Made in China...Nein Danke!

[Ingenieur]

@Prinz,

meine Frau liest hier nicht mit....insofern :-D

[derPrinz]

Meine schon, deshalb musste ich Partei ergreifen :-D :-D ;-)

 

Grüße

Christian

-----------------

nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen

 

RS-Parts....und der Spass beginnt *g*

 

[holzauto]

hallo djfoxi,

Quote:

Aber "Made in Ungarn", also habe ich zu Philips gegriffen die kamen wenigstens aus Frankreich.

 

du weißt hoffentlich, woher dein smart kommt :roll:

-----------------

alles wird gut, holzauto

 

 

[djfoxi]

Smart Hauptsitz ist Deutschland (Böblingen??)

 

Produziert wird der Fortwo in Frankreich/Elsaß.

 

Ich habe ja auch nicht geschrieben, Made in Frankreich, Nein Danke.... :roll:

 

Ich wollte damit ausdrücken, das ich einfach Produkte bevorzuge die aus der Nähe, bzw. Nachbarschaft kommen.

-----------------

CDI

 

 

 

 

[plaetzchen-wolf]

Wir koennen nicht nur Produkte kaufen die bei uns hergestellt werden (bevorzugt), wir muessen das sogar laengst,- sonst sind wir pleite!

(Dabei ist es vollkommen egal ob Toyota oder VW hier bei uns im Land produziert- wichtig ist die Zahl der Beschaeftigten in unserem eigenen Wirtschaftsbereich:

Wer beschaeftigt ist, braucht nicht alimentiert zu werden und bringt sogar noch Steuern!)

 

Die Konsolidierung der Finanzen fordert allerdings auch ein wenig Rueckbesinnung auf die Werteordnung des GG:

 

Wege aus der "Krise" oder Konsolidierung der Finanzen aus kaufmaennischer Sicht,

die mit unserer demokratischen Grundstruktur in Uebereinstimmung ist.

 

Wirklich ernstgemeinte Konsolidierung kann es nur geben,

wenn der Schuldendienst im Abtrag verbleibt,

aber mindestens 1-3 Jahre ohne Zinsen auskommen muss.

(Dieses kleine Sonderopfer des Kapitals ist nicht zu hart-

schliesslich wurden all die Jahre mehr als satt verdient an den Schulden des Staates!)

 

 

Schrittweise muss ein Soli fuer Billigimporte und Maschinenarbeit eingefuehrt werden,

der direkt in die Sozialversicherungstraeger geht.

 

Alle Quellen muessen die gleiche Besteuerung finden- egal ob aus Arbeit oder Vermoegen:

Der Sozial-Solidarbeitrag fuer alle Einkommen!

 

Deutschland hat ein starkes Herz, das wieder etwas mehr Selbstbewusstsein zeigen und

mehr dem Binnenmarkt zugetan sein muss.

 

"Verbrauchern" muss die Notwendigkeit des vermehrten Regional-Kaufs vermittelt werden.

 

 

8-)

 

-----------------

In der Ruhe liegt die Kraft!

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von plaetzchen-wolf am 14.05.2006 um 09:38 Uhr ]

[holzauto]

Quote:

Schrittweise muss ein Soli fuer Billigimporte und Maschinenarbeit eingefuehrt werden, der direkt in die Sozialversicherungstraeger geht.

 

so eine rückschrittliche scheiße, mit verlaub. :evil:

 

was wir ganz dringend benötigen sind sicher keine neuen abgaben für ein soziales sicherungssyste, daß uns ohnehin die haare vom kopf frißt. :evil:

 

besser wäre eine grundlegende reform, z.b. ein krankenkassensystem wie in belgien (ALLE zahlen ein, aber nur 2,5% nicht wie bei uns 14%, dafür nur kinder und notversorgung abgedeckt, alles weiter kann und muß privat gelöst werden), abschaffung der (staatlichen) pflegeversicherung, die ist ohnehin unterfinanziert, und vor allem das rentensystem, das gehört in der aktuellen form abgeschafft (ich weiß, das plätzchen lebt davon und das gar nicht schlecht), der generationenvertrag ist nicht mehr zu halten. auch hier wäre eine lösung aus der schweiz sozusagen fertig, müsste nur etwas angepasst werden...

und ja, kirchhoff und merz hatten recht, eine richtige steuerreform (in ihrem sinne) ohne ausnahmen, dann hätte der staat mehr spielraum.

 

-----------------

alles wird gut, holzauto

 

 

[Udo_B]

Man sollte auch übrigens mal dran denken, dass unsere Wirtschaft vom Export lebt. Wenn wir nun ausländische Produkte einfach mal so besteuern, weil wir sie "diskreminieren" wollen, kann der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen, wenn die anderen Länder das dann auch für toll halten, einzuführen.

 

Warum sind denn die ganzen Arbeitsplätze ins Ausland verlagert? Weil dort die Arbeitskraft billiger ist, ganz einfach. Na und? Soll sie doch, wer meint, dass man staatlich regeln kann, wie man mit unserer Absicherung, Ansprüchen und Lebensstandard, etc. mit China und Polen konkurrenzfähig werden kann, kann nich ganz richtig sein im Kopf, in der DDR hat man auch versucht alles zu regeln, die "Erfolgsgeschichte" dürfte bekannt sein.

 

Bei uns ist halt nach jahrelanger Völlerei eine Wegwerfgesellschaft entstanden. Man kauft Sachen, weil sie billig sind, sie müssen nicht lange halten, wenn sie kaputt sind, kauft man eben neue.

In China z.B. legt man größten Wert auf Qualität, wenn man sich dort ne Waschmaschine gönnt, dann is die von Miele, weil sie möglichst lange halten soll. Wer sie zusammenbaut, ist letztendlich egal, hauptsache, das Teil ist hier entwickelt worden, bringt Geld hierher und wird möglichst oft gekauft, ganz einfach. Und der chinesische Markt ist noch lange nicht so satt wie unserer.

Auf der Strecke werden langfristig zweifelsohne diejenigen bleiben, die nur einfache Tätigkeiten verrichten können, die man in anderen Ländern genauso gut, nur viel billiger machen kann, aber das ist schon jahrelang abzusehen gewesen und jeder hätte sich drauf einstellen können.

 

Es muss einfach ein Wertewandel her, von der Wegwerf- zur qualitätsbewussten Gesellschaft und wir dürfen uns nicht dauernd einreden lassen, dass die riesen Konsumtempel billiger sind als der Händler um die Ecke, is nämlich nich so.

 

-----------------

DER BÖSE

 

Das ist ja der ganze Jammer - Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.

(Helmut Schmidt)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Udo_B am 14.05.2006 um 11:30 Uhr ]

[plaetzchen-wolf]

Immerhin, die Diskussion ist angestoßen und wird einiges bewirken!

Die Pflegeversicherung finde auch ich sonderbar und kaum nachvollziehbar in der Verwendung der Gelder.

Wichtig war mir, dass alle Quellen solidarisch eingebunden werden und sich nicht Besserverdiener und Rationalisierer sich wie bisher- von den Soziallasten, die jeder ganz fix mal selber wird- verabschieden.

Wer das Glueck hat, dass sein Job noch nicht wegrationalisiert wurde und dabei noch gutes Geld verdient, sollte auch mehr einzahlen.

Die Einheitsrente- da bin ich ganz euerer Meinung- sollte fuer alle Menschen gelten.

Der alte SPD-Vorschlag war da schon in die richtige Richtung.

 

Aber:

Durch gesenkte Staatsquote alleine wird nichts besser, weil die Gelder dann in noch unbekannte Ecken fliessen werden.

(Kontrolle waere dringend ratsam)

 

Wer jung ist, kann leicht lachen- aber auch der Gesuendeste wird mal aelter und braucht dann Operationen, wie z.B. Hueftgelenk, Herz oder Augenbehandlungen- selbst Zahnbehandlungen koennen ganz heftig teuer werden- da ist eine "Eigenvorsorge" nicht immer machbar, weil immer mehr Leute immer weniger verdienen...

 

 

 

PS

Wie immer die neuen Ideen aussehen werden, wird der neue Lebensstandard in marktbereinigter Form erheblich niedriger sein, nimmt man einen gesamteurop. Schnitt im Kontext - Gefaelle zu unserem Standard.

Kurz, diesen Luxus werden wir uns nicht laenger leisten koennen und auch nach und nach von hochbezahlten (Lohnstueckkosten verfaelschenden) Managern trennen muessen.

(Wieweit Politik dann noch ihre Apanagen und die Zahl der Parlamente halten kann?)

 

Mit Qualitaet statt Wegwerf stimme euch beiden voll zu.

 

 

 

-----------------

In der Ruhe liegt die Kraft!

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von plaetzchen-wolf am 14.05.2006 um 12:22 Uhr ]