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AleX5

WARUM KOSTET EIN SMART SO VIEL GELD?

Empfohlene Beiträge

HALLO,

 

ich habe die Suchfunktion bemüht, aber nichts Konkretes gefunden.

 

Für das Geld was man für einen Smart 61PS mit Klima hinlegen muss, bekommt man einen 4 türigen Wagen mit stärkerem Motor und besserer Ausstattung.

 

Es geht hier nicht um die Frage ob es sich lohnt, oder nicht, ob das Konzept Ok ist, usw... Ich habe ja selber einen.

 

Ich würde nur gerne wissen, was einen Smart so teuer macht, Produktionskosten, Entwicklungskosten,Vertrieb, zu hohe royalties an DB, sind die Komponenten so qualitativ hochwertig? Zu geringe Stückzahlen?

 

Oder ist es eine Art Monopolsituation die sich erst ändern würde wenn ein neuer Hersteller mit dem selben Konzept dazu kommen sollte?

 

Im Endeffekt ist es doch nur ein Baukastensystem, alle sind gleich (Karroserie und Interieur), nur die Farbe ändert sich. Bei den Motoren ist es nicht anders. Also, an einer geringen Stückzahl kann es nicht liegen.

 

Für Antworten bin ich dankbar.

 

MFG

Alex

 

 

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wenn du einen 61 ps smart mit einem 4 türigem

wagen vergleichst dann würde mich mal intressieren was für ein auto mit der selben serienausstattung du zu dem preis bekommst....

und jetz sag net einen 3er bmw BJ 95 wenn dann mußt du auch ein auto vergleichen das genauso alt is....


CU 'N My Showroom The Smartseller of AuditownMember der...smartinlogoforum.jpg

 

Träume nicht dein Leben sondern Lebe deine Träume :) ICQ Nr. 337467404

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Liest du hier:

"Methoden der Preisfindung (...im Internetzeitalter)"

 

von Dr. Roman Brandtweiner

 

"Stichworte: Preisdifferenzierung, Rabatte und andere Konditionen, Theorie der Preisdifferenzierung, Anwendungsorientierte Konzepte, Persönliche Preisdifferenzierung, Regionale Preisdifferenzierung, Zeitliche Preisdifferenzierung

 

Im folgenden Abschnitt werden einige ausgewählte Verfahren zur Preisfindung vorgestellt. Bei der Auswahl dieser Methoden wurde sowohl auf ihre prinzipielle Internettauglichkeit als auch auf bereits bestehende Implementierungen dieser Mechanismen bei E-Commerce-Anwendungen Rücksicht genommen.

 

Obwohl in diesem Kapitel exemplarisch einige Methoden der Preisfindung als absatzpolitisches Instrument dargestellt werden, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass in der betrieblichen Praxis jegliche preispolitische Entscheidung als Teil eines umfassenden Marketingmix-Programmes zu sehen ist und somit eine isolierte Optimierung keinen Sinn macht. Preispolitische Maßnahmen sind möglichst effektiv in das gesamte Marketinginstrumentarium einzuordnen [139].

 

Preisdifferenzierung

 

Die Preisdifferenzierung ist jedenfalls ein nachfrageorientiertes Preisbildungsverfahren, sie liegt »immer dann vor, wenn ein Unternehmen Güter gleicher Art zu verschiedenen Preisen verkauft« [156]. Voraussetzung für die Preisdifferenzierung ist ein unvollkommener Gesamtmarkt [61], der die Unterteilung der Abnehmer- in Abhängigkeit von ihrer Zahlungsbereitschaft- in unterschiedliche Segmente zulässt. Durch die Preisdifferenzierung wird eine Gewinnsteigerung durch Abschöpfung der Konsumentenrente und eine flexible Anpassung der Preisstellung an die Konkurrenzverhältnisse am Markt ermöglicht [47].

 

Grundsätzliches zur Preisdifferenzierung

 

Wie in Kapitel »Nutzen, Wert und Güterpreis« ausführlich behandelt, können Konsumenten auch objektiv durchaus gleichartigen Gütern verschiedene Nutzenniveaus, d.h. ein unterschiedlich hohes Ausmaß der Fähigkeit zur Bedürfnisbefriedigung zuordnen. Demnach sind sie auch bereit für gleichartige oder ähnliche Güter unterschiedliche Preise zu bezahlen. Diese unterschiedlichen Nutzen repräsentieren unterschiedliche Maximalpreise (Reservationspreise), die einzelne Konsumenten für das in Frage stehende Produkt zu zahlen bereit sind. Die Nachfragerstruktur ist also immer heterogen. Dazu kommt noch, dass die verfügbaren Einkommen der Nachfrager ebenfalls heterogen sind. So kann es durchaus sein, dass ein Kunde einem Gut den gleichen Nutzen wie ein anderer Kunde zuschreibt, es aus budgetären Gründen jedoch nicht kauft oder aber eine billigere Version eines prinzipiell gleichartigen Gutes einer teureren vorzieht. Ein Beispiel hierfür wäre eine Bahnfahrt erster oder zweiter Klasse [50]. Nützt man diese unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften, so eröffnen sich neue Potentiale der Gewinnsteigerung für Unternehmen. Anders ausgedrückt, soll die Konsumentenrente, also jener Erlösentgang der Anbieter, der aus dem Faktum der unterschiedlichen Preisbereitschaft der Konsumenten resultiert, abgeschöpft werden. Im Idealfall kann jener Preis, den ein Konsument maximal zu zahlen bereit ist, individuell vereinbart werden [70].

 

Theorie der Preisdifferenzierung

 

Voraussetzung einer jeglichen Preisdifferenzierung ist eine Aufspaltung des Marktes in separate Teilmärkte oder Absatzschichten. Diese Segmentierung kann beispielsweise durch das Anbieten unterschiedlicher Varianten eines Produktes erfolgen [71]. Das bedeutet, es muss dem Anbieter möglich sein, mehrere Preis-Mengen-Kombinationen simultan zu realisieren [144]. Derartige Differenzierungsaktivitäten sind natürlich nur dann für einen Anbieter interessant, wenn sie eine Gewinnsteigerung ermöglicht. Mit anderen Worten, die Differenzierung muss mehr einbringen als ihre Konzipierung und Implementierung kostet [80].

 

Prinzip

ip_11.gif

 

Bei der Preisdifferenzierung wird der Gesamtmarkt durch das Setzen mehrerer Preise in mehrere Käufersegmente gespalten oder es werden gänzlich separierte Märkte mit unterschiedlichen Käufern geschaffen. Die so entstehenden unterschiedlichen Käufergruppen zeichnen sich durch eine unterschiedliche Zahlungsbereitschaft für das in Frage stehende Gut aus [35]. Aufbauend auf diesen differierenden Wertschätzungen setzt das Unternehmen unterschiedliche Preise für die verschiedenen Käufergruppen fest [156].

Ziel der Preisdifferenzierung ist eine Abschöpfung der Konsumentenrente [45]. Wird das Setzen differenzierter Preise grafisch dargestellt, so ist leicht erkennbar, dass die Gewinnsteigerung um so größer ist, je mehr Marktsegmente gebildet werden können [156].

 

 

 

Abb. 11: Umsatzzuwachs durch Preisdifferenzierung [130]

 

Wird davon ausgegangen, dass die Produktionsmenge q` nicht ausgeweitet wird, so wird deutlich, um welches Ausmaß der Umsatz durch eine Preisdifferenzierung gesteigert werden kann. Bei einer konstanten Absatzmenge q` steht einem beträchtlichen Umsatzzuwachs keine Erhöhung der Produktionskosten entgegen [130].

In der Praxis stößt die Marktsegmentierung allerdings bald an ihre Grenzen, denn der höhere Preis muss, gegenüber jenen Kunden, die ihn zu zahlen bereit sind, begründet werden. Diese Begründung liefert in vielen Fällen eine Produktdifferenzierung [50]. Wobei zu berücksichtigen ist, dass diese natürlich Kosten verursacht. Auf derartige »Argumente« kann bei einer temporären Segmentierung wie Schlussverkaufs-Aktionen oder bei einer Skimming-Strategie regelmäßig verzichtet werden. In den beiden letztgenannten Fällen werden die Käuferschichten seriell abgearbeitet, was in der Praxis natürlich die Anzahl der Segmente ebenfalls begrenzt [130].

Mit der Produktionsausweitung entstehen zusätzliche Kosten Ki und darüber hinaus Marktsegmentierungskosten Kj, also zusätzliche Gesamtkosten von KA (es gilt KA = Ki + Kj). Es muss also geprüft werden, ob die Gesamtkosten (KA) kleiner sind als der durch die Segmentierung erzielte Umsatzzuwachs (die Bedingung KA

Charakteristika

 

Die Preisdifferenzierung möchte durch das Setzen unterschiedlicher Preise den Gesamtgewinn über alle Absatzschichten maximieren [53], [144].

Für die Anzahl der Marktsegmente sind insbesondere die Marktabsicherungskosten von Relevanz. Sind diese Kosten sehr gering, so ist eine sehr feine Differenzierung günstig. Wenn die Marktabgrenzungskosten hingegen hoch sind, dann muss eine situationsspezifische Entscheidung getroffen werden. Nur wenn die Grenzkosten der Marktteilung unter den aus der Abschöpfung der Konsumentenrente resultierenden Grenzerlösen liegen, ist eine Preisdifferenzierung sinnvoll weil Gewinn steigernd [35].

Aus dem bis jetzt Gesagten geht klar hervor, dass mit der Anzahl der Marktsegmente die auf die Preisdifferenzierung zurückführbare Umsatzsteigerung wächst [53].

Schafft man im Zuge der Preisdifferenzierung zwei (oder mehr) vollständig separierte Märkte, so ist die Verhinderung einer Arbitrage für den Erfolg zentral [145]. In der Realität kann nämlich beispielsweise ein vom Hersteller nicht gewollter Parallelexport zur Arbitrage führen, d.h. ein Händler kauft das Produkt günstig auf Teilmarkt 1 und exportiert es ebenfalls. Beide verkaufen auf Teilmarkt 2, allerdings liegt der Preis des Händlers für Teilmarkt 2 unter dem des Herstellers, der Preisdifferenzierung betreibt. In einer derartigen Situation wäre der Hersteller gezwungen auf Teilmarkt 2 ebenfalls seinen Preis zu senken, wodurch das Gewinnmaximum nicht mehr erreicht werden könnte. Eine derartige Situation kann allerdings nur dann eintreten, wenn die Transaktionskosten, denen sich der Händler bei der Realisierung seiner Exporte gegenübersieht, geringer als die Preisdifferenz ist [130].

Können die Absatzmärkte nicht vollständig voneinander isoliert werden, so darf die Preisdifferenz nicht größer als ein bestimmter Schwellenwert, hier die Transaktionskosten werden, ansonsten wäre für die Nachfrager des Niedrigpreismarktes ein gewinnbringender Verkauf der von ihnen am Billigmarkt erstandenen Produkten auf dem Markt mit höherem Preisniveau wirtschaftlich sinnvoll [41].

 

Anwendungsorientierte Konzepte

 

Die Differenzierungskonzepte werden im Zuge dieses Kapitels nach der Segmentoperationalisierung, d.h. nach den Objektbereichen auf die sie sich beziehen, klassifiziert.

In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden verschiedene Formen der Preisdifferenzierung genannt (vgl. beispielsweise [56], [61], [45], [137], [130]) dabei lassen sich folgende Formen identifizieren:

persönliche Preisdifferenzierung

regionale Preisdifferenzierung

zeitliche Preisdifferenzierung

quantitative Preisdifferenzierung

qualitative Preisdifferenzierung

 

Persönliche Preisdifferenzierung

 

Diese Form liegt dann vor, wenn es einem Anbieter gelingt, ein Produkt gleicher Art unterschiedlichen Kunden zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen. Um dies zu realisieren, muss der Gesamtmarkt in unterschiedliche Teilmärkte aufgespalten werden [56]. Diese Aufspaltung kann beispielsweise nach soziodemografischen, sozialen oder Kaufverhaltensmerkmalen [45]- also nach Merkmalen der potenziellen Abnehmer [53]- erfolgen. Ein Beispiel hierfür wären spezielle Preise für Rentner und Studenten bei öffentlichen Verkehrsmitteln [122]. Man strebt hier das Ideal an, jedem individuellen Käufer seinen Reservationspreis zu verrechnen. Da das gewöhnlich in der Praxis nicht möglich ist, wird regelmäßig in differenzierte Gruppen wie Senioren und Studenten unterteilt. Dadurch wird eine Erlössteigerung realisiert [137]. Die Aufteilung in Käufergruppen erfolgt nach bestimmten Kriterien, die sich neben objektiv feststellbaren Merkmalen (Einkommen, soziale Schicht etc.) auch an den Wertschätzungen der Nachfrager, d.h. ihrem subjektiven Nutzenempfinden, orientieren sollten [61]. Alle Kriterien sollten sowohl beobachtbar als auch verhaltensrelevant und ansprechbar sein. Oft sind aber gerade verhaltensrelevante Attribute der Käufer nicht oder nur schwer beobachtbar, ein Beispiel dafür wäre das Einkommen. Voraussetzung für eine operationale Nutzung dieser Kriterien ist ihre Korreliertheit mit beobachtbaren Kriterien, beispielsweise dem Sonderangebotsverhalten [137].

Idealerweise wird ein relativ leicht beobachtbares Merkmal zur Marktsegmentierung herangezogen. So hat beispielsweise Borland, der Anbieter des Tabellenkalkulationsprogramms Quattro Pro, als Diskriminierungskriterium die beiden Typen Neukunde und Umsteiger eingeführt. Ein Neukunde ist dabei ein Nachfrager, der noch kein Tabellenkalkulationsprogramm besitzt. Ein Umsteiger ist jemand, der bereits ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm hat und nun dazu gebracht werden soll, Quattro Pro anstelle der neuen Version seines alten Programms zu kaufen. Umsteigern wurde ein Preisnachlass von 70% gewährt [141].

Hauptproblem ist hier die Begründung, warum dem Kunden A ein anderer Preis verrechnet wird als dem Kunden B. Meist liegt die Begründung in einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Produktdifferenzierung [130], was die Grenze zur qualitativen Preisdifferenzierung fließend macht (siehe dazu auch das Kapitel »Qualitative Preisdifferenzierung«, S. 92ff).

Bei der Personalisierung steht immer der spezielle, subjektive Wert, den ein Service für einen Kunden generiert, im Mittelpunkt. Der Wert, den ein Individuum einer Sache zuschreibt, determiniert den Reservationspreis des Individuums für diese Sache, deshalb ist der Wert- wie schwer er nun auch empirisch zu fassen sein möge- eine für die Differenzierung zentrale Kategorie. Ein Anbieter kann, aufgrund der Subjektivität des Wertes nie genau wissen, wieviel ein Nachfrager für eine bestimmte Produktvariante zu zahlen bereit ist [13].

Mit modernen Methoden der internetbasierten Marktforschung kann zwar weitaus mehr über den Online-Kunden in Erfahrung gebracht werden als über traditionelle Kunden, mit traditionellen Methoden auf traditionellen Märkten, aber auch sie hat ihre Schwächen. Dementsprechend haben personalisierte Preise gegenwärtig (noch) eingeschränkte Bedeutung. Personalisierte Preise werden vorwiegend von Anbietern angewandt, die lediglich über einen kleinen Kundenstock verfügen und persönliche Beziehungen zu diesen Kunden unterhalten, sodass die ungefähren Reservationspreise abgeschätzt werden können. Das trifft auf die überwiegende Zahl der über das Internet anbietenden Unternehmen jedoch nicht zu. Für sie ist demnach die Sammlung kundenspezifischer Daten eine wichtige Aufgabe. Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen dabei verschiedene innovative Möglichkeiten wie die Konsumentenprofilerstellung, das Web-Tracking und die Anwendung von kollaborativen Filtern [20].

Einfacher als eine individualisierte Preissetzung ist eine gruppenspezifische Preisfindung zu realisieren, wesentlich ist dabei, dass Cluster von Nachfragern existieren, die systematisch hinsichtlich ihrer Zahlungsbereitschaft divergieren, und dass eine Arbitrage zwischen den Gruppen verhindert werden kann [149].

Die Personalisierung und die gruppenspezifische Marktsegmentierung sind in hohem Maße von der Quantität und Qualität der kundenspezifischen Information abhängig. Im Folgenden werden die drei oben bereits genannten internetspezifischen neuen Möglichkeiten der Marktforschung kurz dargestellt.

Bei der Konsumentenprofilerstellung erfolgt eine Registrierung im Rahmen derer die Nachfrager personenspezifische Information angeben. Langfristig lassen sich aufgrund der so gewonnenen soziodemografischen Information Personalisierungsstrategien entwickeln. Allerdings dürften viele der Internet-Nutzer Bedenken hinsichtlich der Verwendung ihrer Daten haben, denn Novak, Hoffman & Peralta [106] haben herausgefunden, dass eine überwältigende Mehrheit (mehr als 90%) regelmäßig die Angabe von personenspezifischen Daten verweigert und ein Großteil (ca. 40 Prozent) der »Cybernauten« falsche Information liefert. Eine Verbesserung stellen die sogenannten »customer-owned profiles« dar, die derartige soziodemografische Information beinhalten und sie unter kontrollierten/kontrollierbaren Bedingungen an Website-Provider weitergeben. In diesem Zusammenhang sind folgende Submissionen an das World Wide Web Consortium (W3C) zu nennen: der »Open Profiling Standard« von Netscape, Firefly und VeriSign sowie das »Web Privacy« Proposal von Microsoft. Diese Vorschläge haben zu einer Diskussion im W3C geführt, deren Ergebnis eine Reihe von Protokollen ist. Dieses Ergebnis ist unter dem Namen »Platform for Privacy Preferences Project« (P3P) bekannt. Ziel von P3P ist die Gewährleistung, dass Nutzerdaten nur im Sinne der Nutzer verwendet werden. Darüber hinaus soll es auch ermöglichen, dass Nutzer bestimmten, vertrauenswürdigen Sites soziodemografische Information übermitteln können, ohne sie mehrmals eintippen zu müssen [20].

Derartige Initiativen werden zweifellos das Vertrauen der Benutzer in die Seriosität von Online-Anbietern erhöhen und langfristig- sofern diese Initiativen global erfolgreich sein werden- ihre Bedenken hinsichtlich der Verwendung persönlicher Daten zerstreuen.

Beim Web-Tracking wird die »Spur« des Nutzers durch die virtuelle Welt verfolgt; das kann mittels Cookies oder Logfile-Analyse geschehen; wobei die Logfile-Analyse anhand der IP-Adresse genaue Auskunft darüber gibt, welcher Rechner zu welcher Zeit welche Webseite von einem Webserver abgerufen hat. Anhand dieser Daten lassen sich die Wege eines Rechners, die sogenannten Clickstreams, durch den Cyberspace rekonstruieren, aber ob hinter derselben IP-Adresse auch tatsächlich immer derselbe Nutzer steht geht daraus nicht hervor. Dieses Problem wird vor allem im Falle dynamischer IP-Adressen schlagend. Cookies entschärfen dieses Problem, hier wird ein Rechner anhand von auf der Festplatte gespeicherten Information wiedererkannt [20].

Kollaborative Filter gehen von der Prämisse aus, dass wenn ein Individuum bestimmte Attribute aufweist, andere Individuen mit den selben Attributen ähnliche Geschmacks- und Präferenzstrukturen haben. Ein Beispiel für ein derartiges System ist der bereits erwähnte kollaborative Filter von Firefly. Dieser innovative Dienst wird von MyLaunch (www.mylaunch.com) angeboten. Jeder Kunde, der sich neu bei MyLaunch anmeldet, gibt seine zehn Lieblings-CDs an, zur besseren Präferenzidentifikation kann der Kunde auch weitere CDs bewerten. Diese Daten werden im Anschluss vom kollaborativen Filter analysiert, d.h. der Filter führt einen Vergleich mit den Präferenzen von 500.000 anderen MyLaunch Mitgliedern durch und gibt auf Basis dieses Ergebnisses für den Kunden eine Musikempfehlungen ab, wobei der Filter davon ausgeht, dass bei Präferenzübereinstimmung bei den genannten und bewerteten CDs auch positive Korrelationen bei nichtgenannten vorhanden sind [26]. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch sogenannte regelbasierte Filter. Diese Filter konfrontieren die Nutzer mit einer Reihe von ja/nein und/oder »multiple-choice« Fragen und führen ihn anhand dieses Pfades von Fragen mit immer höherer Spezifität zu jenem Gut, das entsprechend seiner Antworten das Geeignetste zu sein scheint. Es ist durchaus sinnvoll diese beiden Systeme in Kombination anzuwenden [20].

Eine andere Möglichkeit der Personalisierung ist die Auslagerung der Produktzusammenstellung auf die Konsumentenseite (siehe dazu auch Kapitel Preisbündelung S. 97ff), d.h. dem Nachfrager wird ein Produktbaukasten angeboten und aus diesem Angebot wählt der Nachfrager die für ihn interessanten Komponenten aus und kreiert somit sein Wunschprodukt, wobei der Preis dieses selbstdefinierten Bündels regelmäßig unter dem der Summe der Einzelkomponenten liegt [46]. Diese Vorgangsweise ist eine »self selection« Strategie. Allerdings können anbieterseitige Segmentierungsaktivitäten wie die Schaffung von virtuellen Gemeinschaften vorgeschoben werden [57].

 

Regionale Preisdifferenzierung

 

Bei dieser Form der Preisdiskriminierung wird das in Frage stehende Produkt Nachfragern an unterschiedlichen Verkaufsorten zu unterschiedlichen Preisen verkauft. Falls der Preisunterschied transportkostenbedingt oder auf sonstig erbrachte Leistungen rückführbar ist, so liegt keine regionale Preisdifferenzierung im engeren Sinne vor. Da die Bereitstellungskosten unterschiedlich sind, wird diese Form mitunter als leistungsbezogene Preisdifferenzierung bezeichnet [45]. Im Sinne der objektiven Wertlehre weisen Güter, auf die das eben Beschriebene zutrifft, tatsächlich unterschiedliche Werte auf, da die notwendig Arbeitsausmaße um das Gut an den verschiedenen Verkaufsorten anzubieten differieren [35].

Regionale Preisdifferenzierung wird oft von international tätigen Unternehmen betrieben. Werden unterschiedliche Nationen beliefert, so handelt es sich beim traditionellen Handel regelmäßig um klar separierbare Märkte. Die Preissetzung erfolgt meist im Hinblick auf die Absatzsituation in den einzelnen Ländern (z.B. Lohnniveau), darüber hinaus spielen noch Faktoren wie Wechselkurse, Zölle, Inflation sowie Import- und Exportquoten eine nicht zu unterschätzende Rolle [126].

Beim Internetvertrieb spielt sie- in ihrer traditionellen Form- meines Erachtens keine Rolle, da die Verkaufsstelle global zugänglich ist und somit keine klassische regionale Marktseparation erfolgen kann. Natürlich können mit einem Produkt mehrere Regionen zu unterschiedlichen Preisen bedient werden, das lässt sich beispielsweise über eine Produktdifferenzierung realisieren. So ist es etwa denkbar, dass verschiedene Versionen eines Buches unterschiedliche Zahlenbeispiele aufweisen, die auf gesamtwirtschaftliche und währungsspezifische Besonderheiten von Regionen und Staaten Rücksicht nehmen. Es ist anzunehmen, dass die Bewohner der einzelnen Regionen die auf ihre lokale Situation bezugnehmende Version bevorzugt kaufen werden [136]. Die Preise können entsprechend der divergenten Preiselastizitäten und Nachfragesituationen regionsspezifisch festgelegt werden. Eine derartige Form der regionalen Preisdifferenzierung ist meiner Meinung nach aber eher der qualitativen Preisdifferenzierung zuzurechnen.

 

Zeitliche Preisdifferenzierung

 

Diese Form der Preisdifferenzierung wird dann sinnvoll angewandt, wenn sich das Unternehmen temporär differierenden Nachfragesituationen gegenübersieht; der Markt spaltet sich also zeitlich auf [56]. Eine derartige Teilung kann natürlich auch bewusst seitens der Anbieter herbeigeführt werden. Unabhängig davon, ob sich der Markt gleichsam von selbst in unterschiedliche temporäre Segmente teilt (beispielsweise in Abhängigkeit von der Jahreszeit schwankende Preise bei Gemüse und Obst) oder ob er geteilt wird, wird immer dann von zeitlicher Preisdifferenzierung gesprochen, wenn abhängig von der Zeit für das gleiche Gut unterschiedliche Preise verlangt werden. Diese temporäre Segmentierung kann sich auf ganz unterschiedliche Zeitintervalle beziehen, die Preise können je nach Saison differieren, wie beispielsweise in der Tourismusbranche [137], oder auch innerhalb eines Tages unterschiedlich sein [156]. Beispiele hierfür bieten gegenwärtig sowohl die unterschiedlichen Festnetz- als auch Mobilnetzbetreiber in der Telekommunikationsbranche.

Der zeitlichen Preisdifferenzierung liegt regelmäßig eine stark schwankende Nachfrage zugrunde, damit verbunden ist eine ebenso stark fluktuierende Kapazitätsauslastung und meist die Möglichkeit einer sehr effektiven Marktsegmentierung. Durch die temporäre Preisdiskriminierung soll einerseits in Zeiten intensiver Nachfrage die hohe Zahlungsbereitschaft abgeschöpft und andererseits in Perioden von schwacher Nachfrage dieselbe durch Promotionspreise stimuliert werden. Die Praxis hat gezeigt, dass eine Arbitrage sehr unwahrscheinlich ist. Grundsätzlich gilt aber auch hier die allgemeine Regel: Je höher die Arbitragekosten desto unwahrscheinlicher ist ein Misslingen dieser Preisstrategie [145].

Von zeitlicher Preisdiskriminierung wird auch dann gesprochen, wenn- insbesondere bei der Neueinführung von Produkten- durch eine Hochpreis-Politik zuerst einkommensstarke und/oder besonders interessierte Kunden angesprochen werden. Ist der Bedarf dieser Käuferschicht gedeckt, erfolgt eine Preissenkung, wodurch neue Kunden angesprochen werden. Dieser Prozess kann mehrfach wiederholt werden [156]. Diese Preisstrategie wird Abschöpfungsstrategie oder scimming-pricing genannt. Der umgekehrte Fall, wo durch einen (extrem) niederen Einführungspreis schnell Marktanteile gewonnen, d.h. Massenmärkte erschlossen werden sollen, wird als Marktpenetration bezeichnet. Ob sich ein Unternehmen für die eine oder andere Vorgehensweise entscheidet, hängt von der gesamten Absatzstrategie ab [128], und verdeutlicht somit aufs Neue, dass in der Praxis preispolitische Entscheidungen niemals isoliert, sondern immer in ein Marketing-Mix-Programm möglichst optimal zu integrieren sind [130]. Die Penetrationsstrategie kann auch auf eine spätere Preisanhebung ausgerichtet sein, d.h. zwecks Gewinnung von Marktanteilen wird ein sehr geringer Einführungspreis verlangt, der dann sukzessive oder sprunghaft auf ein langfristig stabiles Niveau angehoben wird [126].

Im Rahmen der zeitlichen Preisdifferenzierung spielen auch temporär begrenzte Preisreduktionen für ein bestimmtes Gut, Sonderangebote, eine wesentliche Rolle [148]. Sonderangebote haben den primären Zweck der Absatzsteigerung. So kann durch sie der Verkauf von »Ladenhütern« gelingen, aber auch bei saisonbedingten Nachfrageschwankungen können Sonderangebote gegen Ende der nachfrageintensiven Zeit noch absatzfördernd wirken; Beispiele sind die Saisonschlussverkäufe [61].

Sonderpreise sind insbesondere für den Einzelhandel und seine Zulieferer von großer Bedeutung. Sonderpreise haben- auch aufgrund ihrer Attraktivität für den Einzelhandel- für den Hersteller einen speziellen Anreiz, der sich aus dem Gelegenheitscharakter der temporären Preisreduktion für die Konsumenten ableiten lässt. Dieser Gelegenheitscharakter induziert bei den Nachfragern oft Impulskäufe und Markenwechsel und führt ganz generell zu höheren Absatzmengen, wobei die Nachfrager auch bereit sind, diverse Nachteile wie längere Anfahrtszeiten, ungünstiger Zeitpunkt etc. zu akzeptieren [47]. Wird nun davon ausgegangen, dass zwischen Hersteller und Kunde (zumindest) eine Handelsstufe zwischengeschaltet ist, und der Händler die Sonderpreise an die Kunden weitergibt, dann ergibt sich für den Hersteller nur dann ein Vorteil aus der Sonderpreisaktion, wenn negative Carryover-Effekte durch den zusätzlichen Absatz in der Sonderangebotsphase wettgemacht werden. Unter dem Carryover-Effekt wird die zeitliche Verlagerung des Absatzes und die damit einher gehenden Mitnahmeeffekte verstanden. Händler werden- im Wissen um das Stattfinden einer Sonderangebotsperiode- ihre Lagerbestände abbauen und daher weniger bestellen (Preiserwartungseffekt). Während der Gültigkeitsdauer des Sonderangebotes wird die Bestellmenge regelmäßig stark ansteigen und mit ihrem Ende drastisch sinken (Abverkauf der überdurchschnittlich hohen Bestellmenge) [45].

Wie bereits erwähnt sind Sonderangebote vor allem für den Handel wesentlich; der Lebensmitteleinzelhandel hat seine wöchentlichen Sonderangebote, andere Handelsbranchen führen vor allem saisonale Sonderangebotsaktionen wie Schlussverkäufe durch. Dieser großen Popularität von Sonderangeboten im Handel steht allerdings kein gesichertes Wissen über ihre Wirkung gegenüber (siehe oben), demnach kann keine grundsätzliche Aussage über positive oder negative Erlöswirkungen von Sonderangeboten getroffen werden [140]. Die von Wübker [159] durchgeführte Untersuchung zeigt einen negativen Zusammenhang zwischen Erfolg der gemischten mit häufigen und preislich stark reduzierten Sonderangebotsaktionen für Produkte, die auch im Bündel angeboten werden, auf.

Kehren wir nun zu den klassischen Ansätzen der temporären Preisdiskriminierung zurück, so kann generell gesagt werden, dass bei der zeitlichen Preisdifferenzierung unterschiedliche Marktsegmente sukzessive abgearbeitet werden, egal ob es sich beispielsweise um eine Abschöpfungsstrategie oder eine saisonale Preisdifferenzierung handelt. Bei einer Scimming-Strategie werden die unterschiedlichen Kundensegmente in aufeinanderfolgenden Phasen bedient und bei einer saisonalen Preisdifferenzierung wird in nachfrageschwachen Perioden (z.B. Nebensaison in der Tourismusbranche) der Absatz durch niedrige Preise stimuliert, siehe Abbildung 12 a und b [130] S. 87.

 

Abb. 12: Zeitliche Preisdifferenzierung [27]

 

Die eben besprochenen Formen der zeitlichen Preisdifferenzierung verlangen eine horizontale Marktteilung. Allerdings können auch Fälle auftreten, die eine vertikale Marktsegmentierung erfordern, siehe Abbildung 12c. Es ist denkbar, dass die Nachfrage nach einem Gut in Periode 1 und jene in Periode 2 vollkommen verschieden sind, d.h. das Unternehmen sieht sich unterschiedlichen Preis-Absatz-Funktionen mit ungleichen Elastizitäten gegenüber. Ein Beispiel hierfür wäre die Nachfrage nach Kinokarten für Nachmittags- und Abendvorstellungen oder die Nachfrage nach Beförderungsleistungen zu verschiedenen Tageszeiten [56].

Bei Informationsgütern kann die Zeit auch als qualitatives Diskriminierungsinstrument verwendet werden, beispielsweise im Fall eines Buches das zuerst nur in der (teuren) Hardcover-Version erscheint und ein halbes Jahre später auch als (deutlich billigeres) Taschenbuch. Oft ist es auch entscheidend, dass aktuelle Information möglichst bald beim Informationsnachfrager eintrifft. Eine Produkt- gepaart mit einer Preisdifferenzierung ist in derartigen Fällen aufgrund des Alters der Information möglich (zeitliche Differenzierung die zugleich eine qualitative ist). Als Beispiele bieten sich hier Broker (Nachfrager) und Wertpapierkurse (Produkt) an. Im Falle der für den Internetvertrieb wichtigen Informationsgüter ist ein Verschwimmen der Grenzen zwischen qualitativer und zeitlicher Preisdifferenzierung eher die Regel als die Ausnahme [136].

Im Zusammenhang mit E-Commerce ist das Konzept des Windowing in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Diese Form der zeitlichen und qualitativen Differenzierung wird insbesondere von der Medienbranche genützt und ist deshalb, bedenkt man die zunehmende Wichtigkeit von Informationsgütern für den Internetvertrieb, jedenfalls zu erwähnen, da es für Content-Provider besonders wichtig ist.

Die Anbieter verkaufen beim Windowing den selben Inhalt mehrmals über verschieden Medien, zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Am besten lässt sich dieses Konzept anhand eines Spielfilmes erklären. Der Spielfilm wird zuerst im Kino gezeigt, dann als Video vermarktet, anschließend läuft er im Pay-TV, dann im Free-TV und schließlich wird er im Rahmen von Syndication und Programmarchiven verwertet [160].

Der Film wird nur einmal produziert aber mehrmals verkauft, jeder dieser angeführten Distributionswege stellt ein Profit-Window dar, dass den mit diesem Produkt erzielbaren Gesamterlös erhöht. Damit eine Kannibalisierung der einzelnen Profit-Windows verhindert wird, erfolgt eine zeitliche Differenzierung: Der Film ist erst dann auf Video erhältlich, wenn er nicht mehr im Kino läuft usw., ein neues Profit-Window sind die DVD-Versionen der Filme. Zu den bereits genannten Verwertungsstufen gesellet sich mit E-Commerce mindestens eine neue, so ist es prinzipiell möglich sich einen Film über das Netz am PC anzusehen [134]. Darüberhinaus bieten sich die Video- und DVD-Versionen von Filmen als ideale Internet-Handelsgüter an, da sie- genauso wie Musik-CDs- absolut homogene Güter sind und daher die im Rahmen der Erläuterungen des Lemons Problems diskutierten Auswirkungen unterschiedlicher Qualitätsstufen nicht zum Tragen kommen [155]."

 

Soviel dazu !

 

:-D

 

Oder anders ausgedrückt: Solange Du (und andere)bereit bist/sind, die Kohle zu zahlen, ist der Preis so wie er ist !

 

Grietz

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Da muss ich zuerst einen Tag frei nehmen zum lesen.. :o :roll:

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Greets

-Mesh-

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img.cgi?fahrzeug=100525

 


Grüsse
-Mesh-

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Also durchgelesen hab ich mir den langen Text da jetzt nicht...

Aber ich denke einfach ausgedrückt...

 

Die Nachfrage ist hoch, die Qualität ist auch nicht besonders schlecht und was auch wichtig ist... auch wenn da nicht Mercedes drauf steht, musst dus sicher in gewisserweise mitbezahlen...

 

Und jetzt such mal einen Mercedes mit 4(5) Türen und vgl. Austattung zum selben Preis... :-D

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img.cgi?fahrzeug=100864

[ Diese Nachricht wurde editiert von RPGamer am 18.07.2003 um 12:52 Uhr ]


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Hallo,

 

 

zwischen einem DAEWOO Matiz oder einem DAIHATSU Cuore und dem Smart liegen Welten, gerade was Qualität usw. angeht. Mach mal beim Smart den Kofferruam zu und bei einem Matiz. Ich möchte nicht in einem Matiz sitzen wenn von hinten einer mit 40 km/h ankommt.

-----------------

Christian Unger

smart pure cdi

 

Mein Smart

 

 


Christian Unger

smart pure cdi

 

Mein Smart

 

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Hallo,

 

tut mir leid, habe die theradüberschrift versehentlich in Blockschrift verfasst.

 

Das mit dem Kofferraum meinst Du sicherlich nicht wegen meinem Cabrio, wo ich jedesmal aussteigen muss wenn jemand anderes auf und zumachen will. Jedesmal wenn ich den schliessen muss geht das nur mit richtig Zuschlagen. Und da bin ich nicht alleine, es gab vor Kurzem ein thread dazu.

 

Im Falle des Unfalls wäre mir jedes andere Auto, ausser vielleicht Fiat Seicento, lieber.

 

Bei beiden, bis jetzt 2 Smart, zirprt es seit den ersten 1.000km aus dem Armaturenbrett hinter dem Kombiinstrument.

 

Bei dem jetzigen 2nd klappert auch wirklich alles seit den ersten 200km, Schuld des harten Fahrwerk. Hat das Sc nicht in Griff bekommen und ich lebe damit.

 

Mein 2nd verbraucht ca. 8-8.5Ltr und fährt eh nie mehr als 150.

Usw...

Es gibt nicht nur Cuore und Matiz, Opel, Renault, und co. machen Angebote unter EUro 10.000, sogar mit Klima. Zwar 50-60 PS aber rundherum mehr AUto. Ausserdem geht der Smart mit 61 PS in ca. 15-16Sekunden auf 100, kein fabelhafter Wert, bei dem Gewicht.

 

Ich wollte aber keine Diskussion veranlassen wegen dem Konzept, Qualität oder so. Ich möchte nur gerne wissen, aus welchem Grund Smart im Vergleich mehr Geld verlangt. Was hat ein Smart an Unkosten die ihn relativ teuer machen?

 

MFG

Alex

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Wenn du den Motordeckel aufmachst steht da was von Mercedes, und eben nicht "Renault"... und wie schon gesagt, der Name machts

 

*winke*

Stephan

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Quote:

>Für das Geld was man für einen Smart 61PS mit Klima hinlegen muss, bekommt man einen 4 türigen Wagen mit stärkerem Motor und besserer Ausstattung.

 

Nenn mir mal ein Auto mit Klima, ZV/Fernbedienung, Fensterheber, Automatik und/oder 6 Gängen, Radiovorbereitung, ABS, 2x Airbag, ESP, Colorglas, Glasdach zum Smartpreis. Und wenn Du das noch ggf. mit 'nem Diesel haben willst hörts ganz auf ...

 

:-D

 

cya

m@rc

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Hihooo!

 

Quote:
Ausserdem geht der Smart mit 61 PS in ca. 15-16Sekunden auf 100, kein fabelhafter Wert, bei dem Gewicht.

 

...Was interessiert mich die Beschleunigung von 0-100 km/h, wenn ich zum Beispiel in Berlin fahre?! Der smart ist in der Stadt verdammt flott auf Grund seines geringen Gewichts: Bin schon öfters zusammen mit unserem A3 (102PS, Freundin) gefahren - da mußte ich mich mit meinem smart nicht schämen...im Gegenteil, hehehe!

 

 

Quote:
Mein 2nd verbraucht ca. 8-8.5Ltr und fährt eh nie mehr als 150.

 

...also etwas sehr hoher Spritverbrauch! Meiner verbraucht bei sehr sportlicher Fahrweise so ca 5-5,5 Liter (Breitreifen, Sportauspuff, K&N-Luftfilter)...bei moderater Fahrweise liege ich so bei 4,5 Liter pro 100.000m...

 

 

-----------------

Grüße aus dem smarten Berlin

Stahlratte & sein BOO

B-OO 678

[ Diese Nachricht wurde editiert von Stahlratte am 18.07.2003 um 21:57 Uhr ]


Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

42 Brabus Xclusive

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Kurz und bündig:

 

Grosses Auto = teuer

sehr kleines Auto = teuer

 

beide haben Ihre grossen Vorteile.

 

Es kommt drauf an was man braucht.

 

Mittelgrosses Auto = langweilig, preisgünstiger, nicht so viele Vorteile

 

;-)

 

Gruss

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Smart_Bild_Forum1.JPG

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wink2.gif Smartfahrer grüssen sich! wink2.gif

icq.gif 171560773

 


blite.gif Duckman

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ich habe die antwort auf deine frage!

 

weil mmc auch noch etwas verdienen möchte (soll und muss oder auch will).

 

bmw (isch ex ma) verdient sich am mini und am 3er dumm und dämlich! ich möchte keine zahl nennen aber es is mehr als die hälfte von NP!

grund dafür ist der hohe preis (>20000 EUR). da kann man einiges abzwacken.

 

das dumme bei smart ist, eine mindenstens genauso geldgierige firma mochte mit dem verkauf von smart - autos viel geld verdienen (auch um einen gewissen verlust wett zu machen)

nun kostet der smart sagen wir mal 10000EUR.

und die verkaufszahlen sind lichtjahre vom mini o.ä entfernt. das es mmc noch gibt, grenzt sowieso an ein wunder...

zurück zu den 10000eur. der händler muss was drann verdienen. sagen wir mal 1200 eur.bleiben 8800 eur. und die kugel kostet in der produktion..hmmm ich schääätze mal vieleicht (nur geraten!) 5400 eur. macht dann mal so 3400 eur (brutto-netto?)für mmc. ein richtiger scheissgewinn. ein küchenstudio verdient beim verkauf einer küche mehr.

sollte der smart billiger werden, dann wird er zum selbstkostenpreis abgegeben.

 

ich hoffe man konnte meinen gedanken folgen?

wie gesagt! keiner will billige autos verkaufen ( is escht so) und der preis vom smart ist mit sicherheit kein preis, der wie brot kalkuliert wird, sondern der höchste preis der dem kunden abverlangt werden kann, um überhaupt noch käufer zu finden.

 

zielgruppe war auch nicht der "sparfuchs" oder student, sondern zahlungskräftige, moderne geschäftsleute die schnell durch die stadt und in der stadt sein wollen (nicht günstig oder sparsam oder sonst son firlefanz:)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Peter_Lustig am 25.07.2003 um 22:54 Uhr ]

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Moin!

 

Ich denke, man darf vor allem nicht Kleinwagen mit "kleinem Wagen" vergleichen.

 

Lest Euch mal die ganzen kleinen technischen Rafinessen durch, die der kleine in Mercedes-Manier mitbringt. Da stecken eben die Euros.

 

Ich finde, das fängt schon beim Tempomaten an. Was der für Funktionen hat ... So etwas bekommt man in anderen Autos überhaupt nicht.

 

Auch die Seitenairbags, ein Glasdach und die stabilen Crasheigenschaften finde ich überzeugend.

 

Es sind halt auch Extras in dem Auto, die man nicht sofort sieht oder erkennt. Eine Betriebsanleitung mal durchlesen bringt da schon so manches "Oh, das geht auch :-D " mit sich.

 

Also ich bin vom Smart überzeugt. Ein vergleichbar ausgestatteter Lupo kostet weit mehr !

 

Grüße Cerebrum

-----------------

 

1pixelblau.gif

 

smart-forum-fussnote.gif

 


 

ForTwo (451) Passion, 84 PS Spritmonitor.de

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Also ich weiss nur eins!

 

Ich sitze bei einem Unfall 1000end mal lieber in einem smart, als in jedem anderen Kleinwagen!

 

In einem Chrashtest (fragt mich nicht wo das war), war der smart nach dem Lupo der sicherste Kleinwagen!

 

Ich habe auch mal ein Bild von einem Frontalcrash gesehen! Der Fiat oder was es war, war total zermanscht und die Insassen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus!

Beim smart war nur die Nase matsch und glaube die Windschutzscheibe ANgerissen. Die Insassen waren nur leichter verletzt!

 

Ausserdem bekommste beim Unfall bei allen anderen Kleinwagen erstmal den Motor auf den Schoß geschoben :lol: , da habe ich lieber weniger Knautschzone, aber eine die sicher ist! ALSO SMART! :-D

 

Und wie die anderen schon geschrieben haben: Namen kosten Geld! Selbst Turnschuhe sind gleich mindestens doppelt so teuer wenn ein Markenname drauf steht!

 

MfG Britta!

 

-----------------

In diesem Sinne:

Alles für den Kleinen!

Alles für den Club!

Unsere Freizeit für den smart!

 

smarten Gruß Britta und Uwe!

BundU.jpg

 

smart-Club Nordhessen

 

 

 


In diesem Sinne:

Alles für den Kleinen!

Alles für den Club!

Unsere Freizeit für den smart!

 

smarten Gruß Britta und Uwe!

BundU.jpg

 

smart-Club Nordhessen

 

 

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um's etwas kürzer als sm_art zu machen :

 

jedes produkt hat den preis, das für den anbieter den maximalen gewinn ermöglicht (häufig bestimmen leider nicht die ingredienzien den preis, sondern der erzielbare preis die ingredienzien).

 

Will (im extremfall) heißen : besser 1 mark gewinnspanne und 1.000 leute kaufen als 3.000 mark (theoretische) gewinnspanne, aber keiner kauft mehr. Zwischen diesen extremen versucht jeder anbieter, den preis zu finden, mit dem er nach der formel "stückzahl mal gewinnspanne" den höchsten gewinn macht (und da kommt dann wieder sm_art's posting ins spiel ... falls Du's richtig ausführlich haben möchtest).

-----------------

smarte grüsse

 

:-) jrr

smart cdi, was sonst ?

 

ps: ...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

 


smarte grüsse

 

:-) jrr

smart cdi, was sonst ?

 

...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

 

cdi EZ 08/00

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Smart produziert nicht eine Schraube selbst, der Smart besteht zu 100% aus Zulieferteilen, die oftmals schon 1000e von Kilometern hinter sich haben, bis sie in Hambach (innerhalb von 8 Stunden) montiert werden.

Dazu kommt noch, daß es nur einen Zulieferer für jedes Teil gibt, so daß Preisverhandlungen deutlich schwieriger sind als wenn es mehrere Zuliefer gibt.

VDO liefert z.B. den kompletten Innenraum, den VDO auch wieder bei anderen Zulieferern einkauft, die wiederum auch wieder Zulieferer haben. MTU liefert den kompletten Antrieb, bekommt selbst den Motor von Daimler-Chrysler, das Getriebe von ZF etc.

Dazu kommen die zahlreichen Speditionen und Logistikfirmen, eine sogar direkt in Hambach die nur Teile ans Band liefert.

Wenn in der Kette viele sind, die mitverdienen wollen, muß sich das im Preis irgendwo zeigen.

Früher wurden Autos im Autowerk zu 90% und mehr hergestellt, aber der Trend geht immer mehr zum Outsourcing.

Nicht zuletzt sollte man nicht vergessen, daß die reinen Herstellungskosten nur etwa 30-40%des Preises ausmachen. Alles andere sind Entwicklung, Marketing und Gewinne.

Die Entwicklung eines kleinen Autos ist genauso teuer wie die Entwicklung eines großen Autos. Wegen der geringen Stückzahl ist der Anteil je Fahrzeug viel höher als beim Massenhersteller VW.

[ Diese Nachricht wurde editiert von cbffm am 26.07.2003 um 16:31 Uhr ]


Gruß aus Frankfurt am Main

smart1k.JPG

Carstenwww.carsten-ffm.dewww.smartronik.com

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Hallo,

 

Danke für die Antworten.

 

Wenn ich es nihct falsch verstanden habe, wenn mir jemand die Frage stellt "warum ist ain SMart überproportional teuer?", dann antworte ich:

 

1. Die Entwicklungskosten für ein absolut neues Modell/Konzept geteilt durch geringe Stückzahlen. Diskutabel, da der Smart ca. 8 Jahre mit einem technischem facelift halten wird, und die Menge doch nicht so klein ist. AUsserdem wurde keine hochtechnologische Plattform entwickelt, sondern sehr einfache/primitive Technik,angewendet, die aber im Kleinwagen einzigartig war und ist.

 

2. Qualität der Komponenten ist nicht die Schlechteste.

 

3. Logistik-Problem mit hohen Transportkosten der Komponenten. Ja und? Wenn ein Anderer das besser hinkriegt, dann ist er billiger. Ich verstehe ja, so wenig Komponenten wie möglich selber herzustellen ist ein betrieblicher Vorteil, könnte aber nicht unbedingt ein Kostenvorteil sein, und hier ging es ja um den Preis des Endprodukts.

 

4. Problem bei der Preisgestaltung eines Kleinwagens, wenn dies das einzige Produkt sein soll. Ein Hersteller mit einer grossen Produktpalette, kann aus verschiedenen Gründen einige Modelle extra-billig anbieten.

Dafür aber hat Smart im Grunde nur 2 Motoren, und insgesamt extrem wenig Unterschiede von Variante zu Variante. Dies müsste doch die Produktion und Komponentenkauf relativ günstig machen?

 

5. Problem der Gewinnspanne und Fixkosten bei Vetrieb. Lassen wir mal die Preisgestaltung vom maximalen Gewinn abhängig (Kalkulation wenig Wagen mit grossem Gewinn oder umgekehrt) ausser acht. Der Vetrieb und die Gewinnspanne sind nun mal da. Im Vetrieb gibt es nun mal Unkosten, die unabhägig von der Stückzahl jeder Hersteller hat. Wenn diese Unkosten anstatt prozentual, fix per Auto berechnet werden müssen, dann haben wir den Salat. EU 1.000 im EU 100.000 Wagen machen 1% aus. Im Smart aber ca. 10%

 

Es gibt sicherlich noch andere Argumente. Ich weiss Smart fahren ist von der Anschaffung nicht billig, der Unterhalt +Wiederverkauf aber doch. Für den der nicht mehr Platz braucht, ein "fast" ideales Fahrzeug.

 

MFG

Alex

 

 

 

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