Wer hat welche Aktien?

[plaetzchen-wolf]

Einen kleinen Einwurf von meiner Seite-

 

Aktien scheinen mir das neue Gluecksspiel zu werden, das in der breiten Masse zunehmend Gehoer findet.

 

Aber: Wenn ein Mitarbeiter Aktien seines Betriebes besitzt, will er als "Aktionaer" Gewinn sehen und ... saegt fix am eigenen Stuhl.

Vagabundierenden Gelder ziehen weltweit von Anlage zu Anlage und spielen Monopoly mit der Haende Arbeit von Millionen von Menschen.

(Expandierende Firmen verspielen durch Fremdmittel, besonders durch Aktien schnell ihre Selbstbestimmung und werden geschluckt- die Folgen sind auf dem Arbeitsmarkt sichtbar, waehrend die Gewinne in die Schweiz abwandern...)

Ethisch finde ich Aktien kaum haltbar, wenn sie nicht zur Absicherung von Versicherungen dienen.

 

Nur mal so zum Nachdenken...

 

 

 

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In der Ruhe liegt die Kraft !

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von plaetzchen-wolf am 13.02.2007 um 08:53 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von plaetzchen-wolf am 13.02.2007 um 14:38 Uhr ]

[Sam88]

Quote:

Hätteste letzte Woche für 2fuffzig die richtigen Zahlen getippt, wärste auch Millionär

 

Die Chance im Lotto sind aber nicht annähernd damit zu vergleichen. :roll:

[Gery]

Naja es gibt auch Firmen die sehr sozial sind. Bei der Firma in der ich arbeite BASF AG, zählt erst der Mensch dann das Geld. Hier wird durch Beteiligung am Unternehmen der eigene Arbeitswille gesteigert, und der Mitarbeiter durch die Gewinnsteigerung gefördert. Es wird quasi ein Kapital geschaffen das später durch den Wegfall der Rente durch aus Lebensnotwendig ist.

 

Gruß Gery

 

 

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[xordinary]

also pw, das ist – auch wenn ich deine meinung in anderen themenbereichen teile – schlicht bullshit! wer heute noch anlagen in wertpapiere verteufelt, der hat offensicht lich nicht kapiert, wie die sache läuft.

 

ich muss cadi ausnahmsweise rechtgeben (kommt nicht so oft vor! :-D ): nur fonds. alles andere ist – wenn man nicht WIRKLICH ahnung und viel zeit dafür hat – zocken. mein portfolio ist ganz gut aufgestellt. ich sag nur: im schnitt (also auch jüngste zukäufe) alles zusammen seit ca. 2 jahren plus 23 %, die frühesten käufe liegen bei 67 %. das ist ganz gut und auch nicht unrealistisch. (und auch nicht gierig!)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von xordinary am 14.02.2007 um 10:13 Uhr ]

[Stahlratte]

Quote:

nur fonds. alles andere ist – wenn man nicht WIRKLICH ahnung und viel zeit dafür hat – zocken.

 

Also ich würde da eher noch open-end Index-Zertifikate (ohne Hebel + SchnickSchnack) vorziehen - beispielsweise auf den Dax:

 

Da hat man keinen Ausgabeaufschlag, kann die Dinger trotzdem jederzeit kaufen/verkaufen, und hat eine 1:1-Übersetzung vom Markt...

 

Ist der Dax z.B. bei 6500 - dann ist mein Zertifikat bei 65...ist der Dax bei 5145, dann ist mein Zertifikat bei 51,45 Euro...

 

:)

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Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

 

42 Brabus (Modell 2006)

 

[Sam88]

Quote:

Ist der Dax z.B. bei 6500 - dann ist mein Zertifikat bei 65...ist der Dax bei 5145, dann ist mein Zertifikat bei 51,45 Euro...

 

Zwar sicher, aber auch sehr mager...(aktuell zumindest).

[xordinary]

@sam:

eben. hab mich mal in zertifikate eingelesen. für meinen geschmack zu viele verschiedene varianten, wiederum zu viel "pflege" nötig, und die sicherheit erkauft man sich wiederum nur mit weniger rendite. wer einen anlagehorizont ab 7 jahre hat, kommt eigentlich nicht an fonds vorbei. ist einfsch einfach! :) außerdem juckt der AA kaum, den hast du nach drei monaten wieder drin…

 

aber: die deutschen LIEBEN garantierte sachen! :-D :roll:

[Stahlratte]

Quote:

aber: die deutschen LIEBEN garantierte sachen!

 

Nö - dann wäre ja dieser ganze Börsenhype bis 2002 nicht gewesen! Und ich kenne leider einige Kollegen, die haben ihre gesamten Ersparnisse dabei dann verloren - und stehen jetzt dumm da, 1 Jahr vor der Rente!:o

 

Jaja, der alte Spruch:" Gier frißt Hirn"...

 

Und zum Thema Fonds: nichts ist schlimmer, als wenn man in einen Fond investiert - dabei je nach Anlage mehrere tausend Euro AA bezahlt - und letztlich nicht mal der Index, wo investiert wird, geschlagen wird...Passiert aber eher, wenn die Börse mehr seitwärts geht...

 

 

 

Quote:

außerdem juckt der AA kaum, den hast du nach drei monaten wieder drin…

..das ist eine interessante Aussage! Denn sobald eine Rendite von minimal 2,5% in 3 Monaten an der Börse als normal angenommen wird - dann knallts bald wieder auf dem Parkett...

 

Ich mach mal den Anfang und habe heute mal die DaimlerChrysler vertickt - ob´s richtig war, weiß ich noch nicht...aber ich wollte die 46% mitnehmen. Sollte sich DC von Chrysler trennen, dann habe ich Pech gehabt! Sollte es alles so bleiben, dann geht der Kurs sicher wieder etwas runter... 8-)

 

Na mal abwarten - es kann nicht immer aufwärts gehen...und solange liegt meine Kohle erstmal bei 3,25% rum....lol

 

Und immer dran denken - das Geld ist nicht weg, was man an der Börse verliert...es hat nur jemand anders...

 

:-D

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Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

 

42 Brabus (Modell 2006)

 

[Sam88]

Interessant auch:

 

Premiere ab Montag (Meldung) wieder per Sat., somit Kurs 20% gestiegen, Dienstag wieder um 5 % gesunken....

 

Warum? Tja, der Chef von Premiere hat eben dann mal Millionen von Aktien verkauft (-> 12% Stammkapital)... :roll:

 

so kann man es auch machen...

[xordinary]

@stahlratte:

habe deinen post gar nicht entdeckt gehabt…

SEIT 2002 lieben die deutschen garantierte sachen! :-D

 

ich weiß ja nicht, von welchen fonds du sprichst, aber die, in die ich investiere haben im schnitt jährlich über 10%. und zwar seit etlichen jahren. da machen mir die 2,5% AA wirklich nicht viel aus. zumal ich keine lust habe, den ganzen tag aktienkurse zu verfolgen. des weiteren liegt mein anlagehorizont irgendwo zwischen 10 und 30 jahren (teils so, teils so…) da sind mir solche sachen wirklich völlig bumbel…

 

übrigens, ich hab kein problem damit, wenn ich meine 10 bis 12% schaffe, wenn der entsprechende index noch besser gelaufen ist. wie du schon sagst: gier frisst hirn, und ich habe da meine ganz konkreten ziele, die mir, wenn sie erreicht werden, unabhängig vom umfeld, genügen.

 

dein dc-beispiel: wenn das nicht "zocken" ist, was dann? das ist nicht anlegen, sondern xbox spielen!

 

"Und immer dran denken - das Geld ist nicht weg, was man an der Börse verliert...es hat nur jemand anders... "

 

jup! und verloren habe ich an der börse bislang nur wenig. das halte ich meiner umsichtigen strategie zu gute! :-D

 

insofern: wer zeit hat ist mit fonds am besten beraten. auf jeden fall hinsichtlich kosten (zeitaufwand)-nutzen (rendite)-rechnung. (übrigens: soweit ich weiß hat es noch nie einen aktienfonds gegeben, der in deutschland gehandelt werden darf, der einem anleger über 7 jahre verluste gebracht hätte! also brauche ich auch keine garantiezertifikate. aber wie so oft soll auch hier jeder nach seiner facon selig werden! :) )

[Stahlratte]

Quote:

dein dc-beispiel: wenn das nicht "zocken" ist, was dann? das ist nicht anlegen, sondern xbox spielen!

 

Naja, ich weiß ja nicht: wenn ich DC nach knappen 3 Jahren verkaufe - dann hat das mit Zocken so ziemlich nix zu tun..."Zocken" ist ist für mich intraday-buy/sell...

 

Andererseits sind ja 3 Jahre Haltedauer nicht viel, wenn man 30 Jahre als Anlage-Horizont plant...

 

:)

 

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Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

 

42 Brabus (Modell 2006)