Abwann macht Autofahren keinen Spaß mehr?

[RPGamer]

Quote:

Am 06.09.2005 um 17:11 Uhr hat Chaoti geschrieben: Und wenn man nicht gerade Hochleistungsscheinwerferhat, erreicht man gerade mal eine Leuchtweite von 100 bis 150 m. Somit ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit vorgegeben ....

 

Abstand = halber Tacho

Geschwindigkeit = doppelter Abstand (doppelte Sichtweite)

 

150m x 2 = 300 kmh :-? :-D

[Chaoti]

aha, na da habe ich wohl trotz meiner 15 Jahre Fahrpraixis wieder was gelernt.

 

Wenn ich dann aber trotzdem bedenke, 150 m Sichtweite -> plötzlich auutauchendes Hindernis -> Reaktionsweg plus Bremsweg -> da können 130 km / H schon mal zu schnell sein .......

 

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Bis denne Euer Chaoti

ICQ: 236618632

aktueller Verbrauch:

 

[xordinary]

@joe:

gääääähn… die nievaeu-debatte hatte ich eigentlich von meiner seite aus als beendet erklärt. wer mich immer (ausschließlich) so verstehen will, dem kann ich nicht helfen…

 

den ruf hab ich ja jetzt wohl ohnehin weg, also was soll's… :roll:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von xordinary am 06.09.2005 um 18:00 Uhr ]

[funny_flagie]

Wieder einmal ein Update:

 

Heute war es soweit, ich musste an die Tanke. 18 l nachgefasst und der Tageskilometerzähler zeigt 507,9 km nach dem letzten Tanken an. Macht also ein Durchschnittsverbrauch von ca. 3,6l. WOW! Soweit "runter" war ich mit dem Sprit beim smart cdi noch nie gewesen. Ich hatte vorher immer so zw. 4 und 4,25 bis 4,5l Verbrauch gehabt.

 

Nun steht mein Entschluß fest, ich reiße mich zusammen und fahre weiterhin nur 100 km/h auf der BAB. Dies wird solange praktiziert, bis ich sage, der Spritpreis ist in einen für mich "akzeptablen" Bereich. Momentan ist er definitiv nicht!

 

Nochmals zur Diskussion mit "Mehrverdienen" und Kosten bis an die Grenze. Bei mir ist die Grenze erreicht und "hinzuverdienen" geht nicht. Nebenjob nehme ich keinen an, da ich in meiner Freizeit mich im Verein ehrenamtlich beschäftige und meine inzwischen in die Jahre gekommen Eltern auch so langsam ihre Zuwendung aus der eigenen Familie benötigen.

 

Im Zeitalter des "Abzockens" und der "Profitgeilheit" kommt bei sehr vielen das Menschliche zu kurz. Beruflich bin ich auch mit Zukunft und weiterem Arbeitsleben durch meine Ausbildertätigkeit aktiv. Manchmal sogar mehr, als es vielleicht am Ende vom Monat mir mein Kontostand "aufzeigen" mag. Aber DAS ist mein Problem! Entweder ich bin "kalt" und "rücksichtslos", letztendlich "profitgeil", oder aber ich versuche im Rahmen dessen was mir gegeben und gegönnt wird einfach alles unter einen Hut zu packen.

 

Aktionen ala Fahrten mit "Erledigungen auf dem Weg" sind schon längst bei mir gang und gebe, da ich bei ca. 35tkm im Jahr jeden Kilometer mehr bald nicht mehr fahren mag. Deswegen nun der Schritt zum Spritsparen und vielleicht gelingt es ja, noch mehr davon zu Überzeugen. Selbst meine Freundin ist schon im Kopf "verdreht" aufgrund dessen was nun mit dieser einen Tankfüllung schon geschehen ist.

 

Viele Grüße,

funny_flagie

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von funny_flagie am 06.09.2005 um 19:03 Uhr ]

[Nissan4x4]

also, für ein Tempolimit bin ich auch :-D :-D :-D

 

egal, welches Auto bei uns benutzt wird, der Smartie (cdi), das Pick up die Suze... wir fahren eh nur 100 bis 110.... und glaubt mit, zumindest das Pick Up fährt wesentlich schneller, wenn der Tanklaster dabei ist :roll: :-D :-D

 

aber... inh der Ruhe liegt die Kraft, gemütliches dahincruisen ist gesünder für die Nerven und den Verbrauch!!

 

Aber wo das Limit anzusiedeln ist, mag ich zumindest nicht beurteilen, wurde aber neulich von einem Holländer überholt, Porsche (oder war´s doch ein VW ???) mit Wohnwagen... und ich dachte, ich stehe... :roll: :roll:

 

 

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cu

Jürgen

 

NEIN, ICH fahre keinen Smart, aber meine Freundin... ;-)

 

 

Offroader mit Herz

 

mein "Dicker" und seine Freundin "Smartie" :-)

 

 

 

 

[smartling]

Quote:

Geschwindigkeit = doppelter Abstand (doppelte Sichtweite) 150m x 2 = 300 kmh :-? :-D

 

@RPGamer

Da haste wohl eher etwas verwechselt, hmm? ;-) :-D Der Abstand hinter einem sich in gleiche Fahrtrichtung bewegenden(!) Fahrzeugs ist nicht gleichzusetzen mit der Sichtweite im Sinne der Verordnung.

 

Zur Information ein Auszug aus dem § 3 StVO Geschwindigkeit:

(1)... Er (Fahrzeugführer) darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke halten kann.

 

§ 18 StVO Autobahnen und Kraftfahrstraßen

(...)

(6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn 1. die Schlußleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird, oder 2. der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind.

 

Anhalteweg bei 165 km/h und guter Bremse, gutem Straßenbelag und 0,8 s Reaktions- und Schwellzeit beträgt gute 150 Meter!

 

Übrigens: Gewöhnliches Abblendlicht bringt eine Sichtweite von etwa 40 bis 50 Metern. Das DC-Infrarot-Laser-Nachtsichtsystem bspw. 150 Meter.

 

@Joe

Ja, stimmt, da gibt's inzwischen leider mehr als genug Leute, die können auch keine 10 Euro die Woche mehr entbehren und sogar solche, die bereits Bier, Kino und diese Kinkerlitzchen eingespart haben. Da ist schlichtweg die Luft raus, die kauen bereits auf den Felgen. :roll: Ich stelle zunehmend Tendenzen fest, wenn ich Lastschriften einziehe, dass zum Teil nicht einmal mehr solche Micro-Beträge wie 10 oder 15 Euro eingelöst werden. Und 10 Euro pro Woche entsprechen immerhin 90 D-Mark im Monat. Daher kann ich den Vorwurf des "Gejammers auf hohem Niveau" schon nicht mehr hören, wo doch der Dümmste wissen müsste, dass ein Niveau/Level stets aus einem Durchschnitt gebildet wird und bei eben diesem kann es durchaus so sein, dass ein paar Wenige denselben exorbitant nach oben verschieben.

 

Gerade einmal zehn Prozent der Haushalte besitzen fast die Hälfte des Vermögens in unserem Land (47% und weiter steigend!) Die weniger glückliche Hälfte der Bevölkerung muss sich nämlich nur mit einem sehr schmalen Stück von 4 % (Tendenz analog natürlich weiterhin sinkend) begnügen.

 

Und noch etwas: Man kann wesentlich leichter 500 Euro im Monat abzwacken, wenn man im Monat 10.000 Euro verdient und davon 5.000 Euro davon monatlich aufs Sparbuch packen kann, als monatlich 100 Euro an Zusatzkosten verkraften, wenn man nur 3.000 verdient, diese aber vollständig zum Lebensunterhalt benötigt. Wie gesagt, gehört die Mehrheit der Deutschen eher zu letzterer Gruppe, denn zur ersteren.

 

@Tempolimit

Heutzutage wäre es mir eigentlich ziemlich gleichgültig. Ich fahre sogar schon hier und da ICE, trotz der teilweise behinderten Bahn AG. Mit ruhigem (Sicherheits-)Gewissen kann man auf der BAB ohnehin kaum noch 250 fahren. Aber als Fahranfänger und als Twen wäre für mich wohl eine Welt zusammengebrochen. Somit habe ich Verständnis für die Gegenstimmen. Und 100 km/h wäre mir als Limit aber schon auch etwas zu eng, weil man dann rasch schon mal im bußgeldpflichtigen Bereich landet. Und wenn schon, dann möchte ich kein Limit ohne Aufhebung des Rechtsüberholverbots. Dann wäre auch das leidige Thema Mittelspurverweiler vom Tisch.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 07.09.2005 um 01:22 Uhr ]

[Chaoti]

Thema Tempolimit:

 

- wenn es dazu dient Benzin zu sparen bin ich dagegen!

Es sollte jeder selbst entscheiden dürfen, wieviel Geld er durch den Auspuff jagen will ...

 

- wenn es dazu dient die Verkehrssicherheit zu erhöhen bin ich dafür!

Dann aber kein starres Limit sondern dem Verkehrsfluss und den örtlichen Gegebenheiten angepasst.

 

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Bis denne Euer Chaoti

ICQ: 236618632

aktueller Verbrauch:

 

[RPGamer]

Quote:

Am 07.09.2005 um 11:34 Uhr hat Chaoti geschrieben: Thema Tempolimit: (...) - wenn es dazu dient die Verkehrssicherheit zu erhöhen bin ich dafür! Dann aber kein starres Limit sondern dem Verkehrsfluss und den örtlichen Gegebenheiten angepasst.

 

 

Sowas gibt es doch schon, schaut ungefähr so aus:

 

Reicht meiner Meinung nach auch vollkommen aus!

[Chaoti]

Die Teile kenne ich, nur gibt es davon zuwenig und teilweise zeigen sie auch unsinnigen Mist an.

Außerdem gibt es genügend Strecken, wo ein starres Limit steht, welches vielleicht tagsüber Sinn macht aber nachts oder wenn sonst die Piste frei ist .....

[cadiostro]

Ich bin definitiv gegen Tempolimits auf Autobahnen!!!

 

In Ortschaften, an gefährlichen Punkten, wie z.B. Kindergärten, Schulen, Wohnsiedlungen etc. ist ein Tempolimit ok. Ich bin ne zeitlang als Blitzer unterwegs gewesen - was man da so sieht ... Junge junge...

 

Aber auf Autobahnen... Ach nööö...

[mba]

@tempolimit

 

...ich vermisse ein wenig das Thema. Freude am Fahren / Freude am schnellen Fahren.

 

Bin heute morgen um 1.00 Uhr aus München gekommen und hatte 4Std. 40min. tolle Fahrt hinter mir in denen ich exakt 649km abgerissen habe.

 

MIR hat die Fahrt tierischen Spaß gemacht: viele Tempolimits waren nachts aufgehoben, die Tagsüber auf dem Hinweg noch an waren.

 

Als ich fast dieselbe Strecke zu Treffen am Chiemsee mit dem smart gefahren bin, habe ich auch gedacht, daß die Reisegeschwindigkeit eines smart völlig ausreicht und man wesentlich entspannter ankommt, bei nur unwesentlich längerem Zeitaufwand.

Nachdem ich aber wie gesagt heute nacht mal wieder das Vergnügen einer relativ freien Autobahn hatte, muß ich meine Aussage aus dem Juni doch revidieren. Mir würde definitiv etwas fehlen, wenn wir ein Tempolimit hätten.

 

und warum:

 

Weil schnelles Autofahren auch Spaß machen kann!!

 

PS: Mit dem smart zum Chiemsee hat mir übrigens meine ersten 3 Punkte in Flensburg gebracht (obwohl das für 15 Jahre Auto fahrens eine recht ordentliche Bilanz ist)!! Das ist der Nachteil, wenn man mit einem langsamen Auto mit dem Verkehr mitschwimmen möchte, und Abbremsmanöver vermeidet, da die Beschleunigung einfach "banane" ist. Wäre mir mit einem kräftigeren Auto definitiv nicht passiert.

[Ingenieur]

da jetzt die LKW zunehmend auf Landstraßen unterwegs sind, wäre die Einführung eines Tempolimits unsinnig.

8-)

[McGuiver]

Hatten die in Ösiland nicht mal einen Pilotversuch mit dem Aufgehobenen Rechtsüberholverbot ?

Was ist den daraus geworden ?

Jemand eine Ahnung ?

(Für die, die es nicht wissen : Die haben da ein Tempolimit)

 

@RPGamer : Ist Dir schonmal aufgefallen, daß die Dinger entweder

1. Blödsinn anzeigen (z.B. "80" bei freier Fahrbahn oder "120" bei Stop-and-Go)

oder 2. dort aufgestellt sind, wo es ein einfaches Schild auch getan hätte. (z.B. A9 kurz vor München - da steht eine Brücke immer auf "100" weil ein paar hundert Meter danach ein Schild mit "80" kommt :-? )

 

 

McGuiver

 

:-D Its Higher to be a Bayer :-D

[smartling]

Hier noch ein recht interessanter Link zum Thema, den ich gerade zufällig beim Googeln entdeckt hab. Zwar schon von Ende 2004, aber dennoch brandaktuell, wie ich meine.

 

 

[urbancowboy]

Soda, jetzt wirds mal wieder Zeit, dieses Thema aus Global-Betriebswirtschaftllicher Sicht anzugehen, und die sieht relativ traurig aus, denn nichtmal Politiker unserer Länder haben genug darauf Einfluß.

 

Das Grundproblem liegt in einer fatalen Kombination aus steigender Nachfrage der zwei Wirtschaftsmächte dieser Welt, nämlich den USA und China und einem krassen, weltweiten Gefälle aus Besteuerungsmethoden von Treibstoff.

 

Es ist wohl jedem klar, daß über Kontinente nur dann Energie effizient gespart werden kann, wenn es jedem einzelnen richtig weh tut, und zwar in der eigenen Geldbörse. Dies gilt für Privatpersonen wie auch für Unternehmen. In Europa hat das alles schon eine gewisse Effizienz gewonnen. Klar klagt jeder über die Spritpreise, aber eben weil die Steuer so hoch ist, verbrauchen wir Europäer viel viel weniger Energie als der Rest der Welt.

 

In Amerika und China ist das aber viel anders. Erstens war in den USA die Steuer auf Treibstoff immerzu lächerlich. Und eben weil sich die Amis damit rühmen "the land of cheap gas" zu sein, hatten sie niemals den Ansport dazu, effiziente Autos, Kraftwerke und Betriebe zu bauen, weil Treibstoff nie viel kostete. Somit saugt dieses Land Ressourcen wie eh un jeh und wird nicht bestraft dafür. Aber das kann man leider nicht auf den einzelnen Ami schieben, weil es nun mal im Schnitt bei uns auch so ist, daß wenn Sprit nur 1/3 kosten würde wir uns hier nie über einen Verbrauch unter 5 Litern unterhalten bräuchten. Autokosten sind immer in Relation zum persönlich verfügbaren Gehalt zu sehen und wenn es nur einen minimalen Teil ausmacht, schert sich der Durchschnittsbürger einen Dreck über Umwelt usw.

 

Zweitens, China. Dort ist das System noch kranker, weil Treibstoff für staatliche Unternehmen vom Staat subventioniert wird. Ebenfalls kein Ansport, effizienter zu wirtschaften.

 

Dieses Teufelskarusell wird sich leider so weiterdrehen wie bisher, bis dann der Barell 150 USD kostet. Erst dann wird USA-seitig wirklich etwas passieren. Bis dahin können wir Hüpfen, Ärgern und Purzelbäume schlagen bis zum Abwinken, es hilft leider nichts. So traurig es auch klingt, wir müssen uns eigentlich wünschen, das Energie noch viel teurer wird, damit es ein globales Umdenken gibt. :( Traurig aber wahr. :(

 

Euer Wirtschafts-Cowboy 8-)

[smartling]

Schön und gut, aber bei uns ist der Sprit ja lange Zeit schon so teuer, dass dies zu einer gewissen Maßhaltung beim Umgang mit den entsprechenden fossilen Ressourcen geführt hat. Dann könnte doch folgerichtig eigentlich die Steuer, zumindest analog wie sich das Rohöl verteuert, nun wieder zurück genommen werden. Aber unser Staat hat's halt leider selbst nicht drauf, mit dem eingenommenen Steuergeld so umzugehen, wie er es uns durch Ökosteuer, Stromsteuer und Gedöns hinsichtlich der Ressourcen eigentlich auferlegen will. ;-)