf. Und nun ratet mal was passiert, wenn es keinen Krieg gäbe und die Sanktionen irgendwann aufgehoben werden.
Dann gucken die Amis dumm aus der Wäsche.

Und nun noch eine Frage...warum wollen die Franzosen keinen Krieg, die Amis aber schon?

Gruß

Alex

[smartling]

Falsch! Saudi-Arabien besitzt nach derzeitigem Stand die größten, nachgewiesenen Erdölreserven der Welt. Irak liegt an zweiter Stelle. Bei der Förderung liegen die Saudis ebenfalls an erster Stelle, Irak jedoch wesentlich weiter hinten. Zweitgrößter Erdölförderer ist.........????? :-? na? Genau...die USA ;-) Die USA stellen fünf Prozent der Weltbevölkerung und verbrauchen fast ein Drittel der weltweiten Erdölfördermengen. (lt. TAZ) Bei gleicher wirtschaftlicher Entwicklung wird sich der Ölverbrauch in den USA bis 2040 verzehnfachen. Und immer auf die Saudis angewiesen sein....:( ;-) Ach ja, und welcher Nationalität war die Mehrzahl der Attentäter vom 11.9. noch gleich...? ;-)
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[Cinema]

DPA-Newsticker
2003-03-22 03:25:01


New York (dpa) - Die Ölpreise sind an den internationalen Ölmärkten
nach der Sicherung wichtiger Ölfelder im Süden des Irak weiter stark
gefallen. Die Ölfelder von Rumaila hätten ohne allzu große
Zerstörungen von amerikanischen und britischen Truppen besetzt werden
können, hieß es. Die Ölpreise haben in dieser Woche 24 Prozent an Wert
verloren. Das war der stärkste wöchentliche Einbruch seit dem
Golfkrieg 1991.
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Mal abwarten, ob/wann wir das an den Tankstellen merken...

Schönes Wochenende

Cinema

[smartling]

Das wird wohl auch davon abhängen auf welchen Basiskurs und Ablauftermin entsprechende Warrants ausgestellt wurden und wie sich inzwischen die Lagerbestände entwickelt haben. Werden nämlich nun spontan (bei dem derzeit günstigen Preis) die Lager wieder aufgestockt, so ist ein hoher Abnahmebedarf (Nachfrage) vorhanden, was zur Preisstabilität führt, während zuvor eher eine vermutete künftig durch den Krieg (und durch Venezuela) knappere Verfügbarkeit (Angebot) der Grund für die höheren Preise war. Beim Heizöl hat sich die Kurve jedoch bereits stark nach unten mitbewegt.

Wass soll's, ich tank' eh immer nur für 15 Euro! Dann krieg' ich auch stets nur für 15 Euro :-D :-P :-D
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[Firekiller]

Ja heute ist wegen dem Schmutzigen krieg der liter Diesel auf 95 euro cent

gefallen!

:o
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,,Smart makes heartbeat!"
,,Die Zwei die durchs Feuer fahrn!"

[jrr]

daß es sich in hohem maße um abzocke handelt, sieht man imho an zwei punkten :

1. -- schon angesprochen -- in frankreich bspw. schwanken die treibstoffpreise viel weniger und viel seltener als an deutschen tankstellen

2. zu DM-zeiten wurden die preise idR um max. drei pfennige angehoben, heute sind drei cent die regel. Es gibt aber keinen, aber auch wirklich gar keinen hinweis darauf, daß sich an den betriebswirtschaftlichen regeln der preisbildung mit einführung des euro etwas geändert hätte (das einzige, was sich geändert hat, ist, daß (nicht nur) die ölmultis glauben, man könne den verbraucher nun noch besser vera..., weil es immer noch nach einer preiserhöhung von "nur" drei basiseinheiten aussieht, was in DM gerechnet nunmal deren sechs sind).

Es gibt nur eine möglichkeit, etwas zu ändern, wozu aber der großteil der bevölkerung schlicht zu bequem ist : die marke, die als erste die preise anhebt, wird für einen zeitraum von, sagen wir, einem monat konsequent boycottiert. Aber wenn ich sehe, daß viele nicht bei freien, sondern nur bei marken-tankstellen tanken (obwohl die suppe die gleiche ist), dann kann ich nur sagen : verbraucher, Dir geht es immer noch viel zu gut.

Entsprechendes gilt für all die irren (leider ca. 90 % aller autofahrer), die meinen, mit vollgas auf eine rote ampel zurasen zu müssen, um im letzten augenblick in die eisen zu steigen (vorher am besten noch den vorausschauend auf die ampel zurollenden mit bösem blick überholen ...). Für diese typen ist treibstoff immer noch viiiiiiiiiiiiel zu billig !

Dazu habe ich übrigens eine revolutionäre idee : spritverbrauchsmesser in alle autos einbauen, höhe der mineralölsteuer in abhängigkeit vom seit dem letzten tanken erzielten verbrauch bemessen (von null mark pro liter bei drei litern verbrauch/100km über 2,50 mark pro liter bei 10 litern verbrauch/100km bis 10 mark pro liter bei >20 litern verbrauch/100km)

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smarte grüsse

:) jrr
smart cdi, was sonst ?

ps: ...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von jrr am 22.03.2003 um 14:55 Uhr ]

[smart_max]

Also da kann ich mich nur anschliessen. nur wird imo der leibe herr eichel diesen vorschlag ganz schnell wieder verwerfen, da er ganz genauso wie alle parteien in deutschland von der industrie bzw. gewerkschaften gesteuert wird. es gäbe so viele möglichkeiten die umwelt zu entlasten, (der abnutzungsfreie gummireifen ist ja schon erfunden nur ist das patent auf wundersame weise verschollen, etc.) aber wenn man diese ein- bzw. durchführen würde könnten sich nicht mehr so viele gewerkschaftsbosse ihre hintern breitsitzen und nach belieben parteispenden verteilen. tut mir leid falls ich mit meiner meinung irgendwem im forum auf die füsse treten sollte aber ich muss das mal irgendwo loswerden.
mfg m@x

[smartling]

Yo Max, so weit - so gut. Bin auch Lobbyist, fühle mich aber nicht "auf die Füße getreten" ;-) Und selbst wenn, bin ja schließlich nicht aus Marzipan 8-) Aber manchmal braucht's die Interessenvertreter halt eben! Lediglich alle 4 bzw. 5 Jahre 'mal wählen wäre ein bisschen wenig der Einflussnahme.

@jrr
Dem kann ich mich größtenteils anschließen, allerdings rechne ich der evt. Ersparnis an einer sog. Freien Tankstelle auch meine Zeit entgegen. Meist steht nämlich bei den preiswerten Tankstellen eine Schlange und wenn ich mich da erst 15 oder 20 Minuten an der Säule und später nochmals an der Kasse anstellen soll, dann wird das ganz schnell zum fetten Minus-Geschäft. Soviel mal als Erklärung von einem "der Vielen", die den Markentankstellen noch die Stange halten, auch wenn vielleicht der gleiche Saft herauskommt.
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[_gustav_]

hi roger,

bin auch kein vertreter der noname tankstellen. die können nur so günstig sein, weil sie oftmals restposten (= das letzte süppchen aus dem tank *g* - wie war das nochmal mit dem bodensatz? *g*) aufkaufen (sieht man sehr deutlich an der bei ihnen verzögerten umstellung von sommer auf winterdiesel und umgekehrt). nein danke.
zudem müssen sie so günstig sein, da sonst niemand mehr dort tanken würde...

ich merke schon einen eklatanten verbrauchsunterschied (und dynamikdifferenzen) zwischen shell und jet diesel. wie sieht das dann erst bei den freien aus ;-)

mal ganz nebenbei: mit einem sogenannten boykott schadet ihr in der regel nicht dem konzern sondern den kleinen pächtern. deren preise werden (wie hier zb bei shell) von hamburg ferngelenkt und können nur schwer beeinflusst werden (mittels durchsage der preise ausgewählter tankstellen)...
btw: unsere örtliche shell wird im nächsten monat in agip umgewandelt. klasse :(
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gruß, gustav

 » sapienti sat est

[_gustav_]

@jrr:
ganz nebenbei: wer mehr spricht verbraucht auf 100km als ein anderer, zahlt auch mehr an steuern als der andere ;-)

warum soll mich der staat aufgrund einer misswirtschaft unter der fadenscheinigen begründung des guten willens für die natur noch mehr ausnehmen?
sind wir doch mal ehrlich: hier geht es um gewinnmaximierung (konzerne) bzw verlustreduzierung (staat) und nicht darum, den autofahrer zu einem umweltbewussten menschen zu erziehen. folgerung wäre ja beim erfolg, dass konzern wie auch staat aufgrund der viel geringeren abnahmemengen auch weniger einnahmen erzielen würden.
dann würden unsere abgaben halt noch weiter steigen, der spritpreis ins uferlose steigen (angebot > nachfrage), krankenversicherung nur noch für die oberen 10%, luxussteuer von über 150% (à la dk) auf autos, ...

[ Diese Nachricht wurde editiert von Smartie-Man am 22.03.2003 um 22:55 Uhr ]

[jrr]

@ smartling

auch ich stelle mich in keine schlangen, weder an tankstellen noch sonstwo (die einzigen orte, wo sich's nicht immer vermeiden läßt, sind supermarkt und ikea --- aus dem grund gehöre ich auch nicht zu denen, die am letzten tag vor einer steuererhöhung nochmals tanken fahren). Gott-sei-dank gibt's hier aber genug freie, wo es heißt "an eine der freien zapfsäulen, tanken, zahlen, tschüss".

@ smartie-man

führe nun seit einigen hunderttausend km fahrtenbuch mit den spritverbräuchen als "abfallprodukt", davon gut 40 tkm im smartie. Konnte ich dabei jemals signifikante unterschiede aufgrund marke oder no-name feststellen (ja, auch ich tanke dann und wann bei marken-tankstellen) ? Nein !

Gab es -- zumindest bei den benzinern -- außentemperaturabhängige unterschiede ? Ja !

Bei der ölkugel kann ich nur noch von der fahrweise abhängige verbrauchsdifferenzen verzeichnen.

Boycott : ist das nicht auch die begründung, daß es den kleinen mann (tankstellenpächter und kleiner mann, warum fahren von denen nur so viele amg-mercedes'se ?) treffe, mit der gerne boycott-maßnahmen gegen menschenrechtsverachtende regimes abgelehnt werden ?

Funktioniert einflußnahme auf die "großen" nicht am besten durch den druck der (vom boycott getroffenen) "kleinen" ? Muß der boycott wiederum nicht von den "noch kleineren" gelebt werden, weil der verbraucherwiderstand nur so zu einer wirksamen massenbewegung werden kann ?

"wer mehr sprit verbraucht ... zahlt auch mehr steuern" : diese lineare mehrbelastung ist mir nicht entgangen. Was ich vorschlage, ist ja nur eine sozusagen logarithmische statt dieser linearen belastung, die diejenigen, die spritverschwender fahren, überproportional stärker belasten würde als die fahrer von sparsam(er)en autos (und damit vielleicht echte anreize zu konstruktion und kauf sparsamerer autos schaffen würde).

Ist es nicht das hauptproblem der 3l-tdi (abgesehen mal vom geschmackssache-design), daß sie sich bisher nur bei extrem hohen jahresfahrleistungen tatsächlich amortisieren ?
-----------------
smarte grüsse

:) jrr
smart cdi, was sonst ?

ps: ...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von jrr am 23.03.2003 um 08:04 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von jrr am 23.03.2003 um 08:05 Uhr ]

[ET]

also ich muß sagen so teuer wie bei euch ........... ist es bei uns nicht ......... da kostet 10 lt palpomin gerade mal 0.01 usen !!

[smartling]

@jrr
Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber bei uns bilden sich stets Schlangen an den Freien! Vielleicht kommt das daher, dass hier die preisbewussteren Leute leben oder wie? :-D Außerdem bin ich sehr häufig in fremden Gegenden unterwegs und da fahre ich nicht noch 'ne halbe Stunde extra von der BAB ab, um eine möglichst preiswerte Freie mit möglichst kleiner Warteschlange zu finden. Sicher wäre ein gezielter (wechselweiser) Boykott das Alpha und Omega, denn nur so funktioniert die Marktwirtschaft letztlich. Aber andererseits wäre es, wie schon gesagt wurde, aus mittelfristiger Sicht nur ein Anfangserfolg ohne Dauereffekt. Die Preise würden dann bei niedrigerem Gesamtbedarf halt auf breiter Ebene angehoben. (kaufmänn. Grundsatz eines Unternehmens: neben Gewinnmaximierung u.a. Wachstum)
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[Cinema]

Und wieder mal...

DPA-Newsticker
2003-03-23 16:05:03

Hamburg/New York (dpa) - Nach der schnellen Einnahme wichtiger
irakischer Ölquellen durch amerikanische und britische Truppen rechnen
Energieexperten mit weiter drastisch sinkenden Öl- und Benzinpreisen.
«In den nächsten Tagen wird Benzin um mindestens fünf Cent pro Liter
billiger», sagte der Chef des Energie- Informationsdienstes (EID),
Heino Elfert, der «Bild am Sonntag». Der Energie-Experte des Hamburger
Weltwirtschaftsarchivs (HWWA), Klaus Matthies, sagte: «Wenn die
Erfolgsmeldungen aus dem Irak anhalten, wird der Barrelpreis weiter in
Richtung der 20-Dollar-Marke sinken.»
Der amerikanische Ökonom und Berater früherer US-Regierungen, Fred
Bergsten, erwartet sogar, dass der Preis für Erdöl um weitere 10 bis
15 Dollar fallen und damit einen Wirtschaftsboom auslösen kann. «Jede
Reduzierung des Ölpreises um einen Dollar je Barrel erhöht die globale
Wirtschaftsaktivität um 30 Milliarden Dollar», sagte der Chef des
Washingtoner Institute for International Economics (IIE) dem Berliner
«Tagesspiegel» (Montagausgabe). Nach dem Golfkrieg 1991 sei der
Ölpreis um ein Drittel gefallen: «Das war der Beginn eines
zehnjährigen Booms in den USA. Ich glaube, wir werden dieses Mal ein
ähnliches Ergebnis sehen.» Voraussetzung für das Ende der weltweiten
Konjunkturflaute sei aber auch, dass sich die belasteten Beziehungen
zwischen Europa und den USA wieder normalisierten.
Die Ölpreise waren am Freitag an den internationalen Ölmärkten nach
der Sicherung wichtiger Ölfelder im Süden des Irak stark gefallen. Die
Ölfelder hätten ohne allzu große Zerstörungen und Ölquellenbrände von
amerikanischen und britischen Truppen besetzt werden können, hieß es.
Irak hatte beim Golfkrieg 1991 in Kuwait mehr als 500 Ölquellen in
Brand gesteckt.
Die Ölpreise haben in dieser Woche 24 Prozent nachgegeben. Das war der
stärkste wöchentliche Einbruch seit 1991. Rohöl der Nordseesorte Brent
war allein am Freitag um 4,6 Prozent auf 24,45 Dollar je Barrel (159
Liter) gefallen. Amerikanisches Rohöl kostete an der New Yorker
Warenterminbörse Nymex 26,91 Dollar, 4,3 Prozent weniger. Öl hatte
gegen Ende Februar in New York noch rund 40 Dollar je Barrel gekostet.
Benzin fiel am Freitag in New York um 6,31 Prozent, Heizöl um 8,35
Prozent und Erdgas um 3,39 Prozent.
Der Generalsekretär der Organisation Erdöl exportierender Länder
(OPEC), Alvaro Silva-Calderón, bekräftigte, dass keine Öl-Knappheit zu
befürchten sei. «Zur Erinnerung: Wir haben im Dezember unsere
Produktion um 1,5 Millionen Fass pro Tag erhöht. Die Lage in Venezuela
normalisiert sich», sagte Silva-Calderón in einem am Dienstag - vor
Beginn der US-Angriffe - aufgezeichneten Gespräch der Tageszeitung
«Die Welt» (Samstagausgabe). «Der Markt ist zweifellos ausreichend mit
Öl versorgt. Zudem ist die Nachfrage konjunkturell und saisonal sehr
schwach.»
Nach Einschätzung des OPEC-Chefs könnte der Irak frühestens in drei
Jahren zu einer normalen Ölproduktion zurückkehren. Obwohl der Irak
über die zweitgrößten konventionellen Ölreserven der Welt verfügt,
produziert das Land nach OPEC-Angaben derzeit nur gut zwei Prozent der
Welt-Ölförderung. Die Rohölproduktion des Iraks liegt laut OPEC - auch
auf Grund maroder Anlagen - bei lediglich 1,7 Millionen Barrel pro
Tag. Für die Zeit nach einer möglichen Aufhebung des
Wirtschaftsembargos hat das irakische Regime unter anderem mit
französischen, russischen und chinesischen Firmen Verträge für die
Ausbeutung seiner Ölvorkommen geschlossen.
Die wichtigsten Ölfelder des Iraks befinden sich im Norden, im Osten
und im Südosten des Landes: Im Norden bei Mosul und Kirkuk, östlich
von Bagdad entlang der Grenze zu Iran und im Südosten in der Region um
die Hafenstadt Basra.