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Pampers ForFour - Wickeltisch im Vordersitz

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Wickeltisch im Vordersitz

 

Von Antje Blinda

 

Smart peilt Mütter mit kleinen Kindern als neue Käufergruppe an. Wickeltisch im Sitz und doppelter Rückspiegel sollen die Familienfähigkeit der Studie Bellybutton Smart Forfour beweisen.

 

 

 

Bellybutton Smart Forfour: Werbevater im Mama-Smart

Während "Kurvenstar" die Silhouette glätten soll, ist "Schwerelos" für eine Dosis Frische zuständig - mit diesen Worten, die wie für die Autowerbung geschaffen sind, preist die Firma Bellybutton (auf Deutsch: Bauchnabel) ihre Pflegeprodukte für Schwangere und Mütter an. Die Werber der mühsam um Erfolge ringenden Autoherstellers Smart haben den inneren Gleichklang gespürt und das junge Böblinger Unternehmen vor ihren lahmen Karren gespannt. Gemeinsam entwickelten sie ein Sondermodell-Studie, mit dem Smart erneut versucht, bei seiner anvisierten Zielgruppe zu landen.

 

Das Ergebnis: der "bellybutton smart forfour", ein Viersitzer, der mit seinem in die Vordersitze eingebauten Wickeltisch, dem eigens angepassten Kinder-Buggy und diversem Schnickschnack bei Frauen punkten soll - von Vätern ist in den Pressetexten der DaimlerChrysler-Tochter keine Rede, obwohl sie im Sinne der Gleichberechtigung für das Werbefoto sogar einen freundlich lächelnden jungen Mann engagierten.

 

Der als Familienmobil aufgepeppte Forfour soll "die Lebensart moderner Mütter mit den täglichen Bedürfnissen junger Familien" verbinden, schreibt Smart. Zur Lebensart zählt Smart ein Soundsystem, das die lieben Kleinen im Fond bei Laune halten soll, während Mama auf dem Fahrersitz ungestört mit ihrer Freisprecheinrichtung telefonieren kann. Eine Szene, von der wohl jede Mutter träumt.

 

Außerdem sollen arretierbare Transportboxen, zusätzliche Fächer, in denen sich Kinderspielzeug unterbringen lässt, und ausklappbare Spieltische für die Kinder dem Anspruch der "absoluten Familien- und Alltagstauglichkeit" gerecht werden. Angekündigt ist außerdem ein nach Bedarf veränderbares Sitzbankkonzept.

 

 

 

Dunkler Innenraum: Kindermobil in dezentem Grau

Das Getümmel auf dem Rücksitz kann die Smart-Fahrerin mit einem zweiter Rückspiegel im Blick behalten. Für die Familie an Bord bietet das allerdings kaum zusätzliche Sicherheit. Wäre da nicht der mitgelieferte Buddha, der - und da kommt die Firma Bellybutton ins Kooperationsspiel - mit Böblinger Aromatherapieöl beträufelt, in einem Stoffbeutel verstaut und aufgehängt werden kann. Die Düfte sollen gestresste Mütter- und Kindernerven glätten.

 

Trotz Familienbezug haben die Smart-Designer darauf verzichtet, das Kindertransportfahrzeug in pseudolustige poppig-bunte Farben zu tauchen. Das Sondermodell kommt erstaunlicherweise äußerst seriös in Grau-Grau daher, im Innenraum dezent verziert mit dunkelroten Lederapplikationen auf den grauen Sitzen. Nur auf B-Säulen und Heckklappe leuchtet ein leuchtend rotes Bellybutton-Label. Für gelangweilte kindliche Mitfahrer bietet das nur wenig optische Ablenkung.

 

Getönte Scheiben und Leichtmetallräder im 17-Zoll-Format sollen laut Smart deutlich machen, dass "moderne Mütter Wert auf Style und Emotion legen". Falls Mütter (und Väter) jedoch Wert auf Geräumigkeit, ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis und vielseitige Nutzbarkeit legen, würden sie schnell feststellen, dass der Forfour im Vergleich zum Opel Astra Caravan, VW Touran oder Toyota Corolla Verso ins Hintertreffen gerät. Für den Kleinwagen, sollte die Studie in Serie gehen, werden Familien wohl um die 14.000 Euro hinlegen müssen.

 

Vorgestellt wird der Bauchnabel-Smart im September auf der IAA. Werbewirksam treten dort auch die Bellybutton-Gründerinnen in Erscheinung: Dana Schweiger, Ex-Model, Ehefrau von Schauspieler Til Schweiger und vierfache Mutter, und ihre Geschäftspartnerin, die Schauspielerin Ursula Karven, Mutter von drei Kindern. Die Publikumsresonanz auf der Autoausstellung wird laut Smart mit darüber entscheiden, ob das Familien-Fahrzeug in Serie gebaut wird. Fragt sich, ob sich auf der vorwiegend von Männern besuchten Automesse genügend "moderne Mütter" finden werden.

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,369123,00.html


Was immer du machst, sei vorsichtig und bedenke die Folgen!

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ganz peinlich… also so wird das nichts mit smart… wenn man nichts neues hat, dann sollte man sich lieber ganz leise und unauffällig verhalten und nicht auch noch peinliches marketing-geschwätz ablassen… :roll:

und das ganze wird dann auf der iaa als innovative studie vorgestellt… au weia…


beste grüße

xordinary

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Andererseits steht das bestimmt in allen großen Klatsch und Tratschzeitschriften wodurch sie dann ja doch ihre Zielgruppe erreichen können

 

 

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naja, aber der 44 ist nunmal kein familienauto. da kann man noch so viele wickeltische reinbauen. da würd ich mir lieber nen touran oder agila oder sonst was kaufen. in der 44-klasse sogar noch nen peugeot 1007, da passt mal wirklich was rein.

 

wusste auch gar nicht, dass die zielgruppe des 44 junge mütter sind… :roll:


beste grüße

xordinary

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Uuuuh! Hoffentlich werden die armen 44-Fahrer nun in Zukunft nicht als "Wickeltischraser" bezeichnet. Das toppt ja noch den "Elefantenrollschuh"! :lol:

 

 


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Tach alle!

 

Damit dürfte der Passat Variant endgültig den Ruf als "Pampersbomber" loswerden...

 

I love you all!

 

schaefca :-D

 

*ohwehzuerstsmartalskirchejetztalswickeltisch-

demnächstalshundezwinger?*


I love you all!

 

smartsigvk6.jpgicon_biggrin.gif

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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    • Dann will ich mich hier auch mal vorstellen. Bin Stefan, gerade(9.11) 50 Jahre alt/jung geworden. Im Moment habe ich keinen Smart, soll sich aber schnellstmöglich ändern. Es soll ein 451Cabrio werden. Nächste Woche Samstag schaue ich mir einen an. Die Dame ist damit noch in Österreich 🇦🇹. Ich hatte schon ein 450 Cabrio und ein einen 451(Foto). Nein, der hatte keine AHK. Habe ich nur fürs Foto vor den Anhänger gestellt 😅 
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