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Goyko

ADAC motorwelt (12/99) smart cdi - Die 3 wackelt...

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Sparbüchse. Mit einem 0,8-l-Turbodiesel-Motörchen tritt der smart cdi in den heißen Wettbewerb um das Drei-Liter-Auto ein. Aber auch durch Verbesserungen an Fahrwerk und Bremsen werden alle smart-Modelle jetzt noch etwas attraktiver.

Der Kampf um Mini-Verbräuche wird von den Auto-Ingenieuren buchstäblich Tropfen um Tropfen geführt. Oft reicht schon eine Abmagerungskur der Karosserie, um den Durst zu reduzieren. Über diese Lösung mussten die smart-Entwickler aber nicht nachdenken: Das Wägeichen wiegt leer deutlich unter 8oo kg. Also entschieden sie sich für einen winzigen o,8 -1-Turbodiesel-Direkteinspritzer mit 30 kW (41 PS).

Und - ist die magische 3-Liter-Grenze gefallen? Nein, aber der ADAC-Durchschnittsverbrauch (inkl. Autobahn) von 3,6 l/100 km kann sich sehen lassen. Der smart cdi verbraucht damit genauso wenig wie ein gleichzeitig von uns gemessener VW Lupo 3L TDI. Erfreuliche Nebenwirkung: Die »amtliche« Einstufung als 3-1-Auto (genau 3,27 1) beschert dem smart cdi eine satte Steuerbefreiung von viereinhalb Jahren (1000 DM). Die Trumpfkarte spielt der Diesel-Zwerg auf der Landstraße aus: Da kommt er mit exakt 3 Litern 100 km weit Dabei schnurrt er zwar deutlich hörbar aber erstaunlich vibrationsarm vor sich hin.

Auch bei Fahrwerk und Bremsen legten die Techniker - bei allen smart-Modellen - nach. Der Bremsweg aus 100 km/h wurde dank der elektronischen Bremskraftverteilung um 2 m auf 42 m verkürzt - kein Rekord, aber befriedigend. Der Fahrkomfort wird von den Testern trotz der längeren Federwege als »hart und bockig« ein-gestuft. Beiden Fahreigenschaften macht sich die Anti-Schlupf Regelung beim Wegfahren auf glatter Straße positiv bemerkbar. Trotzdem: Besonders auf nasser Fahrbahn muss der smart mit der unpräzisen Lenkung regelrecht in die Kurven gezwungen werden, da er unbarmherzig über die Vorderräder schiebt. Auf Glatteis dagegen kann der Mini bei plötzlichen Richtungswechseln überraschend heftig über die Hinterachse ins Trudeln geraten

Zur smart-Serienausstattung gehören jetzt auch die Fernentriegelung der Heckklappe, eine Restliter-Tankanzeige, eine Wisch-Wasch-Automatik für die vorderen Scheibenwischer und eine Intervallschaltung für den Heckwischer.

Fazit: Wer Spritsparen und Niedrigpreis Priorität einräumt, kommt am smart cdi nicht vorbei, wer mehr Platz braucht, wird beim teuren Lupo 3L landen.

Quelle:

ADAC motorwelt 12/99

 


In diesem Sinne...

Lest, schreibt und fahrt vorsichtig! 😉 

Gruss

Goyko (smart-Forum-Team)

Spritmonitor.de

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