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Dude123

Längere Autobahnfahrt - Wie schnell maximal auf Dauer?

Empfohlene Beiträge

Vollast würde ich weniger an der mechanischen Gaspedalstellung festmachen, sondern eher am tatsächlichen Verbrauch...und der scheint ja nach übereinstimmender Meinung hier im Forum bei vmax rasant anzusteigen.

 

 

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Quote:
Entscheidend ich nicht die 'Grösse' des Motors, sondern der Kolbenhub in Relation zur Enddrehzahl: Die mittlere (!) Kolbengeschwindigkeit ergibt sich rechnerisch aus dem Hub eines Motors und der jeweiligen oder maximal zulässigen Motordrehzahl nach der Formel [(2 x Hub) x U/min): 60] und wird in m/s angegeben. Beim 700cm³ schmart sind das übrigens 11,63 m/s, eine ganz gesunde Nummer, wenn auch etwas über der 'Schallgrenze' für sicheren Betrieb, die bei 10 m/s liegt. Bei Motorradmotoren geht das im Serienbereich übrigens bis zu 20 m/s.

 

Da die meisten Motoren aber ein quadratisches Bohrungs- Hubverhältnis haben, hängt die Kolbengeschwindigkeit also doch von der Größe der Brennräume ab.

 

Auch der Smart hat "quadratische" Daten und wenn die angegebene Formel stimmt, sind das bei Höchstgeschwindigkeit und 3.800 Umdrehungen auch nur 8,5 m/s beim 700er (67mm Hub) und 8,0m/s beim 600er (63mm Hub).

 

Die angegebene Schallgrenze für sicheren Betrieb von nur 10m/s wird von unserem Familien-Van Citroen C8 (88mm Hub) schon bei 120km/h erreicht. Der wird aber mit etwa 160km/h Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn bewegt ohne dass ich Angst um den Motor habe.

 

Nix für Ungut.

 

 

 

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von FDT am 26.07.2004 um 07:09 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von FDT am 26.07.2004 um 07:10 Uhr ]

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@HIFI_Matze: Sorry, ungenau. Ist ein 320d also doch Turbo ;-)

 

Zum Thema Vollgasfestigkeit: Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldeinspritzung (ungetuned) sind Dauervollgasfest. (Ausnahme: Standbetrieb ohne Fahrtwindkühlung)

Das Dauervollgas nicht immer Dauervollast entspricht ist beim Smart durch die Abregelung gewährleistet. Auch nicht abgeregelte Motoren sind unter normalen Bedingungen so ausgelegt, daß bei Vollast keine Motorschäden auftreten.

Bei einem Auto mit Momentanverbrauchsanzeige kann man schön beobachten wie beim Beschleunigen die Nadel an den Anschlag geht, um dann bei Dauervollgas im höchsten Gang wieder langsam zurückzukommen. Auch in einem niedrigeren Gang sorgt die Drehzahlbegerenzung dafür das hier nicht zuviel Last aufkommt.

Anders sieht die Situation im Stand aus. Hier kann nicht Dauervollgas gegeben werden, auch wenn die Drehzahlbegrenzung wie bei der AU rechtzeitig abregelt. Durch die Mangelnde Kühlung ohne den Fahrtwind würde der Motor relativ schnell überhitzen. Daher verwendet man auch bei Leistungsprüfständen ein Gebläse um den mangelnden Fahrtwind künstlich zu erzeugen.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von BMW-Fahrer am 26.07.2004 um 12:51 Uhr ]

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Eigentlich müsste ein moderner Motor vollgasfest sein....

allerdings vertragen die Benziner (allgemein) länger höhere Drehzahlen, Diesel mögen keine hohen Drehzahlen, deshalb verabschieden sich auch öfters mal ein TDI der nur getreten wurde. Da können sic Motorteile verziehen, weil die Kräfte stärker wirken, als beim Benziner.


3 Liter Hubraum oder 3 Liter Verbrauch

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BMW-Motorräder erreichen durchaus 150.000 km und mehr. In einer der letzten Oldtimer-Praxis war ein Bericht über eine solche Maschine.

 

 

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Schöne Grüße, Guido

 

kleiner_fahrer.gif Autofahren macht Spaß ... Smart besonders *grins*

 

original Glaskasten       Eure Impertinenz König Bernd I.

glaskasten_klein.jpg                 bernd.jpg

 

Traumfrau gesucht und gefunden ...

 


Schöne Grüße, Guido

 

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ForFour 1.5 cdi

 

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In einer Oldtimer Praxis wurde sogar über eine K100 mit mehr als 400.000km mit erstem Motor berichtet.

 

Aber es gibt auch Hondas und andere Motorräder mit hohen Laufleistungen. Das Problem ist, das Motorräder nur oftmals nicht so viel gefahren werden und ohne Wartung in einer Ecke vergammeln weil die Zeit zum Fahren fehlt.

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...ohne die letzten Antworten gelesen zu haben...

 

Ich bin mit meiner Kugel öfters nach Schweden ( ca. 1900km) gefahren und hatte eigentlich immer 135 drauf. Bin also 90% der Strecken in der Abregelung gefahren. Ausgemacht hat´s dem motor nichts! Der summt heute noch wie ein Rasenmäher :lol:

2 touren (zus. ~4000km) habe ich sogar mit Tuning gefahren. Da war ist teilweise deutlich schneller als 135.... Aber kleine verschnaufpausen mussten da schon sein. Mal so 15min 120 fahren, und dann geht für eine halbe stunde wieder erstmal volldampf.

Wie gesagt. Meiner Kugel hat´s nichts gemacht, auch wenn jetzt einige vielleicht die Händ über dem Kof zusammenschlagen werden :-D

 

 

 

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Merke:

Straße nass, Fuss vom Gas,

Straße trocken, drauf den Socken!

 

 

 

....wenn´s quitscht und raucht und Gummi fliegt, der Chrissy um die Ecke biegt ;-)

 

*keep on cruisin´*

 

Chris.T

 


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Chris.T

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...ohne die letzten Antworten gelesen zu haben...

 

Ich bin mit meiner Kugel öfters nach Schweden ( ca. 1900km) gefahren und hatte eigentlich immer 135 drauf. Bin also 90% der Strecken in der Abregelung gefahren. Ausgemacht hat´s dem motor nichts! Der summt heute noch wie ein Rasenmäher :lol:

2 touren (zus. ~4000km) habe ich sogar mit Tuning gefahren. Da war ist teilweise deutlich schneller als 135.... Aber kleine verschnaufpausen mussten da schon sein. Mal so 15min 120 fahren, und dann geht für eine halbe stunde wieder erstmal volldampf.

Wie gesagt. Meiner Kugel hat´s nichts gemacht, auch wenn jetzt einige vielleicht die Händ über dem Kof zusammenschlagen werden :-D

 

 

 

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Straße nass, Fuss vom Gas,

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Chris.T

 


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Chris.T

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Quote:
(...)Momentanverbrauchsanzeige (...)

 

O/T: Ich hasse diese "Momentanverbrauchsanzeige" bei BMW... Die Nadel is viel zu nervös und abschalten kann man die auch ned so leicht!


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Zu nervöse Momentanverbrauchsanzeige?

Das liegt schon im Wort MOMENTANverbrauch. Ich finde das Ding sehr hilfreich zum Spritsparen. Man sieht sehr schnell ob es sinnvoll ist einen Gang hochzuschalten. Was mich stört ist das die neueren Anzeigen bei geringen Geschwindigkeiten (erster Gang Standgas) anfangen zu Lügen und 0 anzeigen. Die älteren gingen da noch konsequent auf Maximalanschlag. Das hat vermutlich bei Staustehern zu Stress geführt, daher lässt man die Anzeige jetzt lieber lügen.

Optimal die Lösung bei VW. Hier wechselt die Anzeige im Stand auf Liter pro Stunde.

Und wers nicht mag: Klassischer Fall von Verdrängung. Wenn die Anzeige beim Beschleunigen auf Maximalanschlag geht ist das nur der untrügerische Hinweis dafür das beim Beschleunigen eben viel Sprit verbraucht wird. Also kurz und zügig beschleunigen und anschließend die Schubabschaltung beim Spritsparen beobachten.... Dann überlegen und feststellen das nicht das Beschleunigen die Energie verbrät, sondern das Bremsen. Beim Beschleunigen wandele ich ja nur chemische Energie in kinetische Energie um. Dafür ist ein Auto da. Beim Bremsen wandele ich dann kinetische Energie in Wärme um. Das ist Verschwendung.

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... ist aber, je nach Auto, noch beeindruckender als das Beschleunigen :)))

 

 

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Auf der Strecke nach Andalusien 2800km vor 2Jahren bin ich mit meinem CDI der inzwischen 67.000km hat , soweit erlaubt immer Vollgas (140km/h laut Tacho) gefahren bis halt der Tank wieder leer war. Nur halt anfangs sachte bis der Motor warm ist.

Da er abgeregelt ist und eh nicht höher als 3100 Umdrehungen dreht sehe ich kein Problem damit.

 

Diese Antwort bekam ich von Smart:

Berater: Guten Tag Herr XXX, genau wie bei Fahrzeugen anderer Hersteller ist es auch bei smart Fahrzeugen ratsam nicht über einen längeren Zeitraum ausschließlich mit Vollgas zu fahren. Um eine lange Lebensdauer des Motors zu gewährleisten, ist eine ausgeglichene Fahrweise anzuraten

 

Herr XXX: Mit Vollgas meinte ich die maximal erreichbare Höchstgeschwindikeit von 135km/h über einen längeren Zeitraum, also nicht die Höchstdrehzahl die erreicht er ja durch die Abriegelung bei 135km/h gar nicht.

 

Berater: Meine Antwort bezog sich nicht auf die Höchstdrehzahl sondern auf die Höchstgeschwindigkeit, also Vollgas.

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spritmonitor.de CDI

 


spritmonitor.de CDI

smartexternal.gif

450 CDI

Baujahr 2001

 

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Zu: Wer bremst verliert.

Verliert zumindest wertvolle Energie... und die Kostet.

Bremsen lässt sich aber durch eine vorausschauende Fahrweise oft vermeiden.

Die rote Ampel ist da nur ein Beispiel.

Im Kolonnenverkehr auf der Autobahn macht es oft viel mehr Spaß auf der rechten Spur zu fahren. Wenn man dann noch die Geschwindigkeit in etwa der linken Spur anpasst, ohne dabei sklavisch jede Zieharmonikabremsung der Linksfahrer mitzumachen, kann man schon viel entspannter fahren. Oft hat man dann auch noch verhindert das ein hirnbefreiter Vordrängler rechts überholt, sich dann vor dem nächsten LKW nach links zwängt und so die nächste Zieharmonikabewegung der linken Spur auslöst. Man spart so also nicht nur den eigenen Sprit, sondern auch noch den der anderen. Da man so auch die Linksfahrer vor Rechtsvorbeidränglern schützt findet man, wenn man mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Verkehr auf der linken Spur mitfährt, meist auch problemlos einen rüchsichtsvollen Fahrer der einen dann am nächsten LKW auf die linke Spur lässt.

Da ich aber meist mit dem BMW auf der Autobahn unterwegs bin, weiß ich nicht sicher ob das auch für einen Smartie gilt. Die Psychologie scheint dabei auch eine gewisse Rolle zu spielen. Leider habe ich oft wenn ich mit dem Smartie fahre den Eindruck, daß jeder Kleinwagenfahrer und Großwagenfahrer sowieso meint mich unbedingt überholen zu müssen. Obwohl ich mit beiden Fahrzeugen (BMW und Smart) in etwa den gleichen Fahrstil habe, werde ich bei 100 km/h (plus persönlicher expresszuschlagpflichtiger Toleranz) auf der Landstraße mit dem BMW nur selten überholt, mit dem Smart erheblich öfter.

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Quote:

Am 28.07.2004 um 09:42 Uhr hat BMW-Fahrer geschrieben:
... Wenn man dann noch die Geschwindigkeit in etwa der linken Spur anpasst, ohne dabei sklavisch jede Zieharmonikabremsung der Linksfahrer mitzumachen, kann man schon viel entspannter fahren. Oft hat man dann auch noch verhindert das ein hirnbefreiter Vordrängler rechts überholt,

 

Uuuahhhooohhh, ein HEISSES Thema. Da muss ich mich seeehr zurückhalten, um nichts "Falsches" zu sagen.

 

Ich seh' die Situation, die Du beschreibst so richtig plastisch vor meinem geistigen Auge - zumal sie ja leider übliche Praxis auf deutschen Autobahnen geworden ist (früher nannte man sie - man mag es mir bitte hier nachsehen - Ostler-Fahrweise, weil man genau soetwas in der ehemaligen DDR häufig antraf):

 

Linke Spur: 30 Fahrzeuge mehr oder weniger (meist mehr, daher ja auch der von Dir korrekt beschriebene Ziehharmonikaeffekt) eng beieinander,

Rechte Spur: in fünfhundert Meter Entfernung ein LKW, Du mit Deinem BMW/Smart mit gleicher Geschwindigkeit wie die links fahrenden Autos auf der rechten Spur noch 400 Meter vom LKW entfernt, ansonsten erstmal kein anderes Auto rechts zu sehen..

 

Fragt sich nur, warum verdammt noch mal geht heutzutage kaum noch einer nach rechts, auch wenn der Abstand zum nächsten langsamfahrenden Fahrzeug auf der rechten Spur noch enorm groß ist? Dieses m.E. idiotische Fahrverhalten provoziert immer wieder Rechtsüberholen. Ich kann das verstehen.

 

Warum man allerdings, wenn man rechts fährt, versucht, genauso schnell zu fahren, wie die Autos links, - sorry - das kann ich nicht verstehen.

 

Ansonsten finde ich Deine Ausführungen hinsichtlich der Auswirkungen der Fahrweisen der Verkehrsteilnehmer recht schlüssig.

 

Mal sehen, was das für einen netten Meinungsaustausch gibt :roll:

 

Gruß

KPK 8-)

 

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Wenn nicht ich, wer denn? Wenn nicht heute, wann dann?

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von KPK am 28.07.2004 um 10:37 Uhr ]


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Wenn nicht ich, wer denn? Wenn nicht heute, wann dann?

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Ganz einfach: Wenn rechts vorbeigefahren wird und dann vor dem LKW nach links ausgeschert wird, gibts links den Zieharmonikaeffekt. Also läufts links erst recht langsamer.

Die Rechtsüberholerei sorgt also letztenendes dafür das es links noch langsamer läuft. Einzelne drängeln sich rechtswiedrig auf Kosten der anderen vor. Eben darum propagiere ich das Rechtsfahren.

Wenn sich eine Kolonne bildet ist die Autobahn sowiso überlastet. Jeder der dann die "Lücke" auf der rechten Seite nutzt um massiv zu überholen tut dies zu Lasten der anderen Verkehrsteilnehmer. Vordrängler sind zu Recht unbeliebt. Wenn ich rechts fahre und somit dieses rechtsüberholen verhindere ist das so als würde ich einen Vordrängler an der Supermarktkasse zurechtweisen. Es ist dem Drängler ja unbenommen mich links zu überholen. Oder um beim Supermarktvergleich zu bleiben eine andere Kasse zu nehmen. Wenn ich auf der linken Spur fahre und ein Rechtsüberholer versucht vor mir einzuscheren mache ich die Lücke auch zu. An der Supermarktkasse kann ich auch nicht beliebig Leute vorlassen ohne mir den Zorn der hinter mir stehenden aufzuhalsen.

Wobei ich mal bewusst das rechtsvorbeifahren, wenn links gebremst wird, ausschließe. Ich nehme dann das Gas weg und passe meine Geschwindigkeit langsam der der linken Spur an. Wenn ich einen Partner gefunden habe der mich schon über mehrere LKW's hat einscheren lassen, lasse ich mich sogar bis zu dieser Lücke wieder zurückfallen.

Ich kann viele Kolonnenlinksfahrer auch verstehen. Selbst wenn jeder zweite in der Kolonne nach rechts fahren würde, ginge es insgesamt nicht schneller. Spätestens bei der Engstelle wollen ja alle wieder links vorbei. Das bedeutet unter normalen Bedingungen für die links fahrenden; Abstand zum Vordermann vergrößern, Rechtsfahrer einscheren lassen. Abstand Vergrößern heißt aber auch langsamer fahren, also muß der hintermann auch langsamer fahren. Will dieser auch den nächsten Rechtsfahrer einschern lassen muß er noch stärker verzögern --> Zieharmonika.

Das Ganze würde nur funktionieren wenn die Abstände trotz der Rechtsfahrer konstant gehalten würden. Dann aber meint ein Egoist der vor ihm fahrende hätte zuviel Abstand zu dessen Vordermann, gibt Lichthupe, fährt dicht auf ... Und meint womöglich noch er sei im Recht wegen dem Rechtsfahrgebot.

Das der Egoist aber seinen eigenen Vorteil in der Kolonnensituation nur dadurch erreicht, daß er den Platz der Verkehrsteilnehmer vor Ihm einnimmt, dadurch jedoch so viel Unruhe in die Kolonne bringt, daß die Gesamtkolonne nur langsamer vorwärtskommt zeichnet den Egoisten aus. Der einzige Trost ist das der Egoist mit seiner Fahrweise erheblich mehr Sprit verbraucht und insgesamt trotzdem nur marginal schneller vorankommt. Insgesamt drosseln die Egoisten die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit mehr als sie selber durch ihr Vordrängeln gewinnen.

 

Der Vergleich mit einem idealen Gas an einer Düse drängt sich dem Physiker auf. Die größte Menge Gas kann bei konstantem Druck durch eine Düse strömen wenn die Strömung laminar ist. Störungen in der laminaren Strömung verursachen Turbulenzen. Diese bremsen die gesamte Strömung ab.

 

Das gilt selbstverständlich NUR für echten Kolonnenverkehr. Wenn die Autobahn frei ist und einzelne Trottel es nicht schaffen die linke Spur für schnellere Verkehrsteilnehmer zu räumen obwohl rechts Platz ist, dann gilt das eben gesagte nicht.

 

Es gibt grundverschiedene Verhaltensweisen auf der Autobahn: Egoistisch oder Kooperativ.

Egoisten versuchen selbst schnellstmöglich voranzukommen ohne auf die Anderen Rücksicht zu nehmen. Kooperative Fahrer versuchen möglichst hohe Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeiten zu ermöglichen.

 

Ich bevorzuge den kooperativen Fahrstil, scheue aber auch nicht davor zurück Egoisten gegenüber ebenfalls egoistisch aufzutreten.

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Hi again BMW-Fahrer,

 

Deinem Statement kann ich überwiegend zustimmen. Genauso verhält sich's.

 

ABER:

Du hast geschrieben:

 

"Es ist dem Drängler ja unbenommen mich links zu überholen."

 

Das kann er nicht wenn Du das machst:

 

"Ich nehme dann das Gas weg und passe meine Geschwindigkeit langsam der der linken Spur an."

 

Somit sehe ich es als nicht als "hirnbefreites Vordrängeln" an, wenn ich in einer Kolonnensituation, die auf der linken Spur entsteht, dann rechts vorsichtig und in angemessenem Tempo vorbeifahre und mich dann "vorne" nach links einordne. Klar, wenn alle sehr eng beieinander fahren, gibt's wieder den Ziehharmonikaeffekt. Wäre der Abstand zwischen den Fahrzeugen so, wie er sein sollte, bliebe dieser Effekt weitestgehend aus.

Im übrigen wäre es ja dann auch völlig verkehrt, wenn man - wie ja jetzt Gott sei Dank und vernünftigerweise immer öfter gefordert - das Reissverschlussprinzip so befolgt, wie es sein sollte, nämlich dass man erst kurz vor dem Hindernis auf die Spur einfädelt, die am Hindernis vorbeiführt. Tja, führt zwar zu dem von Dir beschriebenen Effekt der immer weiteren Verlangsamung der Autos auf der vorbeifahrenden Spur, aber es ist immer noch effektiver und sinnvoller, als sich schon 3 km vorher ganz hinten anzustellen und eine Spur fast völlig frei zu lassen.

 

Ich denke, das wird immer ein Thema bleiben, bei dem es unterschiedliche Ansichten geben wird.

 

Aber nochmals: grundsätzlich stimme ich Dir zu hinsichtlich vorausschauender und Aufschaukelungseffekte vermeidender Fahrweise. Das machen wirklich viel zu wenig Autofahrer.

 

Gruß

KPK 8-)


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Wenn nicht ich, wer denn? Wenn nicht heute, wann dann?

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Wenn Du nicht links vorbei kommst liegt es eindeutig nicht an dem der ordnungsgemäß rechts fährt.

Genau das ordnungsgemäße Links einfädeln macht ja leider den Zieharmonikaeffekt.

Wenn ich jemanden einfädeln lasse muß ich meinen Abstand zum Vordermann idealerweise verdoppeln. Je nachdem wieviel Sicherheitsabstand der Fahrer individuell für angemessen Hält braucht also auch ein Zweimeterfuffzig Smart bei 100 km/h zwischen 3 Metern (hirnrissiger Extremeinscherer) und 52,5 Metern (Gesetzeskonform) ZUSÄTZLICH. Genau um diese Länge muß der gesamte Rest der Kolonne nach hinten geschoben werden.

Natürlich nervt es mich auch den ganzen Platz auf der rechten Spur ungenutzt zu sehen und die Versuchung ist ungemein groß diesen Platz zu nutzen. Mache ich ja auch. Rechts dann vorbei zu fahren ist nicht nur nicht erlaubt, es bleibt einfach nichts anderes als Vordrängeln.

Mit einer Ausnahme: Wenn irgendwo auf der linken Spur eine Lücke ist, die so ausreichend ist, das der Lückenhintermann seine Geschwindigkeit nicht ändern muß um mich einscheren zu lassen, dann wird die Lücke auch genutzt. Allerdings nur wenn ich dazu nicht nach dem Einscheren in die Lücke bremsen muß. Daher kann ich auch nicht beliebig schnell auf der rechten Spur vorbeifahren. Aufleuchtende Bremslichter führen mit Sicherheit zu einem Zieharmonikaeffekt. Die beschriebene Situation ist aber so selten, daß ich sie als Wochenendpendler mit ca. 800 Autobahnkilometern pro Woche höchstens einmal in 2 Monaten erlebe.

2 Mal wöchentlich dagegen sehe ich Rechtsüberholer die so einscheren, das der Lückenhintermann massiv bremsen muß um auch nur eine kleinen Rest Sicherheitsabstand zu bekommen.

 

Wenn nach dem LKW überholen jeder zweite PKW wieder rechts einscheren würde, wäre das der optimale Zustand. Der Sicherheitsabstand wäre verdoppelt und der Zieharmonikaeffekt schon dadurch vermindert. Auch in diesem Fall könnte niemand rechts überholen. Es könnte aber auch niemand Links überholen. Es ginge demzufolge auch nicht schneller. Schnellere Fahrzeuge können nur überholen wenn ein vor ihnen fahrendes Fahrzeug sie freiwillig vorbei lässt.

Sehr schön kan man das beobachten wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht durch eine Kolonne arbeitet. Obwohl die anderen Fahrzeuge hier Platz machen müssen ist das Einsatzfahrzeug oft nicht merklich schneller als der Rest der Kolonne. Der Geschwindigkeitsunterschied liegt bei maximal 10 bis 20 km/h. Auf einer Strecke von 100 Kilometern macht das etwa einen Unterschied von ca. 7 Minuten aus. Für diese 7 Minuten riskieren also ca. 2 mal wöchentlich einige Egoisten ein einmonatiges Fahrverbot oder eine Anzeige wegen Nötigung.

 

Kleiner Auszug aus dem Bussgeldkatalog:

 

Seitenstreifen zum Zwecke des schnelleren Vorwärtskommens benutzt: 50€, 2 Punkte.

(Sieht man regelmäßig bei Staus vor Ausfahrten.)

 

Zum Überholen ausgeschert und dadurch nachfolgenden Verkehr gefährdet: 40€ 2 Punkte.

(Das sind die Zieharmonikaausscherer)

 

Außerhalb geschlossener Ortschaft rechts überholt: 50€, 3 Punkte.

(Das die Rechtsüberholer)

 

mit Gefährdung oder Sachbeschädigung: 125€ 4 Punkte 1 Monat Fahrverbot.

(Dabei muß noch nicht mal was passieren, es reicht das sich der Hintermann durch das Einscheren gefährdet fühlt (wenn er Zeugen hat))

 

Gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen

auf Autobahnen oder Kraftfahrtstraßen und dadurch einen anderen behindert: 40€, 2 Punkte.

 

Sicherheitsabstand 2/10 des halben Tachowertes: 100€, 4 Punkte, (1 Monat Fahrverbot bei über 100 km/h)

 

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> Wenn Du nicht links vorbei kommst liegt es

> eindeutig nicht an dem der ordnungsgemäß

> rechts fährt.

 

Wenn der, der rechts fährt, seine Geschwindigkeit denen, die links fahren anpasst (so wie Du das oben beschrieben hast), finde ich das nicht "ordnungsgemäß".

Ich meine mich vage zu erinnern, dass es in den Bereich "Nötigung" fällt, wenn der der überholt werden soll, seine Geschwindigkeit erhöht und so das Überholen unmöglich macht. Wird auch teuer und kann sogar ein Straftatbestand (je nach weiteren Umständen sein). Aber lassen wir das, bei der beschriebenen Kolonnenfahrerei ist das eh ein wenig anders, nichtsdestotrotz finde ich es nicht ok, rechtsfahrend die Geschwindigkeit an die Linksfahrenden anzupassen.

 

Andererseits ist das ja fast alles wieder richtig, was Du so detailliert beschreibst. Ich nicke wiederum bejahend.

 

Nur:

> Schnellere Fahrzeuge können nur überholen

> wenn ein vor ihnen fahrendes Fahrzeug sie

> freiwillig vorbei lässt.

 

So verhalte ich mich eigentlich immer. Blick in den Rückspiegel, wenn ein schnelleres Fahrzeug kommt, kurz nach rechts, auch wenn die Lücke rechts etwas klein ist und man normalerweise nicht rechts 'rübergehen würde, und nachdem der andere vorbei ist, sofort wieder nach links. Reduziert i.d.R. den eigenen Fahrfluss so gut wie nicht.

Aber offensichtlich ist das aufeinander achten im heutigen Straßenverkehr nicht mehr en vogue sondern mehr das sture ich bin jetzt links und da bleibe ich, so lange ich will.

 

Ganz schlimm ist das bei dreispurigen Autobahnen, wo die rechte Spur z.T. richtig verwaist ist: die Mehrzahl links, einige wenige langsamere, den Verkehrsfluss behindernde in der Mitte, NIEMAND rechts. Hier sollte über Rückbaumaßnahmen auf zweispurig nachgedacht werden :-D :-P

 

KPK 8-)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von KPK am 28.07.2004 um 15:08 Uhr ]


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Bitte nicht rückbauen !!! :-D

Ich sehe wir sind uns im Prinzip einig. Bis auf die Geschichte mit dem rechts vorbeifahren. Es ist keine Nötigung rechts zu fahren und nicht rechts zu überholen.

Die Regelungen für das Rechtsvorbeifahren in Kolonnen sind eindeutig festgelegt. Soweit ich mich erinnere darf rechts nur bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h und nur mit einer Differenzgeschwindigkeit bis 20 km/h überholt werden. (Wenn jemand das irgendwie belegen kann bitte mit Quelle)

Den Linksfahrenden einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot nachzuweisen wird ebenfalls schwierig im Kolonnenfall.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist auf jeden Fall sinnvoller als sich stur in die Gesetzesauslegung zurückzuziehen.

Was mich nervt sind die Spezialisten die erst durch Drängeln an einem vorbeikommen und dann, wenn die AB frei ist, nicht zurück auf die rechte Spur finden. Oder die einen dann, wenn sie einen mal vorbeigelassen haben, mit einem blöden Grinsen in der nächsten Geschwindigkeitsbegrenzung überholen.

Ich lasse gerne jeden vorbei der auf freier Strecke schneller ist als ich, der behindert mich ja dann auch nicht. Einen der vorbeikommt nur weil er frecher, dreister oder einfach nur ein Arschloch ist NICHT.

 

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Quote:

Am 28.07.2004 um 15:24 Uhr hat BMW-Fahrer geschrieben:

Die Regelungen für das Rechtsvorbeifahren in Kolonnen sind eindeutig festgelegt. Soweit ich mich erinnere darf rechts nur bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h und nur mit einer Differenzgeschwindigkeit bis 20 km/h überholt werden. (Wenn jemand das irgendwie belegen kann bitte mit Quelle)


 

Ich denke, das stimmt so.

 

Quote:

Am 28.07.2004 um 15:24 Uhr hat BMW-Fahrer geschrieben:

Was mich nervt sind die Spezialisten die erst durch Drängeln an einem vorbeikommen und dann, wenn die AB frei ist, nicht zurück auf die rechte Spur finden. Oder die einen dann, wenn sie einen mal vorbeigelassen haben, mit einem blöden Grinsen in der nächsten Geschwindigkeitsbegrenzung überholen.


 

Sehe ich genauso!

 

 

Quote:

Am 28.07.2004 um 15:24 Uhr hat BMW-Fahrer geschrieben:

Einen der vorbeikommt nur weil er frecher, dreister oder einfach nur ein Arschloch ist NICHT.


 

Na, da fehlt vielleicht noch das allerletzte Quäntchen Coolness 8-) ;-)

 

War nett, mit Dir zu "plaudern" :)

 

Gruß

KPK 8-)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von KPK am 28.07.2004 um 16:49 Uhr ]


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@KPK: ... ich arbeite dran 8-)

Vielen Dank für die Möglichkeit auch mal die andere Seite nachvollziehen zu können.

 

@all: Sorry für OT

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nochmal zurueckkommend auf das eigentliche Thema: "Vollgasfestigkeit".

 

Nur weil das Gaspedal nicht ganz durchgedrueckt ist, oder die Enddrehzahl bei vmax nicht erreicht wird, duerfte es doch fuer jeden klar sein, dass die Motorleistung bei Endgeschwindigkeit maximal ist (von dem kurzzeitigem Betriebszustand 'Beschleunigen' einmal abgesehen). Zusaetzlich kommen noch die Faktoren Beladung, Steigung und Gegenwind dazu, bei dem sich bei durchgetretenem Pedal die Leistungsabgabe trotz unveraenderter DZ und vmax aendert.

 

Nur weil der Motor nach jeder laengeren 'Vollgasfahrt' nicht gleich komplett auseinanderfaellt, muss das ja nicht bedeuten, dass der Motor auf Dauer davon keinen Schaden nimmt. Dieser koennte sich z.B. durch Verschleiss im Bereich Kolbenringe/Zylinderwand aeussern (was zum uebermaessigen Entweichen von Verbrennungsgasen in den Kurbeltrieb fuehrt, der ueber die Motorentlueftung zurueck in den Lufteintritt geleitet wird, mit dem bekannten Auswirkungen), bzw. z.B. Heisskorrosion an dem Auslassventil (weil es sich bei Dauervolllast nicht mehr ausreichend abkuehlen kann), bzw. Schaeden an Turboladerwellendichtung oder sonstwie.

 

PKw Motoren werden fuer einen Lastfaktor von 50-60% ausgelegt, d.h. in angenommenen 1000 Betriebsstunden 500-600 Vollast, den Rest Nullast, oder mehr realistisch: z.B. 100 h Vollast (100%) und 900 h mit einer Leistung von ca. 45%.

 

Wenn allerdings fuer 950 EUR ordentliche Austauschmotoren erhaeltlich sind, und fuer noch ein paar Dollar mehr auch ein AT Turbo, muss man sich allerdings fragen, ob es wert ist, sich permanent Gedanken zu machen, ob's dem kleinen Zerknalltreibling im Heck gut geht oder nicht. Ist wohl eine Gewissenfrage......

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cu Leif

 


cu Leif

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Vollast entspricht den 61 PS bei einem 61 PS Motor. Diese lassen sich stationär (unbeschleunigt) bei einem ungetuneden Motor nur bei extremem Gegenwind oder einer Steigung im vierten oder fünften Gang dauerhaft erreichen. Im 6. Gang erreicht die Drehzahl bei der Abregelgeschwindigkeit nur gut die halbe Maximaldrehzahl, Somit auch noch nicht mal die halbe Maximalleistung.

Leistung = Drehmoment * Drehzahl * 2PI

Bei halber Drehzahl wird auch nicht das maximale Drehmoment erreicht. (Maximales Drehmoment bei ca. 4500 UPM ?, relativ flache Drehmomentkurve)

Somit dürfte auch klar sein warum starkes Beschleunigen bei kaltem Motor nicht förderlich für eine verschleißschonende Fahrweise ist. Beim Beschleunigen mit Vollgas wird im Gegensatz zum Fahren mit Höchstgeschwindigkeit dem Motor Vollast abgefordert.

Es ist also bei Dauervollgas im 6. Gang unmöglich die Maximalleistung / Vollast zu erreichen. in den niedrigeren Gängen wird die Maximalleistung über die Abregelung bei maximaler Drehzahl erreicht. Dabei wird dann das Drehmoment soweit reduziert, das sich eine gleichbleibende Drehzahl einstellt. Also auch wieder keine Vollast da kein maximales Drehmoment.

Motoren werden so ausgelegt, daß auch im Death Valley (beliebte Testfahrstrecke von DC) der Motor bei Dauervollgas keine Schäden erleidet. In unseren Breiten sollte Dauervollgas dementsprechend KEINERLEI Probleme bereiten.

Natürlich ist es möglich einen Motor durch verschleißförderne Fahrweise zu Quälen. Aber auch hier ist kein sofortiger Motortod zu erwarten wie es bei älteren Vergasermotoren noch möglich war. Eher ein vorzeitiger Verschleiß. Die Hitzebrüche an den Turbos der ersten Motorgeneration sind ein Beispiel für Komponenten die nicht Vollgasfest genug waren und daher konstruktiv geändert wurden.

Im üblichen Sprachgebrauch wird unter nicht Vollgasfest ein Motor verstanden der schon nach relativ kurzzeitiger Überlastung die Grätsche macht. Dabei ist von einer Zeitspanne unter 30 Minuten auszugehen, da nach dieser Zeitspanne alle Komponenten ihre Maximaltemperatur erreicht haben und ein thermisches equilibrium auftritt (Abgeführte Wärmeenergie (Strahlung/Kühlung) == zugeführte Energie (Verbrennungswärme).

Im normalen Verkehr und auf normalen Straßen ist es nicht möglich den ungetuneden Motor zu überlasten. eben weil die Motorleistung bei vollgasstellung NICHT maximal ist.

Unter normalen Bedingungen sind die Motoren auch bei Maximalleistung vollgasfest, wie unzählige getunede Smarts beweisen die auch nach längeren Vollgasfahrten ohne Abregelung nicht platzen.

Kommen aber erschwerte Bedingungen hinzu, so kann auch ein ungetuneder Motor kaputt gehen. Das dies vorwiegend unter Belastung passiert, dürfte für die Aussagen über die Vollgasfestigkeit keine Rolle spielen. Schadhafte Teile brechen natürlich vorzugsweise unter Last.

Erschwerte Bedingungen sind z.B.: Schlechte Kühlung durch unzureichendes Kühlwasser, verdreckten Kühler / mangelndes Ölvolumen / schlechtes Öl / Wasser im Öl / Vollast bei nicht warmgefahrenem Motor / verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung / Ölkohle im Turbo ...

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von BMW-Fahrer am 03.08.2004 um 08:02 Uhr ]

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