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Martin

S-Klasse gegen Smart (auto-motor-sport)

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Die Knall - Studie

Im auto motor sport- Fahrzeug-Fahrzeug-Chrash prallen zwei extrem unterschiedliche Kontrahenten aufeinander: Mercedes S-Klasse und Smart. Das Ergebnis fällt besser aus, als die Bilder erwarten lassen.

Nach wenigen Sekunden ist alles vorbei. Zwei eben noch neuwertige Autos ein Mercedes S 320 und ein Smart kommen als schwer beschädigte Unfallwagen auf dem Testgelände des TÜV Süddeutschland mit einem lauten Knall zum Stehen. Genau genommen steht nur die S Klasse, und zwar um rund 25 Grad zu ihrer ehemaligen Fahrtrichtung verdreht. Der Smart liegt auf der Fahrcrtür, die Front zeigt in die Richtung, aus der er gekommen ist.

Was ist passiert?

Mercedes und Smart waren zum auto motor und sport Fahrzeug Fahrzeug Crash angetreten, so wie vor ihnen die alte S Klasse und ein Opel Corsa, ein Audi A8 gegen einen VW Polo, ein Audi A8 gegen einen A3 und zuletzt ein VW Passat gegen einen Lupo. Beide Autos waren stets mit zwei Dummys auf den Vordersitzen besetzt und wurden von ihren eigenen Motoren angetrieben.

Aber noch nie war der Gewichtsunterschied so groß wie im aktuellen Test. Der mitsamt der Crash Ausrüstung nicht einmal eine Tonne schwere Smart prallt auf den knapp zwei Tonnen schweren Mercedes.

Der große Massenunter,schied sorgt für eine zusätzliche Verschärfung der ohnehin harten Testanforderungen. Denn das schwere Auto bringt in den Crash, dem Massenverhältnis entsprechend, die doppelte Bewegungsenergie ein. Obwohl beide Autos mit 50 kni/h fahren, stellt der Zusammenstoß mit dem Smart für den Mercedes etwa dieselbe Belastung dar, wie sie bei einem Crash in eine deformierbare Barriere mit 33 km/h entstanden wäre. Für den Smart, der rund sechs Meter zurückgeschleudert wird, liegen die Belastungen aber auf dem Niveau eines Aufpralls mit rund 67 km/h gegen die DefioBarriere. Wie in den vorausgegangenen Versuchen kollidieren die Kontrahenten nicht mit der kompletten Fahrzeugfront, sondern seitlich versetzt. Für den Kleinen liegt die Überdeck ung, wie bei auto motor und sportFahrzeug Fahrzeug Versuenen üblich, bei 50 Prozent, für den breiteren Großen deutlich darunter, diesmal bei nur 40,8 Prozent. >

Grund Rir die Fahrzeug,ahrzeug Crashs ist ihre große 4ähe zum realen Unfallgescheien. Sie stellen das Verhalten ler Autos genauer dar, als dies [er Anprall eines einzelnen Auos an eine Barriere könnte.

Zumal dann, wenn das Augenmerk nicht nur auf den Insassen , sondern außerdem auf den Partnerschutz, die Kompaibilität zwischen den Autos, erichtet wird.

Das schwere Auto mit seinier ungleich höheren Bewegungsenergie kann sich dem Kleinen gegenüber freundlich Kompatibel verhalten, wenn es beim Unfall mehr Energie abbaut als der leichtere Kontraient. Dazu ist ein relativ weicher und langer Vorbau nötig.

Einem nur 2,50 Meter langen Auto wie dem Smart fehlt ein solcher Vorderwagen. Imnerhin haben die Entwickler ieben einer steifen Sicherheits!elle noch 30 Zentimeter De'ormationsweg vorgesehen. Die restliche Knautschzone muss ilso vom großen Auto komneu, wenn die Passagiere des ( leinen einen Unfall glimpfich überstehen sollen.

Auch ein kleines Auto veriält sich kompatibel. Durch seiie niedrige Bewegungsenergie )eansprucht es die Karosserie,truktur des Großen beim Crash iur wenig. Die S Klasse wird ,war um 44 Zentimeter zusamnengestaucht, der Unfallschalen beschränkt sich aber fast tusschließlich auf den weichen Jorderwagen. Die steife Fahrgastzelle dagegen zeigt sich iom Crash kaum beeindruckt. >

Erst nach eingehender Untersuchung sind hier Verformungen zu erkennen. Im unteren Bereich ist die A Säule links geringfügig nach hinten verschoben. Allerdings ohne Auswirkungen Schlösser und Türen lassen sich nach dem Test ohne Mühe öffnen. Neben den schlaff herab hängenden Airbags findet sich im Innenraum kaum ein Hinweis auf den Crash. Eine Delle der Abdruck des linken Vorderrades in der Spritzwand im Fußraum und die Verschiebung von Annaturenträger und Lenkrad sind für die Insassensicherheit ohne Bedeutung.

Hätten Menschen statt der Dummys in der S Klasse gesessen, wären sie nach Aussage von Bernd Lorenz, Unfallforscher am Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg, in der Lage, ohne fremde Hilfe auszusteigen. Während der Beifahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit unverletzt bleibt, besteht beim Fahrer das geringe Risiko einer Rippenprellung oder leichter Frakturen. Verursacher dafür ist der Sicherheitsgurt, der trotz Kraftbegrenzer eine Brustkompression von drei Zentimetern verursacht. Ansonsten haben das Gurtsystem und die Airbags ganze Arbeit geleistet. Fast alle Dummy Werte liegen auf rekordverdächtig niedrigem Niveau. Der große Mercedes beweist, wie gut sich Insassenund Partnerschutz vereinbaren lassen. Denn auch die SmartPassagiere überleben den Crash ohne kritische Verletzungen. Dafür ist aber neben der auf Kompatibilität ausgelegten SKlasse vor allem das Sicherheitssystem des Zweisitzers verantwortlich. Denn trotz der extremen Belastung beim Crash ist der Insassenschutz des Smart ausreichend. Auch wenn die dramatischen Bilder etwas anderes vermuten lassen.

Das Auto liegt zwar auf der Fahrertür, so ungewöhnlich ist dieser Umstand jedoch nicht. Statistiken der Bundesanstalt für Straßenwesen belegen, dass rund zehn Prozent aller Unfälle zu einem Umkippen führen. Fahrzeug Fahrzeug Kollisionen gingen in 14 Prozent aller Fälle voraus.

Für das Umkippen des Smart ist mit hoher Wahrscheinlichkeit seine linke Vorderradfelge verantwortlich. Aus ihrem Horn bricht beim Aufprall auf den Mercedes ein Stück heraus, und mit der dadurch entstehenden scharfen Kante verhakt sich der Smart im Asphalt der Versuchsbahn. Statt über das Rad seitlich wegzurutschen, kippt er und dreht sich dabei noch einmal um seine Querachse. Vier Personen reichen aus, das um 32 Zentimeter verkürzte Subkompakt Auto wieder auf die Räder zu stellen. Schon der erste Blick zeigt: Auch die Sicherheitszelle des Smart hat den Unfall gut überstanden. Im Übergangsbereich der B Säule zum Schweller ist sie zwar verformt, von einem Kollaps aber weit entfernt. War die Rettung der lnsassen bei dem auf der Seite liegenden Auto stark behindert, ist

sie nach dem Aufrichten nur noch erschwert, denn Schlösser und Türen lassen sich mit Mühe, aber immerhin ohne

Werkzeug öffnen. So wird der Blick auf das Innere des Microcars frei. Für die Beine des Fahrerdummys ist es eng geworden. Wie sich bei der Auswertung der Messergebnisse zeigt, ist das rechte Knie mit 8,1 Kilonewton auf den Armaturenträger geprallt. Der Bruch der Kniescheibe oder eine beschädigte Hüftpfanne können die Folge sein, während der stabile Oberschenkelknochen die schwere Belastung ohne Schaden überstehen sollte.

Durch die Pedalwerkverlagerung und die Intrusion der Spritzwand wird außerdem der Fußraum deutlich verkleinert. Die Sprunggelenke eines Menschen wären wahrscheinlich überdehnt, eine Bänderverletzung ist nicht auszuschließen. Allerdings ist der Dummy nicht eingeklemmt und lässt sich problemlos aus dem Wrack heben.

Wie in der S Klasse ist auch beim Fahrerdummy des Smart mit einer leichten Brustkorbverletzung zu rechnen. Noch etwas darüber liegt das Risiko für Rippenbrüche beim Smart Beifahrer. Aber auch für ihn ist der Insassenschutz trotz der Wucht des Unfalls ausreichend. Denn die Frakturen bleiben im unkritischen Bereich, die Gefahr, dass Verletzungen an inneren Organen entstehen, ist gering.

Das smarteste am Smart ist also nicht seine Größe, sondern sein Sicherheitspaket.

Christian Rangemann Auto.Motor-Sport 19/1999

 

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Uupss!

 

Einen Uralt-Thread mal wieder nach vorne hol...

 

Gibt es zu diesen Chrashversuchen ein Video, mich würde auch mal interessieren, wie der Lupo abgeschnitten hat, und wie der arme Smarti geflogen ist... :-?


Smart 451 Weiß, Passion

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Könnt ihr mal zwei Smart gegeneinander donnern lassen?

 

Ich meine: Da der Smart eine sehr harte Karosserie hat, nutzt er die Knautschzone des Unfallgegners. Aber was, wenn da zwei harte Autos aufeinanderprallen?


sig-swe.jpg

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Ach du Schande... hab' mir gerade das Video angeschaut! Vielleicht sollte ich auf Hosenträgergurte umrüsten und einen Käfig einbauen. ;-) Fahre vorsichtshalber mit aufblasbarem Kinderschwimmreifen um den Hals :-D :-D :-D

@Chris_Benjamin:

Hauen zwei Kugeln aufeinander, so knallen sie sich gegenseitig aus dem Universum... :-D Also, Sauerstoffflasche mitnehmen! :-D

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Viele Grüße aus DAcity

Joerch

400_3865396339393264.jpg

SCHAF IM WOLFSPELZ

 


Grüße aus RS icon_wink.gifDer Joerch...

1600_3331663663303864.jpg

SCHAF IM WOLFSPELZ

 

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ich habe auch eine kleine Sammlung von Crash Bilder und Filmchen :o

 

Link

 

Uwe

-----------------

spritmonitor.de

 


spritmonitor.de

online.gif?icq=331443525&img=21

icq#:331443525

 

 

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