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meistercraft

Versicherung kündigt nach zwei Schäden in zwei jahren...

Empfohlene Beiträge

Vorgaben:

 

HSN: 7009

TSN: 300

EZ: 01.01.2000

Erwerb: 01.01.2000

Kennzeichen: HP

Halter=Versicherungsnehmer

Geb.Dat.Versicherungsnehmer : 01.01.1960

jüngster männl. Fahrer mind. 25

jüngster weibl. Fahrer mind. 25

nächtl. Einstellplatz: Garage

selbstgenutzes Haus vorhanden

VK mit 300,- SB inkl. TK mit 150,- SB

SF-Klasse 25 (30%) in VK und KH

Nutzung: privat und gewerblich

 

Beitrag: Öffentliche Vers. Braunschweig: 303,30 Euro

 

DA-Direkt 258,40 (bzw. 237,30 wenn der private Anteil dem geschäftlichen überwiegt)

 

Alternativ: Öffentliche Vers. BS: 254,07 Euro, wenn Nutzung nur Vers.-Nehmer und Partner über 25 Jahre. Bei der DA wären es dann trotzdem 258,40 bzw. 237,30 .

 

Somit bleibe ich bei meiner Aussage, der Mehrpreis bei einem Serviceversicherer ist PEANUTS, denn A) hängt es wie oben beschrieben immer von den persönlichen Merkmalen ab (kleine veränderung, große Wirkung) und B) selbst diese geringe Differenz kann ich (wenn ich möchte) über Sondernachlässe größtenteils egalisieren. Ich wiedehole mich nur ungern, dieses kann ich in Allen Versicherungssparten tun (auch wenn jemand - wie Du - 50 Verträge und mehr hat. Eigentlich dann ERST RECHT!!).

 

Und ich biete meinen Kunden definitiv mehr Service, als eine Direktversicherung. Wer füllt denn die Schadenanzeige für Haftpflicht oder Kaskoschäden aus? Wer überreicht denn bei Bagatellschäden direkt am Schadentag bei Schadenmeldung den Scheck? Wer regelt denn den Handwerker- oder Werkstattservice für den Kunden?? Wer hilft denn bei Notfällen den älteren oder hilflosen Kunden bei einem Rohrbruch am Sonntag-Mittag, indem er (nachdem er vorher in der "Sonntäglichen Ruhe" auf seinem Handy angerufen wurde) versucht einen Notdienst zu organisieren??Macht DAS eine Direktversicherung?

 

Und....um auf den Kreis (ursprüngliches Thema) zu schließen, wer macht sich denn für seinen Kunden stark, wenn die Direktion etwas vorschnell handelt (Kündigung nach zwei Schäden!)??

 

Vielleicht gehe ich etwas leidenschaftlicher an meine Aufgabe heran und nehme meinen Job etwas ernster, als nur Provisionen bei Abschluss einzstreichen, aber ich habe mir in 12 Jahren Außendienst ein recht gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut, welches der größte Teil meiner Kunden zu würdigen weiß. Die Diskussion um 30,- oder 50,- Euro im Jahr bei einem Volumen von Durchschnittlich 1.500,- Euro Jahresbeitrag (andere Vers. eingerechnet, allerdings ohne Lebensvers.) kommt bei mir relativ selten vor. Und warum, weil ich selbst abgewanderten Kunden sofern sie mich um Rat fragen, weiterhelfe. Das Motto, man sieht sich immer zweimal im Leben sollte man nicht unterschätzen...

 

Und ich behaupte: Ich bin kein Einzelfall unter den Versicherungsvertretern.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von mba am 20.05.2005 um 16:29 Uhr ]

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und was sagst du in meinem fall wo 350Euro differenz sind ?

Ich würde auch nicht zu einer direkt versicherung gehen, aber wenn die differenz so groß ist? so schlecht kann doch die smart versicherung nicht sein?


http://www.44forum.de - Die Community für den Forfour

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Und warum machen Vertreter das was du beschreibst? Möglicherweise hat sich gerade durch die Direktversicherung überhaupt etwas bewegt in dieser Richtung (Service). Dass du da sehr leidenschaftlich ran gehst, hab ich schon festgestellt. Ebenfalls möglicherweise wärst du mein Vertreter, wärst du hier in der Nähe - wer weiß?!

 

Aber: Ich darf erinnern. Ich zahle 200 Euro, bin schon länger direkt versichert. Dein Beitrag liegt prozentual somit immer noch um über 50% höher! So sehe ich das. Und den Scheck, den hole ich mir ggf. "direkt" in Oberursel.

 

Egal, großes Lob dennoch für dich.


Smart me up!
Smartling aus dem wWw
Lieber V8 als Hartz 4!

 

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ihr immer mit euren billig-versicherungen... *kopfschüttel* das haben wir einmal bei der huk24 mitgemacht und jetzt nie wieder.

 

wir zahlen bei der allianz 680 euro bei sf 2 (85%), beliebigem nutzer (also ab 18 ), ohne kilometerbegrenzung, schutzbrief usw. für ne vk mit 300,- sb und tk mit 150,- sb. bei den "tollen" onlineversicherern sollten wir min. fast das doppelte zahlen mit schlechteren leistungen und tausend einschränkungen, da die uns anders eingestuft hätten. und da zeigt sich der wesentliche nachteil einer solchen versicherung. man hat einfach keine beratung und kann alternative lösungen nich nutzen, weil man sie nich kennt...

außerdem haben wir auch schon gelernt, dass es verdammt gut ist, wenn man im schadensfall einen kompetenten versicherungsagent an seiner seite hat. während man bei einer online-versicherung erstma 15 minuten in der warteschleife hängt bis eine völlig entnervte tussi vom call-center abnimmt und einem sowieso nich vernünftig weiterhelfen kann, haben wir bei unserem agenten auch die handynummer, auf der wir ihn immer erreichen können. da spar ich nich am falschen ende, selbst wenn die online-versicherung viel günstiger wäre, was sie in unserem fall nicht einmal is. dafür ist mir mein auto zu schade und meine zeit bzw. nerven sind's mir auch...

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Smurf am 20.05.2005 um 18:59 Uhr ]


Viele Grüße
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Smart & Pure+ mit 40kw, Sony CD-Radio, Klima, Glasdach etc.
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nun ist ja mein threat bzgl. meiner eigentlichen fragen etwas durcheinander geraten, inzwischen hab ich folgenden neuen stand:

 

bei da direkt nochmal angerufen und gefragt warum sie denn (wie normal üblich) nicht anbieten den schaden selber zu bezahlen. das wusste die telephonistin auch nicht und hat uns 3x weiterverbunden, dann hies es "sie wollten ja die schadenssumme nicht übernehmen" (was überhaupt nicht stimmt) und daran kann man jetzt ohnenin nichts mehr ändern. auf din hinweis, dass man ohnehin nicht mehr bei der da-direkt bleiben will, aber man wegen der SF-klasse den schaden selber bezahlen möchte gingen sie auch nicht ein.

im nachhinein vermute ich folgendes:

- wenn die den "Schaden" nicht als versicherungsfall deklarieren können, dann können sie nicht so ohne weiteres kündigen (und das wollen sie ja) auch wenn wir das durchaus wollen. aber das ist denen ziemlich egal.

die haben da ein ganz einfaches kostenmodell:

die frau war bei der da-direkt ingesamt 6 jahre versichert (die restlichen 13 jahre unfallfrei bei einer anderen versicherung) und hat in diesen 6 jahren ~3000€ an beiträgen gezahlt.

1. schaden 3000€

2. schaden 1800€

ergibt zusammen 4800€ , also für die DA direkt ein minus von 1800€ ->> als raus mit der lästigen fliege :-x

 

wahrscheinlich werden wir jetzt zu unserer "hausversicherung" (debeka) wechseln, mit denen kann man ggf. vom tarif bzw der sf klasse durchaus noch was machen....

 

 

ich werde dann ebenfalls zum 30.11 bei der da kündigen, werde wohl ohnehin gekündigt falls ich mal einen schaden verursache

;-)

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Hallo,

 

meiner einer ist auch bei der DA-direkt. Im letzten Jahr hatte ich auch einen Haftpflicht- und einen Vollkaskoschaden. (Gesamtschaden etwa 6.000 €). Da ich bei einem sogenannten "Service"-Versicherer tätig bin (nicht bei der DA) und genau solche Fälle unserer Agenturen fast täglich auf den Tisch bekomme, wußte ich was passieren kann. Bei uns ist es üblich, daß nach 3 Schäden automatisch eine Info an den Außendienstmitarbeiter geht, daß der Vertrag innerhalb der Kasko mit einer (höheren) SB vereinbart werden muß oder er wird gekündigt. Passiert nichts, wird die Kündigung geschickt. Bis hierher läuft alles automatisch. Hat der Kunde meherer Verträge bei uns mit einer guten Gesamt-Schadenquote, können wir das verhindern. Die Schadenquote ergibt sich aus den eingezahlten Nettobeiträgen (meist der letzten 5 Jahre) nach Abzug der Schadenkosten.

 

Also habe ich da direkt angerufen, um nach der Schadenquote zu fragen. Die war nach 4 schadenfreien Jahren natürlich im Eimer. Jedenfals sagte mir die nette Dame am Telefon: "naja, wenn Sie aus der Branche sind, dann wissen Sie ja, was passiert." Das ist schon Krass. Jedenfals hat die gute Frau dann wie sie sgate die "Sanierung" rausgenommen, nachdem ich Ihr schilderte, daß ich für Steinschläge und herumfliegende Reifenteile nix kann. Auch der Gutachter konnte in meinen verursachten Schaden am anderen Auto kein Verschulden bei mir feststellen. Jedenfals bin ich immer noch da versichert mit meinem Fanti und das aus gutem Grund:

 

- alle Schadenabwicklungen waren schnell und haben geklappt

- im Deckungskonzept der Smart-Start-Police habt Ihr keine weichen Rabattmerkmale, also keine Kilometerbegrenzung, keine Zwangsgaragennutzung, keine Fahrerbeschränkung

- habt Ihr 2 Jahre keinen Vollkaskoschaden, braucht Ihr eine Selbstbeteiligung hier im Schadenfall nicht bezahlen

- bei Austausch der Kunstsoff-Panels wird kein Abzug "Neu für alt" vorgenommen.

 

Und genau das sind die Gründe, warum ich mit meinem Smart bei der DA-Direkt bleiben will. Der Preis spielt hier nur eine sekundäre Rolle. Wer einen vertrag mit weichen Rabttmerkmalen hat, sollte mal reinschauen und nachlesen, was passiert, wenn bei Schadeneintritt eines der weichen Rabttmerkmale verletzt wurde. Wer nur 9TKM angibt, aber 20TKM im Jahr fährt, darf dann schnell mal das doppelte der Jahresprämie nachzahlen.

 

Leider ist eine Versicherer auch nur ein Unternehmen in unserer Wirtschaft, was Gewinne machen will und muß.

 

Allen eine unfallfreie Fahrt.

 

Viele Grüße

 

Fello'w.

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Gott sei Dank, dass sich zwar jeder versichern muss, aber es ihm freigestellt ist, wo er dies tut. War ja bei einigen Versicherungssparten bis vor kurzem noch anders, insbesondere Gebäude-Feuerversicherung und (überwiegend) in der AN-Krankenversicherung. Und bei der Berufs-Unfallversicherung ist dies ja leider noch immer monopolisiert durch die BGen. Von der Rentenversicherung mal ganz zu schweigen.

 

Aber ich gebe Smurf und mba Recht. Nicht für jeden ist eine Direktversicherung günstiger. Für mich ist sie es jedenfalls und da ich nur für meine Versicherungen aufkommen muss, zählt auch nur das. Anfangs war ich ganz euphorisch und dachte zunächst, ich hab das Rad neu erfunden und gleich jedem weitererzählt, was ich mit dem Wechsel eingespare. Mein grobes Fazit aus dem Feedback meiner Empfehlungen war aber, dass nur diejenigen spürbare Vorteile haben, die schon lange unfallfrei fahren und auch sonst günstige Parameter aufweisen. Der Rest bleibt auf der Strecke. Ist halt wie mit den Typklassen. Früher gab's Einstufung nach Motorleistung und über 150 PS war alles gleich und Unterschiede gab's nur in Bezug auf öffentlicher Dienst und Otto-Normal. Zum Preisvergleich brauchteste nur die einzelnen Vertreter anrufen und fragen, wie hoch der Beitrag für ne Karre mit 300 PS liegt und Ende. Wenn man n Auto kaufen wollte, war es keine Frage, was die Versicherung kostet. Je mehr Hubraum, desto mehr Steuer - je mehr Leistung, desto höherer Haftpflicht beitrag. (In der TK und VK gab's natürlich auch schon Typklassen, is klar) Isses nun also heute wirklich besser geworden? :roll: ;-)

 

@meister

Ich denke, dass du ein Recht hast, den Schaden selbst zu übernehmen. Mba, wie sieht das aus? Am I right?

 


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Hallo,

 

der Rückkaufswert kann bei den Gesellschaften unterschiedlich sein. In der Regel ist es so, daß der Versicherungsnehmer innerhalb von 6 Monate nach Zugang der Schadenregulierung den Schaden zurückkaufen kann, wenn der Schaden geringer als 500 € ist.

 

Viele Grüße

 

Fello'w.

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Quote:
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Oh, oh, hab mir grad mal ausgerechnet, wie viel Mal ich den Lader noch erneuern muss, bis diese Zahl auf der Uhr stehen hab...Am besten, ich mach gleich Schnellverschlüsse dran. :-D


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Wieseo Schnellverschlüsse??? Ist doch noch alles (bis auf Getriebe) orschinal. :)

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Hast du's gut... :roll:

 

Hast ja auch nen Ölofen :-P. Da ist das mit den Turbos offenbar nicht so ein zwangsläufiges Problem wie beim Otto.


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Ach ja, ich glaube, Du hast ganz andere Probleme, wenn Du auf einen Beitrag von 2005 jetzt erst antwortest! :lol:

 

Warst Du in der Zeit in einer anderen Galaxie oder im Koma? :lol:


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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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