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Gery

So nu haut euch die köpfe ein ihr deppen

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19.420

 

 

Blutigster Tag im Libanon

 

 

 

 

Tel Aviv/Beirut - Immer mehr Tote auf beiden Seiten: Bei den bisher blutigsten israelischen Angriffen auf den Libanon starben am Sonntag über 60 Menschen, darunter nach Medienberichten auch 8 Kanadier. Zuvor waren bei dem ersten Raketenangriff der Hisbollah-Miliz auf die israelische Hafenstadt Haifa 8 Arbeiter getötet worden.

Die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten forderten alle Seiten zur Einstellung der Angriffe auf. Der russische Präsident Wladimir Putin versprach Israel, Moskau nutze alle Kanäle im Nahen Osten zur Suche nach den verschleppten Soldaten. Hisbollah-Chef Scheich Hassan Nasrallah drohte mit weiteren Angriffen. Unterdessen bereiten sich tausende Ausländer auf die Flucht vor.

 

Bei einem israelischen Luftangriff auf die südlibanesische Stadt Aitaroun starben am Sonntag nach Angaben aus Toronto acht Kanadier. Es handle sich um Angehörige einer Familie, die sich das Städtchen Aitaroun an der Grenze nach Israel für ihren Sommerurlaub ausgewählt hatte, berichtete die Zeitung "Globe and Mail". Kanadas Außenminister Peter MacKay sagte, er könne diesen Hergang noch nicht bestätigen.

 

Die Hafenstadt Tyrus wurde ebenfalls bombardiert, allein hier starben nach libanesischen Angaben 19 Menschen. Auch die Hisbollah- Zentrale in Beirut wurde bombardiert. Mindestens zehn Raketen schlugen in den dicht besiedelten schiitischen Süden der Hauptstadt ein. In Fernsehbildern waren zertrümmerte Gebäude und unbefahrbare Straßen zu sehen. Im Libanon stieg die Zahl der Toten damit auf mindestens 165.

 

Am Sonntag waren bei dem bisher folgenschwersten Angriff der radikal-islamischen Hisbollah-Milizen auf israelische Zivilisten in der Hafenstadt Haifa am Sonntag acht Arbeiter einer Fabrik durch eine Rakete getötet worden. Auf israelischem Gebiet sind seit Beginn der Kämpfe am vergangenen Mittwoch mehr als 450 Raketen eingeschlagen. Insgesamt 12 israelische Zivilisten wurden seitdem getötet und mehr als 300 verletzt.

 

In ihrer Nahost-Erklärung verlangen die G8-Staaten, Israel müsse die Bombardierungen beenden und die Hisbollah sowie die Hamas die Angriffe auf Israel einstellen. Zugleich forderten die Gipfelteilnehmer die Freilassung der Geiseln. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in St. Petersburg, die G8 hätten gezeigt, dass sie sich nicht auseinander dividieren ließen. Die Erklärung zeige, dass es die G8 nicht zulassen würden, "das die terroristischen Kräfte und die, die sie unterstützen, ein Chaos anrichten". Israel begrüßte, dass die Verantwortung "extremistischen Elementen" zugeschrieben werde.

 

Putin zeigte sich optimistisch, dass Russlands Bemühungen zum Auffinden der beiden von der Hisbollah verschleppten israelischen Soldaten erfolgreich sein wird. Putin sagte am Sonntagabend auf dem G8-Gipfel in St. Petersburg, sein Land stehe im Kontakt mit Israel und allen Nachbarstaaten. "Ich glaube, dass die Bemühungen nicht vergeblich sein werden", sagte der Kreml-Chef.

 

Nach den fünftägigen Bombardements versuchten immer mehr westliche Ausländer, aus dem Land zu fliehen. Nach Angaben des Berliner Auswärtigen Amtes verließen seit Freitag allein 200 Deutsche den Libanon auf dem Landweg in Richtung Syrien. Frankreich charterte in Griechenland eine Fähre mit einer Kapazität für bis zu 1600 Menschen, die in der Nacht zum Montag vor der libanesischen Küste eintreffen sollte.

 

Die USA bereiteten die Evakuierung von 25 000 ihrer Staatsbürger vor. Ein militärisches Vorauskommando traf nach Medienberichten am Sonntag in der US-Botschaft in Beirut ein. Die Regierung in Ottawa will Schiffe entsenden, die den bis zu 40 000 Kanadiern in Libanon die Ausreise ermöglichen sollen.

 

Der außenpolitische Beauftragte der EU, Solana, traf am Sonntag in Beirut zu Gesprächen mit Ministerpräsident Fuad Siniora und anderen Politikern ein. Auch der italienische Ministerpräsident Prodi versucht laut dem italienischen Fernsehen zu vermitteln. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert soll der Regierung im Libanon über Prodi die Bedingungen für eine Beendigung der israelischen Offensive mitteilen lassen. Israel nannte als Bedingung für ein Ende der Angriffe die Freilassung der beiden verschleppten Soldaten und den Rückzug der radikal-islamischen Hisbollah aus dem Südlibanon.

 

Olmert drohte nach dem Angriff auf Haifa mit "weit reichenden Folgen" für den Libanon. Er lehnte Verhandlungen mit der Hisbollah kategorisch ab. Einziger möglicher Verhandlungspartner sei die Regierung des Libanon, erklärte der Regierungschef auf einer Kabinettssitzung am Sonntag.

 

Hisbollah-Chef Scheich Nasrallah warnte die Israelis seinerseits, "Wir haben mehr Waffen als ihr denkt." Die arabische Welt habe eine historische Chance, die Zionisten zu besiegen, sagte er. Syrien warnte Israel für den Fall eines Angriffs auf das Land vor einer harten Reaktion. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad verglich die israelische Regierung mit Adolf Hitler und warf ihr vor, Vorwände für die militärischen Angriffe zu suchen.

 

 

 

© dpa - Meldung vom 17.07.2006 11:14 Uhr

 

 


Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

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Hallo Gerry,

"die Ratten verlassen das sinkende Schiff". Wenn die Amerikaner ihre Leute aus dem Land rausholen, wissen die mehr als wir. Da wird es rumpsen, gewaltig. Gibt es schon irgendwo in Deutschland Demonstrationsmöglichkeiten?

Gruß Hasso

 

P.S.: Für die Leute, die immer noch nur an ihren Spritpreis denken: Jetzt eindecken

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Hasso richtig erkannt, ich hoffe der Rest der Welt bleibt normal. Genug Potential zum Weltkrieg ist ja da.

 

Gruß Gery


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Gery

 

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Das ist ein Konflikt bei dem es keinen wirklichen Opfer und Täter gibt. Beide haben so ziemlich gleich viel Schuld bzw. nicht Schuld.

 

Ich kann beide Seiten verstehen und hoffe nur dass es sich schnell wieder entspannt. Ich bin der Meinung dass auf beiden Seiten die überwiegende Mehrheit frieden und ein friedliches zusammenleben will. Nur ein paar radikale Schw... auf beiden Seiten die Stimmung immer wieder anheizen, die eigentlich nur eine kleine Minderheit darstellen.

 

Der Ölmarkt ist ein fast rein spekulativer Markt. Die Ölversorgung ist durch die aktuellen Ereignisse kaum gefährdet. Also die Ölindustrie ist schuld am hohen Preis. Aber ihr habt recht das ist wirklich die geringste Sorge.

 

Ein schlimmes Szenario währe wenn Israel auch noch Syrien angreift. Der Iran seine Drohung wahr macht und dann wirklich eingreift. Die Folge währe das die USA zu Hilfe eilen werden und Merkel wahrscheinlich Gewehr bei Fuß mit Bush mitziehen wird. Na ja dann sehen wir wenigstens ob der Iran wirklich ein Atomprogramm hat. Eine schlimme Vorstellung. Also hoffen wir dass sich das so schnell wieder beruhigt wie es sich aufgeschaukelt hat.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ich_liebe_meine_Kugel am 17.07.2006 um 13:13 Uhr ]


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Naja,

die Amerikaner können nicht mehr engreifen. Die haben alle ihr Möglichkeiten im Irak und Afganistan gebunden.Das wissen die Jungs im Nahen Osten.

Die Amis haben jetzt schon 6000 Deserteure im Irak, die Bevölkerung ist mehr als Kriegsmüde und die Kassen sind leer.

Ein Überfall in den Iran ist mehr als unwahrscheinlich.

Trotzdem beunruhigt mich die Situation, da sie schnell umschlagen kann. Und die Türkei sitzt da als Nato Mitglied direkt neben dem Pulverfaß.

Gruß Hasso

 

P.S.: Und was macht der richtige Kapitalist: Jetzt in Waffenhersteller-Aktien investieren

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Gerade mit den Jornalisten der Seite in Israel telefoniert. Nach Angaben wird alles von "oben" geregelt. Von Hass keine Spur, die Leute sehen das sehr gelassen. Und auch sehr freundlich. Mal schauen ob ich auch die Gegenseite ans Telefon bekomme.

 

Gruß Gery

 

 

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naja, was hat den Israel auch zu befürchten? Ein paar etwas weitergeworfene Granaten (ich möchte damit unter keinen Umständen irgend einen der verletzten Israelis beleidigen oder deren Verletzung herunterspielen).

Was haben die anderen Länder zu erwarten?

Unter solchen Umständen kann ich verstehen, das die israelischen Journalisten in Ruhe weiter ihren Kaffee trinken.

Da bin ich ja mal auf die andere Seite gespannt.

Gruß Hasso

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Quote:

Am 17.07.2006 um 13:19 Uhr hat Hasso geschrieben:Ein Überfall in den Iran ist mehr als unwahrscheinlich.

 

Ich rede ja auch nicht von einem Einmarsch sonder von einer bewaffneten Auseinandersetzung und dazu hat die USA ihr Möglichkeit noch lange nicht ausgelastet.

 

Und gerade weil die Amerikaner anders wo belastet sind werde sie dann versuchen möglichst viele Verbündete Mitreinzuziehen. Und wenn es einen Angriff des Irans auf Israel geben würde, würden die Amerikaner und Europäer da nicht einfach nur zusehen.

 

 

 


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Hamas sucht nach Partnern

Die Islamisten wollen eine Regierung bilden – und auch außerparlamentarische Gruppen einbinden

 

Von Charles A. Landsmann, Tel Aviv

 

 

 

Schon im Vorfeld der Regierungsbildung in den Palästinensergebieten zeichnen sich für die Hamas große Probleme ab: Die radikalislamistische Bewegung, die die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, stößt auf Hindernisse in Israel und den USA. Israel verhindert erste Koalitionsverhandlungen zwischen der Hamas und der geschlagenen Fatah; US-Außenministerin Condoleezza Rice will auf ihrer Nahostreise die arabischen Staaten auffordern, der Hamas-Regierung keine Gelder zu überweisen; Ägyptens Präsident Hosni Mubarak lehnt Gespräche mit der Hamas ab.

 

Am Dienstag erteilte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas dem Hamas-Anführer Ismail Hanija den Auftrag zur Regierungsbildung. Doch schon vorher hatten die Hamas die ersten Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Laut Hamas-Sprecher Sami Abu Zuhri versucht seine Bewegung, bis Anfang März „eine möglichst breite Koalition“ zu bilden. Mit einem entsprechenden Bündnis ließe sich aus Sicht der Palästinenser möglicherweise ein Stopp der internationalen Hilfsgelder verhindern.

 

Abbas und andere Repräsentanten der Fatah hatten am Montag plötzlich eine Bereitschaft zu einer Koalition mit der Hamas signalisiert, allerdings unter gewissen Vorbedingungen. Darüber wollten die beiden palästinensischen Bewegungen am Dienstag in Gaza-Stadt sprechen. Doch Israel untersagte sämtlichen palästinensischen Politikern, die an Koalitionsverhandlungen teilnehmen wollten, die Ein- und Ausreise in und aus dem Gazastreifen. Hamas-Sprecher Zuhri teilte mit, dass Israel unter anderen auch dem Fatah-Fraktionschef Assam al Ahmed die Reise vom Westjordanland in den Gazastreifen verboten habe.

 

Die Hamas versucht auch kleinere und sogar außerparlamentarische Gruppierungen für eine Teilnahme an der Regierung zu gewinnen. Der radikalislamistische Islamische Dschihad, der die Wahlen in den Palästinensergebieten boykottiert hatte, lehnte eine entsprechende Einladung der Hamas ab, will aber „Hamas beim Widerstand unterstützen, um die Interessen unseres Volkes zu schützen“, wie dessen Anführer Nafez Assam sagte. Ein erstes Gespräch mit der Führung der marxistischen PFLP fand bereits statt, ein weiteres mit der noch linkeren DFLP ist vorgesehen, und ein Treffen mit dem Abgeordneten Mustafa Barghuti konnte nicht stattfinden – auch der prominente Menschenrechtler durfte nicht in den Gazastreifen einreisen.

 

Israel will mit diesem Reiseverbot die Hamas unter Druck setzen und Ismail Hanija klarmachen, dass auf Dauer eine konkrete Regierungsarbeit praktisch unmöglich sei. Bisher waren Beobachter davon ausgegangen, dass das Reiseverbot zwischen Gazastreifen und Westjordanland nur für Hamas-Aktivisten gelte.

 

Das Hauptproblem der künftigen Regierung, ob sie nun von der Hamas allein gebildet oder von den Radikalislamisten nur angeführt wird, ist indes der sich abzeichnende Stopp fast aller ausländischen Hilfsgelder sowie der israelischen Steuer- und Zollüberweisungen. US-Außenministerin Rice will auf ihrer Nahostreise, die am Dienstag begann, zuerst in Ägypten und danach auch in Saudi-Arabien und Abu Dhabi die jeweiligen Regierungen auffordern, wie die USA der künftigen palästinensischen Regierung kein Geld mehr zu überweisen. Das Geld solle erst wieder fließen, wenn die Hamas Israel und alle mit dem jüdischen Staat geschlossenen Abkommen anerkennt.

 

Die EU will unterdessen die Palästinenser bis zu einer Entscheidung der künftigen Hamas-Bewegung über die Haltung zu Israel weiter finanziell unterstützen. Das erklärten EU-Diplomaten am Dienstag in Brüssel. Die humanitäre Hilfe soll aber auf jeden Fall weiterlaufen. Die EU hat mehrfach erklärt, eine weitere Finanzhilfe für die Palästinenserbehörde sei nur möglich, wenn sich auch die neue Hamas-Regierung zu einer friedlichen Verhandlungslösung des Nahostkonflikts bekennt. Die EU ist der größte Geldgeber der Palästinenserbehörde. (mit dpa)


Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

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"Laut Hamas-Sprecher Sami Abu Zuhri versucht seine Bewegung, bis Anfang MÄRZ „eine möglichst breite Koalition“ zu bilden."

 

Etwas alt der Artikel????

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So ich komme zu einem neuen Schluß, alles was radikal ist, ist totaler Mist. Bei uns die Rechtsradikalen, und auch die radikalen linken alles nur Schrott. Genau so die Hamas. Was mein Glaube betrifft habe ich schon alles gesagt. Hier in Deutschland wird nur auf den Öl-Preis geschaut. Das stimmt mich ein wenig traurig. Der Mensch an sich ist in Deutschland auch nichts wert.

 

 


Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

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Hallo Gery,

 

das kannst Du so nicht sagen. Ich stimme mit Dir überein, dass hier viele Menschen in ihrer Sattheit der Dekandenz gleiche Entscheidungen treffen. Aber das Leben eines Einzelnen (unserer Gemeinschaft) zählt hier so viel, wie noch nie.

 

Alles außerhalb des sichtbaren Radius unterliegt aber nur dem Betroffenheitsjournalismus. Da hast Du recht. Aber den Menschen ist meiner Meinung nach das Schicksal beider Seiten relativ egal. Immerhin keine Parteinahme.

 

Aber sie würden helfen, wenn sie wüßten wie und wenn es das eigenen Leben nicht gefährdet. Freikaufen mit Spenden: sofort

 

Gruß Hasso

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Sorry Hasso es läuft gerade Musik vom Sendestudio Rheinhessen, muss mal den Kopf frei bekommen.

 

Gruß Gery

 

 

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Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

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Quote:

Am 17.07.2006 um 13:19 Uhr hat Hasso geschrieben:
snip

P.S.: Und was macht der richtige Kapitalist: Jetzt in Waffenhersteller-Aktien investieren



 

Unter rot-gruen sollen die Waffenexporte staerker gewachsen sein als je zuvor..

(Wir muessen unseren Wohlstand auch unter diesem Aspekt beleuchten)

Traurig, dass Entwicklungshilfegelder in viele Krisenregionen geflossen sind, Wiederaufbau leisteten - und nun wieder perdue sind - sinnlos und nutzlos.

An unserem Wesen soll die Welt genesen- wenn aber wenn die das nicht wollen?

 

Religion - ob vorgetaeuscht oder wirklich der Grund- ist immer bedenklich:

Deshalb habe ich vom "Religionspatent" geschrieben- eine Art Toleranzpatent, nach dem alle Menschen zusammenleben koennen.

Egal welcher Religion oder Ueberzeugung.

 

Der Anfang waere durch ein Verbot von jeglicher oeffentlicher Zurschaustellung von religioesen Symbolen getan...

 

Kein Glaeubiger duerfte den jeweils Andersglaeubigen als "Heide" oder "Gottlosen" und "Unglaeubigen" titulieren.

 

Wir sehen am Beispiel Irland, wie sehr sich Religionsanhaenger (auch noch beide Parteien Christen) bekriegen und provozieren koennen.

 

Wer die Geschichte durchstoebert, wird immer wieder auf die Religion als Kriegsgrund kommen...

 

 

 

 

:roll:

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i nd err uh eli egtd iekr aft !

 

 

http://www.surfmusik.de/land/arkansas.html

KHKN KickinCountry 106.7 FM Arkansas Little Rock !

 

 


plaetzchenwolf im "Exil"

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Religion, und das habe ich inzwischen von Völkerkundlern gelernt und akzeptiert stellt den Übergang vom Tier zum Menschen dar.

 

Säugetiergruppen (und ich meine nicht Herden), sind im wesentlich auf ca. 20 Tiere beschränkt. Mehr schaffen sie nicht als Gruppe zusammen zuhalten. Als erster Schritt kam die Sprache, als weiterentwicklung des lausens, die die Grupenstärke auf ca. 100 hat anwachsen lassen. Als letzte Schritt kamen riten, wie Beerdigung etc., mit denen ein WIR -Gefühl geschaffen wurde.

 

Von daher akzeptiere ich die Religion als mittel des gemeinsam fühlens. Nur muß parallel die Toleranz vermittelt werden. Und das ist die deutsche Aufklärung. Sie muß nur in die Welt getragen werden. Langsam aber stetig.

 

Das dauert ein paar Generationen. Die sollten wir allen Nationen geben und nicht erwarten, dass sich Ansichten und Gebräuche innerhalb weniger JAhre ändern können

 

In diesem Sinne einen friedlichen ruhigen Abend und Gruß

Hasso

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Hasso:

 

Das sehe ich ebenso.

Kultur ist die stete Weiterentwicklungsverpflichtung der Menschen in einem Lebensraum in Gemeinsamkeit.

 

Deshalb finde ich den gruen-roten Aufruf oder Forderung, dass Einwanderer bei uns ihre "Kultur" beibehalten und zur "kulturellen Vielfalt" beitragen sollten,- grundfalsch.

Kulturelle Vielfalt ist schon ein Unding, ein Paradox.

Warum sind die Leute aus ihren Laendern gefluechtet?

Weil sie ihre Kultur nicht mehr mochten, verfolgt wurden und durch ebendiese Umstaende ein schlechteres Leben hatten.

Wer in ein Einwanderungsland kommt, muss halt die Kultur, die ja wohl ueberlegen sein muss oder als solches angesehen wird- anerkennen- oder?

(Diese Forderung des Einreiselandes ist weltweit gleich und selbstverstaendlich)

 

Wir, das beziehe ich als Anhaenger des Erasmus von Rotterdam- auf Europa, hat in den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg ein ganz enormes kulturelles Tempo angenommen, das sich laengst nicht mehr nur an ueberkommenen Kulturguetern wie Goethe und Schiller mißt, sondern um Potenzen erweitert an einer neuen Humanitaet der freiheitlichen demokratischen Lebensweise, die es aber verstaerkt vor allzugroßen unternehmerischen Habsuchten zu schuetzen gilt, die laengst ihre Finger korrumpierend in die Politik steckt.

 

Die Kirche versucht durch Populismus (Paepste) einen neuen Versuch die Jugend zu requirieren um jahrtausende alte Ueberlieferungen lebendig zu halten..

 

Zeitgemaeßer Glaube muss unbedingt toleranter gegen die Menschen anderer Richtung werden.

Deshalb finde ich den Passus der Religionsfreiheit im GG nicht mehr ausreichend.

 

:roll:

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plaetzchenwolf im "Exil"

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Quote:

Am 17.07.2006 um 18:58 Uhr hat plaetzchen-wolf geschrieben:Wir sehen am Beispiel Irland, wie sehr sich Religionsanhaenger (auch noch beide Parteien Christen) bekriegen und provozieren koennen.

 

Auch wenn es immer wieder behauptet wird. Der Irland-/Nordirlandkonflikt ist kein Religionskonflikt! Wenn man sich ein Bisschen damit beschäftig, finde ich, wird einem das schnell klar.

 


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Lest Euch mal den aktuellen Spiegelartikel über die Entwicklung durch, da braut sich was zusammen. Das gefällt mir ganz und gar nicht.

 

Ich hatte in meiner naiven Einfältigkeit gehofft, wir kommen mal irgendwann wieder über militärische Auseinandersetzungen hinweg.

 

Gruß Hasso

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http://img.web.de/c/00/5E/C9/F7.420

 

Teheran - Laut dem iranischen Parlamentspräsidenten Gholam- Hossein Hadad-Adel hat der Krieg gegen Israel gerade erst begonnen. Es handele sich um einen Krieg gegen Israel zur Befreiung des palästinensischen Volkes.

Das sagte der Politiker, der auch der Vorsitzende der ultrakonservativen Abadgaran-Partei ist, die das Parlament beherrscht. "Der Krieg hat gerade erst begonnen, heute ist der Tag des Widerstands, heute ist der Tag der Befreiung Palästinas, und es wird keinen sicheren Platz in den besetzten Gebieten vor den Angriffen der Hisbollah geben", sagte Hadad-Adel am Dienstag bei einer staatlich organisierten anti-israelischen Veranstaltung in Teheran vor mehreren tausend Zuhörern. Er versicherte zugleich die volle Solidarität des Irans mit dem Libanon und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz.

 

"Der Tag ist gekommen, an dem die Palästinenser in ihre Heimat, in das Land ihrer Herkunft zurückkehren. Und es ist auch der Tag, an dem die Israelis in die Länder zurückkehren müssen, aus denen sie gekommen sind", sagte der Politiker zu den Versammelten. Er rief die USA und den Westen auf, das "zionistische Regime" nicht weiter zu unterstützen. Andernfalls würde es nie einen Frieden mit den über 1,5 Milliarden Muslimen in der Welt geben.

 

Der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki rief dagegen im staatlichen Fernsehen zu einem Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hisbollah auf. Das könne zu einer Beendigung des Konflikt beitragen. Ein Waffenstillstand müsste aber auch die legitimen Forderungen der "Widerstandsgruppen" im Libanon und im Gazastreifen berücksichtigen.

 

 

 

© dpa - Meldung vom 18.07.2006 13:11 Uhr

 

 

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Gery

 

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AC.200

 

Israelische Boden- Truppen marschieren in Südlibanon ein

 

 

Israel rückt in den Libanon ein

 

Tel Aviv - Israelische Bodentruppen sind in der Nacht zum Mittwoch auf libanesisches Gebiet vorgedrungen. Ein Armeesprecher bestätigte Militäraktivitäten in Grenznähe.

 

Ziel sei es, Stützpunkte der radikalen Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet ausfindig zu machen. Es handele sich um einen begrenzten und "punktuellen" Einsatz, hieß es.

 

Die israelische Luftwaffe setzte in der Nacht ihre Luftangriffe im Libanon fort. Wie ein Armeesprecher am Mittwochmorgen mitteilte, wurden seit Mitternacht 25 Ziele attackiert. Erneut beschoss die Hisbollah den Norden Israels mit Raketen. Mehrere Geschosse schlugen im Norden Galiläas ein. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.

 


Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

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Wir dürfen nicht vergessen, das Irael und der Iran offiziell im Krieg sind. Nachdem die Israelis vor einigen Jahren ohne Kriegserklärung (also Völkerwidrig) in den Luftraum des Irans eingedrungen sind und ein im Bau befindliches Kernkraftwerk zerstörten, gab es keine diplomatischen Verhandlungen mehr.

 

Das müssen sich die Israelis nicht wundern, wenn der Iran andere Feinde unterstützt.

 

Friede kommt selten aus Gewalt, sondern aus Vergebung. Wie war das doch im neuen Testament: "Wenn Dir einer auf die linke Wange schlägt, halte ihm die rechte hin" Das funktioniert, meistens.

 

Gruß Hasso

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meine Religionslehrerin (eine wirklich weitgereiste Person, in der der ganzen Welt zu Hause) erzählte uns um 1975: ihr werdet sehen, es gibt bald nur noch Religionskriege.

Recht hat sie!

 

Das ist für uns westlich Zivilisierte überhaupt kein Grund Krieg zu führen, weswegen wir auch nur den Kopf schütteln können.

Wegen was würden wir denn Krieg führen?

Tja, ich denke mal wenn wir kein Öl mehr bekämen und unsere Industrie nicht mehr arbeiten könnte.

Die Frage ist: was ist ehrenhafter? sich wegen der Religion die Köppe einzuschlagen oder wegen Naturschätzen?

 

Insofern lasst sie doch die Ehrenwerten :roll:

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Hallo Zusammen,

Ich würde sie auch gerne lassen die Ehrenwerten und finde jedes Einmischen in innere Angelegenheiten eine harte Sache. Ich hätte auch um Jugoslavien einen großen Zaun gebaut, Störsender aufgebaut und jeden Flüchtling bereitwillig aufgenommen. Bis da Ruhe eingetreten ist von INNEN heraus.

 

Ärgerlich wird es immer dann, wenn der Krieg nach außen getragen wird. Worum geht es denn bei Kurden und Türken? Laß sie sich die Köpfe einschlagen, aber nicht in dem türkischen Kiosk neben mir.

 

Wir können nur vorleben. Friedlich, aufgeklärt, vermittelnd. Dummerweise machen das die sogenannten zivilisierten Staaten nicht. Die Amis fallen nur der Bodenschätze in fremde Länder ein, die Franzosen machen Atombombenversuche in entfernten Kolonien, die EU macht die Grenzen zu für "Wirtschaftsflüchtlinge" (stimmt, dass Menschen verhungern kann uns ja egal seien, solange sie in Freiheit verhungern), usw.

Wo sind wir da Vorbild?

Und wenn, seit wann?

Es ist schade um jede Seele, aber ich kann es mit keiner mir bekannte Idee verhindern. Vielleicht wäre nackt zwischen die Fronten zu treten, mit großer weißer Fahne eine Idee, aber dazu reicht dann doch mein Mut nicht.

Gruß Hasso

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