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Kugler

Die Pechvögel des Jahres 2004

Empfohlene Beiträge

Platz 10.

 

26. September - Der Kurierfahrer Steve Coles aus dem englischen Ealing freute sich über die Auszeichnung durch seinen Chef, Gutscheine im Wert von 100 Pfund für zwölf Jahre unfallfreies Fahren in seinem Job. Die Freude währte aber nicht lange: Zwei Stunden später fuhr er das Geschäftsauto zu Schrott.

 

Lakonischer Kommentar des ausgezeichneten Unfallverursachers: "Da komm ich nie drüber hinweg".

 

Platz 9

 

27. Januar - Leigh Walker, Torhüter des fünftklassigen FC Scarborough, hatte Grund zur Freude. Im Cup verloren sie gegen den großen FC Chelsea nur knapp mit 0:1. Als Souvenir nahm er sein Dress mit nach Hause, auf dem sich alle Gegner, darunter zahlreiche Weltstars, mit einem Autogramm verewigt hatten.

 

Doch die Freude währte nur kurz. Seine Mutter sah das schmutzige Shirt, wusch es - und damit gingen alle Autogramme die Kanalisation runter. Walkers Kommentar: "Ich bin niedergeschlagen. Es war eine besondere Erinnerung an die wichtigste Partie, die ich je gespielt habe."

 

Platz 8:

 

13. Januar - Ante Vican, 78 Jahre alt, erhielt für seine Darbietung in einem Theater in Mostar Ovationen wie noch selten. Der betagte Schauspieler wälzte sich äußerst lebensecht auf der Bühne, mit schmerzverzerrtem Gesicht.

 

So richtig mochte das zwar nicht zu seiner Rolle passen, aber Dario Fos Stücke sind eh mit Überraschungen gespickt; schon möglich, dass sich da eine Figur unvermittelt das Bein bricht. Selbst die Erklärung der Mitschauspieler, das Stück sei nun vorzeitig zu Ende, weil sich Vican wirklich das Bein gebrochen habe, ließ das Publikum unbeeindruckt. Auch das hielten sie für Teil der Aufführung. Erst der Regisseur konnte sie davon überzeugen, dass der Unfall echt und der bemitleidenswerte Vican tatsächlich von Schmerzen überwältigt sei.

 

Platz 7:

 

5. Februar - Die sieben Jahre alte Brandy McKenith wurde von ihrer Schule in Pittsburgh suspendiert. Was hatte die Kleinkriminelle angestellt? Nun, sie hat einem Klassenkameraden gesagt, er werde zur Hölle fahren. Ein glasklares Zeichen für ihren verdorbenen Charakter. Ohne das weitsichtige Handeln der Schulbehörde hätte sie seine Höllenfahrt wohl am nächsten Tag mit der Pump Gun selber eingeleitet.

 

Dass ihr Satz als Bemerkung auf sein "Ich schwöre zu Gott" fiel und sie damit meinte, dass er nicht den Namen Gottes leichtfertig verwenden solle, hat den Rektor nicht groß beeindruckt. Offizieller Grund für die Suspendierung war übrigens, dass die Schulvorschrift fluchen verbiete.

 

Platz 6:

 

22. März - Donnie Hall machte sich in Houston auf den Heimweg. Zu Fuß - wohl als einziger Texaner. Das sollte sich rächen, denn er kreuzte den Weg einer Straßenbahn. Die Warnglocke der Tram hörte Herr Hall nicht, denn er hatte vergessen, auf dieser Seite sein Hörgerät einzuschalten.

 

Nach dem Zusammenstoß wurde er von einem Ambulanzteam eingesammelt. Der Leidensweg von Hall war aber noch nicht zu Ende, denn auf dem Weg zum Spital wurde die Ambulanz in einen Autounfall verwickelt. Das zweite Rettungsauto brachte ihn dann aber sicher zur Behandlung. Größere Verletzungen trug der schwerhörige Texaner bei den beiden Unfällen nicht davon.

 

Platz 5:

 

9. März - Diese amerikanische Wanderdrossel sorgte bei britischen Vogelfreunden für Aufregung: Sie hat sich um Tausende Kilometer verflogen, landete im englischen Grimsby und baute dort gar ein Nest.

 

Diesen seltenen, hübsch anzusehenden Gast wollten sich zahlreiche britische Hobby-Ornithologen nicht entgehen lassen. Sie waren nicht die einzigen: Einem Sperber fiel der fremde Vogel mit der auffälligen orangeroten Brust auch auf. Vor den Augen der entsetzten Vogelfreunde stieß er herab und schnappte sich den Fremdling für eine exotische Zwischenmahlzeit.

 

Platz 4:

 

26. Oktober - Die Besatzung der Feuerwehrstation Welmbüttel in Deutschland musste ohnmächtig zuschauen, wie ein nur 20 Meter entferntes Gebäude bis auf die Grundmauern abbrannte.

 

Grund: Auslöser des Brandes war eine Explosion, die große Trümmer vor die Feuerwehrgarage schleuderte. So konnten die Männer die Feuerwehrautos und anderes Rettungsgerät nicht einsetzen. Der Brand wurde schließlich von einer benachbarten Feuerwehr gelöscht. Menschen kamen keine zu Schaden; der Hausbesitzer war zu der Zeit auf der Jagd.

 

Platz 3:

 

13. Juli - Ein 28-jähriger Mann wurde von der Berliner Polizei verhaftet. Er war dabei beobachtet worden, wie er ein Auto aufbrach. Das Objekt seiner Begierde: Eine 1000-Euro-Banknote auf dem Armaturenbrett.

 

Ein klein wenig Bildung oder ein genauer Blick auf den Geldschein hätten dem Bulgaren diese Erfahrung erspart: 1000-Euro-Scheine existieren nicht. Den höchsten Nennwert weist die 500-Euro-Note auf. Der vermeintliche Tausender war eine Werbebroschüre einer Firma, die damit auf ihr Gewinnspiel aufmerksam macht.

 

Platz 2:

 

12. Januar - Ein 20-Jähriger aus Gibbstown, New Jersey, hat aus einem Zoo-Fachgeschäft zwei Tigerpythons gestohlen. Er schmuggelte sie aus dem Geschäft, indem er sie in seine dafür erweiterten Hosentaschen steckte.

 

Tolle Idee: Auf der Heimfahrt befreite sich eine der Schlangen aus der Tasche. Das smarte Tier biss ihn dort hin, wo's am meisten schmerzt: In den Hodensack. Immerhin sind Pythons nicht giftig.

 

Erwischt wurde er, weil er Besuch von der Polizei erhielt. Er war ihnen offenbar als Halter von exotischen Tieren verdächtig. Eine Bekannte ließ die Cops in das Haus, wo sie die beiden Schlangen fanden.

 

 

Platz 1:

 

29. August - Tatsuo Onishi im japanischen Matsuyama hat sein Haus abgefackelt, weil er eine Mücke loswerden wollte. Dabei war Herr Onishi nicht mal in seinem Heim:

 

Er döste in seinem Auto vor dem Haus, als ihn eine Mücke zu nerven begann. Tatsuo Onishi holte sich eine Dose Insektenspray und begann, Auto und Vorplatz damit einzunebeln. Nach getaner Arbeit wollte er sich bei einer Zigarette entspannen. Schlechte Idee: Er hatte so viel von dem Zeug versprüht, dass das Luft-Spray-Gemisch explodierte und das Haus in Flammen setzte. Es brannte aus, Tatsuo Ishi erlitt Verbrennungen in Gesicht und am Hals.

 

Immerhin hat die Mücke die Explosion wohl nicht überlebt. :-D

 

Quelle: t-online

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clever.jpgspritmonitor.de

 


In stillem Gedenken an Dagmar Veronika Engelcke 20.06.1948-23.07.2005.

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