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urbancowboy

Katrina, die USA und die Macht der Medien

Empfohlene Beiträge

Hei Smarties! :-D

 

Ist es nicht unglaublich, was sich da in den Medien im Moment abspielt? Es ist absolut gerechtfertigt, um dutzende (vielleicht mehr als 100) Tote zu trauern und den Fall des Wirbelsturms "Katrina" als sehr tragisch darzustellen. :( Aber wie voll die Medien seit einigen Tagen davon sind, obwohl so etwas in Indien, Bangladesh und sonstwo fast jährlich passiert, ist der helle Wahnsinn und demonstriert mal wieder das Ungleichgewicht und Unobjektivität der Medien. Ich frage mal: "Keine Sau in den USA hat je einen Bericht über die Darfur Krise gesehen, also wieso sollen wir uns täglich dieses kleine "Lackerl" in New Orleans reinziehen?" :-x Nochmals, abgesehen von der Tragödie der Toten, interessiert mich das einen Dreck, ob Hr. Smith seinen SUV im Wasser untergehen gesehen hat. Genau WEIL er so einen SUV hat, wie 20 Mio anderer Amerikaner, geht mal eben mal in einem apokalyptischen Wirbelsturm unter. :(

 

Übrigens, ich habe beschlossen, diesen Artikel zu schreiben, als mir bei folgender Schlagzeile die letzte Geduldssicherung durchgebrannt ist: "Schlimmer als Tsunami". Ich glaube, da hat ein ungeblideter Ami mal wieder drei Nullen bei den Toten vergessen. Aber das sind ja "Peanuts", wenn sie nicht auf eigenem Grund und Boden sterben....

 

Cowboy :(

-----------------

Mit dem Smart in den Sonnenuntergang...

 

sunset.jpg

 

"Dare mighty things"

Theodore Roosevelt

 


[b]Mit dem Smart in den Sonnenuntergang...[/b] [img]http://www.ajmajewski.com/smartforum/sunset.jpg[/img] [b]"Dare mighty things"[/b] Theodore Roosevelt

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....es wird noch wirklich interessant, ob und wie die USA Lehren aus diesem Desaster ziehen.

 

Die Faehigkeiten, einen totalen Kurswechsel z.B. in Bezug auf Klimapolitik zu machen, haetten die...... wenn es denn politisch gewuenscht waere, wuerden die zB einen Flottenverbrauch von 5l/100km innerhalb von 5 Jahren vorschreiben und durchsetzen. Allerdings ohne auf SUV's oder aehnliche Annehmlichkeiten zu verzichten.

Man darf nicht vergessen, das zB der Kat und bleifreises Benzin zuerst in den USA eingefuehrt wurde, die Abgasemmissionsvorschriften fuer Dieselmotoren in den USA wesentlich schaerfer sind wie bei uns, und das zB Hybridtechnoligie bei den Amies sehr viel weiter ist wie bei uns Moralaposteln.

 

Ich denke, es ist ein moegliches Szenario, das der Oelpreis ueber 200-300 US$/barrel steigt, und im Gegenzug der Energieverbrauch dramatisch reduziert wird. Das duerfte den Oelgesellschaften (und die regieren die USA momentan) im Endeffekt sehr entgegenkommen, dann haben die noch einige Jahrzehnte mehr zu verdienen.

 

Das Problem liegt m.E. nicht so sehr im Individualverkehr:

 

Das die USA der relativ groesste Energieverbraucher sind liegt daran, das deren Energieerzeugung (hoffnungslos veraltete Kraftwerke) und der Energieverbrauch der Haushalte (Isolation = Fremdwort) auf dem Stand der 40er Jahre ist. Allerdings beginnt gerade jetzt durch die explodierenden Energiepreisee in deutlicher Umdenkungsprozess.

 

................

 

Die ganze Sache mit den Tsunami zu vergleichen mag von aussen betrachtet ungerechtfertig sein, fuer die Leute, die in New Orleans festsitzen, ist das Ergebnis jedoch gleich.....und wer sich die Internet/Fernsehbilder genau ansieht kann auch gleich erkennen, wen es da trifft: Die Armen, ueberwiegend Schwarze, die keine Kohle hatten, sich rechtzeitig abzusetzen.

-----------------

cu Leif

dancer.gif

 

radio42 - Music for Lounge-Lovers.

 

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Die Leute denen es in Bayern Österreich oder in der Schwitz das Haus weggeschwämt hat, werden sich auch nicht besser fühlen...

 

 


spritmonitor.de CDI

smartexternal.gif

450 CDI

Baujahr 2001

 

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Sondersendungen sind immer übertrieben und pure zeitverschwendung...

 

Ich bin froh das dadurch wenigstens nicht wieder mein geliebtes Fernsehprogramm bei den Hauptsendern kaputt gemacht wurde (wie damals beim Tsunami oder beim WTC)

 

 

Und das die Ami's alles pushen ist doch klar, ihr geliebtes Land versinkt, schrecklich.


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Die häufigen Karastrophen in Indien und Bangla Desh sind leider so häufig, dass sie nicht nur von den Medien weniger spektakulär dargestellt, sondern auch von uns Normalerbürgern weniger aufmerksam zur Kenntnis genommen werden. Insofern sollte man auch seine eigene Wahrnehmung überprüfen und hinterfragen.

Was die Flutkatastrophe in Lousiana angeht, hoffe ich nur, dass sie die Regierung veranlasst, ihre Klimapolitik zu überdenken, bin allerdings außerordentlich skeptisch und befürchte, dass man die Erkenntnis, dass Flut zum großen Teil hausgemacht ist, ignoriert, und mit der Arroganz der Großmacht zur Tagesordnung übergeht.


Gruß, Joe

 

smart forfour 1.1 passion

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Bei all den Moralpredigten und Wiesheiten sollte man nicht übersehen, dass ein großer Landstrich verwüstet wurde und wahrscheinlich auf Jahre hinaus nicht mehr bewohnbar sein wird.

Opferzahlen sind noch nicht verlässlich, gehen aber höchstwahrscheinlich in die Tausende. Hunderttausende sind mit einem Schlag obdachlos geworden, haben Angehörige verloren und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.

Kluge Reden und Vergleiche helfen da wenig, dort muss jetzt den Menschen geholfen werden - das heißt ja nicht, dass andere Katastrophen deshalb weniger "wichtig" sind.

Jetzt hämisch "selber schuld!" zu rufen, finde ich persönlich völlig unangebracht.

 

siehe auch hier (Kommentar auf Spiegel Online)

 

Grüße,


NIEHELTZ >>> formerly known als nbruech

Zwei Fast Vier You!

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Egal wo auf der Welt:

 

Menschen in Not muß geholfen werden.

 

Die Amis haben ein großes Land. Es sollte doch möglich sein, dass dieses Land genug eigenes Equipment besitzt, um Herr der Lage zu werden. Zumal, solcherart Naturkatastrophen für dieses Land nicht neues sind.

Trotzdem muß man einem solchen Superland Hilfe anbieten und wenn man z.b. nur 1000 Schlauchboote für die Rettung der noch in ihren Häusern ausharrenden Bevölkerung zur Verfügung stellt.

 

Mr. Trittins Verhalten ist zu kritisieren bzw. wieder mal ein Beleg für die dümmliche Art und Weise unserer Außenpolitik sich in der politischen Welt jeden Kredit zu verscherzen.

Ich glaube Herr Trittin wollte nur mal wieder allen beweisen, dass er und seine Thesen der Nabel der Welt sind und da kam ihm diese Katastrophe gerade recht. Besser konnte das timing in Bezug auf die vorstehenden Wahlen garnicht sein.

 

Den Bericht im Spiegel von Herrn Malzahn finde ich populistisch, polemisch und unangebracht.

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 01.09.2005 um 16:34 Uhr ]

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Den Bericht im Spiegel von Herrn Malzahn finde ich populistisch, polemisch und unangebracht.

 

Das ist ein Kommentar, und der darf populistisch, polemisch und unangebracht sein ;-)


NIEHELTZ >>> formerly known als nbruech

Zwei Fast Vier You!

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Am 01.09.2005 um 15:55 Uhr hat Nieheltz geschrieben:


Jetzt hämisch "selber schuld!" zu rufen, finde ich persönlich völlig unangebracht.


 

Ich glaube nicht, dass hier jemand hämisch reagiert. Auch die Flutereignisse der letzten Jahre in Deutschland sind zu großen Teilen hausgemacht, Stichworte Bodenversiegelung, Flussbegradigung ect.

Natürlich muss den betroffenen Menschen in und um New Orleans geholfen werden, insofern ist Trittins Herangehen mindestens instinktlos. Und keiner geht her und sagt, der farbige Gemüsehändler aus dem Mississippidelta ist selbst schuld, dass er seine Existenz verlor.

Es sollte aber schon nach der Verantwortung der politisch Herrschenden gefragt werden, die über viele Jahre deas Kyotoprotokoll ,was ja auch nur ein lascher Kompromiss ist, boykottieren.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Joe_McPomm am 01.09.2005 um 17:00 Uhr ]


Gruß, Joe

 

smart forfour 1.1 passion

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Das ist ein Kommentar, und der darf populistisch, polemisch und unangebracht sein images/forum/smilies/icon_wink.gif

......insbesondere, wenn er einen wesentlichen Punkt anspricht, mit dem die Deutschen den Rest der Welt nerven: dieses elende Gutmenschentum und Moralapostelei.

 

Allerdings finde ich es schade, dass das dann wieder verruehrt wird mit der Kritik an den Errungenschaften der letzten Jahre...ich weiss net was die Leute gegen Windmuehlen haben, und sich gleichzeitig nicht an Hochspannungsmasten stoeren?

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Am 01.09.2005 um 17:59 Uhr hat LGross geschrieben:
Allerdings finde ich es schade, dass das dann wieder verruehrt wird mit der Kritik an den Errungenschaften der letzten Jahre...ich weiss net was die Leute gegen Windmuehlen haben, und sich gleichzeitig nicht an Hochspannungsmasten stoeren?

 

Keine Ahnung ... Hochspannungsmast normal, hässliches Windkraftwerk nicht.

 

Atomkraftwerken wären sowieso die Lösung...

Obwohl laut den Grünen ja 79% (vermutlich aus der eigenen Partei :roll:) gegen Atomkraftwerke sind.


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Am 01.09.2005 um 18:16 Uhr hat RPGamer geschrieben:


Keine Ahnung ... Hochspannungsmast normal, hässliches Windkraftwerk nicht.




 

Was ist an einem Atommeiler oder einem Wärmekraftwerk oder an einem Hochspannungsmast schöner?


Gruß, Joe

 

smart forfour 1.1 passion

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