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hoffigr

Cabriofahrer, Gurt um/tödlicher Unfall in Berlin

Empfohlene Beiträge

@all:

bigeyecry.gif

 

*intrauerundgedenkenhauptsenk*

lassen wir es uns eine lehre sein!....


das flüstern einer schönen frau hört man weiter, als den lautesten ruf der pflicht laugh1.gif

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Und bei den einzelnen Körperteilen, gibt es wiederum Unterschiede, genau wie bei der jeweiligen Beschleunigungsrichtung. Im wahrsten Sinne "spannend" wird es insbesondere bei der Halswirbelsäule. Dabei kannste die Werte (bei normaler Anatomie) getrost halbieren und bei einer Beschleunigung kopfabwärts sogar nochmals weiteren Abzug! (bei Bunjee, Karussells, Achterbahnen, Slingshots etc.)

 

Ein Überschlagen ist halt bei guter passiver Sicherheitsausstattung das Autos deswegen nicht so schlimm, weil dabei die Beschleunigungsspitzen bei weitem nicht so hoch sind, wie bei einem Frontalcrash - insbesondere mit einem "Gegner" der erheblich mehr Masse und/oder mehr Geschwindigkeit zu bieten hat.

 

Ab 40g über eine entsprechende Einwirkdauer ist die Halswirbelsäule hin. Das Hirn wäre wohl noch in der Lage impulsartig bis zu 300g zu überstehen.

 

Das Ausmaß einer zu erwartenden Kopfverletzung kann man inzwischen besser anhand des HIC (head-injury-criterion) ermitteln. Das HIC schließt die Einwirkdauer mit ein und beim Wert 1500 ist Sense! Da braucht man nicht lange diskutieren und die Karosse kann heile aussehen, wie sie will.

 

Newtons 1. Axiom: „Jeder Körper verharrt so lange in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung auf einer geraden Linie, bis er durch Kräfte zu einer Änderung dieses Zustandes gezwungen wird“

Newtons 3. Axiom: „Zu jeder Aktion gehört eine gleich große Reaktion“

 

Formeln:

e = 1/2m v²

a = v² / 2s

 

Parameter Smart:

Masse 1.000 kg

60 km/h

Kraft: 138.000 Newton

Wirksame Knautschzone: 0,3 m

 

Parameter Bus:

Masse 12.000 kg

60 km/h

Kraft: 1.666.666 Newton

 

Kräfteverhältnis Bus : Smart = 12 : 1

 

Die (negative) Beschleunigung beim Frontalcrash ist also beim Smart allein durch die Gewichtsdifferenz um das 12-fache größer.

 

Im Ergebnis erlebt der Smart diesen angenommenen Crash bei 60 km/h so, als ob er mit 111 km/h gegen ne Mauer knallt, der Bus so, als ob er mit 9 km/h dagegen fährt. Hab ich das nun richtig? :-? Is schon spät für sowas :(

 

111 km/h = 30,8 m/s

 

nochmals: a = v² : 2s

a = 30,8 m/s * 30,8 m/s : 2 * 0,3 m = 1581 m/s² = 161g !!!! (und dies bei lediglich 60 km/h eigener Fahrtgeschwindigkeit!)

 

Noch Fragen? Und 0,3 Meter tatsächlich (gleichförmig) wirksame Knautschzone sind beim Smart schon großzügig angenommen.

Bei 20 cm wirksamer Knautschzone - was eher zutreffende sein dürfte - erhöht sich der a-Wert bereits auf 237g !!!

 

Daher: Allzeit gute Fahrt!

 

smilie-33.gif Gruß vom Smartling aus dem wWw. (windigen Westerwald) smilie-33.gif

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 07.06.2003 um 01:33 Uhr ]


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Hallo Leute!

 

Diesbezüglich hatte ich erst neulich ein fast unglaubliches Ereignis beobachtet.

Ich war auf einer 2-spurigen Bundesstraße unterwegs als mich eine alte E-Klasse überholte. Die Geschwindigkeit war auf 80 km/h begrenzt.

Sicherheitsabstand vielleicht 1 Meter zum nachfolgenden! :o

Wisst ihr warum?

Die beiden Fahrzeuge gehörten wohl zusammen (zwei Familien) - Die vier Kinder, welche auf der Rückbank der E-Klasse herumturnten fanden es halt einfach lustig, den 3 anderen Kindern im nachfolgenden PKW (Fiesta) zuzuwinken und Grimassen zu schneiden. Die anderen Kinder waren übrigens auch nicht angeschnallt. :o :o

 

Als ich das sah, wie die beiden Autos so an mir vorbeizogen, dachte ich echt, ich trau meinen Augen nicht :oops:

Aber es war wirklich so!

 

Um keine falschen Vorurteile oder falsche Anschuldigungen entstehen zu lassen, sage ich besser nicht, welcher Nationalität diese Personen (vermutlich) angehörten...

 

Lass da mal einen unaufmerksamen Fahrer vor diesen beiden PKW unerwartet auf die linke Spur rüberziehen...

 

Sowas versteh ich einfach nicht.

Bei uns gabs sowas garnicht. Anschnallen war da das erste was ich (früher meine Mutter) nach dem einsteigen getan hab.

Und das ist auch heute noch so! Wenn ich nicht angegurtet bin, fühle ich mich irgendwie innerlich total unwohl und nackt...

Klingt komisch - is aber so!

 

Der Gurt ist nach wie vor einer der wichtigsten sicherheitsrelevanten Einrichtungen in einem Auto!

 

In diesem Sinne,

"Erst Gurten, dann Spurten"

 

Roman

 

PS: Könnte vielleicht jemand nochmal das Bild mit dem Bus posten? Würde mich interessiern!

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Tragisch tragisch.

 

Zur Thema mit 50 gegen den Bus: Wenn der Bus 50 km/h drauf hat und du mit deinem Smart auch, na was haben wir dann für ne Aufprallgeschwindigkeit ? Genau. Dann ziehst du noch ca 40 km/h ab weil beide noch ca. 1 - 2 Sekunden zum Bremsen hatten. Genau - dann haben wir 60 km/h - gegen einen Bus, da is wahrscheinlich so ähnlich wie gegen eine Wand. Wer noch nicht gesehen hat, kann sich ja mal das Crashtest-Video Smart gegen S-Klasse ansehen. Wäre da ein Fahrer drin gewesen ohne angeschnallt zu sein - naja, wär wohl nix mehr. So hätte er recht gute Chancen gehabt zu überleben. Allerdings, die S-Klasse hat auch sehr viel Energie aufgenommen, was der Bus wohl in diesem Masse nicht annähernd kann.

 

In diesem Sinne allzeit gute Fahrt.

 

Grüße

 

Mainframe71

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Am besten immer anschnallen, egal wo man hinfährt, ob es jetzt um die ecke zum supermarkt oder zum zigarettenautomaten.

 

So gewöhnt man sich dran und macht es immer automatisch. Wie bei mir.

 

Für mich ist es ungemütlich unangeschnallt autozufahren und es ist auch gut so....

 

Eine bekannte von mir ist auch beim Autounfall ums leben gekommen weil sie die einzigste war, die nicht angeschnallt war. :(

-----------------

 

meinsmart03

Smarte  Grüße  -  Sosna2k smiley03.gif

 


signatur.jpg

spritmonitor.de

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Quote:

Am 16.06.2003 um 18:10 Uhr hat Mainframe71 geschrieben:
Zur Thema mit 50 gegen den Bus: Wenn der Bus 50 km/h drauf hat und du mit deinem Smart auch, na was haben wir dann für ne Aufprallgeschwindigkeit ? Genau. Dann ziehst du noch ca 40 km/h ab weil beide noch ca. 1 - 2 Sekunden zum Bremsen hatten. Genau - dann haben wir 60 km/h - gegen einen Bus, da is wahrscheinlich so ähnlich wie gegen eine Wand.

 

MÖÖÖÖÖÖP! Leider total falsch, aber is ja egal... ;-) Und überdies ist es - und nicht nur wahrscheinlich, sondern ganz sicher - weniger problematisch mit 50 km/h gegen eine stehende Wand zu fahren, als bei 50 km/h frontal mit 'nem entgegenkommenden Bus mit wesentlich mehr Masse zu kollidieren.

 

smilie-33.gif Gruß vom Smartling aus dem wWw. (windigen Westerwald) smilie-33.gif

 

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wenn ich mir die grafik anschaue, müßte ich im krankenhaus gewesen sein, wie ich damals einem abbiegenden toyota mit 75 in die linke seitenwand gekracht bin, ...

 

und passiert ist mir nichts!!!

 

michael

 

 


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Nicht die Geschwindigkeit ist entscheidend, sondern die (negative) Beschleunigung und deren Einwirkungszeit....that's why ;-)

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Sekunde Null

Friedrich fährt 90 km/h. Sein Auto wiegt 1.200 kg. Bei diesem Tempo stecken im Auto 38.226 kg Translationsenergie (nach vorne in Fahrtrichtung strebende Wucht). Das entspricht der Wucht einer aus 2.000 Meter Höhe abgeworfenen 250 kg Bombe, die mit einer Kraft (Gewicht) von 100 bis 300 Megapond (1 Megapond=1.000 kg) auf hartes Pflaster knallen würde. Friedrich tut von sich aus noch 2.230 kg Energie hinzu, weil er 70 kg wiegt und auch 90 km/h fährt. Soeben fährt er gegen einen Baum.

 

 

Sekunde 0,1

Das Zehntel einer Sekunde ist vorbei. Stoßstange und Kühlergrill sind eingedrückt, die Motorhaube beginnt sich zu kräuseln. Der Wagen hat etwa 5 km/h an Fahrt verloren. Friedrich fühlt sich deutlich nach vorne gedrängt. Neben seinem Gewicht, das mit 70 kg im Polster sitzt, hat er nun auch ein Gewicht nach vorne von 170 kg. Friedrich macht die Beine steif, um dieser Neuigkeit im wörtlichen Sinn entgegenzutreten. Und er drückt gegen das Lenkrad, damit es ihn nicht aus dem Sitz hebt. Mit den Beinen stemmt er rund 156 kg ab, mit den Armen stemmt er auch so 30 bis 35 kg. Er hätte nie geglaubt, dass er so stark ist, aber es gelang ihm, noch sitzen zu bleiben. Da kommt der zweite harte Stoß. Noch ehe er sich besinnen kann, ist sie vorbei, die Sekunde 0,1

 

 

Sekunde 0,2

Die etwas härteren Teile des Fahrzeuges, Radaufhängung und Kühler, sind soeben am Baum angekommen; die Verbindungen mit dem Wagen reißen ab, denn der übrige Wagen fährt noch sehr schnell, insbesondere hinten mit dem Kofferraum. Friedrich fühlt jetzt einen mächtigen Schlag auf den Beinen, denn der Teil des Wagens, gegen den er sich mit den Füßen stemmt, wurde soeben auf etwa 60 km/h abgebremst. Mit den Beinen stemmt er 350 bis 420 kg ab. Wollte er jetzt noch sitzen bleiben, müsste er mit den Armen 220 kg am Lenkrad abstemmen, aber das schafft er doch nicht. Seine Kniegelenke geben nach, sie brechen einfach knirschend oder springen aus dem Gelenk. Und deutlich spürbare Gewalt zieht ihn mit seinem Gewicht von rund 140 kg auf einer Kreisbahn nach oben in die Ecke der Sonnenblende. Alles in allem verteilt Friedrich zurzeit insgesamt 413 kg Eigengewicht auf seine Gliedmaßen.

 

 

Sekunde 0,3

Friedrich hat jetzt ein etwas leichteres Schicksal: Er ist mit Fliegen beschäftigt, er ist noch unterwegs zu den Hindernissen. Seine gebrochenen Knie kleben am Armaturenbrett, mit den Händen hält er fest das Lenkrad, das sich unter seinem Griff elastisch biegt, und ihn um weitere 5 km/h abbremst.

 

 

Sekunde 0,4

Friedrich ist noch immer unterwegs, sein Becken stößt gegen den Lenkradkranz. Friedrich ist in diesem Moment nur etwa 100 kg schwer. Die Lenksäule biegt sich unmerklich nach oben. Da kommt der furchtbare Moment, indem der schwerste und stabilste Teil des Wagens, der Motor, an den Baum kracht.

 

 

Sekunde 0,5

Motor und Friedrich stehen still. Nur der Kofferraum fährt noch mit 50 oder 60 km/h. Die Seitenwände des Wagens überholen sich selbst. Die Hinterräder bäumen sich hoch auf, zwei drei Meter hoch. Aber der Wagen interessiert uns jetzt nicht: Was ist mit Friedrich in dieser Zeit passiert? Friedrich kam im Verlauf einer Zehntelsekunde zum Stillstand. Sein Gewicht wuchs auf 973 kg an. Mit dieser erbarmungslosen Gewalt wurde er auf die Lenksäule geschleudert. Das Lenkrad, an dem er sich noch immer fest hielt, brach unter dieser Stoßkraft zusammen wie ein morsches Brezel. Mit der Kraft von rund 870 bis 920 kg (je nach Stärke des Volants) dringt die Lenksäule als stumpfe Lanze in seine Brust. Gleichzeitig rammt der Kopf mit einem betäubenden Schlag die Windschutzscheibe. Hätte sich Friedrich nicht mit so übermenschlicher Kraft am Lenkrad fest gehalten, dann würde er vielleicht auch 1.300 kg schwer geworden sein, in diesem Moment. Und dabei wären ihm die festgeschnürten Schuhe von den Füßen geflogen.

Noch eine oder zwei Zehntelsekunden, dann ist Friedrich tot. Nach sieben Zehntelsekunden steht der Wagen still.

 

Das Unglück ist vorbei. Sagen Sie einmal "einundzwanzig" das ist eine Sekunde.

 

Und nun sagen sie "zwanzig": Das ist die Zeit in die Ewigkeit für Friedrich gewesen.

 

 

 

in vielen fällen ,wie ich bei der Feuerwehr gehört habe .führt das nicht anschallen in verbindung mit einem airbag zum knick bruch!

 

wenn er angeschnallt gewessen wäre hätte der Smartfahrer vielleicht überlebt

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,,Smart makes heartbeat!"

Sig1.jpg,,Die Zwei die durchs Feuer fahrn!"

rms.gif

 

 

 

 


crew1gg8.png

bild,Smart-spc-Roadster,weiss,schwarz.png

 

 

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Ich könnt' ja noch was dazu schreiben - bspw. dass "kg" die phys. Einheit der Masse und nicht der Energie (Joule!) darstellt, und dass Friedrich im obigen Fall wohl auch mit Gurt keine Überlebenschance gehabt hätte wegen der großen Beschleunigungswerte (insbesondere hinsichtlich seiner HWS) innerhalb der 0,1 sec in der er von 60 km/h auf 0 "abgebremst" wird und und und.....aber ... kein Bock! ;-) Dramatisch ist es allemal und "ohne-Gurt" ist jedenfalls - auch trotz Airbag - keine Alternative zu "mit Gurt".

 

 

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