Biodiesel?

[Sebastian]

Hallo,

 

kann man mit dem CDI eigendlich auch Biodiesel tanken?

 

Sebastian

[Bandit67]

Hallo Sebastian,

 

Erstmal herzlich wilkommen im Forum.

 

Ich mach das zwar net so gern, aber benutze dazu doch bitte die Suchfunktion. Gab schon genügend Beiträge zu diesem Thema. ;-)

-----------------

So Long

 

Bandit

 

 

Und rechts ist das Gas!

 

 

Diesel

 

[MischungsMicha]

Die Kurzversion: Laß die Finger davon, machen die verbauten Dichtungen nicht mit!

 

-----------------

byby vom MischungsMicha

Die Sig ist hier!

 

[Chrisman1971]

Hallöchen...

 

Auch von mir ein "Herzlich Willkommen" !!! :)

 

Und tank bitte nur echten Diesel, besser is dat! :-D

 

Gruß, Christian ;-)

 

-----------------

Smart sein ist ok, Smart fahren ist die Erfüllung!

Es gibt zwei Sorten von Autofahrern /-innen: Die einen fahren Smart, die anderen halt nur ein Auto! ;-)

 

 

ICQ: 166640827

 

[Gery]

Nö geht nicht.

Keine Freigabe und Garantieverlust.

Steht auch in der Betriebsanweisung.

Bei dem Verbrauch ist es doch egal ob Bio oder Diesel.

 

Gruß Gery

[Philipp78]

Hi,

 

Laut Smart gmbh istdas Beimischen von bis zu 10% Biodiesel unbedenklich (ich hatte eine Anfrage gemacht als das Thema mit dem Beimischen durch ARAL-Tankstellen im Gange war).

 

Es lohnt sich aber nicht bei so'nem kleinen Anteil. Das Restrisiko ist (für mich) immer nocht größer als das Ersparnis.

 

 

-----------------

mfg

 

Philipp

 

 

[sveagle]

Hallöchen

 

Das mit den Dichtungen ist nur die halbe warheit. das hauptproblem bei Biodiesel ist das die Common-Rail-Pumpe nicht ausreichend geschmiert wird,wenn die Biodiesel säuft hat man ganz schnell einen Kolbenfresser in der Pumpe und das wird richtig teuer.Die alten Diesel konnten man mit Biodiesel betreiben weil die Einspritzpumpen durch das Motoröl geschmiert wurden,die heutigen Pumpen werden nur durch den Diesel geschmiert.

Auch die Dichtungen lösen sich auf weil Raps viel aggresiver ist als Diesel.

 

Wenn ich falsch liege mit meiner behauptung korregiert mich. :-D

 

SVEAGLE

[BMW-Fahrer]

Ich hab mal gehört das das Biodiesel erheblich bessere Schmiereigenschaften hat als Mineralöldiesel. Bin mit meinem Golf über 300TKM Biodiesel gefahren und mit dem BMW auch schon 96TKM. Der Golf lief sogar mit Salatöl vom Aldi (außer Kaltstart). Einziges Problem in 300 TKM: Eine Dichtung an der Einspritzpumpe war gequollen und gerissen. Materialwert Eineurofuffzig.

Die Mineralölkonzerne mischen mittlerweile schon dem normalen Diesel bis zu 5% RME zu. Angeblich soll das die Schmierwirkung VERBESSERN. Ähnlich wie beim Zweitaktgemisch.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von BMW-Fahrer am 14.07.2004 um 12:52 Uhr ]

[sveagle]

UPS habe ich da Raps mit Benzin verwechselt

Klar Benzin hat weniger schmierung als Rabs :roll:

 

SVEAGLE

[-Markus-]

Auf jedenfall gehört die suppe nicht in den Tank vom smart.

 

 

[Fassi]

Auch wenn Ihr mich jetzt schlagen werdet. Der Smart CDI läuft sehr gut mit Biodiesel! Ist halt die Frage wie weit man sich von den Ölmultis beeinflussen lässt.

 

 

[BMW-Fahrer]

Der Golf läuft auch mit Salatöl, trotzdem ist das eher für Bastler ratsam. Wenn mal was kaputt geht und der Schaden muss im SC (dann auch sicher ohne Garantie/Kulanz) behoben werden ist der Einspareffekt vieler tausend Kilometer im A....

Stellt sich mir die Frage warum Smart es nicht wie VW macht. Da gibt es nur Dichtungen aus RME festem Material. Der Aufpreis sollte wenige Euro nicht überschreiten.

Da die Probleme mit RME nur durch den langen Kontakt mit dem Dichtungsmaterial ausgelöst werden ist es kein Problem mal eine Tankfüllung für Langstrecke mit RME zu fahren. Wenn der Tank weitestgehend leergefahren wird und anschließend wieder Diesel nachgetankt wird, und ein paar Kilometer gefahren wird, ist der Kontakt des RME mit den Dichtungen ja auf die Fahrtdauer beschränkt.

Übrigends kann man mit RME prima alte Scheibenwischergummis restaurieren. Dünn einstreichen, einen Tag einwirken lassen, abwischen und schon ist das Gummi wieder schön geschmeidig. Hält allerdings nicht so lange wie neue Wischblätter :-D

[-Markus-]

Die Hersteller der Einspritzpumpen können noch nach tausenden gefahrenen Kilometern nachweisen ob ihr mal BioDiesel getankt habt.

 

 

[Fassi]

Mag sein, da ich aber der Meinung bin das Biodiesel nicht schädlich für die Pumpe ist braucht mir kein Hersteller (in dem Fall Bosch) irgend etwas nachzuweisen.

 

 

[BMW-Fahrer]

Die Pumpen haben vermutlich auch kein besonderes Problem damit. Eher die Dichtungen und Kraftstoffschläuche. Ich persönlich denke das da auch viel Panikmache von der Mineralölmafia dahintersteckt. Deswegen ist jeder positive Erfahrungsbericht wertvoll. Ich würde mich nur nicht trauen jemand Biodiesel für ein Fahrzeug zu empfehlen das vom Hersteller nicht dafür freigegeben ist. Das muß jeder für sich entscheiden .... und dann bitte hier die Resultate posten.

 

 

[schnaeutz]

Hallo,

 

ich ziehe es auch vor, wenn mir jemand anders postet, dass er mit Biodiesel 100.000 problemlos gefahren hat.

 

Das Gummischläuche und -dichtungen angegriffen werden, ist eigentlich ein alter Hut. Dennoch habe ich in meinem alten DB lange Biodiesel gefahren, obwohl er auch nicht freigegeben war. Allerdings immer wieder zwischendurch normalen Diesel.

 

Gruss

 

Schnaeutz

[Kugel-Michael]

An unserem Golf (VW, genau) hat es nach 110 tkm die Hochdruckpumpe erwischt. Und weil man die Dichtungen so wohl nich bekommt und man wohl auch die Pumpe nich wieder zusammenbauen kann (als Normal-Mensch), hätte der Spaß 1.000 € gekostet. Golfi leb wohl, hat Spaß gemacht. War aber Gott-sei-Dank nur der Zweitwagen ;-) . Das Erst-Auto ist ein cdi cabrio. Und der weiß noch nicht mal, wie man Bio schreibt!!!! Und wird es von mir auch niemals gar nie nicht lernen. Weil: Webasto. Ich Depp hab vergessen, eine RME-Heizung zu kaufen. Scho so...

 

 

[burgel]

Quote:

hallo zusammen, seit ca. 45tkm habe ich unregelmäßig biodiesel getankt mal pur (schon mal 2000 bis 3000 km) oder zugetankt. ich habe jetzt 119600 km auf der uhr und mit meiner kugel ist alles i.o. meine erfahrung im winter nicht pur fahren ab -10 grad kann es probleme mit dem saft geben, besser 50/50 fahren. ich probiere momentan pflanzenöl pur aus, läuft auch, bis jetzt ca. 1300 km gefahren auch volllast auf der bab. muß jeder für sich entscheiden!! gruß burgel

[Fassi]

Hallo burgel,

Du fährst mit 100% Planzenöl? Respekt, so mutig war ich noch nicht. Das klappt wirklich ohne Probleme?? Bis jetzt habe ich leider nur negatives drüber gelesen. Bestimmt hilft da das warme Wetter.

-----------------

 

[Philipp78]

Was ist RME?

:-? :-? :-? :-? :-?

 

-----------------

 

Philipp

 

Diesel

 

[schnaeutz]

Hallo Philipp,

 

RMS ist Rapsmethylester. Ist also chemisch veredeltes Rapsöl, wie du es auch - natürlich nicht verestert - auf den Salat schüttest.

 

Gruss

 

Schnaeutz

[smartinfahrt]

Biodiesel ist der umweltfreundlichste Kraftstoff für aktuelle Verbrennungsmotoren:

 

 

Kein Beitrag zum Treibhauseffekt!

Kaum noch Ruß aus dem Auspuff.

Druck auf die Konzerne, Alternativen zu fördern und zu entwickeln.

Synthetische Kraftstoffe sind sauberer als Erdölprodukte wie herkömlicher Diesel.

 

 

Gruß Miriam

 

 

Weitere Infos:

http://www.ufop.de/

http://www.biodiesel.de/

[mathe]

Ach, was tät ich gerne mit Sonnenblumenöl, der Liter für 0,85 Euro bei Lidl, rumfahren.

 

Aber warscheinlich zu dickflüssig?

Reines 100%iges Rapsöl in der Palette daneben kostet nur 0,79Euro/Liter...

 

Ich habe gelesen, daß der Ester die Schläuche angreift, das Öl aber vikoser macht.

Wenn es ohne Ester ginge... im Sommer bei 30°C im Schatten?!

 

Was würden die Leute gucken, wenn ich 20 Flaschen zur Kasse schiebe, draußen aufdeckle und in Smart reinfüll, die leeren Salatflaschen vor Ort entsorge :lol:

 

Jetzt ist mir noch was eingefallen: wen das Thema interessiert: www.fmso.de/ - "Fahren mit Salatöl"

-----------------

Diesel

-- == Gute Links == --

www.marderabwehr.com

www.mathesoft.de

Aktuelle Erdbeben

Coole Musix

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von mathe am 23.10.2004 um 23:34 Uhr ]

[chaosquante]

Auch wenn ich bei den derzeitigen Spritpreisen die Begeisterung für RME gut nachvollziehen kann, die vier obigen Aussagen kann ich nicht unkommentiert lassen.

 

> Kein Beitrag zum Treibhauseffekt!

Das zur Veresterung verwendete Methanol verbrennt ebenfalls zu CO2 (Treibhausgas) und wird meines Wissens aus fossilem Erdgas hergestellt. Der zusätzliche Beitrag zum Treibhauseffekt der beim Anbau von Raps entsteht (z.B. durch Methan oder Lachgas) ist wissenschaftlich noch umstritten. Es gibt also einen Beitrag zum Treibhauseffekt, auch wenn dieser wahrscheinlich geringer ist als bei rein fossilen Brennstoffen.

 

> Kaum noch Ruß aus dem Auspuff.

Und was bringt uns das? Ruß entsteht durch die unvollständige Verbrennung des Kraftstoffs. Die immer besser werdenden Motoren haben diesen Anteil ohnehin immer geringer werden lassen. Leider wurden dabei auch die Rußpartikel immer kleiner und der lungengängige (schädliche) Anteil größer. Vielleicht schießt man mit RME in diesem Punkt sogar ein Eigentor?

 

> Druck auf die Konzerne, Alternativen zu fördern und zu entwickeln.

Von welchen Alternativen ist denn hier die Rede? Alternativen zu fossilen Brennstoffen und RME, oder von RME als Alternative? Sollten alle Autos nur mit RME fahren wollen reichen die zur Verfügung stehenden Anbauflächen für Raps bei weitem nicht aus. RME alleine ist wahrscheinlich keine ausreichende Alternative. Welche Alternative(n) sollte(n) denn noch gefordert und entwickelt werden?

 

> Synthetische Kraftstoffe sind sauberer als Erdölprodukte wie herkömmlicher Diesel.

GTL (Gas to Liquid) Diesel ist ebenfalls ein synthetischer Kraftstoff und wird aus fossilem Erdgas hergestellt. Wenn ich mir den oder RME über die Hose schütte ist sie allerdings genauso schmutzig wie bei herkömmlichen Diesel.

Wahrscheinlich zielt die Aussage auf den geringeren Schwefelgehalt von synthetischen Kraftstoffen ab. Ein geringerer Schwefelgehalt hat tatsächlich viele ökologische und technische Vorteile. Auch herkömmlicher Diesel ist mit entsprechendem Aufwand deutlich schwefelärmer zu machen. Hier kommt man aber nur mit entsprechenden gesetzlichen Auflagen weiter. Deren Folgen spüren wir dann in unserem Geldbeutel. Ich fürchte ohne finanzielle Anreize (die wir über unsere Steuerzahlungen letztlich auch finanzieren) wird es schwer werden. Stellt sich die Frage, kann man für das Geld mit dem RME subventioniert wird an anderer Stelle nicht mehr erreichen?

 

Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass ich die Antworten auch nicht weiß. Aber die vier „knackigen“ Aussagen waren mir zu diesem Thema zu einfach. Vielleicht wird ja derjenige der auf eine gute Antwort kommen kann zum Nachdenken angeregt.

 

 

 

[LGross]

Quote:

Am 28.10.2004 um 00:12 Uhr hat chaosquante geschrieben: .....Ein geringerer Schwefelgehalt hat tatsächlich viele ökologische und technische Vorteile......

Ökologisch mit Sicherheit vorteilhaft, technisch jedoch nicht: Der im (Diesel-)Kraftstoff enthaltene Schwefel ist ein exzellentes Schmiermittel für die Einspritzorgane und auch im reduzierten Zustand für die Ventile. Bei schwefelarmen Kraftstoff müssen andere schmierende Additive zugesetzt werden.

 

Absolut widerwärtig ist m.E. jedoch der Gestank von Biodiesel, die Karre stinkt dann wie ne Frittenbude - deshalb würde ich nicht auf Biofuselin umstellen. Die Idee, das Zeug dem handelsüblichen Diesel beizumischen finde ich jedoch grossartig: kein wahrnehmbarer Gestank, keine weiteren Nachteile und die Umwelt wird auch geschont.

-----------------

cu Leif