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Gefunden bei rp-online:

 

Gewinnwarnung bei DaimlerChrysler

 

Stuttgart (rpo). Die US-Sparte bleibt weiterhin das Sorgenkind von DaimlerChrysler. Der deutsch-amerikanische Autobauer musste am Freitag eine Gewinnwarnung aussprechen. Statt wie erwartet sechs Milliarden wird am Ende des laufenden Geschäftsjahres wohl eine Milliarde Euro weniger in den Kassen bleiben.

Hintergrund sind der schwierige US-Markt, hohe Gesundheitskosten für die Mitarbeiter sowie die steigenden Kraftstoffpreise. Bei Chrysler werde ein Verlust von rund 1 Milliarde Euro im Gesamtjahr erwartet.

 

Mögliche Belastungen durch die Probleme bei EADS infolge der Schwierigkeiten bei Airbus seien in der neuen Prognose nicht berücksichtigt, erklärte der Konzern weiter. DaimlerChrysler peilte ursprünglich für das Jahr 2006 einen operativen Gewinn von über 6 Milliarden Euro an.

 

Im zweiten Quartal war die US-Sparte des Autobauers fast in die roten Zahlen gerutscht. Bisher hatte Chrysler für das dritte Quartal einen Verlust von bis zu 500 Millionen Euro angekündigt. Das Minus wurde nun mehr als doppelt so hoch mit 1,2 Milliarden Euro veranschlagt. Im dritten Quartal sei es der US-Sparte nicht gelungen, "dem Nachfrageverhalten der Kunden mit dem bestehenden Produktportfolio zu folgen, da das Kundeninteresse sich auf kleinere Fahrzeuge konzentriert hat." Im vierten Quartal soll die US-Sparte aber wieder schwarze Zahlen schreiben.

 

Aktie brach ein

 

Die Aktie von DaimlerChrysler brach an der Börse in Frankfurt am Main ein. Am Nachmittag gab sie im Xetra-Handel um 8 Prozent nach. Das Papier notierte bei 38,17 Euro. Neben dem seit Jahren andauernden Preiskampf macht Chrysler auch zunehmend das geänderte Kaufverhalten der Kunden zu schaffen.

 

Wegen der steigenden Spritpreise stehen bei den Kunden zunehmend kleinere Fahrzeuge hoch im Kurs anstatt der Spritschlucker. Im zweiten Halbjahr wird Chrysler den Angaben zufolge acht neue Fahrzeuge einführen, von denen viele zum wachsenden Kleinwagen-Segment zählen. Bisher überwiegt bei Chrysler deutlich der Anteil der Fahrzeuge, die einen hohen Spritverbrauch haben.

 

Zusätzliche Produktionskürzungen

 

Die US-Sparte werde im dritten und vierten Quartal zusätzliche Produktionskürzungen umsetzen, um die Händlerbestände zu reduzieren und den Weg für die laufende Produktoffensive freizumachen. Die Ergebnisentwicklungen in der Mercedes Car Group, der Truck Group, von Financial Services und im Segment Van, Bus, Other liegen nach Angaben des Autobauers "voll im Rahmen der Erwartungen".

 

In der nun gesenkten Prognose für das Gesamtjahr sind auch Belastungen in Höhe von 500 Millionen Euro für den Umbau des Managements enthalten, sowie 1 Milliarde Euro für die Smart-Sanierung. Der Personalabbau bei der Mercedes Car Group schlägt mit 400 Millionen Euro zu Buche. Auf der anderen Seite gibt es den Angaben zufolge Erträge von 200 Millionen Euro aus dem Abgang des Off-Highway-Geschäfts, von 100 Millionen Euro durch Immobilien-Verkäufe sowie von 200 Millionen Euro durch die Auflösung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen.

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 15.09.2006 um 23:18 Uhr ]


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...kleine Ergänzung:

 

 

Börsen-Zeitung: Das bisschen Verlust, Kommentar von Bernd Weber zur Gewinnwarnung von DaimlerChrysler

 

Frankfurt (ots) - Dass es bei Chrysler so schlimm aussieht, hat bis auf die engste Führungsspitze im Welt-Autokonzern DaimlerChrysler wohl niemand gewusst. Und dass Konzernlenker Dieter Zetsche in Peking bei einer Werkseröffnung mit freundlich-freudigem Gesicht Arbeiterhände schüttelt und von rasantem Absatzwachstum im Reich der Mitte redet, während auf der anderen Seite des Globus Chrysler mit einer Hiobsbotschaft aufwartet, ist wahrscheinlich purer Zufall. Oder geschickte Kommunikation nach dem Motto: Seht her, in den Wachstumsmärkten brummt's für uns. Bei so einem großen Laden läuft es halt nicht immer und an allen Stellen reibungslos.

 

So gar nicht zufällig scheinen dagegen die Probleme, die Chrysler ertragsmäßig in diesem Jahr in die Tiefe stürzen lassen. Auch als Zetsche Chrysler-CEO war, wurde - bevor ihm der Turnaround beim US-Autobauer gelang - von Preisschlachten auf dem amerikanischen Markt und der mangelnden Attraktivität der Produkte gesprochen. Insofern könnte die Gewinnwarnung vom Freitag auch aus dem Jahr 2003 stammen. Dass Chrysler 2004 und 2005 dann unter Zetsche operativ kräftige Gewinne auswies, mag die Investoren für das kommende Jahr hoffen lassen, zumal gerade eine Produktoffensive gestartet wurde, die der Abwendung der Amerikaner von spritschluckenden Geländewagen und Pick-ups Rechnung tragen soll.

 

Bedenklich stimmt im Zusammenhang mit der Gewinnwarnung, dass man erst Ende Juli die Öffentlichkeit mit dem Hinweis überraschte, Chrysler werde im dritten Quartal einen operativen Verlust von "bis zu" 500 Mill. Euro erleiden. Gerade einmal gut sechs Wochen später hat sich die Verlustprognose mindestes mehr als verdoppelt. Schwer vorstellbar, dass der Markt in so kurzer Zeit so stark gegen Chrysler gelaufen sein soll.

 

Es darf gefragt werden, ob das neue operative Jahresziel von 5 Mrd. Euro lange hält. Risiken aus dem Engagement bei EADS mit den dortigen Problemen beim A380 sind nicht berücksichtigt, und das positive Ergebnis bei Chrysler im vierten Quartal erscheint noch viel stärker als Hoffnungwert. Hatte Zetsche sein Amt nicht mit dem Hinweis angetreten, künftig transparenter zu agieren? Davon kann im Moment kaum die Rede sein. Denn Zetsches Auftritte folgen eher dem Motto: Alles ist gut, Probleme haben andere, wir nicht.

 

Quelle>>

 

 

Hm, Smart hat Schwierigkeiten gemacht, Folge: teilweise geschlossen. Mach´ Chrysler besser ganz zu, Z. ... ;-)

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