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thorsten089

Was ist Vollgas, Dauervollgas, o.ä. ?

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Hallo Ihr Lieben,

ich frage mich immer bei den ganzen Treads über die Motorenhaltbarkeit was immer gemeint ist, dass ich kein Vollgas über längeren Zeitraum fahren soll!

Nur mal für mein Verständnis, wenn ich Autobahn fahre, im 6. Gang bis zur Vmax, dann dreht der Motor gerade einmal ca. 3900 Umdrehungen, allso ist er lange nicht im roten Bereich. Ist das trotzdem Vollgas???

Fahre ich dies im 5. Gang o.k. dann kann ich mir vorstellen, dass er dann im roten Bereich ist. Ich fahre z.B. auf der Bahn fast immer mit der Vmax, aber auch IMMER im 6. Gang. ich fahre auf der BAB auch nie Automatik, weil ich denke dass sie mir die Gänge zu hoch zieht. Sonst lasse ich den Motor auch selten über 3000U drehen, also jetzt in der Stadt, beim Abfahren, ja selbst bei warmen Motor mache ich dies nicht, bzw. ich versuche es zu vermeiden!

Nochmal zur eigentlichen Frage: Höchstgeschwindigkeit im 6. Gang kann doch nicht Vollgas sein, oder???

Ich bin z.B. das letzte Jahr oft von Bielefeld nach Karlsruhe gefahren (500km) auch oft Vmax. ca. 4000tsd km (hin und rück) insgesamt letztes Jahr ca. 30000 tsd km insgesamt. Ölverbrauch war in dieser Zeit ca. 100ml. Also kann es meiner Kugel so nicht geschadet haben... oder doch ???

Na gut ich habe einen Riß im Krümmer (festgestellt bei der letzten Inspektion) aber der ist noch dicht... Woher der kommt, keine Ahnung, habe den Motor immer lange nachlaufen lassen nach BAB fahrten und auch bei Tankstops... nachja mal sehen wann es so weit ist dass ich den Turbo tauschen muß...

 

Meine Kugel hat jetzt 61000km runter, ist ein Benziner 45kw, Bj 12/2001, Pulse.

Ich hatte zwarr schon viele ärgerliche Erlebnisse im SC-Bielefeld (siehe meine alten Einträge) aber nachwievor denke ich, dass mein Motor im sehr guten Zustand ist.

 

Lieben Gruß

 

Thorsten

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Natürlich ist Bielfeld - Karlsruhe und zurück nur 1000 km und nicht 4000!!!!

schähmmmmmmm

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Hallo Thorsten,

 

Ich würde mir das Fahren mit Höchstgeschwindigkeit gut überlegen. Kurzfristig ist das sicher kein Problem, über längere Strecke aber sicher nicht gut für den Motor.

 

Wenn das kleine Kraftwerk im Heck ständig derart gefordert wird und die Maximalleistung ständig abgerufen wird, ist der Verschleiß irre hoch.

 

Die Materialien sind durch die hohe Motortemperatur und Drehzahl sehr stark belastet. Gerade bei aufgeladenen Motoren.

 

Gut, es gibt Motoren, die wesentlich höher gezüchtet sind (Motorradmotoren), nur müssen die nicht einen 800 Kg Klotz (+Insassen und Gepäck) mit dem hohen Luftwiederstandsbeiwert antreiben.

 

Es macht sicher mal Spaß, auch mit einem kleinen Wagen mal schnell zu fahren, aber gerade bei den Witteruns- und Windverhältnissen derzeit ist das wohl eher ein Eiertanz zwischen den Fahrspuren.

 

Der Wagen ist definitiv nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, da gibt es andere Wagen mit langem Radstand und breiter. Nicht umsonst hat man den 42 bei 135 (Tacho 140) abgeriegelt. Der Hersteller trägt schließlich auch die Verantwortung für sein Produkt.

 

Natürlich könnte der 42 schneller fahren. Wie Du schon beschrieben hast, der Rote Drehzahlbereich ist im 6. Gang noch nicht erreicht.

 

Zu Deiner eigentlichen Frage:

 

Wenn Du das Gaspedal bis zum Anschlag auf den Boden legst, dann ist das Vollgas. Bis zur Abriegelgeschwindigkeit (wenn die Strecke und der Gegenwind es erlaubt) wird der 42 beschleunigen.

 

Gibst Du nur Halbgas und bist dennoch bei 135 (Tacho 140) angekommen, ist das kein Vollgas. Am nächsten Berg ist dieses dann aber wieder nötig, sonst fällt der Wagen von seinem Tempo ab.

 

Allerdings steigt der Kraftstoffverbrauch dabei überproportional an. Du musst früher an die Zapfsäule und verlierst einen Teil der Zeit, die Du schneller unterwegs bist.

 

Auf Dauer wird auch der Ölverbrauch steigen und der Motor früher verschleißen.

 

Bei Autobahntempo bis 120 wird Dein 42 wesentlich weniger Kraftsoff verbrauchen, weniger verschleißen und die Fahrt wird nicht so stressig werden. Bei 120 fährt man entspannter als bei Höchstgeschwindigkeit.

 

Wenn ich früher mal mit dem Motorrad (3 x so stark wie mein smart) eine lange Autobahnstrecke (bis 1450 Km am Stück) unter Höchstgeschwindigkeit (wo die liegt, sage ich hier mal nicht :o ) gefahren bin, dann fährt man im Kopf stundenlang "nach".

Gut, dass die Zeiten für mich vorbei sind, vom entspannteren Fahren habe ich wesentlich mehr.

 

Ist auch bedeutend preiswerter!

 

Gruß, Rolf

 

 

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Triking am 05.11.2006 um 09:49 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von Triking am 05.11.2006 um 09:51 Uhr ]


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also erstmal, der smart riegelt aus sicherheitsgründen bei 135 kmh ab, da die serienbereifung ja etwas arg schmal geraten ist. das abriegeln hat nichts mit motorschonung zu tun!

ausserdem ist fakt, wenn du Vmax fährst, dann ist das eine - stark - abgeregelte Vmax, wie thorsten ja richtig schreibt, ist da noch ne menge drehzahl übrig bis zum roten bereich. das heisst der motor läuft auf abgeregelter höchstgewschewindigkeit noch lange nicht am leistungslimit.

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sig.jpg

 


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also zu deiner frage - dauer-vmax in deinem smart benziner ist zumindest in der ebene kein dauervollgas, da ja die leistung abgeregelt wird. für 135km/h beim luftwiderstand eines smart schätze ich mal sind ca 35PS nötig, also keine sorge.

 

natürlich steigen belastung und verschleiß mit der abgerufenen motorleistung und mit der drehzahl, aber im vergleich zu dem was kaltstarts und nicht-warmfahren im motorinnern anrichten, ist das pillepalle. moderne motoren sind dauervollgasfest, auch der smartmotor.

 

mit dem roten drehzahlbereich hat das alles übrigens gar nichts zu tun - vollgas (fachmännischer: vollast) heißt nichts anderes als drosselklappe voll geöffnet, egal bei welcher drehzahl. was bei modernen autos mit e-gas nicht gleichzusetzen ist mit voll niedergetretenem gaspedal, die elektronik kann ja die drosselklappe trotzdem nur ein stück weit öffnen (zb eben zum abregeln). die volle leistung hingegen liegt nur bei einer bestimmten drehzahl an, die nicht unbedingt der vmax zugehörig sein muß (weshalb etliche supersportwagen auch im 5., nicht im 6. gang ihre vmax errreichen).

 

motorräder laufen übrigens ganz schön oft im oberen lastbereich wenn sie auf der AB unterwegs sind; der gesamt-luftwiderstand aus kleiner stirnfläche und katastrophalem cw-wert kann bei so nem teil höher liegen als bei einem modernen auto, und das gewicht spielt ab 140km/h nur noch eine untergeordnete rolle. wie ich auf meiner 80PS-Duc leider oft zur kenntnis nehmen mußte... ab 140 war die auch bei vollgas nur noch futter für jeden bessren TDI...aber war ja auch nicht dafür gebaut.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von dieselbub am 05.11.2006 um 12:03 Uhr ]


Alles wird gut!

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hm...

es gibt hier scheinbar sehr unterschiedliche Erfahrungen und Ansichten über die Haltbarkeit des Smart-Motor.

Meine persönliche Erfahrung mit meinem Smart aus dem Jahr 2000 ist hingegen sehr gut.

Der Motor hielt ohne nennenswerten Probleme weit über 135.000 km mit angeblichen 80PS ab dem ersten Tag.

Ich habe den Motor weder warmgefahren noch geschont. Schlüssel rumgedreht und losgefahren. Das erwarte ich auch von einem High-Tech-Automobil - als solches ich den kleinen Smart zweifelsohne deklariere.

Warum allerdings extrem viele Motoren bei 30.000km oder sogar darunter ihren Lebensmut verlieren ist mir absolut nicht bekannt und folglich für mich erst mal nicht nachvollziehbar...

 

Nette Grüsse

Uwe

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Zustimmung zur Aussage vom Dieselbub, was die Motorbelastung angeht. Ergänzend hinzu: läuft ein moderner Motor in einem Bereich, der nicht gesund ist, sprich Kühlwasser oder Motoröl zu heiß, wird aus Gründen des Bauteilschutzes von der Motorelektronik das Drehmoment begrenzt (und damit das Abfallprodukt Leistung). Damit entsteht weniger Abwärme, bis wieder die Grenztemperaturen unterschritten sind. Und man kann JEDES Fahrzeug in diesen Bereich bringen, dauert nicht mal besonders lang. Wurde an der Kühlung gespart, passiert es schneller und dann für Normalfahrer ggf. auch merkbar.

 

 

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    • Hallo, meine Lieben Mitstreiter! Ich bin euch noch den Fortgang meines Projektes schuldig :-). Nachdem ich vom lieben RKI die defekte Dieselpumpe bekommen habe (Hierzu nochmals vielen Dank an RKI!), hatte ich aus zwei defekten Pumpen eine Funktionierende gemacht. Das war auch nicht so ganz ohne Probleme, denn ich musste die alten, völlig verhärteten alten Kraftstoffschläuche von beiden Pumpen herunterschneiden. Ich habe dann chemikalienfeste Silikonschläuche in den richtigen Grössen besorgt. Als nächstes stellte sich dann die Frage, wie ich die Schläuche wohl befestigen könnte. Ich habe zwar so eine Klemmzange nebst Spannbändern für die Gummimanschetten an Kardangelenken, aber die Sachen waren für die fligrane Pumpe einfach viel zu gross. Also, habe ich mich an meine Zeit bei der Bundeswehr erinnert. Dort war ich mit der Wartung von Alouette 2 Hubschraubern beschäftigt. Und da wurde so manches Kunstwerk mit Sicherungsdraht gemacht. Also habe ich die Stutzen jeweils mehrfach mit Sicherugsdraht umwickelt und das Ganze dann schön verdrillt. Vor dem Einbau habe ich dann noch geprüft, ob die beiden Kaben für die Tankanzeige richtig herum angeschlossen waren. Keine Ahnung, ob die Polarität da eine Rolle spielt, ich könnte es mir aber gut vorstellen. Danach die Pumpe rein in den Tank (Schwimmer zuerst), den Tank wieder zugeschaubt und unter den Boden geschraubt. Zu dieser Zeitpunkt war der Motor nebst Hilfsrahmen einfach mit dem Wagenheber wieder hochgedrückt gewesen. Dann endlich gestartet und das Ding lief wie am Schnürchen nach dem zweiten Versuch 🙂 Dank Eurer Hilfe bin ich systematisch auf dem Fehler gekommen, alleine hätte ich die defekte Pumpe wohl nie ausgemacht. Übrigens, das charakteristische Summen der Pumpe bei "Zündung ein" hört man tatsächlich, das ist mir früher nie aufgefallen. Aber: Das Leiden hat kein Ende! Wie Ihr ja wohl noch vom Anfang des Threads wisst, war ja der eigentliche Grund für den herunter gelassenen Motor der nötige Tausch der Lichtmaschine. Also habe ich den Motor wieder herunter gelassen und wollte noch einmal starten, um auf eventuelle Undichtigkeiten zu prüfen. Und siehe da, 3 Balken im Display. Witzigerweise sprang die Gurke jedes Mal nach dem dritten Versuch doch noch an, das Schalten ging jedoch nicht mehr. Irgendwann ging er dann einfach aus und sprang auch nicht wieder an. Nun gibt es ja einige neuralgische Punkte, die überprüfen sind, als da wären: Stecker des Kupplungsaktuators Stecker des Schaltaktuators am Getriebe (Der Bremslichtschalter ist brandneu, gerade gewechselt) Kabelbaum speziell im Bereich der Zuluftführung des Ladeluftkühlers Weitere Problemstellen? Da der Motor noch abgesenkt ist, wäre ich insbesondere an solchen Stellen interessiert, die in diesem Zustand leichter zu erreichen sind. Die o. a. Punkte prüfe ich wohl am Montag. Ich melde mich natürlich wieder! Einen schönen Sonntag noch!
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