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Hamburger Abendblatt News: "Hamburger Studenten bauten Zwei-Liter-Auto"

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"Hamburger Studenten bauten Zwei-Liter-Auto"

Von CHRISTIAN KAPPESSER

Kommt nach dem Drei-Liter-Auto nun das Zwei-Liter-Auto? Seit einem Jahr wird am Fachbereich Fahrzeugtechnik der Fachhochschule (FH) Hamburg an einem entsprechenden Fahrzeug-Konzept gearbeitet, das bis zum Jahr 2003 zu einem fahrbereiten Prototypen reifen soll. Gestern stellten der federführende Professor Werner Granzeier und vier seiner Studenten erste Zeichnungen auf der Frankfurter Fachmesse für Design und Produktentwicklung "Euromold" vor."Die Resonanz ist hervorragend", sagt Werner Granzeier. "Innerhalb weniger Stunden hatten wir rund 20 Anfragen aus der Automobilindustrie. Dabei wäre die Industrie durchaus selbst in der Lage, ein Zwei-Liter-Auto zu bauen. Sie scheut nur davor zurück, weil sie nicht weiß, wie der Markt solche Produkte annimmt. Deshalb sind sie froh, dass wir für sie vorpreschen und ein derartiges Projekt ausprobieren."

Denn für die Studenten ist das Auto in erster Linie eine Forschungsarbeit. Unterstützt werden sie dabei von dem baden-württembergischen Fahrzeugentwickler IVM Automotive. Der stellt sowohl praktische als auch materielle Hilfe zur Verfügung. IVM-Projektkoordinator Jürgen Kamp: "Mit dem Sponsoring fördern wir das interdisziplinäre Arbeiten der Studenten und unterstützen sie bei ihren Semester- und Diplomarbeiten. Andererseits können wir uns bei ihnen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren."

Zusammen hat man die Idee entwickelt und die Eckdaten des Fahrzeugs ins Lastenheft geschrieben: Ein Spaßauto mit Alltagscharakter, drei Sitzplätzen, Kofferraum, einer Spitzengeschwindigkeit von 150 km/h, 50 PS, Leichtbauweise. "Kein zweiter Smart", so Kamp, "denn wir wollen unseren Kunden - der Autoindustrie - keine Konkurrenz machen, sondern die studentischen Ideen sinnvoll verwerten". Davon gibts eine Menge: Jedes Teil an diesem Fahrzeug hat zwei Funktionen. So ist das Motorengehäuse zugleich Teil der tragenden Konstruktion, und die Vorderachsenfederung nimmt auch Lenkkräfte auf. Statt eines Armaturenbretts wird es nur noch einen Flachbildschirm geben. Die Sitze sind nicht mehr verstellbar, ihre Grundschale wird mit individuellen Polstern ausgestattet. Das alles spart Gewicht. Und macht in Verbindung mit dem kompakten Zwei-Takt-Motor (500 Kubikzentimeter) einen Verbrauch von zwei Litern.

Quelle:

Hamburger Abendblatt News

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[Diese Nachricht wurde von Goyko Kleensang am 02. Dezember 1999 editiert.]


In diesem Sinne...

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Gruss

Goyko (smart-Forum-Team)

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