Bebötige Hilfe zu Bewerbungsschreiben-kein Aprilscherz!

[Kugler]

Hallo,

 

ich habe die Möglichkeit mich zu bewerben.Allerdings soll ich eine ausführliche Initiativbewerbung schreiben.Davon habe ich aber nun mal überhaupt keine Ahnung.

 

Wer von euch hat schon mal solche Bewerbungen geschrieben und kann mir Tips geben, oder mir seine Schreiben zur Verfügung stellen, damit ich mir Anregungen holen kann.Denn im Netz sind die meisten Seiten mit Dailern belegt die sich um Bewerbungen drehen.:-x

 

Wäre sehr schön wenn ich endlich mal ab Juni aus der Arbeitslosigkeit raus kommen würde.

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Gruß

 

Martin

 

P.S. Wenn ihr Schreiben habt sendet mir diese bitte per Mail.

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[MischungsMicha]

You have Mail!

 

[Udo_B]

Fürchte mal, da gibt es kein "super Tip", es kommt immer drauf an, bei welcher Firma und für welche Position du dich bewirbst, bzw. wer dein Anschreiben bearbeitet.

 

Beim Arbeitsamt erfährst du Adressen, wo du an einem Bewerbungstraining teilnehmen kannst, DAS würde ich dir ans Herz legen. Dauert meist so eine Woche und danach hat man zahlreiche Einblicke gewonnen für ein gelungenes Anschreiben, die richtige Führung eines Telefonats und ein gutes Auftreten beim Vorstellungsgespräch.

 

Wild irgendwelche Bewerbungen loszuschicken ist nicht empfehlenswert, besonders nicht, wenn man nicht weiss, ob die entsprechende Firma überhaupt Bedarf hat, denn eine solche unaufgefordert geschickte Bewerbung landet meist im Rundordner (Anspruch auf Rücksendung besteht nicht!) ausserdem kostet sie der Firma Zeit und Geld durchzuarbeiten, besser ist ein Anruf, bei dem man sich ohne Abwimmeln zu lassen mit der entscheidenden Person unterhält.

[silver_and_black]

Hallo,

 

ich hab mich auch die letzten Monate beworben und dabei oft auf diese Seiten geschaut:

 

Jova Nova

 

Sind viele Beispiele drin wie man's macht und was man besser lassen sollte ;-)

Natürlich kostenlos ohne dialer oder so.

 

Ich persönlich halte nicht viel von einer Initiativbewerbung, da eine Bewerbung ja grundsätzlich auf eine bestimmte Stelle zugeschnitten sein soll, was bei einer Initiativbewerbung nicht möglich ist. Wenn sich dann ein anderer Bewerber direkt auf die Stelle hin beworben hat hat der dann meistens die besseren Karten :(

 

Viel Erfolg bei der Bewerbung, ich hoffe der link hilft dir bissel (ich drück die Daumen :) )

 

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Es grüßt der smart-Pirat

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[Kugler]

Hallo,

 

Danke schon mal für die Tips und Briefe.

 

Das Problem ist halt das ich mich bei Mercedes bewerben kann.Allerdings sind die Stellen nur Intern ausgeschrieben worden und die Mitarbeiter haben eine Mappe für den Bekanntenkreis mitbekommen wie man die Bewerbung einreichen soll, da es für die Montage im Werk ist.

 

Und da man dort eh angelernt wird und denen sogar egal ist ob man vorher Bäcker war bekommt man dann einen Platz zugewiesen.

soll ja nicht für immer sein, sondern nur solange bis in der Buchhaltung wieder was frei wird.

 

Und Arbeit stinkt nicht.Im Gegenteil ich freue mich schon darauf wenn ich wieder was tun darf.

 

Martin

 

 

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[Seestaedter]

auf innerbetrieblich stellenausschreibungen beim daimler bewirbt man sich initiativ- d.h. zeig initiative und geh hin. ist am besten , oder ruf an.. ;-)

 

 

[heubi]

 

 

Das hätte ich Dir auch geraten. Nix groß rumschreibseln, hingehen, vorstellen. Schreibkram kommt da noch genug :)

 

Ciao Heubi

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Sie brauchen doch keine Seitenairbags, Sie haben doch den Tridion, der ist schon sicher!!!!

 

[smartling]

Da ich gewöhnlich "auf der anderen Seite sitze", denke ich, dass Du mit "einfach-dort-aufschlagen-und-die-kostbare-Zeit-des-Personalleiters-in-Anspruch-nehmen-wollen nicht weit kommst. Was glaubt Ihr, wie viele sich dort bewerben, trotz interner Auschreibung?! Und dennoch brauchst Du etwas Schriftliches in aktueller und orderntlicher (!) Form! Udos Tipp mit dem Seminar kann man nur unterstreichen! Zur raschen Selbsthilfe empfehle ich Dir neben einer guten Rechtschreibung in der Bewerbungsmappe Folgendes:Klick! und für eine Initiativbewerbung die voran gehende Lektüre von diesem hier. Wenn Du dann alles Schriftliche beisammen hast geht's zum Vorstellungsgespräch, und zwar auf Einladung! Vorbereitung daraufhiermit oder hiermit.

 

Und nicht vergessen! Fast immer melden sich gleich mehrere, gleichermaßen geignete, Bewerber. Oft kommt es auf die kleinste Kleinigkeit an, nicht zuletzt natürlich aber auch aufs persönliche Glück! Beim ersten Bewerbungsversuch gleich eine allgemein begehrte Stelle zu bekommen, ist Glück in Reinkultur. Wenn Du in die engere Auswahl gelangst, so dass Du schon 'mal zum Gespräch eingeladen wirst, dann ist das zwar noch nicht der Sieg, aber Du kannst Dir dafür schon auf die Schulter klopfen. Es ist gut fürs Ego. Jedenfalls: Immer am Ball bleiben! Never give up!

 

 

Smart me up!

Smartling aus dem wWw

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 10.04.2005 um 00:57 Uhr ]

[LGross]

Also, beim Personalleiter/Referenten unangemeldet 'reinschneien wuerde ich auch nicht empfehlen. Allerdings (und ich sitze auch manchmal als Interviewer auch auf der anderen Seite) sind mir Bewerber wesentlich lieber, die schon von Anfang an Initiative zeigen und merken lassen, dass Sie den Job UNBEDINGT haben wollen. Und dazu gehoert es eben, in geeigneter Form nachzuhaken und sich in Erinnerung zu rufen.

 

Wenn der Lebenslauf zu lang ist, sind mir Bewerber suspekt. Haeufige (externe) Jobwechsel sind fuer mich ein K.O. Kriterium, ebenso Rechtschreibfehler und eine grobe Missachtung der allgemeinen Form der Bewerbung oder bei der Vorstellung.

 

Wichtig ist uebrigens, dass man sich moeglichst genau ueber das Unternehmen/den Job informiert, auf den man sich bewirbt. Auf einfache Fragen (z.B. warum man einen frueheren Arbeitgeber verlassen hat, oder warum man gerade diesen Job will) sollte man eine schluessige Antwort parat haben. Nicht ueber vorige Arbeitgeber herziehen!

 

KEINESFALLS zu spaet zum Vorstellungsgespraech kommen! Notizen bei vorbereitenden Telefonaten machen, Namen, Daten etc. aufschreiben, damit es spaeter nich zu Missverstaendnissen kommt.

 

Kleider machen Leute. Auch von einem Monteur wuerde ich erwarten, dass er sich was Ordentliches anzieht (dezent!!!), schon aus Respekt zu seinem Arbeitgeber(-vertreter). Man muss sich aber in den Klamotten auch wohlfuehlen, ein zu kleiner Konfirmationsanzug ist da absolut unangebracht.

[smartling]

Moin Leif,

 

ich kann Dir - aus unserer Sicht - in allen Absätzen beipflichten, bis auf den Ersten. Mir sind souveräne Bewerber lieber. Die Tatsache der Bewerbung ist für mich zunächst Initiative genug. Diese setze ich schlichtweg als selbstverständlich voraus. Auch der faulste Sack, der über Jahre AlG und AlHi kassiert hat, und sich durch "geschicktes" Manövrieren im Vorstellungsgespräch lediglich 'nen Stempel geholt hat, muss heute Initiative zeigen, will er seinen Anspruch nicht verlieren oder in einen 1-Euro-Job gedrängt werden.

 

Hinzu kommt, dass ich es als schlechtes Zeichen auslege, wenn ein Bewerber merken lässt, dass er den Job unbedingt haben will (muss). Bei uns geht es auch um das Verwalten von Geldern. Die Bewerber müssen zudem in ihrem Job Entscheidungen treffen, die geeignet sind Existenzen zu beeinflussen. Die Tätigkeiten selbst stellen teilhoheitliche Dienste dar und sind schmiergeldrelevant. Daher suchen wir niemanden, der UNBEDINGT einen Job braucht.

 

Und ich habe es mir zum Vorsatz gemacht, anders zu entscheiden als viele Andere, und bevorzuge erfahrene - sprich ältere - Bewerber, die es aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen auf dem deutschen Arbeitsmarkt besonders schwer haben zu wechseln oder wieder einen Job zu finden, nachdem der vorherige Arbeitgeber die Pforten schließen musste. Sie sind dankbar, haben meist ihr Häuschen bezahlt, wenig sonstige Verpflichtungen, ihre Kinder "groß" und "familiäre Fragen" meist endgültig geklärt. Dass der Krankenstand höher ist als bei Leuten, die 20 Jahre jünger sind, halte ich für ein Ammenmärchen.

 

Ich habe Respekt vor allen ernsthaften Bewerbern und es tut mir - um ehrlich zu sein - auch oft ein leid um jeden, den ich nicht einstellen kann, weil unsere Kapazität halt auch nur begrenzt ist. Das Feedback, wenn Arbeitnehmer aus unserem Laden ausscheiden, also zu einem Zeitpunkt, zu dem eigentlich niemand mehr seine (wirkliche) Meinung hinter dem Berg halten müsste, gibt mir Recht und vor allem auch ein gutes Gefühl. Ich glaube behaupten zu können, man arbeitet gerne bei uns. Wenn ich sehe, wie die eskalierende Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt inzwischen von einigen Arbeitgebern immer mehr ausgenutzt wird, insbesondere von solchen, die solche Jobs vergeben, die kein Studium o.ä. erfordern, so hat das für mich schon fast den faden Beigeschmack von Sklaverei. Was sich Leute heute alles gefallen lassen müssen, bloß weil da schon 500 Kameltreiber hinter ihnen stehen und auf ihren Job geiern, kotzt mich dermaßen an! Ich befürchte, irgendetwas Großes (nicht Großartiges!) steht uns noch bevor, ich weiß nur noch nicht wann und was...