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Batterieproblem

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Das Batterie*-Problem des Smart ist ja allgemein hinlänglich bekannt. Auch mich hat es nun zum zweiten Mal kalt erwischt - trotz neuer Batterie, vor zwei Wochen eingebaut, die dritte übrigens.

 

Das war geschehen: Bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt 5 Stunden geparkt mit Standlicht und gar nix ging mehr! Und auch nach einer halbstündigen Fahrt - nachdem Motor mittels Starthilfe wiederbelebt war - keine ausreichende Ladungsaufnahme, um erneut starten zu können.

 

Das kann’s einfach nicht sein! Da ich den Hersteller der Batterien sowie deren Qualität kenne und ein Freund zudem als Vertriebschef dieses Herstellers für die BRD fungiert, und dieser mich ganz sicher nicht schlecht bedient, will ich die wahre Ursache erkunden. Daher habe ich mich entschlossen, der Sache einmal „wissenschaftlich“ auf den Grund zu gehen.

 

Zunächst einmal die Batterie geprüft. Säuredichte gemessen: auf allen Zellen gleichmäßig kleiner 1,15 kg/l, Leerlauf-Spannung bei 11,5 V, beim Starten abfallend auf fast 6 V, so dass der Magnetschalter gleich wieder abfällt. Also Batterie entladen.

 

Erneut Starthilfe und dann am Kabel B+ (Ladeausgang der Lima zur Batterie) per Zangenampéremeter des Batterie-Anlasser-Lima-Testgerätes gemessen, mit welcher Stromstärke die ziemlich entladene Batterie nun wohl geladen wird. Überraschendes Ergebnis: nur etwa 4-5 Ampére!

 

Ladespannung im Leerlauf sowie unter Last einiger eingeschalteter Verbraucher: Istwert 14,3 Volt (Mindestspannung 13,8 V / Maximalspannung 15 V) Erregung und Laderegelung also OK.

 

Nun alle möglichen Verbraucher eingeschaltet und dabei den Anteil gemessen, der bei Leerlaufdrehzahl zur Ladung der Batterie übrig bleibt. Die Batterie wird auch weiterhin mit 4-5 A geladen, Spannung nicht unter 13,8 Volt absinkend. Es ist also egal, ob ich während alle Verbraucher eingeschaltet habe. Selbst im Leerlauf übertrifft die Lade-Leistung der Lima (Nennwert 75 Amp.) den Verbrauch.

 

Dann mit dem Tester sukzessive zusätzliche Last auf die elektrische Anlage des Smart gegeben. Im Leerlauf bringt die Lima mindestens 50 Amp.! Das ist für so eine kleine Rübe ein wirklich guter Wert. Allerdings stirbt der Motor dann - bevor er über E-Gas selbsttätig nachregelt - fast ab. Spannung aber bis hin zu 50 Amp. konstant oberhalb Minimumwert (13,8 V)

 

Der Ladestrom wird also auch nicht mittels el. Strombegrenzung auf einen kleinen Wert begrenzt und die Batterie deshalb vielleicht nur mit 4 A geladen.

 

Als nächstes ein Oszilloskop angehängt, um die Form des Ladestroms sichtbar zu machen. Keine nennenswerten Oberwellen, keine Gegenamplituden! Um bis zu 0,4 V pulsierend. Sämtliche Dioden also bestens i.O.

 

Erstes Zwischenergebnis: Während der Fahrt wird meine Batterie auch im Kurzstreckenbereich definitiv nicht besser geladen wenn ich vorsorglich weniger Verbraucher einschalte. Problematisch sind alle Energieabforderungen während der Motor nicht läuft, d.h. Anlasser, Standlicht, Radio etc und die Selbstentladung der Batterie (bei Kälte jedoch sehr gering). Diese Ladung wieder in die Batterie „hinein zu pressen“ vollzieht sich - so zumindest bei meinem Smart - sehr lahmarschig, namentlich ergänzt die Lima pro Stunde nur 4 Ah. Eine Stunde Standlicht benötigt also in der Folge zwingend 1 Stunde Drehzahl der Lima - egal ob Fahrt oder Leerlauf. Das ist gewaltige Sch****!

Wenn die Batterie durch Normalladung (12 Stdn. mit 3-4 Amp.) wieder aufgeladen ist, werde ich selbige noch einer eingehenden Prüfung unterziehen. Kälteprüfstrom sollte etwa bei 350 Amp. liegen. Die Kapazität werde ich mit einem Normverbraucher hinterfragen.

Spannungsverhalten unter verschiedenen Lasten und auch evt. Hinweise auf bereits erfolgte Sulfatierung werde ich noch prüfen.

 

Aber vor allem möchte ich mit informeller Unterstützung der Firma Banner einmal herausfinden, warum die Batterie einen so kleinen Strom zieht, obwohl sie sehr weit entladen ist. Eine Ladung mittels Schnellladegerät blieb daher auch erfolglos. Die Batterie lässt sich einfach ums Verrecken nicht mehr als C/10 an Ladestromwert „aufpumpen“. Normalerweise ziehen entladene Batterien anderer Autos vergleichsweise durchaus 50 Amp., was dazu führt, dass die Karre schon nach kurzem Motorlauf wieder aus eigener Kraft anspringt.

 

Was ich mir vorstellen könnte ist Folgendes: Die Batterie sitzt ja quasi im Innenraum des Smart. Somit hat man diese vielleicht so konzipiert, dass sie keine stärkeren Ströme (größer 10% ihrer Kapazität) aufnimmt. Denn: Hohe Ladeströme führen rasch zur Gasung, auch wenn die Batterie noch entladen und damit nicht vollständig geladen ist, da nur ein kleiner Ladestrom in der Lage ist, sich langsam und gleichmäßig mit dem Feinblei der Platten zu reagieren. Große Ströme erreichen zunächst nur das Äußere dieser Platten, was diese zur partiell zur Überladung bringt. Und im Innenraum des Smart mag man vielleicht - trotz vorhandener Gasableitung - kein Knallgas.

 

Ich - für mich - baue entnehme unserem Smart jetzt die 44er Batterie und ersetze sie durch die Dieselvariante mit 61 Ah. Den erforderlichen Halter habe ich bereits geordert, ob das Massekabel dann noch lange genug ist, werde ich sehen. Wichtig dabei ist, dass der Kälteprüfstrom der 61er Batterie größer ist und damit der innere Widerstand der Batterie geringer ( R = U : I ), so dass dann im Falle von Entladung auch mehr Strom von der Lima zur Batterieladung abgefordert wird. Die 61Ah-Batterie passt auch im Verhältnis besser zu einer 75A-Lima.

 

Ich werde weiter berichten...

 

*Nur für die ganz Weisen: Ich verwende hier den Begriff „Batterie“, obwohl es zutreffenderweise „Bleiakkumulator“ heißen müsste.

Und: „Lima“ = Drehstromlichtmaschine

 

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Am Montag bekomme ich meine Standheizung eingebaut und da sind deine Informationen sehr hilfreich SMARTLING.

Habe auch vor die 61AH Batterie einzubauen.Was mich wundert,das bei der bestehenden Batterie der Entgasungsschlauch direkt in den Kasten geht und nicht in s freie habe auch keinen Burchgang für den Schlauch gefunden.

 

SVEAGLE

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von sveagle am 24.11.2004 um 14:50 Uhr ]


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Doch, der Schlauch geht bei meinem Smart definitiv ins Freie. Un zwar auf der Seite des Minuspols. Der Durchbruch ist unten. Es ist auch genügend Platz, um die um 40 mm längere 61er Batterie aufzunehmen, ohne dass der Durchbruch verdeckt würde. Vielleicht ist das aber auch abhängig vom Modelljahr :-? (besitze übrigens die erste Ausführung des Mod. 2000, EZ 12/99)

 

So, und nun zunächst eine weitere Aktualisierung:

Batterie wurde jetzt vollständig mit Ladegerät durch Normalladung geladen

Ladeschlussspannung: 12,9 V

Umgebungstemperatur: 8 Grad

Anlasserstrom (frei drehend): 150 Amp.

Spannung unter Belastung v. 150 Amp.: 11,2 V

Diese Werte liegen im üblichen Spektrum.

 

Nachfolgend wollte ich eigentlich die weiter o.a. "Testreihe" hinsichtlich der Batterie noch eben durchführen. Leider hat jedoch gerade die Lastklemme des Testers das Zeitiche gesegnet, so dass ich mich nun erst einmal um Ersatz bemühen muss. Allerdings laufen davon losgelöst meine Aktivitäten bezüglich "Umbau" auf 61 Ah weiter.

 

PS. Also eine Standheizung ist nun der Stromfresser schlechthin, soweit selbige bei stehendem Motor eingesetzt wird, wovon teilweise auszugehen ist. Sie zieht Strom, der durch rel. langen Lima-Betrieb erst wieder aufgeladen werden muss. Bei 4 Ah Ladung pro Stunde kann man sich anhand seiner individuellen Fahrt- und Nutzungsgewohnheiten (bezügl. der Standheizung) ausrechnen, wann das Problem, wie bei mir, eskaliert. Bei einem Defizit vom etwa 25 Ah wird es - je nach AT - schon eng. Wer natürlich eine schnellladefähige Batterie verbaut hat, wird wahrscheinlich auch mit Standheizung kein Problem mit ner 44er (also nicht die Smith&Wesson! :-D) bekommen, da sich ein Q-Defizit erst gar nicht kumuliert.

 

To be continued...


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Smartling

 

Sei mir nicht böse aber ich kann mir deine Testergebnisse nicht vorstellen.das die Batterie nur mit 5A geladen wird,habe bei mir gemessen und habe am anfang nach dem start 45A ladung an der Batterie das regelt sich dan auf etwa 15-10A zurück,und deine Messung am Starter mit 150A ist schlichtweg unwarscheinlich,das würde bedeuten das du eine Leistung von 1,8kw am Starter hättest.

Mein 60PS Golf hat gerade mal 0,9kw und der Sharan TDI hat 1,2kw am Starter. :o Sorry aber irgend etwas ist mit deinem Smart faul. :( .

 

SVEAGLE


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Hi smartling,

 

bei einer Säuerdichte 1.15 kg/l liegt eine fast vollständige Entladung des Akkus vor.

Dann nimmt er nicht mehr als 4 oder 5 Ampere Ladestrom auf auch wenn man mit hoher Ladespannung laden würde, da der Innenwiderstand des Akku stark gestiegen ist.

Da hilft nur Laden mit einem Strom so bei 1/10 der Nennkapazität. Ideal wäre eine Bemessung des Ladestroms auf 60 Stunden nach solch einer vollständigen Entladung.

Bei einer Säuredichte von 1.28 kg/l ist der Akku wirklich voll und die Ladung sollte eher schon bei 1.25 kg/l abgebrochen werden.

Je älter der Akku, desto geringer wird die maximal erreichbare Säuredichte sein.

 

Interessant wäre jetzt die Frage, welcher Ladestrom fließt, nachdem die Batterie vollständig geladen ist und scheinbar wieder leistungsfähig zu schein seint, da sie 150 A liefern kann...

 

 

 

Schönen Gruß

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 24.11.2004 um 17:45 Uhr ]

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Warum sollte ich dir denn böse sein?

Logisch ist an meiner Karre irgendwas faul. Ich treibe den Aufwand ja nicht aus Spaß an der Freud'.

 

Aber meine Werte sind leider Fakt!

 

Fragen:

Bist du ganz sicher, 45 Amp. Ladestrom gemessen zu haben?

Wenn ja, für etwa welche Dauer?

Wie und mit was hast du denn den Ladestrom gemessen, erkläre mal bitte genau wo und an welcher Stelle.

Welche Batterie hast du drin? Die Originale oder schon eine Austausch von 'nem anderen Hersteller?

Wie hast du die Leistung meines Anlassers ermittelt? Sieht mir nämlich so aus, wie einfach 12 (V) x 150 (A) (=1.800 W) multipliziert. Was ist mit Spannungsabfall im inneren und äußeren Kreis? Kalter Motor, kalte Umgebung! Cosinus-Phi des Anlassermotors? Alles das berücksichtigt? Nee, ne? ;-) Letztlich hast du mindestens 3 Widerstände in Reihe, inkl. der Batterie selbst! Also die 150 Amp. sind schon realistisch und auch durchaus OK. Da möchte ich nun mal bei meiner Fehlersuche nicht weiter ansetzen.

 

Ich tippe eher, dass meine Batterie vielleicht doch die Ursache ist. Die Frage, die sich mir stellt, ist nur: Ist die Ursache Ausschuss oder konstruktionsbedingt?


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Hi Ing.

 

Der Innenwiderstand nimmt zwar mit Entladung zu, ist aber nicht in erster Linie für die "natürliche" Stromaufnahme beim Laden verantwortlich. Eine Batterie würde anssonsten mit zunehmender Ladung immer mehr strom ziehen. Dem ist nicht so! Es ist umgekehrt und das liegt an der Spannungsdifferenz von Batterie und Ladeeinrichtung.

 

Also wie ich schon sagte, die Batterie ist neu (2-3 Wochen oder so)! Den Ladestrom jetzt, im geladenen Zustand, könnt ich nochmals messen, nachdem ich für ne Stunde mal das Standlicht eingeschaltet lasse. Das ist ne Idee!

 

Als Beispiel aus der sicher jedermann geläufigen Praxis:

Klemm doch mal ein Überbrückungskabel eines batterietoten Fahrzeugs an die Batterie eines anderen, laufenden Fahrzeugs an (Starthilfe). Dann siehst du aber, was die tote Batterie zieht! Das sind nicht nur eben mal 4 Piss-Amperchen! ;-)

 

Aber nun muss ich erstmal ausschwärmen, um so 'ne komische Klemme zu beschaffen. Mal sehn, ob die da bei OBI sowatt hamm. 8-)


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sorry,

aber du irrst.

den hohen strom, den du bei der Starthilfe beobachtest (es entstehen Funken beim Anlegen) hat andere Gründe....

Bei einem entladenen Akku steigt der Ladestrom erst nach Anregen der chemischen Umwandlungsprozesse an..erreicht dann bei 80% der Ladekapazität das Maximum und fällt dann wieder langsam ab bis zum erreichen der Zellenspannung von 2.4 Volt.

Das "Gefunke" bei der Starthilfe resultiert aus der Kondensatoreigenschaft des Akkus, sowie des Stromflusses zu der sonstigen Fahrzeugelektrik. Dieser Strompeak klingt innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder ab.

 

Beim Boschdienst kannst du die Batterie sicher prüfen lassen ohne das es was kostet (sag einfach wenn se kaputt ist, dann nimmste ne neue :) )

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 24.11.2004 um 18:26 Uhr ]

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@Smartling:

 

Kann es sein, dass deine Batterie nur 4 A annimt, weil sie KAPUTT ist?

 

Wenn ich bei einer leicht entladenen, aber nicht kaputten Originalbatterie mein Ladegerät (SPS 8400, 40 A mit regelbarer Spannung)dranhänge, lädt es völlig problemlos mit 40 A, solange bis sich der Ladestrom halt wieder selbsttätig entlädt...

 

Üüüühh!!!

Matze

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Tja Ing.,

 

gut, dann irre ich halt. Möchte auch nicht weiter darüber philosophieren. Was du mit deinem Beitrag aussagen möchtest ist, - wenn ich das mit meinem durchschnittlichen Verstand richtig interpretiere - dass der Ladestrom einer entladenen Batterie mit 4 Amp. der Normalität entspricht.

 

Mit Verlaub, ich halte mich selbst für etwas kompetenter als so manchen Bosch-Dienst. *sorry-wenns-jetzt-etwas-riecht* Und die volle Palette an Testgeräten (der Marke Sun) besitze ich ohnehin. Kostet mich also wirklich nichts, im Gegensatz zum Bosch-Dienst, wo ich extra hinfahren und warten muss, bis ich dran komme. Dann kommt da irgendjemand daher, der vielleicht noch vor zwei Jahren in einem osteuropäischen Bosch-Dienst tätig war und will mir einen vom Pferd erzählen. Darauf hab ich grad gewartet. Mir hat im Übrigen die Ansage eines smarten Meisters bereits gereicht, dass ich doch bloß keine größere Batterie einbauen solle, die würde doch nicht richtig geladen *harhar*. Ich kann's mir lebhaft vorstellen, was in der heutigen Zeit bei der allgemein vorherrschenden Austauschmentalität passiert, wenn man solch einem Fehler in die Werkstatt geht. "Da müssen wir mal die Lichtmaschine austauschen und sehen, ob's dann geht....oder die Batterie....das Massekabel (wuaaahh!).....oder gar das Zentralsteuergerät...."näää, danke, lass ma ruhig drin!

 

Und ich kann dir empfehlen, einfach mal 'ne Starthilfe durchzuführen und dabei zufällig ein Zangen-Ampéremeter um eines der Überbrückungskabel zu legen und dann die Anzeige zu beobachten. Dann können wir evt. nochmals drüber diskutieren, über ein Ingangsetzen des chemischen Prozesses und Übergangsfunken und was noch alles. Danke so weit also für deine Anregungen, ich verlasse mich lieber auf das, was ich weiß.

 

@Matze

Genau das vermute ich eigentlich auch, wundere mich aber, dass dies nun bereits die dritte Batterie soll, die diese Scherze mit mir treibt. :-? Und die Kapazität ist auch bestens. Sie hält die Ladung gut, auch jetzt hier bei Minus 3 Grad Kälte.

 

Matze, du schreibst: "Ladegerät mit regelbarer Spannung..." Welche Spannung legst du denn da an, wenn du 40 Amp. hineindonnerst? Aber so, wie du es beschreibst, erwarte ich das eigentlich von einer intakten Batterie. Gestern hatte ich zunächst auch versehentlich auf 24 V geschaltet. Da schoß das Amp-Meter natürlich auch hinten durch, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

 

Ich sorge mich nicht, bisher hab ich noch jeden Fehler lokalisiert - früher oder später. Und mich reizt es halt, dies ohne groß durch Auswechseln und Rumprobieren zu erreichen.


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Hab zur Zeit auch mit Malessen zu kämpfen .... mach ich die Standheizung an, nimmt sie ein paar Anläufe und schaltet sich dann ohne richtig anzulaufen wieder aus ... aber nur, wenn der Motor nicht läuft, läuft er, klappt alles.

Tippe auch mal auf die Batterie, denn wenn die Heizung eingeschaltet ist, sinkt die Spannung recht schnell auf 11,2 oder drunter ab, schätze mal das Steuergerät in der Heizung startet die Spritpumpe nicht unter einem gewissen Wert sondern stopt die Heizung dann wieder.

Also erstmal das Wasser nachgesehen und aufgefüllt, aber ich schätze mal, da is nich mehr viel zu holen, is ja auch schon über n Jahr alt das Ding ... aber wozu hat man Garantie :-D

Die zweimalige Tiefentladung hat dem Ding wohl nich so gut getan anscheinend :(

 

Wenn ich Licht, Fernlicht und Gebläse anschalte sinkt die Spannung auf unter 10,5 Volt ab, bisschen wenig, andere Sachen kann ich leider nicht messen, was sagen die (S)experten?

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Hallo Udo,

 

falls es eine Webasto ist ...

Diese läuft nur an, wenn im Einschaltmoment die Spannung über 11,2V liegt. Wenn sie mal angelaufen ist, erfolgt keine weitere Überprüfung der Spannung.

 

Gruss

Ralf

 

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einer der interessantesten threads der letzten zeit! ;-)

ich kämpfe zur zeit auch mit leichten batterie-problemen...

 

letztes jahr wurde die erste neue batterie fällig. da grad zu der zeit mein geldbeutel meeegaleer war, hab ich mich für so eine arktis vom atu entschieden. diese sind ja laut tests nicht mal sooo schlecht.

den ganzen letzten winter lief sie dann auch bestens und im laufe des jahres hat sie die gleichen torturen mitmachen müssen, wie meine alte - also kurzstrecken, hifi-anlage und und und.

 

tja - kaum war neulich der erste frost da, schon sprang er nicht mehr an, weil er zwei tage im kalten stand.

ok - überbrückt, ne weile mit rumgedüst und am nächsten tag startete der kleine wieder wie als wär nix gewesen. dann kamen ein paar wärmere tage, an denen ich aber immer nur kurzstrecke fuhr.

letzte woche montag wollte ich - nachdem er wieder mal etwas über einen tag in der kälte stand - ganz normal starten. und wieder enttäuschte er mich mit einem schönen *klack* und sonst nix.......

überbrückt - lief wieder bestens.

 

gut - dann hab ich ihn mal über 12 stunden an ein ladegerät gehangen und zudem die gesamte anlage vom strom getrennt. tja - die letzten tage sprang er damit wieder super an - allerdings war es da auch nicht wirklich kalt nachts.

vorgestern hab ich's dann wieder gewagt und die anlage wieder an den strom gehangen.

jetzt bin ich mal gespannt, wie lange er wieder (mit eigentlich geladener batterie) durchhält.

 

sowie ich es mir aber mal leisten kann, kommt eine optima gelbatterie rein, weil ich auch das säurestand-prüfen satt habe...

 

achja - bei laufenden motor ohne weitere verbraucher hab ich sowas um die 14,3V gemessen.

mit ein paar verbrauchern gehts runter auf etwas über 12,5V.

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Kevin_Lomax am 25.11.2004 um 07:50 Uhr ]

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zunächst:

Die gemessenen Batteriespannungen nur an den Polen selbst messen. Andere Messpunkte sind wegen der Spannungsverluste irreführend.

 

Generell: die Batterie ist Hauptverdächtiger bei Startproblemen, insbesondere wenns gegen 0°C geht, da die verfügbare Strom- Kapazität mit sinkender Temperatur abnimmt.

Eine "altersschwache" Batterie macht sich in dieser Zeit bemerkbar.

In den meisten Fällen steht der Austausch der Batterie ins Haus.

Ein möglicher Test vor dem Entsorgen der Batterie für "Liebhaber und Kenner":

 

Batterie vollständig laden (am besten mindestens 20°C Umgebungstemperatur), Ladeendspannung 2.4 Volt * 6 = 14.4 Volt

Dabei mit maximal einem Strom von 1/10 der Nennkapazität laden (also bei einer 40AH Batterie mit 4 A).

Jetzt die Batterie entladen. Dazu eignet sich z.b. eine Glühbirne des Hauptscheinwerfers.

 

Bei einer 55 Watt Lampe errechnet sich der Strom aus Leistung/Spannung also 55W/12V = ca. 4.5 A.

Diesen Strom muß eine 45 AH Batterie bei 20 °C Unmgebungstemperatur für mindestens 8 Stunden liefern können, ohne dass die Spannung an den Polen unter 12.6 Volt absinkt. Wird die Spannung unterschritten, so kann man davon ausgehen, dass die Batterie demnächst auszuwechseln ist.

 

Wer einen Säureheber hat: voll ca. 1.25 kg/l, leer 1.15 kg/l.

 

 

Ich möchte niemanden belehren, sorry wenn so rüberkam.

Das Thema Autobatterie is komplex. Wenn eine Batterie nach 1 Jahr defekt ist, dann ist der Kreis der "Hauptverdächtigen" zu erweitern, z.b. Regler der Lichtmaschine.

 

@Udo

bei 10.5 Volt und geringer Belastung kann sich auch eine Zelle verabschiedet haben....

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 25.11.2004 um 15:41 Uhr ]

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@ Kevin_Lomax

 

Gestern ein Artikel im Spiegel, ist ein Test von Stiftung Warentest:

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,327557,00.html

 

Im Wesentlichen:

 

Die Testsieger heißen: Banner Power Bull, Moll Kamina Start und Arktis Qualitätsbatterie. Davon ist die Arktis-Batterie am billigsten. Preis: 62 Euro. Die Moll-Batterie kostet 80 Euro, die Banner 99 Euro. Die drei Testsieger überzeugen durch gute Haltbarkeit, die Banner Power Bull ist überdies sehr gut im Gebrauch. Sie verbraucht sehr wenig Wasser, nimmt die Ladung optimal auf, ist absolut rüttelfest und sicher bei elektrostatischer Entladung. Einziger Schwachpunkt: In puncto Leistung könnte die Power Bull etwas stärker sein. Sie hält die angegebene Kapazität gerade so ein. Schlusslichter sind die billigsten Batterien im Test: Eurostar und High Power, die beide beim Discounter TIP Auto-Teile in Berlin für jeweils 41 Euro gekauft wurden. Sie erhielten das Testurteil "mangelhaft", und das nicht nur in der Haltbarkeit, auch im Gebrauch.

 

- Hast also mit der Arktis wohl nichts falsch gemacht

 

cu, chris

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Quote:

Am 25.11.2004 um 00:54 Uhr hat smartling geschrieben:

@Matze

Genau das vermute ich eigentlich auch, wundere mich aber, dass dies nun bereits die dritte Batterie soll, die diese Scherze mit mir treibt. :-? Und die Kapazität ist auch bestens. Sie hält die Ladung gut, auch jetzt hier bei Minus 3 Grad Kälte.



Matze, du schreibst: "Ladegerät mit regelbarer Spannung..." Welche Spannung legst du denn da an, wenn du 40 Amp. hineindonnerst? Aber so, wie du es beschreibst, erwarte ich das eigentlich von einer intakten Batterie. Gestern hatte ich zunächst auch versehentlich auf 24 V geschaltet. Da schoß das Amp-Meter natürlich auch hinten durch, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

Hab das leider net oft an der Originalbatterie probiert, ich lade aber immer mit 14,4 V, also nichts "übernormales", durchaus im Rahmen dessen, was die LiMa bringt...

 

Hab das Ladegerät leider gerade ausgeliehen, sonst könnte ich an Janas Batterie bessere Tests durchführen.. (ich hab ja nicht mehr die Originale drin, sondern ne CarHifi-Batterie, insofern ist das bei mir selbst net möglich).

 

Üüüühh!!!

Matze

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Quote:

Am 25.11.2004 um 15:38 Uhr hat Ingenieur geschrieben:

Diesen Strom muß eine 45 AH Batterie bei 20 °C Unmgebungstemperatur für mindestens 8 Stunden liefern können, ohne dass die Spannung an den Polen unter 12.6 Volt absinkt. Wird die Spannung unterschritten, so kann man davon ausgehen, dass die Batterie demnächst auszuwechseln ist.



Wer einen Säureheber hat: voll ca. 1.25 kg/l, leer 1.15 kg/l.

 

Also 12,6 V ist bei Batterien ja fast schon die Ruhespannung, die sie vollgeladen lägerfristig halten können. Als "leer" gilt ne Batterie bei 10,5 V, nicht bei 12,6.

 

Üüüühh!!!

Matze

 

P.S.: An meiner Originalbatterie hatte ich bei laufendem Motor und einer Entnahme von ca. 240-270 A immer noch eine Spannung von über 10 V.

 

Insofern sollte im normalen Betrieb ne Originalbatterie auch nie unter 11 V gehen, egal wieviel Verbraucher an sind (denn ich glaub kaum, dass da 100 A zusammenkommen können...)

 

P.S.2.: Zum Vergleich: Exide Maxxima (130 Euro) 340 A Stromentnahme und immer noch ~11 V.

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Quote:

Am 25.11.2004 um 19:40 Uhr hat Hifi-Matze geschrieben:
Quote:


Also 12,6 V ist bei Batterien ja fast schon die Ruhespannung, die sie vollgeladen lägerfristig halten können. Als "leer" gilt ne Batterie bei 10,5 V, nicht bei 12,6.



Üüüühh!!!

Matze


Ich sagte schrieb, dass sie nach 8 Stunden noch etwa 12.6 Volt haben sollte...
Nach 8 Stunden ist sie ja auch noch lange nicht leer sonder rein rechnerisch nach 10 Stunden...und die Belastung von 4 A führt noch nicht zu einem erheblichen Spannungsabfall bei einer nur teilentladenen Batterie- okay?


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Was haltet ihr von Gel Batterien,haben die mehr Leistung als die normalen bleibatterien und kann man so eine Gelbatterie in den Smart einbauen um die Standheizung zu betreiben

 

SVEAGLE


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Waynes interessiert:Hier gibt's den Test zum DL oder Ansehen.

 

 


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Am 25.11.2004 um 21:16 Uhr hat Ingenieur geschrieben:
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Am 25.11.2004 um 19:40 Uhr hat Hifi-Matze geschrieben:
Also 12,6 V ist bei Batterien ja fast schon die Ruhespannung, die sie vollgeladen lägerfristig halten können. Als "leer" gilt ne Batterie bei 10,5 V, nicht bei 12,6.





Üüüühh!!!


Matze

 

 

 

 

 

Ich sagte schrieb, dass sie nach 8 Stunden noch etwa 12.6 Volt haben sollte...

 

Nach 8 Stunden ist sie ja auch noch lange nicht leer sonder rein rechnerisch nach 10 Stunden...und die Belastung von 4 A führt noch nicht zu einem erheblichen Spannungsabfall bei einer nur teilentladenen Batterie- okay?


 

Naja, also die Kapazität bei einer Batterie wird durch konstante Entladung über 20 Stunden ermittelt.

 

Wenn du also mit 4,5 A entlädst, gehst du von einer Kapazität von 90 Ah aus.

bei einer Batterie, die 40 Ah hat, müsstest du mit 2 A 20 h lang entladen.

 

Das Problem, wen du schneller entlädst ist, dass die Kapazität geringer ist.

 

Beispielsweise dürfte es so sein:

 

2 A für 20 h (wie vorgeschrieben) => 40 Ah

4 A für 10 h => nicht wie vermutet auch 40Ah, sondern nur 28 Ah

8 A für 5 h => 15 Ah

 

Wenn du also eine 40 Ah Batterie hast und diese mit 4,5 A entlädst, wird diese nach 8 Stunden selbst im TIPTOP Zustand keine 12,6 V mehr anzeigen - sondern eben irgendwo zwischen 10 und 11 V liegen, also LEER sein.

 

Wie gesagt, 12,6 V liegt in einem Bereich, in dem die Batterie als fast voll angesehen wird...

 

Üüüühh!!!

Matze

 

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smartling

 

Ist dir schon mal aufgefallen das die Lima in den ersten 10-15sec. abgeschaltet ist und gar keine Leistung liefert.Vielleicht spinnt bei dir diese abschaltung und lädt deshalb deine Batterie nicht auf.

 

SVEAGLE


Smart fortwo Bj.09.04 SW-Tuning 84PS

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    • die kenn ich ... die habe ich zufällig auch. Aufem Flohmarkt mal paar Nüße gekauft da war die dabei. Für den Sechskant nehme ich dann meist ein geschlossenen Ringschlüssel. Ich verstehe sowieso nicht warum die ganzen Stecknüsse nicht alle an Ende zusätzlich  eine Sechskantaufnahme haben.
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