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Sipple

Noch was zur Serviceintervallanzeige

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Hai

 

Nach dem Kundendienst gestern hab ich meine Kugel abgeholt und natürlich sofort überprüft. Alles soweit ok, nur die Serviceintervallanzeige stand immer noch auf 500 (Rest-) Kilometer. Also nochmal rein und reklamiert. Kam einer, nam den Wagen mit, fuhr in die Halle, stieg aber nicht mal aus, sondern kam 30s später wieder raus und sagte, wäre erledigt. Wollte wohl verhindern, dass ich sehe, wie das Zurücksetzten funktioniert. Dummerweise hab ich dann noch den Leihwagen zurückgeben müssen und danach vergessen, nochmal nachzusehen. Das ist mir dann erst auf der Heimfahrt eingefallen. Ergebnis: Zähler zurückgesetzt, aber nur auf 10000km!

Hä? Was solln das? Also offensichtlich kann man die Dinger einstellen, wie man will, zumindest in festen Schritten.

 

Da ich erstmal keinen Bock habe, deswegen nochmal hin zu fahren, hier meine Frage:

 

Weiß jemand, wie man den Zähler zurücksetzt? Geht definitiv ohne irgendein Gerät. Dazu hab ich aus 10m Entfernung zu gut aufgepasst. Hab's mit lang drücken versucht - nix.

 

Gruß, Martin

 

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... wurde eben vor Paar Tagen hiererklärt..

 

MUSST DU SUCHEN ;-)


 

Philipp

 

spritmonitor.de Diesel

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    • Soweit ich als Außenstehender das System aus Büchern, Artikel und ein paar geleakten Dokumenten verstehe, hat Bosch da immer sehr stark die Hand drauf gehalten. Selbst VW musste sich, zumindest bis in 2010er Jahre noch, für jede Anpassung an jeden Motor in jeder Baureihe mit Bosch Steuergerät, einzeln die gebaute Firmware kaufen. Plus alle Updates während der Produktion. Als Hersteller ist man kurz gesagt einfach mit den Eckdaten des Motors und den Messergebnissen vom Prüfstand zu Bosch gegangen und hat die Software bestellt. Die waren ganz normale Zulieferer.   Eine passende Analogie wäre vielleicht, wenn du dir einen Rechner mit Windows kaufst. Die Software ist in binärer (kompilierter) Form auf dem Rechner drauf, so wie die Firmware auf einem Steuergerät, aber selbst wenn du Zugriff auf einen C++ Compiler hast und theoretisch grundlegende Funktionen in Windows umprogrammieren könntest, fehlt  immer noch der Quellcode. So kannst du höchstens den unlesbaren Binärcode hacken, dazu braucht man aber tiefes Wissen und es dauert und ist sehr fehleranfällig.   Das dürfte auch der Grund sein, warum der Flugzeugbauer unbedingt eine „offizielle“ Lösung für die Motorsteuerung brauchte, um die smart Motoren verwenden zu können. Selbst in der Originalsoftware rum zu pfuschen, wäre ein unkalkulierbares Risiko im Betrieb gewesen und eine eigene zertifizierbare Software zu entwickeln, unbezahlbar. Hier geht es ja um tiefgreifende funktionale Änderungen, das ist kein Vergleich zu Tunern, die ein wenig an den Kennfeldern basteln.   Beim smart kommt dann noch dazu, dass es nicht nur eine der üblichen Bosch Standardkonfigurationen ist, die man halt irgendwann als Entwickler alle kennt, weil es eben immer irgendwie das gleiche ist. Hier hast du noch die integrierte Getriebesoftware von Getrag, die aus der restlichen Steuerung vermutlich erst mal wieder herausoperiert werden muss.   Deswegen denke ich, dass es sicher ein interessantes Projekt wird.  
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