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Zetsche schimpft auf Mercedes

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Zetsche schimpft auf Mercedes

 

In seinen ersten 100 Tagen im Amt hat der neue DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche kräftig aufgeräumt und Altlasten beseitigt. Nun bricht der Top-Manager ein Tabu und übt (Selbst-)Kritik an Mercedes.

 

Überraschend offen gestand Zetsche Defizite in der Kundenbetreuung ein. "In unseren weltweiten Verkaufs- und Servicepunkten erlebt uns der Kunde nicht so, wie er das erwarten darf", sagte er in einem Interview gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus". Das will der neue DaimlerChrysler-Boss ändern. "Wir werden die von unseren Kunden erwartete Führerschaft auch wieder flächendeckend erlebbar machen", verspricht er.

 

Harsche Kritik äußerte der Mann mit dem Walrossbart auch am Ergebnis von Mercedes. "Unsere letztjährige finanzielle Performance war inakzeptabel, ganz egal, mit wem ich sie vergleiche", schimpfte er. 2005 hatte die Mercedes Car Group eine halbe Milliarde Euro Verlust gemacht – wegen Absatz-Problemen mit der Marke Mercedes und der milliardenteueren Smart-Sanierung.

 

Änderungen bei der Modellpolitik

Die bisherige Modellpolitik von Mercedes stellte Zetsche in Frage und kündigte Änderungen an. "Wir werden", so Zetsche, "nicht jede Marktnische mit einem neuen Produkt füllen". Der DaimlerChrysler-Chef, der gleichzeitig auch die Mercedes Car Group führt, gab zu, dass bereits ein bis zwei Modelle gestoppt wurden. Genauere Angaben machte er nicht.

 

Vorbild Toyota

Anerkennendes Lob verteilte Zetsche dagegen an den Konkurrenten Toyota. In den USA habe es "Toyota geschafft, statt wie früher unzuverlässige Nuckelpinnen, jetzt Autos zu bauen, von denen der Kunde sagt: 'wenn ich die kaufe, brauche ich mir keine Sorgen zu machen'".

 

Mit einem weiteren Tabu wird Zetsche voraussichtlich am Mittwoch brechen. Erstmals will der DaimlerChrysler-Chef auf der Hauptversammlung sein Gehalt offen legen. "Er will damit ein Zeichen setzen, dass sich unter seiner Führung etwas ändert", meinte ein Aufsichtsratsmitglied in der Presse. Zetsches Vorgänger, Jürgen Schrempp, hatte sich gegen eine Offenlegung seiner Bezüge gewehrt.

 

100 Tage Zetsche

Die 100-Tages-Bilanz von Zetsche kann sich sehen lassen. Der Schrempp-Nachfolger hat Sparprogramme für Mercedes und die Konzernverwaltung angeschoben, den Sanierungskurs bei der Kleinwagen-Sparte Smart forciert und mit dem Verkauf von EADS-Aktien die Fokussierung auf das Automobilgeschäft vorangetrieben.

 

Die Aktie von DaimlerChrysler kann am Montag um über ein Prozent zulegen und steigt auf 47,77 Euro – im Gleichschritt mit anderen Autowerten. Analysten sehen dies als technische Gegenreaktion auf die jüngsten Kursverluste bei den Autotiteln.

 

 

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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